

EDP, eMedikation, eZuweisung, ... – praktische Umsetzung. Es ist gar nicht so kompliziert, denn Fachleute zeigen praxisnah, wie es geht. Am besten besuchen Sie die BINTmed Roadshow – die Ihnen konkrete Lösungen aus erster Hand präsentiert, und das ganz in Ihrer Nähe.
Die Daten der BINTmed Roadshow sind die folgenden:
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19.2.: Olten, Seminarzentrum Sälihof
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20.2.: Luzern, Astoria Kongresshotel
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26.2.: St. Gallen, Hotel Einstein
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14.3.: Lausanne, Hotel Ibis Lausanne Crissier
Die Veranstaltung beginnt jeweils um 16.00 Uhr und dauert bis ca. 19.00 Uhr. Profitieren Sie von folgenden Themen:
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Herausforderung EPD-Anschluss und Datenaustauschprozesse (B2B/B2C): Wann ist welcher Nutzen erhältlich?
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DEMO – Planung: Wie stelle ich meine Lösung zusammen?
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DEMO – Ergebnis: EPD im InesKIS und auf dem Smartphone – Jetzt verfügbar!
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Technische Lösungen – ein Überblick für Chefs und Entscheider
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Expertentipps zur erfolgreichen Umsetzung
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Angebotsübersicht: Verfügbare Hilfen für ihren Weg
Mehr Infos und Anmeldung gleich hier:


„Neue Wege beschreiten mit heutiger Technologie“ lautet das Thema am Donnerstag, 14. März 2019, im Spital Zollikerberg. – Jetzt anmelden zur Fachtagung unter www.wiegand.ch
Die Wiegand AG und das Spital Zollikerberg spannen zusammen, um das Optimierungspotenzial im Bereich Logistik aufzuzeigen. Neben der Vorstellung von AutoInventory, die Logistiklösung der Wiegand AG, stehen weiter interessante Referenten im Mittelpunkt. Das Spital Zollikerberg wird über die bisherigen Erfahrungen in der Versorgungslogistik mit AutoInventory berichten und einen Einblick in eine mit AutoInventory betriebene Station gewähren. Herr Steffen Szlamma wird einen spannenden Fachvortrag zum Thema „Schlanke Krankenhauslogistik: Erfahrungen bei der Umsetzung von Materialflussoptimierungen in den Alb Fils Kliniken“ halten.
Erstklassige Referenten
Im Zollikerberg erwarten Sie kompetente Referenten:
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Jan Trimpin: Er studierte Informationstechnik und arbeitet seit 14 Jahren auf den Gebieten IT und Logistik. Vor 5 Jahren ist er zum Wiegand-Team gestossen und ist die führende Kraft hinter AutoInventory. Als Leiter der SmartLogistic-Abteilung entwickelt er gemeinsam mit dem Entwickler-Team der Wiegand GmbH in Berlin Lösungen für die Zukunft.
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Clara-Violetta Reber und Elena Oggier sind im Spital Zollikerberg als Mitarbeiterinnen des Direktionsstabs beschäftigt. Frau Reber war in der Funktion als Leiterin Projekt Versorgungslogistik von November 2017 bis November 2018 tätig. Frau Oggier hat diese Funktion übernommen und ist heute für das Projekt verantwortlich. Frau Oggier und Frau Reber kennen und verstehen die Prozesse der Versorgungslogistik und wissen, welche Herausforderungen damit einhergehen.
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Steffen Szlamma ist seit August 2017 Logistikleiter der Alb Fils Kliniken Service GmbH. Er verantwortet die Bereiche Lagerlogistik, Transportlogistik, Versorgungslogistik und Wäschelogistik beider Standorte der Alb Fils Kliniken.
Logistik im Gesundheitswesen optimieren
Dank der heutigen Technologie ist es möglich, die Prozesse in der Logistik langfristig und kostengünstig zu optimieren. Die Wiegand AG konnte dank über 40 Jahren Erfahrung im Gesundheitswesen die Abläufe in vielen Krankenhäusern sowie Alters- und Pflegeheimen unter die Lupe nehmen und hat das Optimierungspotenzial im Bereich Logistik erkannt. Profitieren Sie von der Erfahrung und dem Know-how von Fachexperten, um das Potenzial in Ihrem Betrieb zu erkennen.
Anmeldung zur Fachtagung
Die Teilnahme am Fachkongress ist kostenlos, die Plätze sind jedoch begrenzt. Melden Sie sich heute noch an unter
www.wiegand.ch oder Tel. 044 872 74 32


Die Behandlung von immer komplexeren Herzerkrankungen stellt hohe Anforderungen an die Bildgebung. Um langfristig im Wettbewerb zu bestehen, sind innovative Lösungen gefragt. Die Forschungskooperation rund um die MRT-Diagnostik des Herzens zwischen dem Herzzentrum des Universitätsspitals Zürich, der ETH Zürich und Philips hat das Ziel, die Entwicklung voran zu treiben.
Wie hier daran gearbeitet wird, die kardiale MRT-Bildgebung weiter zu beschleunigen und die Bildqualität noch weiter zu erhöhen, lesen Sie im ganzen Artikel.


Das UniversitätsSpital Zürich (USZ) realisiert erstmals die standardisierte Vollversorgung eines Universitätsspitals ab externem Logistik- und Servicezentrum. Damit gewinnt das Spital den Swiss Logistics Award, den GS1 Switzerland jedes Jahr an zukunftsweisende Logistikleistungen verleiht.
Das neue Logistik- und Servicezentrum in Schlieren macht nicht nur Fläche frei für die Gesamterneuerung der Infrastruktur des USZ und spart dank ausgeklügelter Logistikprozesse Zeit und Geld. Mit dem City-Logistik-Konzept entlastet es auch den innerstädtischen Verkehr. In Anlehnung an das Konzept der Effizienten Konsumentenresonanz (ECR) und unter Einbezug erfolgreich praktizierter Konzepte aus Handel und Industrie entwickelten die Verantwortlichen ein Referenzmodell Spitallogistik. Der Schwerpunkt dabei lag auf standardisierten Prozessen und planbaren Abläufen bei geringem Warenbestand unter Beibehaltung einer hohen Verfügbarkeit.
Eine leistungsstarke Drehscheibe
Das Logistik- und Servicezentrum dient deshalb nicht primär als Lager, sondern vielmehr als Drehscheibe für den Materialfluss in und aus dem Spitalkomplex. Nur rund 10 % der Waren werden gelagert. Über 20'000 Artikel werden ohne Zwischenlagerung gebündelt an die verschiedenen USZ-Standorte geliefert. Täglich werden so über 700 Empfänger in 43 Kliniken und Direktionen mit über 12 Tonnen Material bedient.
Branchenübergreifende Standards
Um dies zu ermöglichen, wurden bestehende Lösungen weiterentwickelt und auf die Spitallogistik ausgerichtet. Das automatische Kleinteilelager wurde extra für die Lagerung von sämtlichen im Spital benötigten sterilen und nicht sterilen Warengruppen konstruiert, ein Behälterkonzept mit speziell angefertigten Deckeln eingeführt und standardisierte Rollcontainer entwickelt.
Innovative Technologien optimieren die Logistikprozesse vom Produzenten bis hin zum Patienten. Für die Waren-, Informations- und Werteflüsse gelangen branchenübergreifende Standards zum Einsatz. Alle Ladungsträger sind mit Barcode-Etiketten und RFID-Transponder ausgezeichnet, eindeutige Identifikationen kennzeichnen auch sämtliche Rampen und Räume. Somit können die Sendungen entlang der logistischen Ketten nach GS1 Standards lokalisiert und verfolgt werden.
Die GDP-Konformität ist mittels Qualitätsmanagement und eines durchgängigen Temperatur-Monitoring-Systems über die ganze Versorgungskette sichergestellt. Ab 2020 wird auch die Aufbereitung von Medizinprodukten am Logistik- und Servicezentrum möglich. Die Dienstleistung soll zudem anderen Spitälern angeboten werden.
Einmaliges Konzept in schwierigem Umfeld
Die Jury des Swiss Logistics Award sieht im Logistik- und Servicezentrum des USZ ein einmaliges Konzept für die Versorgung von Patienten in einem schwierigen Umfeld. «Das Gesundheitswesen als wichtiger Eckpfeiler unserer Gesellschaft erlebt zurzeit einen enormen Schub in Logistikthemen, der von einer Professionalisierung in diesem Bereich zeugt», sagt Jury-Präsident Hans Rudolf Hauri. Überzeugt hat die Lösung des USZ auch, weil im Zentrallager alle Warengruppen von Medizinprodukten inklusive Sterilisierung über Medikamente der Kantonsapotheke bis hin zu Lebensmitteln abgewickelt werden können. Zudem wurde der ECR-Ansatz in einer Tiefe umgesetzt, die im Gesundheitswesen eher selten sei, so Hauri. «Zu guter Letzt hat das USZ das Zentrum nicht nur für sich erstellt, sondern möchte dieses auch für weitere Akteure öffnen. Dies birgt vor dem Hintergrund des stetig steigenden Kostendrucks im Gesundheitswesen wertvolles Einsparpotential.»
Der Swiss Logistics Award
Dieser Preis von GS1 geht an ein Unternehmen für besondere Markt- und kundenorientierte Prozesslösungen, die mit ihrer Realisierung nachweislich einen überdurchschnittlichen Markterfolg eingeleitet haben. Der SLA ist der bedeutendste nationale Logistikpreis der Schweiz, der Gewinner und die Nominierten können an der Ausschreibung für den European Award for Logistics Excellence teilnehmen.
GS1 Switzerland ermöglicht Lösungen für effizientere Wertschöpfungsnetzwerke mit Hilfe globaler Standards. GS1 unterstützt Unternehmungen bei der Optimierung ihrer Waren-, Informations- und Werteflüsse und vermitteln praxisnahes Wissen. Gemeinsam mit ihren Mitgliedern erarbeiten die GS1-Experten Standards und Prozessempfehlungen und schaffen damit wertvollen Nutzen für alle Beteiligten.
GS1 Switzerland ist ein neutraler Verein mit Sitz in Bern und Teil der in 140 Ländern tätigen not-for-profit-Organisation GS1. Seit 1996 zeichnet GS1 Switzerland neue und zukunftsweisende Logistikleistungen mit dem Swiss Logistics Award aus. Dieser hat sich in den letzten Jahren zum bedeutendsten nationalen Logistikpreis entwickelt.
www.gs1.ch/swiss-logistics-award


M-KIS soll für fünf Rehakliniken sowohl als Reha- als auch Reha-/Akut-Lösung die Arbeitsprozesse standardisieren und die Dokumentationsqualität erhöhen: Mit den BDH-Kliniken gewinnt Meierhofer zum Jahresende einen renommierten Neukunden im Rehabilitationsumfeld. Im Laufe der nächsten Jahre sollen nacheinander alle fünf Häuser des Bundesverbandes für Rehabilitation mit dem Krankenhausinformationssystem M-KIS auf einen einheitlichen digitalen Standard gehoben werden. Aktuell arbeiten die Kliniken in unterschiedlicher Ausprägung mit IT und Papier. Meierhofer führt mit seinem M-KIS die elektronische Patientenakte, Funktionen für das Patienten-, Stations- und Pflegemanagement, die Medikation und die Abrechnung ein.
Der BDH ist nicht nur einer der ältesten Sozialverbände Deutschlands, sondern auch Träger und Alleingesellschafter der fünf Rehabilitationszentren mit zusammen mehr als 2500 Mitarbeitenden, die in fünf Bundesländern neurologische Rehabilitation anbieten. Motivation für die Einführung eines KIS in diesen hochspezialisierten Gesundheitszentren ist es, eine homogene IT-Landschaft für alle Häuser zu etablieren. Im Rahmen der KIS-Einführung möchte der Träger Prozesse einrichtungsübergreifend standardisieren und so die Qualität der medizinischen Dokumentation verbessern sowie Transparenz schaffen. Auch sollen neue gesetzliche Anforderungen und Vorgaben der Deutschen Rentenversicherung (DRV) zu Abrechnungsverfahren umgesetzt werden.
Blaupause ist Grundlage für Roll-out
Begonnen wird das Digitalisierungsprojekt mit dem Haus Hessisch Oldendorf in Niedersachsen. Hier soll bei der Einführung von M-KIS eine Blaupause erarbeitet werden, die dann den Roll-out in den anderen Einrichtungen vorgibt. Die Auswahl des Systems haben Mitarbeiter/Innen aus allen Einrichtungen und unterschiedlichen Fachrichtungen begleitet. So wurden die Anwender aktiv in die KIS-Entscheidung eingebunden. Carola Weigel, Vertriebsleitung bei Meierhofer, berichtet: „Im Pilothaus werden wir in intensiver Zusammenarbeit mit den Anwendern herausfinden, wie Arbeits- und Abstimmungsprozesse zukünftig digital abgebildet werden können. Die Herausforderung dabei wird sicherlich darin bestehen, Gewohnheiten zu hinterfragen und bestehende Prozesse teilweise neu zu definieren. Ich bin überzeugt, dass wir von Meierhofer hierfür der richtige Partner sind, da wir mit unserem langjährigen Kunden und Entwicklungspartner, der Mediclin AG, bereits erfolgreich die Anforderungen in der Rehabilitation mit der Digitalisierung zusammengebracht haben. Diese Erfahrungen bringen wir gerne in das KIS-Projekt der BDH-Kliniken ein.“
Mit dem BDH hat sich ein zweiter Träger von Reha-Einrichtungen dafür entscheiden, die Digitalisierung seiner Einrichtungen mit Meierhofer vorzunehmen. Das Besondere der Meierhofer-Lösung ist die digitale Verzahnung von Anforderungen in Reha- und Akut-Kliniken. Auch hat der Münchener Anbieter sämtliche Abrechnungsverfahren für die Rehabilitation digital abgebildet.
Führender Anbieter von Lösungen für die digitale Patientenversorgung
Meierhofer ist ein führender Anbieter von Lösungen für die digitale Patientenversorgung in Krankenhäusern, Kliniken und Spitälern im deutschsprachigen Raum. Seit über 30 Jahren unterstützt das inhabergeführte Unternehmen Gesundheitseinrichtungen bei der Steuerung und Digitalisierung medizinischer, pflegerischer und administrativer Prozesse. Rund 250 Kunden aller Bettengrößen setzen auf das Krankenhausinformationssystem, PDMS, OP- sowie Fach- und Funktionslösungen von Meierhofer, die sich vor allem durch ihre Integrationsfähigkeit in andere Systeme auszeichnen. Das Unternehmen beschäftigt über 200 Mitarbeiter an sieben Standorten in Deutschland, Österreich und
der Schweiz.
www.meierhofer.com


Die Behandlung von immer komplexeren Herzerkrankungen stellt hohe Anforderungen an die Bildgebung. Um langfristig im Wettbewerb zu bestehen, sind innovative Lösungen gefragt. Die Forschungskooperation rund um die MRT-Diagnostik des Herzens zwischen dem Herzzentrum des Universitätsspitals Zürich, der ETH Zürich und Philips hat das Ziel, die Entwicklung voran zu treiben.
Wie hier daran gearbeitet wird, die kardiale MRT-Bildgebung weiter zu beschleunigen und die Bildqualität noch weiter zu erhöhen, lesen Sie im ganzen Artikel.


Diversey Inc. und Dr. Schumacher GmbH beschliessen eine Vertriebspartnerschaft im Bereich Hygiene und Desinfektion. Zielmarkt der Zusammenarbeit ist die Schweiz. Die Partnerschaft ist eine Win-Win-Situation für beide Unternehmen und deren Kunden. Daniel von Allmen, Country Director Diversey Schweiz, kommentiert: „Wir freuen uns über die zukünftig enge Zusammenarbeit mit Dr. Schumacher als führenden Hygieneexperte. Insbesondere im professionellen medizinischen Bereich erweitern die innovativen Produkte von Dr. Schumacher unser Sortiment. Diese Vertriebspartnerschaft ermöglicht es uns, unseren Kunden ein noch besseres und umfassenderes Angebot zu bieten.“
Ein entscheidender Punkt für den Abschluss der Vertriebskooperation ist, dass sich die Kunden- und Unternehmensnetzwerke beider Unternehmen optimal ergänzen. Diverseys Marktposition wird durch die Innovationskraft sowie das ausgewogene Produktportfolio an Desinfektions- und Hygieneprodukten für den professionellen medizinischen Markt von Dr. Schumacher unterstützt und ermöglicht es, weiterhin Pionier im Bereich der Reinigung und Hygiene zu bleiben. Dr. Schumacher kann aufgrund der Reichweite Diverseys insbesondere in der Schweiz seine Markenpräsenz weiter ausbauen.
Diversey – Wegbereiter für ein gesundes Leben
Das Unternehmen liefert zukunftsweisende Reinigungs- und Hygienelösungen, die Kunden weltweit in allen betreuten Sektoren Sicherheit und Verlässlichkeit bieten. Diversey mit Sitz in Charlotte, North Carolina, erzielte im Jahr 2017 mit über 8800 MitarbeiterInnen einen Nettoumsatz von 2,7 Milliarden US Dollar.
Dr. Schumacher GmbH – 40 Jahre Kompetenz in Desinfektion, Hygiene und Pflege
Die Dr. Schumacher-Gruppe ist einer der führenden Entwickler und Hersteller von innovativen Produkten für Desinfektion, Hygiene, Reinigung, Pflege und Kosmetik – sowohl für medizinische Anwendungen als auch für Endverbraucher. Der Fokus liegt auf der Entwicklung und Herstellung von Flüssigkeiten zur Desinfektion und Reinigung sowie der eigenen Produktion von getränkten Tüchern und Vliestuchsystemen. So gewährleistet der Hygieneexperte, für jeden Verwendungszweck und Anspruch die perfekte Kombination von Flüssigkeit und Tuch zu liefern. Die Dr. Schumacher GmbH beschäftigt zurzeit mehr als 1500 Mitarbeiter an acht europäischen Standorten. Über 60 Produktionsanlagen laufen täglich auf Hochtouren. Pro Jahr werden rund 5700 Tonnen Desinfektionsmittel u. a. für Haut und Hände, Medizinprodukte und Flächen aller Art sowie rund 500 Millionen Verpackungseinheiten mit feuchten Tüchern für verschiedenste Verwendungszwecke produziert.
www.diversey-schweiz.ch
www.schumacher-online.com


„Das Schweizer Gesundheitswesen steht vor einer Trendwende. Bisherige Wachstumsstrategien haben ausgedient.“ – So lautet der Tenor der jüngsten Spitalstudie von PwC.Haupttreiber des Erfolgs werden immer mehr Qualität, Patientenzentrierung und Wirtschaftlichkeit. In der Akutsomatik ist ein Wechsel von mengenorientierten Wachstums- zu Qualitätsstrategien absehbar. Das Schweizer Gesundheitswesen steht vor einer tiefgreifenden Konsolidierung, die an Fahrt aufnimmt. Die Schweiz kommt gemäss Berechnungen auch mit deutlich weniger Spitälern aus. Die Zukunft gehört integrierten, regionalen Versorgungsstrukturen, die sich an den Bedürfnissen der Patienten orientieren.
Die neuste PwC-Studie «Schweizer Spitäler: So gesund waren die Finanzen 2017» macht deutlich, dass in der Spitallandschaft wesentliche Veränderungen anstehen: Spitäler der Akutsomatik sollten von stationär mengenorientierten zu qualitätsgetriebenen, auf ambulante Behandlungen und Geschäftsmodelle fokussierte Wachstumsstrategien übergehen. So haben die Umsätze bei den stationären Fallzahlen 2017 erstmals stagniert. Hingegen erfuhr der ambulante Bereich mit 5 % wie schon in den Vorjahren ein signifikantes Umsatzwachstum. Kleinere Akutspitäler mit weniger als 250 Betten waren vom Fallzahlenrückgang stärker betroffen und haben effektiv weniger stationäre Fälle behandelt als noch im Vorjahr. Die grösseren Spitäler konnten leicht zulegen. Generell weist die Schweizer Spitallandschaft eine hohe Leistungsdichte auf – die Versorgungssicherheit in der Schweiz ist aktuell mehr als gewährleistet.
Finanzielle Gesundheit der Schweizer Spitäler 2017
2017 war bereits das sechste Jahr nach dem Start der neuen Spitalfinanzierung. In dieser Zeit hat sich der Wettbewerb intensiviert. Der Margendruck ist erneut gestiegen und die Spitäler schneiden im Durchschnitt schlechter ab als im Vorjahr. 2017 haben nur fünf der 45 untersuchten Akutspitäler das langfristige EBITDA-Ziel von 10 % erreicht; immerhin ein Drittel lag über 8 %. In der Psychiatrie entwickelt sich die Profitabilität ebenfalls negativ.
In den letzten Jahren hat sich das Verhältnis von Ertrags- und Kostenwachstum noch nie so ungünstig entwickelt wie 2017. Das schlägt sich in einer Verlagerung von stationären zu weniger rentablen ambulanten Leistungen nieder. Für viele Spitäler stellt diese Umwälzung tiefgreifende Herausforderungen dar, insbesondere für solche mit abgeschlossenen oder laufenden Bauprojekten. Um die Profitabilität zu halten oder zu verbessern, gibt es für die Häuser nur eine oberste Priorität: Kostenoptimierung.
Kleinere Spitäler arbeiteten 2017 wie schon im Vorjahr leicht profitabler als die grossen Universitäts- und Zentrumsspitäler mit mehr als 250 Betten. Die Kosten für den medizinischen Bedarf und den übrigen Aufwand waren ähnlich hoch, während die Personalkosten leicht über dem Vorjahr lagen.
Strukturbereinigung und neue Versorgungsmodelle
Qualität, Patientenzentrierung und Wirtschaftlichkeit bleiben die Haupttreiber des Gesundheitswesens. Der finanzielle Druck und die sich rasch ändernden Patientenbedürfnisse zwingen die Spitäler zum Umdenken. Die stetige Konsolidierung der Branche und die zunehmende Bereitschaft, sich mit integrierten Leistungsangeboten innerhalb von grösseren Versorgungsregionen zu positionieren, sind Anzeichen dafür, dass sich der Markt bewegt.
Die Profitabilität der Leistungserbringer ist heute in vielen Teilmärkten des Gesundheitswesens ungenügend. Wirtschaftlicher Erfolg wird zunehmend schwierig, wenn sich der stationäre Sektor schleppend oder gar nicht mehr weiterentwickelt. «Stationäre Wachstumsstrategien als Antwort auf den wirtschaftlichen Druck haben ausgedient. Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist das positiv, für die Spitäler ist es eine Herausforderung», meint Philip Sommer, Leiter Beratung Gesundheitswesen PwC Schweiz. So gibt es neue, integrierte Versorgungsansätze. Diese bedingen allerdings, dass Spitäler enger kooperieren oder sich in überregionalen Netzwerken zusammenschliessen. Eine Leistungskonzentration innerhalb einer Versorgungsregion wirkt zudem dem Fachkräftemangel entgegen. «Integrierte, abgestimmte Versorgungsstrukturen werden nötig,um Qualität, Patientenzentrierung und Wirtschaftlichkeit sicherzustellen», erklärt Patrick Schwendener, Leiter Deals Gesundheitswesen von PwC Schweiz.
Die Studie wagt eine Gedankenreise in die Zukunft und skizziert modellhaft eine integrierte und effiziente Versorgungslandschaft auf. Diese deckt sieben verschiedene Versorgungsregionen ab und enthält im Vergleich zu heute eine geringere Anzahl Akutsomatikspitäler. Ginge die Schweiz zu einem solchen Modell über, würden für die Versorgungssicherheit bereits 20 Standorte ausreichen.Damit könnten 80 % der Bevölkerung innerhalb von 30 Fahrminuten das nächstgelegene Spital erreichen.
Rehabilitation und Alterspflege
Im Sinn einer integrierten Betrachtung des Gesundheitsmarkts mit einem durchgehenden Patientenpfad beleuchtet die Studie erstmals auch die Rehabilitation und Alterspflege. Die Rehabilitation wird ein anhaltendes Mengenwachstum erfahren – im Gegensatz zur Akutsomatik auch im stationären Bereich. Der Teilmarkt der Alters- und Pflegeheime gerät ebenfalls unter Druck. Für eine integrierte Versorgungssicherheit stellt er ein Kernelement des Schweizer Gesundheitswesens dar. In der Alterspflege sind vor allem der hochfragmentierte Markt, die Diversität der Angebote und die uneinheitliche Finanzierung anspruchsvoll.
Über die Studie
Diese Studie ist die siebte in einer Serie, welche die Leistungsfähigkeit von Schweizer Spitälern und Psychiatrien – und erstmals auch von Rehabilitationen, Alters- und Pflegeheimen – sowie das Umfeld im Schweizer Gesundheitswesen untersucht. Die von PwC Schweiz durchgeführte Studie stützt sich primär auf die publizierten Jahresrechnungen von 45 akutsomatischen Spitälern und zwölf Psychiatrien zwischen 2007 und 2017. Die Studie geht zudem vertieft auf innovative Fallbeispiele aus der Praxis ein und gibt einen Einblick in mögliche Zukunftszenarien.
Download
Die gesamte Studie kann als PDF heruntergeladen werden:
www.pwc.ch/spitalstudie2018


Wie können wir dafür sorgen, dass – bei immer knapperen Mitteln – die Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitswesens hoch bleibt? Für Philips lautet die Antwort: durch konsequente Digitalisierung.
Denn derzeit erschweren Grenzen im Informationsfluss häufig eine effektive Versorgung. Mit integrierten Lösungen hilft Philips, diese Grenzen zu überwinden. In der Folge steigt die Qualität und die verfügbaren Mittel werden zielgerichtet eingesetzt.
Lesen Sie im Artikel von Peter Vullinghs, CEO von Philips DACH, wie die Zukunft des Gesundheitswesens aussehen könnte.
Artikel lesen: Hier klicken


Unternehmenskommunikation für mobile Mitarbeitende ist ein echter Erfolgsfaktor fürs Gesundheitswesen. Das zeigt das innovative Zürcher Unternehmen Qnnect an der IFAS: Halle 7, Stand 153.
Sind Ihre Mitarbeitenden viel unterwegs? Arbeiten Ihre Teams an verschiedenen Standorten? Setzt Ihre Belegschaft bei der Kommunikation lieber auf Smartphone als auf den Laptop? Mit der praktischen Kommunikations-App von Qnnect vernetzen Sie Ihre Mitarbeitenden. Erfahren Sie jetzt, wie Sie mit der App interne Informationen sicher und in Echtzeit teilen, Arbeitsabläufe verbessern und die Produktivität maximieren.
Mobil koordinieren
E-Mails, Newsletter und Kurznachrichten werden dem vernetzten und mobilen Arbeitsstil der Mitarbeitenden im Gesundheitswesen kaum gerecht. Die App von Qnnect hingegen fördert den Austausch in Teams mit dezentralen Standorten einfach und effizient. Alle Mitarbeitenden sind miteinander verbunden – sei es am Smartphone, Computer oder Tablet. Mit Qnnect können sie jederzeit auf Informationen zugreifen und sich via Chat austauschen. Das Management kann Mitarbeitende zielgruppengerecht mittels direkter Kommunikation jederzeit und ortsungebunden kontaktieren.
Sehen Sie mehr in diesem Video!
www.qnnect.com


Soeben ist der 28. Freiburger Infektiologie- und Hygienekongress zu Ende gegangen. Unser Eindruck: Dies war einmal mehr eine grossartige, hochranging besetzte und exzellent organisierte Fortbildung! Und die Veranstalter haben an alles gedacht: so wurde den Teilnehmern nicht nur hochwertige geistige Nahrung geboten, sondern auch für das leibliche Wohl ward gesorgt.
Der von 1300 TeilnehmerInnen besuchte Event war einmal mehr das Herbsthighlight im Breisgau. Vom 10. bis 12. Oktober 2018 war Freiburg die Hygienemetropole im deutschsprachigen Raum. Für drei Tage bot das Deutsche Beratungszentrum für Hygiene (BZH) Hygieneexperten, Ärzten wie Hygienefachkräften sowie Klinikgeschäftsführern ein Fortbildungsprogramm vom Feinsten. Im auserlesenen Ambiente des Freiburger Konzerthauses konnten über 1.300 Besucher ein umfangreiches Fortbildungsprogramm im wahrsten Sinne geniessen. Eigens für die Kongressbesucher war auch das Hygiene-Mobil der„Aktion Saubere Hände“ in Freiburg. Der Truck der ASH ON TOUR - so der Titel der deutschlandweiten Roadshow zur Händedesinfektion - war für die gesamte Dauer des Kongresses vor dem Veranstaltungsort stationiert.
Der BZH-Kongress demonstrierte wie aktuell, vielfältig und vor allem wichtig das Arbeitsfeld der Hygiene ist. Es wurde verdeutlicht, dass zukünftige und sich bereits heute abzeichnende Herausforderungen einer erstklassigen medizinischen Versorgung ohne die Berücksichtigung einer effektiven Infektionsprävention und angepassten Hygienestrategie nicht zu bewältigen sein werden. Dass diese Erkenntnis den Gesundheitssektor und ihre Protagonisten nach und nach durchdringt, zeigte auf eindrückliche Weise die große Zahl an Teilnehmern und Industrieausstellern.
Würdigung der Arbeit der Hygieneexperten
Schirmherr der Veranstaltung war der deutsche Gesundheitsminister. In seinem Grusswort konstatiert Jens Spahn völlig zu Recht: „Jeden Tag leisten Millionen von Menschen in den Gesundheitsberufen Grossartiges für die Patientinnen und Patienten. Gerade im Bereich der Hygiene und des Infektionsschutzes bleibt der Applaus für eine gute Leistung leider viel zu oft aus. Im Gegenteil: Eine ausbleibende Infektion bei einer erfolgreichen Operation wird als Normalfall als selbstverständlich wahrgenommen.“
Dass diese „Selbstverständlichkeit“ gar nicht so selbstverständlich ist und Tag für Tag in jeder Gesundheitseinrichtung hart erarbeitet wird – nicht selten ohne eine Würdigung zu erfahren – , wissen die KongressteilnehmerInnen sowie alle ihre Fachkollegen leider nur zu gut.
Updates und Übersichten
Für die Teilnehmer stellte der Freiburger Kongress wieder einen Höhepunkt im Hygienejahr dar. Hochaktuelle Themen wurden in insgesamt 19Hauptvorträgen behandelt. Die vielfältigen Diskussionsmöglichkeiten sowie der kollegiale Austausch wurden wieder aufs Neue von den Kongressbesuchern goutiert. Hochangesehene Referenten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum boten eine Fülle von interessanten Themen, u.a. Berichte und aktuelle Aspekte
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zu Clostridium difficile, ihrer Übertragung, Prävention und Einblicke in die Biofilmbildung
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zu Ganzkörperwaschungen
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zu den Ausbrüchen mit Acinetobacter in Kiel und Stuttgart und ihren Folgen sowie zu Präventionsmöglichkeiten bei ESBL
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zu neuen Empfehlungen beim Antibiotic Stewartship
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zu technischen Hygieneuntersuchungen sowie Fehlern bei der Probennahme
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zu neuen Implementierungsstrategien und Mitarbeiterfortbildungen in der Hygiene
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zum aktuellen Stand der Mikrobiomforschung sowie Möglichkeiten einer gezielten Beeinflussung
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zu subletale Wirkstoffkonzentrationen bei Desinfektionsmitteln.
Sehr unterhaltsam präsentierte Prof. Wagner vom Helmholtz-Zentrum, Potsdam, einen weiten Bogen „Von Loriot zur Geomikrobiologie – Altes und Neues zu Steinlaus und Co.“. Einen Blick über den Horizont der klinischen und hygienischen Herausforderungen in unseren Breiten bot der Abschlussvortrag über Infektionsprävention im Auslandseinsatz der Bundeswehr. Mit sehr eindrucksvollen Bildern und Erfahrungsberichten aus dem Sanitätsdienst entführte Oberfeldarzt David Weissflog seine ZuhörerInnen in eine ganz andere Welt, die uns meist nur aus den Nachrichten bekannt ist. Wie gewohnt wurde der Zeitplan stets und verlässlich eingehalten und bot genügend Raum für Fragen und Diskussionen.
Badische Gastfreundschaft
Und ganz nebenbei zeigten die Freiburger, dass auch bei einer Grossveranstaltung jedem Teilnehmer das angenehme Gefühl vermittelt werden kann, dass er willkommen ist. Angefangen bei der Anmeldung wird der Kongressbesucher wie ein Gast begrüsst und für drei Tage für sein Wohlbefinden einschliesslich Speis und Trank gesorgt.
Innovative Ausstellung
Über 60 Aussteller präsentierten im weitläufigen Foyer des Freiburger Konzerthauses ihre Innovationen und gaben den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Produkte zu testen und Fragen zu erörtern.
Grosses Interesse zeigten die Kongressbesucher am Informationsstand der viamedica – Stiftung ganz besonders für das Projekt KLIMARETTER – LEBENSRETTER, das die Möglichkeiten des Umweltschutzes für Gesundheitseinrichtungen aufzeigte und spezielle Angebote für die Beschäftigten des Gesundheitswesen im Programm hatte.
Lunch-Symposien
Aber damit nicht genug - der Freiburger Hygienekongress bot seinen Gästen daneben noch Lunchsymposien an. Die über 14 zusätzlichen Fachvorträge erfreuten sich einer großen Nachfrage und waren schnell vergriffen.
Die Freiburger Veranstaltung präsentierte drei Tage eine Hygienefortbildungsmöglichkeit auf höchstem Niveau. Dementsprechend bewilligte die Landesärztekammer Baden-Württemberg für die Teilnahme am Kongress 18 Punkte und die Akademie für Infektionsmedizin e. V. würdigte die Veranstaltung mit 19 iCME-Punkten. Ebenso bewilligte die „Registrierung beruflich Pflegender“ (RbP) für die Teilnahme am Kongress 12 Punkte.
Schon jetzt in der Agenda vormerken
Der 29. Freiburger Infektiologie- und Hygienekongress des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene (BZH) findet im kommenden Herbst vom 9. bis 11. Oktober 2019 wieder im Konzerthaus in Freiburg statt.
Weitere Informationen gibt es hier:
www.bzh-freiburg.de/Hygienekongress


Spitäler sind stärker gefordert sind denn je, deshalb müssen sie die hohe Komplexität als Chance nutzen, Mehrwerte zu schaffen. Lösungsanbieter müssen als Initianten vorausgehen. Deshalb bietet POLYPOINT End2End-Prozesse statt alleinstehende Produkte. Sie machen das Potenzial der Vernetzung nach der Digitalisierung für die Gesundheitsbetriebe nutzbar. Für gesteigerte Erträge und tiefere Kosten.
„Wo viele anspruchsvolle Prozesse zusammenlaufen und koordiniert werden müssen, besteht ein Riesenpotenzial an Nutzen, der kreiert werden kann“, ist Peter Gmeiner, Squad Leader Portfolio- & Partnermanagement, überzeugt, „im Spital trifft ja eine enorme Anzahl qualifizierter Mitarbeitender zusammen und es gelangt eine besonders leistungsstarke Infrastruktur zum Einsatz. Das alles sind wertvolle Ressourcen, die es zu unterstützen und koordinieren gilt für eine optimale Leistungserbringung. Flexibilisieren und vernetzen. Und weil es sinnvoll ist, über den Tellerrand hinaus zu blicken, kann eine Vernetzung mit externen Partnern weiteres interessantes Optimierungspotenzial bedeuten.“
Flexibilisieren und vernetzen heissen die Trumpfkarten, die auszuspielen sind. Beim Flexibilisieren geht es darum, dezentrale mit zentralen Prozessen zu verbinden und Steuerelemente zu schaffen. Beim Vernetzen suchen sich die Betriebe kompetente Partner, welche sich gemeinsam sinnvoll ergänzen können. Durch passende Kooperationen und Interaktionen entsteht so die Chance sowohl für höhere Erträge wie auch für tiefere Kosten.
Attraktivere Leistungserbringer
Einerseits wird das Spital am Markt von Zuweisern wie Versicherten oder Patienten als attraktiver Anbieter erkannt. Andererseits sorgen gezielte Partnerschaften für eine höhere Auslastung der eigenen Kapazitäten, einen flexiblen Ausgleich von Auslastungsspitzen und einen Verzicht auf teure eigene Vorhalteleistungen. – Peter Gmeiner: „Voraussetzung für das Gelingen ist, dass wir über die eigenen Grenzen hinaus denken: im Umfeld des Datenhandlings wie auch im Prozessdenken. Im Zeitalter der Vernetzung brauchen kreative, unternehmerisch denkende Spitalverantwortliche mehr. Unsere Services unterstützen sie dabei, mehr Flexibilität zu leben und diese mit externen Partnern zusammen anzureichern.“
Lesen Sie mehr darüber hier.
POLYPOINT an der IFAS: Halle 7, Stand 111
www.polypoint.ch


InterSystems, ein global führender Anbieter von IT-Plattformen für Anwendungen im Gesundheitswesen, in Unternehmen und in der öffentlichen Verwaltung, gibt die Markteinführung von InterSystems IRIS for Health™ bekannt. Sie ist die weltweit erste und einzige Datenplattform, die speziell entwickelt wurde, um Daten aus dem Gesundheitswesen zu extrahieren. Mit ihr erhalten Entwickler die Möglichkeit, die nächsten bahnbrechenden datenintensiven Anwendungen im Gesundheitswesen schnell zu erstellen und zu skalieren.
Auch im Gesundheitswesen sind Daten das Herzstück der digitalen Transformation. Und da auch hier das Volumen und die Vielfalt der Gesundheitsdaten stetig weiter zunimmt, und damit die Informationsflut, stösst die Entscheidungsfindung bei den an der Versorgung Beteiligten (Leistungserbringer, Apotheke, Pflege, Kostenträger und Patient) oftmals an Grenzen. Um diesen dramatischen Wandel zu bewältigen, ist es notwendig, dass Anwendungen im Gesundheitswesen auf einer Technologie basieren, die das enorme Potenzial der Daten freisetzt. InterSystems IRIS for Health leistet genau das.
InterSystems IRIS for Health kombiniert die Transaktionsverarbeitung und -analyse mit integrierter Interoperabilität und bietet so eine schnelle Entwicklungsplattform für das Design geschäftskritischer skalierbarer Anwendungen.
Für echtzeitbasierte eHealth-Lösungen
InterSystems IRIS for Health bietet Funktionen, die für die Entwicklung moderner echtzeitbasierter eHealth-Lösungen erforderlich sind. Zu den Leistungsmerkmalen von InterSystems IRIS for Health gehören:
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ein Framework für die schnelle Entwicklung von Lösungen, die Health Level 7 (HL7) sowie Fast Healthcare Interoperability Resources (FHIR), einschliesslich FHIR Server und SMART on FHIR-Funktionen, nutzen.
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Out-of-the-Box-Unterstützung für alle wichtigen Interoperabilitätsstandards und -zertifizierungen im Gesundheitswesen, einschließlich HL7 Version 2 und 3, Consolidated CDA (C-CDA), Integrating the Healthcare Enterprise (IHE), American Society for Testing and Materials (ASTM), X12, NCPDP, DICOM und andere.
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ein normalisiertes und erweiterbares Datenmodell für das Gesundheitswesen, das die Nutzung verschiedenster Standards ermöglicht.
Den hohen Erwartungen gerecht werden
„Die explosionsartige Zunahme von Daten im Gesundheitswesen erfordert Innovationen, die der Branche helfen, mit den Erwartungen von Kostenträgern, Anbietern und Patienten Schritt zu halten“, sagt Don Woodlock, Vice President of HealthShare bei InterSystems. „Das Gesundheitswesen braucht eine fundierte Datenplattform, die es ermöglicht, innovative Anwendungen schnell vom Konzept zur Realität werden zu lassen – und diese Datenplattform ist InterSystems IRIS for Health. Wir unterstützen Entwickler im Gesundheitswesen dabei, ihre wichtigen Anwendungen von der Konzeption am Whiteboard bis hin zur Marktreife schneller als je zuvor bereitzustellen.“
Die geschäftskritischsten und innovativsten Anwendungen der Welt basieren auf den Datenmanagementplattformen von InterSystems. Kunden im Gesundheitswesen, die sich schon heute auf die InterSystems Flaggschiff-Produkte HealthShare und TrakCare verlassen, werden ab 2019 die Vorteile der InterSystems IRIS for Health-Datenplattform voll ausschöpfen können.
www.InterSystems.com/IRISforHealth


Für Spitäler ist der finanzielle Druck gross und wird sich in Zukunft weiter erhöhen. Eine gute IT-Infrastruktur ist und bleibt unverzichtbar, denn die Digitalisierung klinischer Prozesse bietet wesentliches Effizienzpotential.
Philips setzt hier an: Neben Bildmanagementsystemen für die Bildverarbeitung und Archivierung in der Radiologie und Kardiologie, Informationssystemen für die Pathologie, Onkologie sowie für die Intensivmedizin, entwickelt das Unternehmen zurzeit ein Krankenhausinformationssystem, das um die elektronische Patientenakte herum konzipiert wurde. Damit wird durchgängiges digitales Arbeiten möglich.
Auch bei der Interaktion mit Patienten braucht es neue Ansätze. Spitäler können sich über das Patientenportal von Philips direkt mit Patienten austauschen und diese aktiv in Klinikprozesse einbeziehen, Feedback einholen und Abläufe kontinuierlich verbessern. So steigert intelligentes Datenmanagement nicht nur die Effizienz, sondern auch die Behandlungsqualität.
Weitere Informationen
www.philips.ch/grenzenlos


«Spannendes Thema – informativ und guten Überblick erhalten. Reger Austausch, offene sympathische Atmosphäre» – schrieb eine Teilnehmerin der BINTmed Academy. – Nach einem erfolgreichen Frühlingssemester, startet die BINTmed Academy das Herbst-/Wintersemester 2018:
Patientendossier und eHealth
19. November 2018, Anmeldeschluss 12. November
Wie Primärsysteme und Portale das EPD einbinden
20. November 2018, Anmeldeschluss 13. November
eMedikation und Nutzung EPD
21. November 2018, Anmeldeschluss 14. November
Das Gesundheitsnetz nutzen – vom Geschäftsmodell bis zum Projekt
22.-23. November 2018, Anmeldeschluss 15. November
Netzwerke zur Behandlung von Krebspatienten
26.-27. November 2018, Anmeldeschluss 19. November
Spielregeln der BINTmed Academy
Diese sind einfach: Sie melden sich via Ticketing-Plattform auf der Webseite www.bint.ch oder auf XING an. Danach sind Sie herzlich im Technopark Winterthur willkommen.
Die Anmeldung ist verbindlich, Stornierungen können nur nach einer vollständigen Zahlung und bis zum Anmeldeschluss durchgeführt werden. Danach kann eine Übertragung auf einen anderen Namen erfolgen.
www.bint.ch


Die gesetzlichen Anforderungen für Medizinprodukte werden europaweit verschärft. Auch die Schweiz überarbeitet ihr Medizinprodukterecht in enger Anlehnung an die neuen EU-Bestimmungen. Patientinnen und Patienten sollen von mehr Sicherheit und Transparenz profitieren können. Die verschärften gesetzlichen Rahmenbedingungen werden sich auf die Erhältlichkeit von Medizinprodukten auswirken. Bisher sind die Auswirkungen der Revision in den Spitälern aber kaum zur Kenntnis genommen worden. Ein spezieller Anlass richtet sich an die verantwortlichen Personen in den Spitälern in der ganzen Schweiz.
Die VAKA, Aargauische Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen zusammen mit dem BAG, swissmedic und dem Kantonsspital Aarau laden Sie zum Informationsanlass ein:
Donnerstag, 15. November 2018,
Kantonsspital Aarau, Hörsaal im Hauptgebäude,
von 15 bis 18 Uhr (mit Apéro)
Referenten:
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Urs Spahr, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Sektion Heilmittelrecht, Bundesamt für Gesundheit (BAG)
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Dr. Karoline Mathys Badertscher, Leiterin Marktüberwachung, Swissmedic
-
Andreas Balsiger Betts, Leiter Bereich Recht, Swissmedic
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Dr. Ueli Haudenschild, Geschäftsstellen Ernährung & Heilmittel, Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung BWL
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Reto Bucher, Leiter Beschaffung & Logistik, Kantonsspital Aarau AG
Moderation:
Hans Urs Schneeberger, Geschäftsführer VAKA
Bitte melden Sie sich direkt über
www.vaka.ch


Care 2025, die englischsprachige Konferenz des Global Clinical + Care Coordination Forum (GCCCF), wird bald in Hamburg Experten aus aller Welt Anfang November eine Plattform bieten, um innovative Strategien und neueste Ansätze für die Patientenversorgung zu diskutieren. Die GCCCF-Konferenz folgt einer Reihe von fünf erfolgreichen GCCCF-Roundtables, die in den letzten zehn Monaten in London, Belgrad, Bukarest, Moskau und Warschau stattfanden. Care 2025 wird Themen wie Künstliche Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen, Digitalisierung von klinischen Workflows sowie Datenschutzfragestellungen behandeln.
Ausserdem werden die digitale Transformation einer Krankenhausgruppe aus Managementsicht sowie Ideen und Visionen für „Krankenhäuser der Zukunft“ vorgestellt. „Care 2025 steht allen in der Versorgung Beteiligten offen“, erklärt Ljubisav Matejevic, Präsident des GCCCF. „Wir müssen jetzt die Qualität verbessern und die Nachhaltigkeit der Versorgung sicherstellen. Gleichzeitig gilt es, die Effizienz zu steigern und die Kosten im Griff zu behalten. Wir möchten dazu beitragen, das Care Continuum neu zu gestalten, die Digitalisierung zu nutzen und Behandlungsunterschiede zu reduzieren. Daher haben wir die Care 2025 mit Handlungsaufforderungen verknüpft:
-
Innovate – durch den verantwortungsvollen und sicheren Einsatz digitaler Technologien und Daten, um die Ergebnisse für Patienten und Bürger zu verbessern.
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Orchestrate – durch Interoperabilität zwischen medizinischen Geräten, Informationssystemen und Care-Management-Lösungen, um Lücken zu schliessen und integrierte Workflows zu ermöglichen.
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Elevate – durch die sichere Nutzung der revolutionären technologischen Entwicklungen zur Bekämpfung von Ungleichheiten in der Versorgung und zur Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsleistungen.“
„clinicum“ wird live vor Ort mit dabei sein und in der Dezember-Ausgabe ausführlich über den spannenden Event berichten.
Programm und Anmeldung:
www.gcccf-conference.org


Für Spitäler ist der finanzielle Druck gross und wird sich in Zukunft weiter erhöhen. Eine gute IT-Infrastruktur ist und bleibt unverzichtbar, denn die Digitalisierung klinischer Prozesse bietet wesentliches Effizienzpotential.
Philips setzt hier an: Neben Bildmanagementsystemen für die Bildverarbeitung und Archivierung in der Radiologie und Kardiologie, Informationssystemen für die Pathologie, Onkologie sowie für die Intensivmedizin, entwickelt das Unternehmen zurzeit ein Krankenhausinformationssystem, das um die elektronische Patientenakte herum konzipiert wurde. Damit wird durchgängiges digitales Arbeiten möglich.
Auch bei der Interaktion mit Patienten braucht es neue Ansätze. Spitäler können sich über das Patientenportal von Philips direkt mit Patienten austauschen und diese aktiv in Klinikprozesse einbeziehen, Feedback einholen und Abläufe kontinuierlich verbessern. So steigert intelligentes Datenmanagement nicht nur die Effizienz, sondern auch die Behandlungsqualität.
Weitere Informationen
www.philips.ch/grenzenlos


Philips hat das weltweit erste MRI-System entwickelt, das beim Betrieb ohne Helium auskommt – den 1,5-Tesla-Scanner Ingenia Ambition 1,5T X. Betreiber eines MRI sind damit unabhängig vom knappen Rohstoff Helium und das bildgebende Verfahren ist sicherer und effizienter. Das neue MRI-System wurde kürzlich erfolgreich im Medizinischen Diagnose Zentrum in Uster (MDZ) installiert und steht nun im täglichen Einsatz.
„Unser Team ist vollkommen begeistert von den neuen diagnostischen Möglichkeiten für unsere Patienten. Wir können schlankere Untersuchungsabläufe anbieten und sind damit nicht nur schneller, sondern liefern auch bessere Bilder, dank der neuen kamerabasierten Bewegungskorrektur und Compressed SENSE“, so Dr.med. Christoph Juli, FRCR, Leitender Arzt Radiologie in Uster.
Dank BlueSeal-Magnet praktisch weg vom Helium
Die wegweisende Technologie von Philips beendet die Abhängigkeit vom Rohstoff Helium. Für die Bildgebung benötigt ein MRI einen sehr starken Magneten. Damit die starken Magnetspulen verlustfrei Strom leiten, müssen sie bis knapp über den absoluten Nullpunkt gekühlt werden. Dieser Kühlvorgang wird mit Hilfe des geruchsneutralen Gases Helium erreicht. Konventionelle MRI-Systeme verbrauchen dadurch einen grossen Teil von dem weltweit verfügbaren Helium.
Von dieser Abhängigkeit löst sich das neue MRI von Philips, da es über einen komplett versiegelten BlueSeal-Magneten verfügt, der lediglich sieben Liter Helium entgegen der herkömmlichen 1500 Liter benötigt, um das System zu kühlen. Diese neue Technologie ist wegweisend, weil Betreiber dadurch nicht mehr von dem
knappen Rohstoff Helium abhängig sind, sondern nachhaltig und ressourcenschonend und damit zukunftsorientiert handeln können.
Mehr darüber lesen Sie bald in der neusten Ausgabe von «clinicum» oder hier.


Situé en pleine campagne, l’hôpital Riggisberg, de taille plutôt modeste, se réjouit de l’augmentation constante de son nombre de lits. Elle résulte du haut niveau des normes de qualité appliquées jusque dans les détails. Pour le lavage du linge, l’hôpital mise, par exemple, depuis des années sur Miele Professional. Et, depuis peu aussi, pour le traitement des technologies médicales.
Sascha Stalder, directeur adjoint du service bâtiment, technologie et sécurité de l’hôpital, explique: „Après tout, nous avons une responsabilité en tant qu’entreprise locale et nous voulons redonner quelque chose à la population.“ C’est aussi la raison pour laquelle les responsables misent depuis de nombreuses années sur le traitement du linge en interne, „pour rester flexible, mais aussi pour maintenir des emplois à temps partiel dans la région.“ La blanchisserie emploie trois à six personnes par jour qui traitent plus de 150 tonnes de linge par an: vêtements de travail, draps, lavettes, etc. Près de la moitié du linge provient de l’hôpital lui-même, le reste étant fourni par la maison de retraite voisine et l’hôpital de Münsingen.
Une sécurité maximale en matière d’hygiène
Prenant de plus en plus d’ampleur au fil du temps, la blanchisserie est équipée de machines Miele Professional depuis des années. Elle compte aujourd’hui trois grosses machines à laver (poids de remplissage de 32 kg) et une plus petite (10 kg) en service. Deux gros sèche-linge (32–40kg) et deux plus petits (10–13kg) viennent compléter l’ensemble. Mais elle a maintenant atteint ses limites de capacité en termes d’espace. Aussi parce que la sécurité hygiénique, très importante dans le domaine hospitalier et des soins, requiert suffisamment d’espace. Pour la garantir de la meilleure façon possible, l’hôpital Riggisberg a pu compter sur le conseil compétent de Miele Professional. Marcel Christinger, directeur régional des ventes de Miele Professional: „Nos deux modèles hygiéniques à deux portes sont les plus efficaces pour assurer la sécurité en matière d’hygiène. Leur intégration n’étant ici pas possible pour des raisons de place, les processus ont été optimisés autrement pour répondre malgré tout aux normes les plus élevées.“
Concrètement, le traitement du linge de l’hôpital Riggisberg suit un processus organisé en demi-cercle. Le linge sale est livré à une extrémité, puis trié dans la pièce suivante. Il passe ensuite par la zone de lavage et, finalement, celle de séchage. La dernière pièce sert à nir de préparer le linge pour la livraison. Ainsi, le linge sale et le linge propre n’entrent jamais en contact, et les virus ou bactéries ne peuvent pas se propager.
Qualité du lavage excellente
La qualité du lavage est en général excellente, souligne la directrice de la blanchisserie, Frieda Bürgi. Cela également grâce à plus de trente programmes spécifiquement adaptés aux besoins de l’hôpital Riggisberg: vêtements de travail blancs, lavettes de thérapie, alèse pour incontinence, etc. „Si vous savez identifier les différentes pièces de linge, alors vous trouverez le bon programme“, explique Frieda Bürgi, tout sourire. „La machine se charge du reste, y compris du dosage des produits chimiques. Le système de pesage intégré dans le tout dernier modèle de machine à laver est particulièrement pratique“, précise Frieda Bürgi. „Il adapte, automatiquement et avec précision, la lessive, l’eau et l’énergie thermique en fonction de la quantité chargée.“
Miele Professional pour les technologies médicales
Il y a près de trois ans, ce sont notamment ces mêmes services qui ont incité l’hôpital à miser également sur Miele Professional pour assurer le traitement des dispositifs médicaux. A cette époque, les processus dans ce secteur étaient organisés en une zone sale et une zone propre strictement séparées l’une de l’autre. „Pour le choix de l’équipement, nous n’avons pas seulement regardé le prix. Avec Miele Professional, nous savions qu’il n’y aurait aucun souci“, se souvient Sascha Stalder. Le choix s’est porté sur un appareil automatique de désinfection Miele Professional en modèle hygiénique – une solution à deux portes – avec plusieurs modèles de paniers adaptés aux équipements. Dans la zone sale, on range le matériel chirurgical qui a servi comme les tubes, les ciseaux, les bassins, etc., puis on sélectionne le programme nommé et programmé individuellement. Tout le reste est géré automatiquement par la machine, y compris le dosage du détergent. A la fin du cycle de lavage, l’équipement chirurgical peut être retiré, nettoyé et désinfecté, de la machine dans la deuxième pièce séparée et conditionné en emballage stérile.
www.miele.ch/de/professional


Im Rahmen ihrer weiteren Expansion auf dem Schweizer Markt eröffnet die Firma CRT Cleanroom-Technology AG eine neue Niederlassung in der Nordwestschweiz.
Die im Jahre 2014 gegründete CRT Cleanroom-Technology AG ist ein messtechnischer Dienstleister und bietet nebst Reinraumqualifizierungen, Strömungsvisualisierungen und Expertisen im raumlufttechnischen Bereich auch Partikelzähler des Herstellers Climet®-Instruments an. Das Angebot umfasst neben dem Vertrieb von Neugeräten auch die Kalibrierung, Wartung und Reparatur.
Erweitertes Produkte-Portfolio
Seit ihrem Bestehen konnte die Firma aus Lachen im Kanton Schwyz ihren Marktanteil kontinuierlich ausbauen und die Kundensegmente markant erweitern. Zudem wurde im März 2018 das exklusive Vertriebsrecht für den Schweizer Markt für Climet®-Partikelzähler erlangt. Dieser weitere Meilenstein in der noch jungen Geschichte der CRT Cleanroom-Technology AG ermöglicht es der Firma, die ursprünglich als reiner messtechnischer Dienstleister begann, für ihre Kunden nebst messtechnischen Dienstleistungen in Reinräumen auch den Verkauf, die Kalibrierung und die Wartung von in Reinräumen unverzichtbaren Partikelzählern anzubieten. Dadurch verfügt die CRT Cleanroom-Technology AG heute über ein vollständiges Portfolio aus Produktevertrieb und Dienstleistungen rund um die Reinraumqualifizierung.
Damit Partikelzähler korrekt geprüft, gewartet und kalibriert werden können bedarf es einer speziellen Ausrüstung an geeigneten Prüfmitteln, die in einer kontrollierten Umgebung und strenger Vorgaben des Herstellers fachmännisch betrieben bzw. eingesetzt werden. Nur so kann nach erfolgter Kalibrierung und allfälliger Justierung eine konstant hohe Qualität der Messergebnisse im Feld sichergestellt werden. Resultate, die für den Reinraumbetreiber höchste Relevanz haben, da diese für eine reproduzierbare Bestimmung und Aufrechterhaltung der geforderten Raumklasse entscheidend sind.
Kalibrierservice am neuen Standort
Um diesen hohen Qualitätsanforderungen der Kundenbasis gerecht zu werden, hat die CRT Cleanroom-Technology AG im April dieses Jahres im aargauischen Stein eine neue Niederlassung mit integriertem Kalibrierlabor in Betrieb genommen wo sie als autorisierter Climet®-Partner Geräte prüft, wartet, repariert und kalibriert. Die Kalibrierung erfolgt jeweils auf Basis der ISO-Norm 21501-4. Das jährlich beim Hersteller ausgebildete und autorisierte Personal verfügt über umfassende Fachkenntnisse in der Kalibrierung sowie spezifische Gerätekenntnisse wenn es um die Zähler-Kontrolle im Rahmen der korrekten Einzelpartikelmessung geht.
Das nach erfolgter Kalibrierung ausgestellte Kalibrierzertifikat dokumentiert den Zustand der von den Kunden eingesandten Climet® Partikelzähler vor und nach der Kalibrierung bzw. Justierung durch Erfassung der jeweiligen Eingangs- und Ausgangswerte. Das vollständige Kalibrierergebnis besteht aus Referenzwerten, Ist-Werten, Abweichungen, Toleranzen und Messunsicherheiten.
Dank des neuen Kalibrierlabors mit strategisch ideal gelegenem Standort Stein ist die Cleanroom-Technology AG bestens für ihre kundenorientierte Vertriebs- und Servicetätigkeit rund um das Thema Partikelzähler gerüstet.
Weitere Informationen
CRT Cleanroom-Technology AG
Neuheimstrasse 12
8853 Lachen
Tel. 055 642 65 65
info@crt-ag.ch
www.crt-ag.ch
NEUE Niederlassung
CRT Cleanroom-Technology AG
Langackerstrasse 1
4332 Stein
Tel. 062 873 13 96
info@crt-ag.ch
www.crt-ag.ch


Die Kauko Deutschland GmbH als Tochterunternehmen der finnischen Kauko Ltd., einem der führenden Anbieter für digitale Lösungen in der Medizin- und Gesundheitsbranche in Skandinavien, führt mit der 3D Imaging Software von GPC aus Swansea (UK) eine innovative und einzigartige Lösung zur 3-dimensionalen Vermessung und zum digitalen Management von chronischen Wunden in der deutschsprachigen DACH-Region sowie CEE-Central Europe ein.
Mit der 3D Imaging Software und der dahinterstehenden Technologie von GPC ist ab sofort eine zukunftsweisende Lösung für die Behandlung chronischer Wunden und Ulcer (Geschwüren) im klinischen Umfeld, aber auch in Pflegeheimen und im ambulanten Pflegeumfeld einsetzbar.
Die Lösung ermittelt, misst und dokumentiert über ein 3D-Image, welches mit Hilfe einer Intel® RealSense™ 3D-Kamera aufgenommen wird, die genaue Grösse und den Zustand einer Wunde.
Schneller, deutlicher und erstmals auch Messung der Wundtiefe
Damit steht erstmals ein System zur Verfügung, welches sowohl schneller als auch deutlich genauer ist, als alle herkömmlichen Methoden und insbesondere neben der Länge und Breite einer Wunde erstmalig auch die Wundtiefe misst.
Da die Wundtiefe der entscheidende Parameter und Indikator für den Wundheilungsverlauf darstellt, lassen sich mit der GPC-Lösung nicht nur Wundgrössen, sondern insbesondere auch Wundheilungsverläufe über einen längeren Behandlungszeitraum akkurat darstellen.
Die Dokumentation erfolgt entweder über das eigene GPC-Wunddokumentations-Portal, die digital erhobenen Messdaten über Länge, Breite und Tiefe der chronischen Wunde sowie die Beschreibung der Wunde anhand eines im System verfügbaren, digitalen Wunddokumentationsbogens können aber auch über Standardschnittstellen an jedes Krankenhausinformations-System (KIS) oder jede Pflegedokumentations-Software übergeben werden.
Wesentliche Hilfe für besseres und wirtschaftlicheres Behandeln
Da in Deutschland nach Einschätzung der Experten ca. 4 - 4,5 Millionen Patienten an chronischen Wunden leiden, stellt deren Versorgung einen nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor da. Die Bewertung und Einschätzung von Wunden und die nachfolgende Dokumentation sind daher wesentliche Komponenten für eine patientengerechte Wundversorgung.
Sie geben Aufschluss über die notwendige und korrekte Wundversorgung und liefern die Grundlage für notwendige Korrekturmaßnahmen, um den Wundheilungsprozess zu unterstützen.
Die regelmässige Kontrolle und der Abgleich über die GPC-Lösung ermöglicht es künftig, Fortschritte im Wundheilungsprozess schneller zu erkennen und damit das gesamte budgetrelevante Wundmanagement in der Klinik und der Pflege insbesondere auch unter finanziellen Gesichtspunkten und Kosten zu optimieren.
www.kauko.com


Türschwellen oder Absätze stellen mit dem GREINER taxelo keiner Hindernisse mehr dar. Jeder Patient / Bewohner findet einfach die bequemste Position auf dem Transport- und Mobilitätsstuhl. Der taxelo erleichtert nicht nur den Transport und die Pflege von Patienten und Bewohner, sondern erhöht auch den Patientenkomfort. – All das ist zu sehen am 14.9. an der Hausmesse von HESS Medizintechnik in Bilten.
Sicherlich haben Sie das auch schon erlebt, dass der Transportstuhl an der Türschwelle oder an kleinen Absätzen hängengeblieben ist. Auch für Patienten ist das unangenehm, durch den abrupten Stopp ergeben sich schmerzhafte Erschütterungen. Mit dem taxelo von GREINER vermeiden Sie genau diese Situationen. Mit dem gummierten und griffigen Schiebebügel haben sie den taxelo stets sicher unter Kontrolle. Somit erfüllt der taxelo alle Anforderungen die Spitäler und Pflegeheime an einen Transport- und Mobilisationsstuhl stellen. Auch Ihre Patienten und Bewohner profitieren von den innovativen Kniffs des GREINER taxelo. So lässt sich der gesamte Stuhlaufbau nach vorne neigen und erleichtert den Ein- und Ausstieg. Stufenlos lässt sich der Stuhl in eine bequeme Relaxlage bringen. Zudem ist die Beinauflage separat einstellbar für eine bequeme Hochlagerung der Beine.
An der Hausmesse von HESS Medizintechnik vom 14.09.2018 können Sie den taxelo auf Herz und Nieren testen und sich von der einfachen Bedienung überzeugen. Melden Sie sich gleich an: info@hess-med.ch oder per Tel. 055 / 619 20 80.
www.hess-med.ch


Die Anzahl Betten im Spital Riggisberg hat sich seit der Eröffnung 1897 mehr als versechsfacht. Dies liegt nicht zuletzt auch an den hohen Qualitätsstandards, auf die man im Berner Spital enorm viel Wert legt. In der hauseigenen Wäscherei, die mit steigender Patientenzahl ebenfalls stetig gewachsen ist, vertraut man seit Jahren auf gewerbliche Waschmaschinen und Trockner von Miele Professional. Seit 2014 setzt die Spitaldirektion auch bei der Reinigung von Medizintechnik auf Miele Professional.
Beim Spital Riggisberg steht Hygienesicherheit an oberster Stelle. In der Wäscherei arbeitet das Spital mit Waschmaschinen und Wäschetrocknern von Miele Professional, Hersteller von gewerblichen Waschmaschinen, Wäschetrocknern, Spülmaschinen, Laborspülern, Desinfektoren usw. Miele Professional passt ebenfalls ins Prinzip der Nachhaltigkeit des Spitals, denn den Kunden werden 30’000 Stunden Betriebszeit der Geräte garantiert. Die hauseigene Wäscherei im Spital Riggisberg verfügt heute über drei grosse (32 kg Füllgewicht) und eine kleinere (10 kg) Waschmaschinen. Zudem sind zwei grosse (32 – 40 kg) und zwei kleinere (10 – 13 kg) Wäschetrockner im Einsatz.
Da man langsam aber sicher an räumliche Kapazitätsgrenzen stiess, wurde das Wäscherei-Konzept mit Hilfe der Spezialisten von Miele Professional optimiert. „Am einfachsten funktioniert Hygienesicherheit mit unseren zweitürigen Hygienemodellen. Da solche aus räumlichen Gründen hier nicht integriert werden konnten, wurden die Prozesse anderweitig so optimiert, dass trotzdem höchste Standards erreicht werden“, so Marcel Christinger, Regional-Verkaufsleiter von Miele Professional.
Miele Professional auch für Medizintechnik
Ein weiterer wichtiger Punkt in einem Spital ist die Reinigung und Aufbereitung von chirurgischen und medizinischen Instrumenten. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit in der Wäscherei, entschied man sich auch im medizinischen Bereich für Maschinen von Miele Professional. Wichtig bei dieser Entscheidung war vor allem die Zuverlässigkeit in Bezug auf Service und Unterhalt der Maschinen. Bei den wenigen Zwischenfällen, die bislang in der Wäscherei in Riggisberg aufgetreten sind, konnte man sich stets auf die Servicetechniker von Miele Professional verlassen, die jedes Problem innert kurzer Zeit lösen konnten. Seit 2014 stehen im Spital Riggisberg nun zwei Desinfektionsautomaten von Miele Professional mit mehreren, auf das Equipment angepassten Korbeinsätzen.
www.miele.ch/de/professional


InterSystems HealthShare ermöglicht die Interoperabilität des digitalen Gesundheitsnetzwerkes – einer bundesweiten Initiative der AOK mit den Partnern Vivantes und Sana. Damit leistet InterSystems einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung des von der AOK initiierten digitalen Gesundheitsnetzwerkes, das heute in den Regelbetrieb gegangen ist. Nach intensiven Tests und Schulungen in den vergangenen Monaten sind jetzt im ersten Schritt vier Geburtskliniken in der Hauptstadt an das Netzwerk angeschlossen worden, mit dem Ziel, Versicherten der AOK in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern nach dem Start des Systems Online-Zugriff auf ihre behandlungsrelevanten Medikationspläne, Untersuchungsergebnisse und weitere Gesundheitsinformationen zu ermöglichen.
"Wir gratulieren den Projektpartnern dazu, dass sie ihre digitale Patientenakte erstmals live im deutschen Gesundheitswesen zeigen können. So werden digitale Anwendungen sektorenübergreifend nutzbar und die Gesundheitsversorgung durch den verbesserten Informationsfluss zwischen Patient, Arzt, Krankenhaus und Krankenkasse optimiert", erklärt Helene Lengler, Regional Managing Director DACH & BENELUX bei InterSystems.
Technisch basiert das Gesundheitsnetzwerk auf den Standardprofilen von Integrating the Healthcare Enterprise (IHE). Sie bieten die Voraussetzung für die sektorenübergreifende Vernetzung von Patientendaten zwischen Ärzten, Krankenhäusern und weiteren an der Behandlung Beteiligten - und somit auch für elektronische Patientenakten.
Alle 53 Krankenhäuser der Gruppe einbinden
"Sana will den IHE-Standard in den kommenden zwei Jahren bundesweit einführen und alle 53 Krankenhäuser des Konzerns einbinden", kündigt Sana-Vorstand Dr. Jens Schick an. Darüber hinaus sei es für Sana von grösster Bedeutung, dass die sektorenübergreifende Vernetzung so angelegt wird, dass neue Partner zu jedem Zeitpunkt ohne große Hürden angebunden werden können.
"Wir stellen die für Sana erforderliche interoperable Vernetzung sowie den autorisierten Zugriff auf die benötigten Informationen mit der Lösung InterSystems HealthShare sicher", erklärt Volker Hofmann, Manager of Healthcare bei InterSystems. "HealthShare Information Exchange vereint alle Funktionen und die gesamte Technologie, die für die zuverlässige Einrichtung eines Systems für den sicheren und stabilen Austausch von Gesundheitsdaten benötigt werden."
Klare Vorteile für Ärzte wie Patientinnen
"Die Patientinnen können eigene Daten und Dokumente digital zur Verfügung stellen und umgekehrt auch Unterlagen der Klinik einsehen", sagt Christian Klose, Projektleiter des digitalen Gesundheitsnetzwerkes und Chief Digital Officer der AOK Nordost. Ganz konkret können werdende Mütter per Datenupload ihren Mutterpass, Berichte zu früheren Geburten sowie Ergebnisse ambulanter Vorsorgeuntersuchungen zur Verfügung stellen.
Ärzte können wiederum strukturierte Dokumente wie einen Ultraschallbefund, einen Laborbefund, den Geburtsbericht, einen OP-Bericht, den Entlassbrief, einen Arztbrief oder ein Stillprotokoll in die Akte laden. Auch der Austausch von Dokumenten zwischen den Kliniken ist möglich. Bei der Entwicklung des Netzwerkes achte man auf "Anschlussfähigkeit" auch zur Telematikinfrastruktur. "Wir wollen dazu beitragen, die Vernetzung im deutschen Gesundheitswesen voranzubringen", so Klose.
Über InterSystems
InterSystems ist die treibende Kraft hinter den wichtigsten IT-Anwendungen der Welt. Im Gesundheitswesen, im Finanzsektor, in der öffentlichen Verwaltung und in vielen anderen Bereichen, wo viel auf dem Spiel steht, ist InterSystems the power behind what mattersTM. Das 1978 gegründete, privat gehaltene Unternehmen mit Niederlassungen rund um den Globus hat seinen Sitz in Cambridge, Massachusetts (USA). Die Softwareprodukte von InterSystems werden tagtäglich von Millionen Menschen in über 80 Ländern genutzt. Weitere Informationen erhalten Sie unter InterSystems.de.
www.intersystems.de


Mit der Markteinführung von UpToDate® Advanced™ präsentiert Wolters Kluwer Health eine Weiterentwicklung seiner Lösung zur Unterstützung der klinischen Entscheidungsfindung. Dynamische und interaktive Algorithmen sowie umfangreiche Labor-Inhalte helfen, ungewünschte Varianzen in der Behandlung zu reduzieren. Angesichts zurückgehender Vergütungsbudgets einerseits und höherer Ansprüche an die Versorgungsqualität andererseits sind Leistungserbringer gefordert. Sie setzen in immer mehr Ländern auf vertrauenswürdige Evidenz und auf Werkzeuge, die eine Standardisierung klinischer Entscheidungen über Patientenpopulationen hinweg ebenso wie eine Verringerung der Kosten ermöglichen.
Mit klinischen Pfaden können Mediziner eine konsistente und effektive Behandlung von hoher Qualität realisieren. Doch diese Pfade lassen sich schwer entwickeln und aufrechterhalten. Auch kann ihre Akzeptanz eine Herausforderung darstellen. UpToDate Advanced bietet Leistungserbringern Entscheidungspfade, die ständig aktualisiert werden und Entscheidungen am Ort der Behandlung durch Empfehlungen optimieren, die auf spezifische Patienten zugeschnitten sind und eine effektive Behandlung unterstützen.
Bessere Therapie, zufriedenere Patienten
„Für unsere Einrichtung ist es massgebend, Varianzen in den Behandlungsleistungen zu reduzieren, um die Patientensicherheit zu erhöhen sowie klinische Outcomes und die Patientenzufriedenheit zu verbessern“, betont Keith Griffin, MD. Er ist Chief Medical Information Officer (CMIO) der Novant Medical Group, eines Netzwerks von ca. 2.500 Medizinern in der Primär- und Facharztversorgung. “Wir haben uns heute im Patientenmanagement mit zunehmend komplexeren Situationen auseinanderzusetzen – etwa mit Diabetes und Vorhofflimmern. UpToDate Advanced unterstützt unsere Mediziner dabei, die am besten geeigneten klinischen Entscheidungen für unsere Patienten zu treffen.“
Mit UpToDate Advanced können Ärzte die Behandlung an den verschiedenen Punkten in der Behandlungskette vereinheitlichen – dank der Pfade von UpToDate („UpToDate Pathways“). Als interaktive Werkzeuge zur klinischen Entscheidungsfindung helfen sie Klinikern dabei, die besten Entscheidungen für ihre Patienten zu treffen – auf Basis aktueller Evidenz, klinischer Erfahrung und patientenspezifischen Faktoren. Die Pfade beruhen auf der Evidenz und klassifizierten Empfehlungen in UpToDate, dem renommierten Wissenssystem für klinische Entscheidungsfindung, dessen Einsatz verbesserte Outcomes ermöglicht. Mehr als 11’000 klinische Themen, medizinische Kalkulatoren und Graphiken aus UpToDate kamen bei der Entwicklung der Pfade zum Einsatz.
Evidenzbasierte klinische Entscheidungsunterstützung
Die Pfade von UpToDate adressieren häufige Erkrankungen mit einer weitverbreiteten Behandlungsvariabilität, die sich dank evidenzbasierter klinischer Entscheidungsunterstützung vermeiden lässt. Diese Erkrankungen stehen in einem Zusammenhang mit nationalen und internationalen Qualitätsmaßnahmen und mit den am häufigsten gesuchten Themen unter mehr als einer halben Milliarde an Zugriffen auf UpToDate durch jährlich 1.5 Millionen Ärzte weltweit.
Die Labor-Ressourcen in dem Wissenssystem – „Lab Interpretation“ – erlauben es Leistungserbringern, unnötige Laboruntersuchungen ebenso zu vermeiden wie übersehene Diagnosen sowie negative Patientenoutcomes. Mithilfe dieses Features können Ärzte atypische Laborergebnisse managen – etwa unüblich tiefe Blutzuckerwerte – mit der präzisen Unterstützung, die sofortiges Eingreifen ermöglicht. Der Einsatz dient zur Evaluierung von Ergebnissen ebenso wie zur Entscheidung über die Notwendigkeit nachfolgender Laboruntersuchungen.
Fazit: Varianzen in der Behandlung sind auch in Deutschland (vgl. Faktencheck Gesundheit der Bertelsmann-Stiftung von 2015) weit verbreitet, sie führen zu hohen Kosten – und sie beeinträchtigen die Qualität der Behandlung. Durch das Adressieren der Varianzen in der Behandlung können Leistungserbringer bessere Outcomes bei geringeren Kosten erzielen.
Weitere Informationen
https://www.uptodate.com/home/advanced sowie http://healthclarity.wolterskluwer.com


Für das Neubauprojekt «Agnes» beläuft sich der Fremdkapitalbedarf des KS Baden auf CHF 360 Mio. Die Finanzierung soll zu einem grossen Teil baldmöglichst sichergestellt sein und zur Verfügung stehen. pro ressource – Finanzierungsoptima hat einen wertvollen Beitrag dazu geleistet.
Umsetzung
Das KSB hat mit zwei Leadbanken zwei öffentliche Anleihen emittiert. Dank der unterschiedlichen Laufzeiten (10 Jahre und 15 Jahre) kann die zukünftige Refinanzierung gestaffelt angegangen werden und die jährlich generierten Cash flows in eine schnelle Entschuldung investiert werden. Aufgrund der hohen Nachfrage auf der Anleihe mit einer Laufzeit von 10 Jahren konnte das Volumen sogar noch auf CHF 150 Mio. erhöht werden ohne den Spread zu erhöhen. Die Kapitalmarkttransaktion war somit ein voller Erfolg.
Resultat
Viele verschiedene Finanzierungsmodelle und Zinsszenarien wurden berechnet und aufgrund von diversen Kriterien entschieden, einen grossen Teil des Fremdkapital-Bedarfes am Kapitalmarkt mittels zwei Anleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten zu decken. Geplant wurde eine Anleihe über CHF 100 Mio. für 10 Jahre und eine Anleihe über CHF 150 Mio. mit einer Laufzeit von 15 Jahren.
Zahlen und Fakten
Die Beratung von pro ressource umfasste folgende Elemente:
-
Begleitung als Debt Advisor bei allen Verhandlungen
-
Planung der Kapitalstruktur, Berechnung verschiedener Modelle und Szenarien
-
Emission der Dual-Tranche der Anleihen über je CHF 150 Mio. für 10 Jahre zu 0.70% und 15 Jahre zu 1.10%
www.proressource.ch


Gleich zu vier Treffen lud die CompuGroup Medical Schweiz AG ihre KIS-Kunden ein, um den Produktlaunch von CGM CLINICAL in der Schweiz zu erleben: Neben der vorgängigen Kundenroadshow "CGM PHOENIX zu CGM CLINICAL" fanden auch zahlreiche Schweizer CGM-Kunden und Interessenten den Weg nach Berlin zur conhIT 2018, wo CGM mit der neuesten im Markt verfügbaren KIS-Suite zu den Highlights der europäischen KIS-Leitmesse zählte.
"Namentlich die Patient-Journey macht sehr deutlich, wie weit die Entwicklung von CGM CLINICAL in den letzten 12 Monaten vorangetrieben wurde. Der kontextfokussierte Arbeitsplatz, welcher Geräte unabhängig und somit auch mobil eingesetzt werden kann, überzeugt. Die Patienten zentrierten, interprofessionellen und interdisziplinären Ansichten – welche das Zusammenspiel zwischen ambulanter und stationärer Behandlung optimieren – begeistern unsere Kunden.
CGM CLINICAL hat insgesamt einen Reifegrad erreicht, auf dessen Basis wir sehr zuversichtlich in die kommenden KIS-Projekte gehen können. Im Juni 2018 wird CGM CLINICAL in einer renommierten Akutgeriatrie in der Schweiz in den Produktivbetrieb gehen", freut sich Beat Hübscher, Geschäftsführer von CompuGroup Medical Schweiz AG.
Vier gut besuchte Kunden-Events
Alle vier Kunden-Events hatten inhaltlich eines gemeinsam: Sie zeigten auf einer nativen CGM CLINICAL-Installation eine durchgängige Patient-Journey – startend von der ambulanten Versorgung über die Behandlung in einer Akutklinik, der Überleitung in eine Reha-Institution bis zur Entlassung in eine Nachversorgung. Hier bietet CGM als einziger Anbieter im KIS-Markt einen auf einer einzigen technologischen Basis aufgesetzten Ansatz zur Unterstützung von vernetzter Patientenversorgung.
Der Schweizer Markt hat auf diesen Vorstoss des europäischen eHealth-Spezialisten gewartet und spendete dem neuen Vernetzungsansatz und der dahinterliegenden Zukunftsvision im Rahmen dieser Veranstaltungen viel Applaus. Die präsentierte Produktstrategie der CGM CLINICAL Suite konnte überzeugen: Der transparente Weg zur Modernisierung der bestehenden CGM PHOENIX-Installationen über eine klare, zuverlässige Produktroadmap, zahlreiche fertige neu entwickelte Apps und insbesondere ein inzwischen weit gediehener Produktkern der neuen CGM CLINICAL Suite macht Appetit auf das Entstauben von KIS-Lösungen. Der "CGM CLINICAL 2020 Future Track" zeigte eindrucksvoll auf, wie CompuGroup Medical mit dem Vernetzungs-KIS CGM CLINICAL im Stande ist, die KIS-Märkte aufzumischen.
Partner Layer in die KIS-Suite integriert
Damit man mit CGM CLINICAL weiterhin flexibel und zukunftsfit bleibt, wurde auch ein Partner Layer in die KIS-Suite integriert. Ausgewählte Partner können mit ihren Produkten die Lösungswelt von CGM ergänzen. So kann bei der durchgängigen Abdeckung der Patient-Journey auf individuelle Kundenanforderungen jederzeit optimal reagiert werden. Selbstverständlich geschieht dies auf Basis eines ausgereiften Sicherheitskonzepts zum umfassenden Schutz aller personenbezogenen Daten. Die Vorteile der durchgängigen Prozessabdeckung aus einer Hand sind aus Sicht einer Klinik insbesondere:
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Etabliertes technologisches Gesamtkonzept
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Kostensicherheit im Projekt durch Gesamtlösung aus einer Hand
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Geringe Wartungs- und Betriebskosten durch Schnittstellenminimierung und Stabilität im Partnermanagement
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Transparenz aller Prozesse
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Zuverlässiges Sicherheitskonzept für umfassenden Datenschutz
Flankiert von den beiden Partnern HINT AG und Logicare AG sowie Media Interface konnte die CGM Schweiz AG insgesamt einen bleibenden Eindruck hinterlassen und hohe Erwartungen an zukünftige Projektvorhaben schüren.
www.cgm.com/ch


Durch den Hausarzt, als Notfall, mit einer Geburt – die Wege, auf denen Menschen in das Gesundheitssystem eintreten sind vielseitig. Genauso unterschiedlich sind die folgende Aufenthaltsdauer und die Austrittsart. Einheitlich hingegen sind die gestellten Ansprüche: geschmeidige Übergänge, effiziente Behandlungspfade, angemessene Verweildauer. Hier bietet das 5. Zürcher Forum für Versorgungsforschung am 5. und 6. Juli im Sheraton Hotel Zürich die richtigen Antworten.
Nicht immer werden diese Anforderungen der Patienten erfüllt. Während mancherorts nahtlose und perfekt abgestimmte Abläufe stattfinden, können sich in anderen Fällen Irrwege im Laufe der Behandlung erstrecken. Für chronisch Erkrankte kann der Austritt besonders schwierig sein.
Versorgungsforschung ist wichtig
„Auch hier ist die Versorgungsforschung gefragt“, betont der Zürcher Gesundheitsdirektor, Regierungsrat Dr. Thomas Heiniger, in der Einladung zum Event. „Diese Forschung kann einen wertvollen Beitrag leisten. Indem sie Behandlungspfade analysiert, bestehende Lösungen in der Praxis vergleicht, Best-Practice Beispiele findet und bekannt macht.
Als Anreiz und Wertschätzung verleiht die Gesundheitsdirektion dieses Jahr zum ersten Mal den Zürcher Versorgungsforschungs-Preis. So belohnt sie vielversprechende Ideen und fördert Projekte in einem noch unterschätzten Forschungsgebiet. Es wird nur einen Gewinner geben, aber Mehrwert für uns alle.“
www.medicongress.ch


Das Zürcher IT- und Telekommunikationsunternehmen Netstream verzeichnet ein wachsendes Cloud Business, mehr Umsatz und höhere Kundenzufriedenheit. Alexis Caceda, CEO der Netstream AG, zeigt sich erfreut über das Geschäftsjahr 2017.
In der jährlich durchgeführten Kundenzufriedenheitsumfrage wird Netstream erneut sehr gut bewertet. Die Umfrage wurde mit einer Skala von 1 bis 6 durchgeführt, wobei 1 die schlechteste Bewertung und 6 die beste Bewertung darstellt. „Die Kundenzufriedenheit ist für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend. Das gesamte Netstream-Team arbeitet unermüdlich daran, die Zufriedenheit unserer Kunden sicherzustellen.“, so Alexis Caceda.
Die Qualität ihrer Produkte konnte die Netstream AG mit einem Mittelwert von 5.3 auf einem hohen Niveau halten und gleichzeitig die Zufriedenheit mit dem Preis der erworbenen Produkte um 0.3 Punkte im Vergleich zum Vorjahr steigern.
Der Erfolg spornt an
„Ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten ist uns sehr wichtig. Deshalb werden bei uns beispielsweise Features und Preise regelmässig überprüft und wo notwendig Massnahmen eingeleitet. Im Zuge der Überarbeitung des Connectivity-Portfolios 2017 haben wir so beispielsweise neue Preise eingeführt.“, fügt Caceda hinzu.
Sowohl die Account Manager, als auch die Support- und Kundendienstmitarbeitenden der Netstream AG wurden sehr gut bewertet und erzielten durch alle Fragen hindurch sehr gute Resultate. Als besondere Stärke des Netstream-Teams wurden dabei die Freundlichkeit und die Beratungskompetenz genannt. Aber auch hinsichtlich konzeptionellem und analytischem Know-how sowie hinsichtlich Flexibilität konnten die Mitarbeitenden punkten.
Umsatzzahlen bestätigen das Resultat
Die Netstream AG konnte im Geschäftsjahr 2017 ihren Umsatz um 12.5 % steigern und über alle strategischen Geschäftsfelder hindurch ein solides Wachstum verzeichnen. Der Hauptfokus lag dabei auf dem TV- und Cloud-Geschäft. Vor allem im VoIP-Geschäft konnte die Netstream AG mit Cloud PBX, der cloudbasierten Telefonanlage, erneut ein gutes Wachstum verzeichnen.
Netstream wurde 1998 gegründet, beschäftigt heute rund 90 Mitarbeitende und betreibt ein eigenes Rechenzentrum in der Schweiz. Mehr als 30`000 Kunden profitieren von Lösungen und Services in den Bereichen Connectivity, Hosting, Cloud, Streaming, Voice und Wholesale.
Lesen Sie hier den aktuellen Artikel über die Cloud-Services aus „clinicum“ 2-18
www.netstream.ch


Die Medizinische Hochschule Hannover setzt auf Interoperabilität dank InterSystems HealthShare® – Qualität und Produktivität der Behandlung, Patientenzentrierung und die Erweiterung der Versorgungskette mit externen Partnern: Das sind Kernaspekte der Strategien zukunftsgerichteter Leistungserbringer wie der Me-dizinischen Hochschule Hannover (MHH). In Hannover ist den Entscheidern bewusst: Den Schlüssel für den Strategieerfolg bietet die Interoperabilität von Patienteninformati-onen – und zwar auf der Ebene granularer Daten.
Deshalb hat sich die MHH für die Interoperabilitätsplattform HealthShare von InterSystems, einem der weltweit führenden Softwareanbieter für die Vernetzung des Gesundheitswesens, entschieden. Die Ziele des Hannoveraner Maximalversorgers sind die Einrichtung einer IHE Affinity Domain und die Schaffung begleitender Services im Kontext digitaler Patienteninformationen.
Komponenten für Interoperabilität
Das Zusammenspiel von Systemen der Gesundheits-IT ermöglichen die Profile der Initiative Integrating the Healthcare Enterprise (IHE), die auf verbreiteten Standards beruhen. Um Patienteninformationen zwischen Applikationen auszutauschen, sind ferner interoperable Software-Architekturen erforderlich. IHE-Ansätze hierzu umfassen insbesondere die Elemente „Registry“ (mit Informationen zu den Dokumenten bzw. Daten), „Repository“ (der Speicher mit den konkreten Dokumenten/Daten) und einen „Master Patient Index“ (MPI), der eine eindeutige Patientenidentifikation zur Verfügung stellt.
Zum Umfang
Ihre Kommunikationsinfrastruktur baute die MHH bereits mit InterSystems Produkten auf. Diese Infrastruktur wird nun erweitert. Die Aufgabe umfasst unter anderem den Aufbau und Betrieb einer IHE Affinity Domain – mit Regeln und technischer Infrastruktur zum Datenaustausch für die anzubindenden Stakeholder. Er beinhaltet außerdem den Aufbau einer Registry, mehrerer Repositorys (IHE-XDS.b-konform) und eines MPI, das Implementieren von Konnektoren zur Vernetzung mit Teilnehmern außerhalb der MHH sowie die Integration der vorhandenen Archivlösung in diese IHE-Umgebung.
Ziele der Anwendung
Realisiert werden sollen mit diesen Komponenten initial der Dokumentenaustausch mit der Reha-Klinik Soltau-Fallingbostel sowie mit dem Projekt NTx 360° für nierentransplantierte Patienten. Gefordert sind ferner der Zugriff auf die granularen klinischen Daten mit Erfüllung des Standards CDA-Level 3 sowie die Kommunikation mit dem Datenintegrationszentrum des HiGHmed-Konsortiums im Rahmen des BMBF-Förderkonzeptes Medizininformatik. Ziel des BMBF im Rahmen der Förderung ist es, die Entstehung digital vernetzter Gesundheitssysteme für eine verbesserte Forschung und Patientenversorgung zu ermöglichen.
„Wir haben uns für InterSystems HealthShare entschieden, um damit eine IHE-kompatible Anwendungslandschaft zu implementieren, die uns einen anforderungsgerechten, zukunftssicheren und gesetzeskonformen Datenaustausch erlaubt. Die Produkte und der ausgezeichnete Kundenservice, den wir von InterSystems bisher erfahren haben, haben uns immer überzeugt. Aus unserer Sicht gut gelöst ist das Nachverfolgen von Datenströmen, was die Nachvollziehbarkeit der Kommunikation erleichtert. Ein wesentliches Kriterium für unsere Entscheidung war das granulare klinische Datenmodell, das InterSystems HealthShare mitbringt. Damit sehen wir uns für die künftigen Anforderungen einer besseren, auch präventiven Patientenversorgung bestens gewappnet. Wir werden HealthShare als klinische Datenplattform hier bei uns an der MHH weiter ausbauen. Gerne stehen wir als Referenzhaus zur Verfügung.“
Dirk May, CIO und Leiter Zentrum für Informationsmanagement (ZIMt), Medizinische Hochschule Hannover
„Wir freuen uns sehr, dass die MHH unsere gute Zusammenarbeit wertschätzt und von unseren Produkten überzeugt ist. Wir begleiten diesen und viele weitere Kunden bei dem Wechsel der Perspektive – weg von einer am Gesundheitsdienstleister orientierten Sicht auf Patientendaten und hin zur Patientenzentrierung. Dies gelingt mit einer geeigneten IHE-basierten Lösung und der richtigen Datenstrategie. Das bedeutet: Nur wer Zugriff auf granulare Daten hat, ist im Wettbewerb um die schnelle Bereitstellung neuer Angebote und hochwertiger digitaler Dienstleistungen gut positioniert. Wir freuen uns, dass wir auch die MHH hierbei unterstützen dürfen.“
Helene Lengler, Regional Managing Director DACH & Benelux, InterSystems
Über die Medizinische Hochschule Hannover
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) gehört zu den leistungsfähigsten medizinischen Universitäten Deutschlands. Mehr als 63.000 stationäre Patienten, mehr als 450.000 ambulante Behandlungskontakte pro Jahr: In kaum einer anderen Universitätsklinik werden so schwer kranke Patienten behandelt wie in den 22 medizinischen Zentren der Hochschule. Schwerpunkte sind besonders die Bereiche Transplantations- und Regenerationsmedizin, Infektion und Immunologie sowie Biomedizintechnik und Implantate.
Über InterSystems
InterSystems ist die treibende Kraft hinter den wichtigsten IT-Anwendungen der Welt. Im Gesundheitswesen, im Finanzsektor, in der öffentlichen Verwaltung und in vielen anderen Bereichen, in denen viel auf dem Spiel steht, ist InterSystems the power behind what mattersTM. Die Softwareprodukte von InterSystems werden tagtäglich von Millionen Menschen in über 80 Ländern genutzt. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.InterSystems.de
Folgen Sie uns auch auf Twitter: @InterSystems_DE


Die conhIT in Berlin (17.—19-4.) bietet eine Riesenfülle interessanter Aussteller und Themen. Wir picken kurz vor der Messe weitere Highlights heraus. Dazu zählt der Themenkreis: Welche Rolle werden Big Data, Deep Learning und Künstliche Intelligenz (KI) zukünftig im Gesundheitswesen spielen? Inwiefern können sie Ärzte bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen? Und welche Perspektiven bieten KI-gestützte Systeme in der medizinischen Forschung?
Die conhIT – Connecting Healthcare IT vom 17. bis zum 19. April widmet sich dem Thema Künstliche Intelligenz. So werden im Rahmen des Kongresses in der Session „Intelligente Technologie im Krankenhaus – Konvergenz von Medizintechnik und IT“ Experten einen Blick in die Zukunft werfen und Lösungen vorstellen, bei denen sich die Weiterentwicklung der klassischen IT durch Künstliche Intelligenz, Robotik, Ubiquitous Computing und Sensorik zeigt.
Auch das Startup-Café, das erstmals auf der conhIT jungen Unternehmen eine Plattform zur Präsentation bietet, wird in einigen Pitches das Thema KI behandeln.
Vor neuen Rekorden – der Schweizer Stand heisst Sie willkommen
Die conhIT ist Europas wichtigste eHealth-Plattform und bietet mit dem bereits traditionellen Schweizer Sonderstand einen ganz besonderen Anziehungspunkt.
Mit einem Ausstellerzuwachs von mehr als 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verspricht die conhIT 2018 neue Superlative. Über 560 Aussteller werden in diesem Jahr auf 23’000 m² (2017: 22’000 m²) Ausstellungsfläche ihre Lösungen und Produkte präsentieren.
Werfen Sie gleich einen Blick auf den interaktiven Hallenplan, der Ihnen neben der Ausstellersuche im Virtual Market Place® eine gute Orientierungshilfe für Ihre Messeplanung bietet. Es steht Ihnen zudem die conhIT App 2018 mit neuen Features im App-Store und Google Playstore zur Verfügung. Ihr Teilnehmerticket buchen Sie einfach über unseren Online-Shop.
www.conhit.de


Was bewegt die Branche und welche Themen stehen 2018 bei Krankenhaus-IT-Leitern genauso wie bei Ärzten und Entwicklern von Gesundheits-IT-Lösungen ganz oben auf der Liste? – Auf der conhIT – Connecting Healthcare IT diskutieren Hersteller und Anwender sowie Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung ein breites Spektrum an Fragestellungen. Im Zentrum stehen vier Top-Themen – von IT-Sicherheit im Krankenhaus und der Europäischen Datenschutzgrundverordnung über die elektronische Patientenakte bis hin zur Digitalisierung in der Pflege.
Von der digitalen Pflegedokumentation zum „Internet-of-Pflege-Things“
Mit der Digitalisierung der Pflege tun sich Krankenhäuser noch immer schwer. Dabei kann eine konsequent digitale Pflege nicht nur die Qualität der Dokumentation und damit die Patientenversorgung verbessern, sondern dem Pflegepersonal auch wieder mehr Zeit für patientennahe Tätigkeiten verschaffen. Und es geht noch weiter: Durch Automatisierung und Integration pflegerelevanter Sensorik entwickelt sich schrittweise die Pflege 4.0.
Elektronische Patientenakten – Vielfalt oder Chaos?
Patientenzentrierte elektronische Akten gehören zu den wichtigsten E-Health-Innovationen, um die sich das deutsche Gesundheitswesen in den nächsten Jahren kümmern muss. Sogar der Koalitionsvertrag der Großen Koalition hat das Thema aufgenommen und will, dass bis 2021 alle Bürger eine solche Akte bekommen. Bei der conhIT 2018 können sich Besucher im Detail informieren – über existierende Angebote der Unternehmen, aber auch darüber, dass die Umsetzung solcher Akten in einigen Nachbarländern schon weit fortgeschritten ist. In Deutschland treiben derzeit unter anderem Krankenkassen, Bundesländer und Krankenhäuser elektronische Aktenprojekte voran. Ziel muss eine anbieteroffene Landschaft interoperabler Akten sein. Das erfordert einheitliche Standards und eine durchdachte nationale E-Health-Strategie.
Cybersecurity im Krankenhaus: KRITIS-Verordnung leitet höhere Sicherheitsstandards ein
Mit der zunehmenden Digitalisierung des Gesundheitswesens steigen auch die Gefahren durch Cyberangriffe: Die „WannaCry“-Attacke auf britische Krankenhäuser im Mai 2017 dürfte vielen noch in Erinnerung sein. Und erst kürzlich wurde in Lettland das elektronische Gesundheitssystem, über das unter anderem papierlose Rezepte ausgestellt werden, Opfer einer DDoS-Attacke auf die Website. Was leitet sich dabei für Krankenhäuser zukünftig ab?
Datenschutz in medizinischen Einrichtungen wird neu geregelt
Ab dem 25. Mai 2018 hat das bisherige deutsche Datenschutzrecht ausgedient. Es gelten dann die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und die auf ihr basierende Neufassung des Bundesdatenschutzgesetzes. Die conhIT 2018 setzt dieses Thema prominent auf die Agenda. Krankenhäuser und Arztpraxen sollten den Termin zum Anlass nehmen, sich einmal mehr mit dem Datenschutz in ihrer Einrichtung zu beschäftigen. Die Hersteller von IT-Lösungen für das Gesundheitswesen tun das ihre, um die technischen Aspekte der neuen Regelungen so umzusetzen, dass die Nutzer optimal unterstützt werden.
Eine Übersicht der Themendossiers finden Sie hier:
https://www.conhit.de/de/Presse/Mediathek/Themendossiers/
Über die conhIT – Connecting Healthcare IT
Die conhIT richtet sich an Entscheider in den IT-Abteilungen, im Management, der Medizin und Pflege sowie an Ärzte, Ärztenetze und Medizinische Versorgungszentren, die sich über die aktuellen Entwicklungen von IT im Gesundheitswesen informieren, Kontakte in der Branche knüpfen und sich auf hohem Niveau weiterbilden wollen. Als integrierte Gesamtveranstaltung mit Messe, Kongress, Akademie und Networking-Events bündelt sie an drei Tagen die Angebote, die für die Branche attraktiv sind. Die conhIT, die 2008 vom Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e.V. als Branchentreff der Healthcare IT initiiert wurde und von der Messe Berlin organisiert wird, hat sich mit über 500 Ausstellern und rund 9’500 BesucherInnen zu Europas wichtigster Veranstaltung rund um IT im Gesundheitswesen entwickelt.
Die conhIT wird vom Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e.V. in Kooperation mit den Branchenverbänden GMDS (Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) e.V., BVMI (Berufsverband Medizinischer Informatiker) e.V. sowie unter inhaltlicher Mitwirkung von KH-IT (Bundesverband der Krankenhaus-IT-Leiterinnen/Leiter) e.V. und CIO-UK (Chief Information Officers – Universitätsklinika) gestaltet.
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„Durch sektorübergreifende Prozesse und konsequente elektronische Einbindung des Patienten kann gleichzeitig die Qualität der Patientenversorgung verbessert und die Kosten entlang der gesamten Prozesskette reduziert werden“, betont Thomas Simon, Area Vice President CGM Clinical Deutschland bei der CompuGroup Medical SE. Das Unternehmen zeigt bei der conhIT 2018, wie interne und sektorübergreifende Prozesse auf Basis moderner Informationssysteme Akutkrankenhäuser und Rehakliniken aktiv unterstützen, die aktuellen Herausforderungen zu meistern.
Was sind die Themen, die die CGM bei der conhIT 2018 besonders in den Vordergrund rücken will?
Zum einen möchten wir nochmals die bedeutende finanzielle Dimension ins Bewusstsein heben, die eine konsequente Digitalisierung des Gesundheitswesens hat. Denn die von uns gemeinsam mit dem BVITG bei PwC in Auftrag gegebene Studie hat nicht an Aktualität verloren: 39 Milliarden Euro Effizienzpotential pro Jahr wurden dort errechnet. Die gilt es zu heben! Wir werden auf der diesjährigen conhIT anhand von anschaulich aufbereiteten sektorenübergreifenden Prozessen zeigen, wie in der Realität Synergien erreicht werden und dabei gleichzeitig Kosteneffizienz erzielt wird. Zudem werden wir erneut den Patienten betont thematisieren, der einen Anspruch darauf hat und es zunehmend erwartet, seine Daten zur Verfügung gestellt zu bekommen. Er will von „Überraschungslogistik“ als Folge ineffizienter Prozesse verschont bleiben. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Entlassmanagement. In Zeiten knapper Personalressourcen bildet auch die softwaregestützte Prozessunterstützung für Mediziner, Pflegepersonal und Administratives Personal ein höchst relevantes Schwerpunktthema unserer conhIT-Ausstellung. Und last but not least bekommt das Fundament der Digitalisierung seinen ganz großen Auftritt: Der Rollout der Telematikinfrastruktur ist in vollem Gange. Wie das geschieht und was Praxis, Krankenhaus, Rehaklinik und andere Beteiligte dafür brauchen, wird ein starkes Thema in den Hallen und auf dem Stand der CGM sein.
Beginnen wir mit den Personalressourcen: Wie kann eine moderne Klinik-IT das Personal entlasten?
Indem Tools zur durchgängigen klinischen Ressourcensteuerung – ausgehend von den Behandlungsprozessen – genutzt werden. Dies sorgt einerseits für eine bessere Kostenkontrolle. Andererseits erhalten Mediziner und Pflegende mehr direkte Zeit für die Behandlung ihrer Patienten. Zudem können anhand einer besseren Datenbasis fundierte Entscheidungen getroffen und so die Behandlungsqualität gesteigert werden. Von besonderer Bedeutung ist dies im OP-Management, wo die optimal unterstützte Abstimmung aller Beteiligten und Ressourcen den Erfolg der gesamten Behandlungskette bestimmen kann. Letztlich müssen möglichst viele Routinearbeiten wie Planung, Prozesssteuerung und Dokumentation, digital ablaufen, um das klinische Personal für Kernaufgaben freizuspielen. Wir zeigen das bei der conhIT 2018 zum Beispiel für die Medikation, bei der wir für Kinder eine automatische Dosisberechnung implementiert haben. Ein anderes Beispiel sind Mobility-Anwendungen. Unsere CGM CLINICAL Mobile-App soll kein komplettes KIS mobil umsetzen, sondern ganz gezielt Anwendungen bieten, die wirklich etwas bringen und das Personal entlasten. Neu ist zum Beispiel das digitale Diktat per Smartphone, außerdem neben der Vitaldatenerfassung jetzt auch die mobile Erfassung von Pflegemaßnahmen am Patientenbett. Diese spart Zeit und ist damit eine Antwort auf knappe Personalressourcen. Auf anderer Ebene gilt das auch für das Ressourcenmanagement. Hier zeigen wir in Berlin erstmals unsere neue Materialwirtschaftslösung CGM MUSE, die eng mit CGM CLINICAL verzahnbar ist und bei der die Anforderungsprozesse von Station bis Apothekenlogistik personalschonend ineinandergreifen.
Kommen wir zum Patienten. Sind die E-Akten, von denen alle reden, schon irgendwo zu sehen?
Klar, man muss es nur machen. Ein Beispiel: Die CGM ist in Deutschland bei den Reha-Kliniken der Marktführer. Wir haben dort etliche Anfragen von Kunden, die Patientenportale haben möchten, mit denen nicht nur Essen bestellt, sondern auch Therapiepläne digital verwaltet werden können. Wir bieten den Krankenhäusern außerdem die Möglichkeit, direkt bei Aufnahme für ihre Patienten einen Account unserer CGM LIFE Gesundheitsakte anzulegen, die dann bei Entlassung über unsere Telematikplattform CGM JESAJANET mit relevanten Dokumenten und Daten befüllt wird. Das geht heute schon, und ich bin sicher, dass es ein Mehrwert ist, wenn ein Krankenhaus so etwas anbieten kann. Unter anderem hilft es, ein sauberes Entlassmanagement im Sinne des Gesetzes und darüber hinaus hinzubekommen. Hier stossen herkömmliche Systeme an Grenzen. Diese „PDF-isierung“ von Entlassdokumenten kann es ja irgendwie nicht sein. Das geht besser.
Die CGM hat vor einem Jahr ein neues KIS in den Markt gebracht. Nun ist Ihr Unternehmen ja sehr viel breiter aufgestellt. Wie ist die Gesamtstrategie?
Ja, in den letzten Monaten wurden im D-A-CH-Raum zahlreiche Implementierungsprojekte unserer neuen KIS-Suite "CGM CLINICIAL" gestartet. Das umfassendste davon findet aktuell in den Landeskrankenhäusern der Vorarlberger KHBG statt. Vier der fünf KHBG-Häuser wurden in den letzten Monaten bereits erfolgreich in Betrieb genommen, das letzte folgt plangemäß im April 2018. Unser KIS führt KHBG insgesamt in ein neues, digitales Zeitalter der Effektivität. CGM CLINICAL basiert grundsätzlich auf Webtechnologien, die wir international auch in anderen Gesundheitssystemen einsetzen – dort teils in regionalen, sektorenübergreifenden Informationssystemen. In Deutschland wird es weiterhin auch IT-technisch die Trennung zwischen ambulanter, stationärer und Reha-Welt geben. Aber wir wollen mit unserem Gesamtkonzept, das wir CGM HEALTH ALLIANCE nennen, die trennenden Mauern zu Fall bringen. Das wollen wir bei der conhIT diesmal auch verstärkt präsentieren.
Was bedeutet das konkret?
CGM HEALTH ALLIANCE ist kein Tool und keine Software, sondern eher ein allgemeiner architektonischer Rahmen, den wir unseren neuen Produkten in den unterschiedlichen Sektoren geben. Er wird es stark erleichtern, sektorübergreifend zu kommunizieren. Die neuen Systeme haben dabei eine Reihe von Gemeinsamkeiten, unter anderem und vielleicht am wichtigsten: ein einheitliches Datenmodell, das digitale Überleitungsprozesse enorm vereinfacht. Wir brauchen dringend eine technische Vereinheitlichung zwischen den Sektoren. Die Zeit dafür ist reif.
Weitere Informationen
über Produkte, Themen, Veranstaltungen und Trends der Branche bietet das Health IT-Portal der bvitg Service
Weitere Infos zur Messe: www.conhit.de


„Die Digitalisierung des Krankenhauses ist in vollem Gange. Doch nicht immer hält sie, was der IT-Anbieter verspricht. Erfolg und Kundenzufriedenheit stellen sich ein, wenn der IT-Anbieter sich als Partner bei der digitalen Transformation versteht“, sagt Matthias Meierhofer, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Meierhofer AG. Was das konkret bedeutet, zeigt das Unternehmen bei der conhIT 2018 an Beispielen wie Mobility und Hinterlegung von Prozesswissen.
Welchen Herausforderungen sehen sich Ihre Krankenhauskunden derzeit gegenüber?
Die Gesetzgebung zur IT-Sicherheit, die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und die europäische Medizinprodukteverordnung (MDR) nehmen starken Einfluss auf die Krankenhäuser. Insbesondere bei der DSGVO wissen viele Häuser noch nicht, wie sie damit umgehen sollen. Die Hoffnung, dass es zu einer Harmonisierung der Datenschutzanforderungen kommen könnte, hat sich bisher nicht erfüllt. Das ist vor allem bei Häusern, die zusätzlich MVZs oder Reha-Einrichtungen betreiben, ein Riesenthema. Auch in Sachen MDR bleibt es spannend: Beim PDMS hat sich die Zertifizierung nach IIa durchgesetzt. Bei der elektronischen Medikation laufen die Diskussionen noch. Politisch bleiben Themen der vergangenen Jahre weiter auf der Agenda, also Kosten- und Konsolidierungsdruck, Leistungsverdichtung, Fachkräftemangel, demographischer Wandel. Auf der Detailebene bewirkt im Moment unter anderem die Digitalisierung der Kommunikation mit dem MDK relativ grosse Umstellungen. Auch die elektronische Abrechnung ist längst nicht abgehakt: Ambulante Abrechnungsverfahren blühen, und die zunehmenden Komplexleistungen sind abrechnungstechnisch eine Herausforderung.
Wie kann der KIS-Anbieter Meierhofer Krankenhäuser bei der Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützen?
Natürlich können wir ein MDK- oder Medikationsmodul programmieren und standardisiert anbieten. Das entspricht aber nicht unserem Selbstverständnis. Krankenhäuser sind unterschiedlich, das Angebotsspektrum, die Mentalitäten, auch die Führungskulturen, da stösst Konfektionsware an Grenzen. Wir sehen unsere Rolle nicht als reiner IT-Anbieter, sondern eher als Partner bei der digitalen Transformation. Wir können unsere Erfahrungen bei der Umwandlung analoger in digitale Prozesse weitergeben. Wir können transparent machen, welchen qualitativen oder prozessualen Nutzen wir generieren, aber auch an welcher Stelle unter Umständen Mehrarbeit anfällt. Wobei wir auch unterstützen ist bei der Gestaltung des Arbeitsumfelds, bei der genauen Umsetzung mobiler Lösungen etwa oder bei der sinnvollen Platzierung von Dashboards.
Wie schlägt sich diese Grundphilosophie bei der conhIT 2018 nieder?
Ein grosser Fokus bei der conhIT wird bei uns auf der Mobility liegen. Hier kann man als Krankenhaus einiges falsch machen, wenn man einfach nur Produkte erwirbt, ohne die Transformation zu planen. Wir stecken derzeit einen Großteil unserer Entwicklungskapazitäten in Mobility und können dort einige sehr attraktive Prozesse mit gut durchdachten Arbeitsschritten zeigen. Wir zeigen zum Beispiel die mobile Abarbeitung der Pflegedokumentation und die mobile Wunddokumentation. Ein anderes Beispiel ist das Dokumentenmanagement, wo wir ebenfalls einiges an Entwicklungs- Knowhow investiert haben, um optimale Arbeitsschritte zu erreichen. Sehr attraktiv für den Arzt ist etwa der mitwachsende Arztbrief, der im Laufe des stationären Aufenthalts im Hintergrund entsteht und dann am Ende ohne eine einzige Zusatzeingabe zu 80 Prozent fertig ist. Das ist eine enorme Erleichterung für eine Berufsgruppe, die an anderer Stelle durch die Digitalisierung auch mal Mehraufwand hat.
Wie gross ist die Nachfrage nach hinterlegtem Wissen, medizinischem Wissen oder Prozesswissen?
Standardisierte Prozesse im KIS abzubilden wird ein immer grösseres Thema, gerade auch im Bereich Pflege. Wir haben dazu eine Technologie entwickelt, die es erlaubt, regelbasierte Aktionen individuell zu definieren und sie im KIS zu hinterlegen. Das werden wir bei der conhIT auch zeigen. Ein einfaches Beispiel ist das automatische Termin- und Massnahmenstorno bei der Entlassung oder Verlegung eines Patienten. Im Pflegebereich lassen sich mit Hilfe der Rule Engine bei bestimmten Diagnosen gezielt Maßnahmen hinterlegen, die den Pflegenden angezeigt und bei denen sie dann auch gleich bei der Dokumentation unterstützt werden. Natürlich lassen sich auch medizinische Inhalte hinterlegen. Da landet man dann allerdings schnell in der Medizinproduktdiskussion.
Welche Rolle spielt der Patient bei der digitalen Transformation der Krankenhauswelt?
Was den KIS-Betrieb im engeren Sinne angeht, spielt er zunächst eine untergeordnete Rolle. Aber er kommt natürlich überall dort sofort ins Spiel, wo es um Prozesse geht, die ihn direkt betreffen. Wenn es gelingt, durch hinterlegtes Prozesswissen eine angeforderte Funktionsdiagnostik so zu steuern, dass der Patient nicht zwei Stunden vor dem Zimmer wartet, bis er drankommt, dann ist das ein enormer Gewinn für den Patienten. Und so etwas ist durchaus erreichbar. Auch bessere Dokumentationsqualität, raschere Befundübermittlung und eine effiziente digitale Kommunikation zwischen kooperierenden Einrichtungen sind für den Patienten unmittelbar spürbar. Der Patient profitiert von einer gelungenen digitalen Transformation, da gibt es keinen Zweifel.
Weitere Informationen
über Produkte, Themen, Veranstaltungen und Trends der Branche bietet das Health IT-Portal der bvitg Service GmbH, ein Tochterunternehmen des Bundesverbands Gesundheits-IT – bvitg e.V.: www.health-it-portal.de
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Das Leben ist ein Entwicklungsprozess, der durch verschiedene Übergänge geprägt und strukturiert wird. Eine Erkrankung, ein Unfall oder die letzte Lebensphase stellen hohe Anforderungen an die betroffenen Menschen und ihre Angehörigen. Sie sind gefordert, einschneidende oder gar existentielle Veränderungen und Übergänge zu bewältigen. Ein Spitaleintritt und -austritt, der Wechsel von der eigenen Wohnung in eine Institution der Langzeitpflege, die je nach Kontext unterschiedlichen Anforderungen an die Patientenrolle und der unabänderlich letzte Übergang: All diese Schnitt- und Nahtstellen fordern von den Betroffenen und ihren Angehörigen hohe Anpassungsleistungen. – Das Careum Pflegesymposium gibt wertvolle Informationen von erfahrenen Exertinnen und Experten.
Pflegende nehmen eine tragende Rolle ein, wenn es darum geht, diese Übergänge positiv zu gestalten. Von grosser Bedeutung ist dabei, Betroffene und Angehörige zu stärken, sie zur Bewältigung oder Annahme der neuen Situation zu befähigen und zu einer Neubestimmung der eigenen Rolle anzuregen. Sie nehmen eine tragende Rolle ein, wenn es darum geht, im Gesundheitsversorgungssystem Schnitt- in Nahtstellen zu verwandeln und neue Konzepte des Übergangsmanagements zu entwickeln.
Zahlreiche Fragen – kompetente Antworten
Wie können Betroffene und ihre Angehörigen in den verschiedenen Übergängen sorgsam und unterstützend begleitet werden? Welche Herausforderungen stellen sich in der Begleitung von Menschen mit kognitiven oder psychischen Einschränkungen im Übergang ins stationäre Setting? Wie kann Care Management als wirksamer Lösungsansatz im fragmentierten Versorgungssystem erfolgreich umgesetzt werden? Wie nutzen und gestalten wir digitale Versorgungsstrategien und Unterstützungsangebote, durch die neue Formen von Übergängen entstehen?
Eine ganze Reihe hochaktueller, spannender Fragen, auf die erfahrene Expertinnen und Experten am Careum Pflegesymposium Antworten geben und zur Auseinandersetzung anregen. Im Zentrum steht ein professionell gestaltetes Übergangsmanagement als wesentliches Element einer hohen Versorgungsqualität und einer (kosten-)effizienten Versorgungskette. Ebenfalls im Zentrum des Symposiums steht der Mensch, der in seinen Übergängen fachkundige und sorgsame Unterstützung und Begleitung durch Pflegende braucht.
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Gestalten Sie einen Tag der Übergänge – Ihnen, Ihrer Einrichtung und den Patientinnen und Patienten zuliebe. Die VeranstalterInnen von Careum freuen sich auf Sie!
Das Pflegesymposium findet am 12. Juni, von 9.00 – 16.45 Uhr statt – Veranstaltungsort ist das Kultur & Kongresshaus, Schlossplatz 9, 5000 Aarau.
Organisation und Administration
Natalie Wirz, Tel. 062 837 58 52
natalie.wirz@careum-weiterbildung.ch
www.careum-weiterbildung.ch


Bei den Neu- und Weiterentwicklungen der IT-Lösungen für das Gesundheitswesen kommt auf der conhIT 2018, die vom 17. bis zum 19. April in Berlin stattfindet, der IT-basierten Einbindung des Patienten eine zentrale Bedeutung zu.
Mehr Rechte an den eigenen Daten durch die EU-Datenschutz-Grundverordnung, ein vielfältiges Angebot an Gesundheits-Apps, der weltweite Trend zum Quantified Self und „Dr. Google“ als Nachschlagewerk: Die Digitalisierung bietet den Patienten neue Zugangsmöglichkeiten zu Gesundheitsdaten und -informationen und stärkt so deren Souveränität. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den auf der conhIT – Connecting Healthcare IT 2018 präsentierten IT-Lösungen der Hersteller von Gesundheits-IT wider.
39 Mrd. Euro hebbares Effizienzpotenzial durch den konsequenten Einsatz von eHealth: Dies errechnete im Auftrag von Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. und CompuGroup Medical SE im vergangenen Jahr PwC Strategy& in seiner Studie. Dabei wurde zudem festgestellt, dass in den Behandlungspfaden verschiedener Krankheiten der Patient aktiv mittels IT-Anwendungen einbezogen werden kann. Auch in der heutigen Realität trifft diese Erkenntnis nicht auf Widerspruch, im Gegenteil: „Der Patient erwartet zunehmend, seine Daten zur Verfügung gestellt zu bekommen. Dabei will er von „Überraschungslogistik“ als Folge ineffizienter Prozesse verschont bleiben“, betont Thomas Simon, Area Vice President CGM Clinical Deutschland bei der CompuGroup Medical SE, einer der Goldpartner der conhIT 2018.
Der Patient im Zentrum
„Wenn es um den Krankenhausinformationssystem-Betrieb im engeren Sinne geht, spielt der Patient zunächst eine untergeordnete Rolle. Aber er kommt natürlich überall dort sofort ins Spiel, wo es um Prozesse geht, die ihn direkt betreffen. Wenn es gelingt, durch hinterlegtes Prozesswissen eine angeforderte Funktionsdiagnostik so zu steuern, dass der Patient nicht zwei Stunden vor dem Zimmer wartet, bis er drankommt, dann ist das ein enormer Gewinn für den Patienten. Auch bessere Dokumentationsqualität, raschere Befundübermittlung und eine effiziente digitale Kommunikation zwischen kooperierenden Einrichtungen sind für den Patienten unmittelbar spürbar“, erklärt Matthias Meierhofer, Vorstandsvorsitzender der Meierhofer AG, ein weiterer conhIT-Goldpartner.
Ein Bespiel dafür, welche Möglichkeiten sich durch den Einsatz von neuen Softwarelösungen in diesem Kontext eröffnen, führt Winfried Post, General Manager und Geschäftsführer von conhIT-Goldpartner Agfa HealthCare DACH, auf: „Über unsere Engage Suite können medizinische Einrichtungen Patienten zahlreiche Online-Services zur Verfügung stellen und diese tief in die Behandlungsabläufe und in die jeweiligen Informationssysteme integrieren. Wir reden über deutlich mehr als über ein klassisches Zuweiserportal. Es lassen sich beispielsweise Szenarien umsetzen, bei denen der Patient zu Hause Anamnesebögen ausfüllt, Daten einstellt und dann vor Ort an einem Patientenkiosk nur noch eincheckt, wie am Flughafen.“
Mehr Patientensouveränität
Unmittelbar mit der Stärkung von Patientensouveränität ist auch ein breitflächiger Einsatz von elektronischen Patientenakten verbunden. Diese machen den Patienten im Austausch mit dem Leistungserbringer zum „Manager seiner eigenen Gesundheit“ und versetzen ihn in die Lage, ein neues Selbstverständnis über seinen Gesundheitszustand zu entwickeln. Das Potenzial dieser Emanzipation des Patienten wird zunehmend von verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen erkannt: „Was wir registrieren ist, dass sich an in den Praxisprogrammen gespeicherten Behandlungsdaten ein zunehmendes Interesse entwickelt und für deren zentralisierte Darstellung im Web erste Lösungen entstehen“, so Jens Naumann, Geschäftsführer von medatixx GmbH & Co. KG. Laut dem Vertreter des vierten conhIT-Goldpartners bringe dies eine Reihe von Herausforderungen mit sich: „Wir reden hierbei recht allgemein von eAkten, denn letztlich ist derzeit nicht klar, wie diese Akten genau aussehen werden. Das ist aus unserer Sicht ein echtes Problem: Gesetzliche Kassen, PKVen, Berufsverbände, Klinikverbünde und einzelne Kliniken, Pharmaunternehmen und Anbieter von eAkten selbst entwickeln eigene, zumeist proprietäre Konzepte. Uns sind derzeit 8 bis 10 eigenständige Akten-Projekte bekannt – und alle haben unterschiedliche Vorstellungen davon, wie und in welcher Struktur welche Daten in die Akten kommen. Diese unkoordinierte Vielfalt wird die flächendeckende Einführung von eAkten mindestens verzögern, auf jeden Fall verteuern und kann schon allein deshalb der Akzeptanz von eAkten schaden. Hier ist eine Standardisierung jetzt dringend geboten.“
Innovative Lösungen mit Fokus auf den Patienten und Klärungsbedarf in der Einführung sowie Umsetzung der elektronischen Patientenakte: Zum Themenkomplex „Patient im Umfeld der Gesundheits-IT“ wird es auf den Flächen und im Rahmen des Kongress- und Networking-Programms der diesjährigen conhIT demnach einiges zu entdecken und zu besprechen geben.
Folgende Veranstaltungen werden u.a. den Themenkomplex behandeln:
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IT Werkstatt: Der Patient und seine Daten | 17. April 2018 | 09:30 - 11:00 Uhr | Halle 1.2
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Session 1: Elektronische Patientenakte – Vielfalt oder Chaos? | 17. April2018 | 09:30 - 11:00 Uhr | Kongresssaal A
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Session 4: Entlassmanagement digital – Optimal gesteuerte Prozesse | 17. April 2018 | 11:30 - 13:00 Uhr | Kongresssaal A
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Messeführung: Elektronische Patientenakte | 17. April 2018 | 17:00 - 18:00 Uhr | bvitg-Stand, Halle 4.2/C-117
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focus "Wie kann der Patient in die Telematikinfrastruktur integriert werden?" | 17. April 2018 | 14:30–15:30 Uhr | Networking-Fläche
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focus "Effizienzpotentiale durch eHealth: Von der Theorie in die Praxis" | 17. April 2018 | 17:00–18:00 Uhr | Networking-Fläche
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Messeführung: Patient Empowerment | 18. April 2018 | 14:15 - 15:15 Uhr | bvitg-Stand, Halle 4.2/C-117
Die conhIT-Goldpartner Interviews finden Sie unter:
http://www.health-it-portal.de/
Weitere Infos zur conhIT:
www.conhit.de


Anwender in der gewerblichen Reinigung benötigen neben zuverlässig funktionierender Technik eine Vielzahl an weiteren Artikeln. Kärcher baut jetzt sein Sortiment an Reinigungsmitteln sowie Produkten für die manuelle Reinigung aus. Gewerblichen Anwendern werden damit noch mehr komplette, prozess- und kostenoptimierte Lösungen aus einer Hand angeboten.
Das Sortiment ist modular aufgebaut und gliedert sich in die Bereiche Boden, Teppich, Oberflächen, Glas und Sanitär. Neben Reinigungsmitteln wird eine Vielzahl an Produkten für die manuelle Reinigung angeboten. Dazu gehören Mopbezüge und -halter, staubbindende Tücher, Mikrofasertücher, Besen, Kehrschaufeln, Eimer und weiteres Zubehör. Auch komplette Reinigungswagen für den professionellen Einsatz bei der Unterhaltspflege sind Teil des Programmes.
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Bald trifft sich die eHealth-Community in Berlin an der conhIT vom 17. - 19. April. Das Rahmenprogramm der "International Networking Lounge powered by GTAI" auf der conhIT 2018 bietet Interessierten und internationalen Besuchern die perfekte Gelegenheit, sich zu den Herangehensweisen verschiedener Länder im Umgang mit der digitalen Transformation im Gesundheitswesen auszutauschen.
Was müssen internationale Anbieter von Healthcare IT-Lösungen beachten, um im deutschen Markt Fuss zu fassen? Was kann das deutsche Gesundheitssystem von anderen Ländern lernen, wenn es beispielsweise um die Vernetzung des stationären und ambulanten Sektors geht? Welche Marktchancen ergeben sich für deutsche Anbieter weltweit? Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich die "International Networking Lounge powered by GTAI" auf der conhIT - Connecting Healthcare IT.
International Networking Lounge
Speziell für das internationale Publikum organisiert Germany Trade & Invest (GTAI), die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Bundes, an allen drei Messetagen die International Networking Lounge. Auf dem Programm stehen englischsprachige Sessions und Vorträge, unter anderem mit Best Practice-Beispielen aus verschiedenen Ländern.
Dass Deutschland im internationalen Vergleich dabei durchaus von seinen Nachbarn lernen könne, davon ist Dr. Thomas Berger, Geschäftsführer von Cerner Deutschland GmbH, einem der Goldpartner der conhIT 2018, überzeugt: "In unserem Nachbarland Österreich hat man schon vor einiger Zeit Systementscheidungen getroffen, eine elektronische Gesundheitsakte (ELGA) etabliert und den flächendeckenden Austausch von Gesundheitsinformationen ermöglicht. Das sollte auch in Deutschland möglich sein, wurde aber noch nicht umgesetzt. Gefragt sind Lösungen, die erforderliche Standardfunktionen umfassend abdecken und gleichzeitig durch offene Architektur und Anwendung von Standards einen durchgängigen Austausch mit spezialisierter Anwendungssoftware zulassen. Interoperabilität ist das Credo der Stunde."
Die Zukunft gehört der vernetzten Versorgung
Sebastian Zilch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Gesundheits-IT - bvitg e.V., dem Veranstalter der conhIT, ergänzt: "Die Herausforderungen der digitalen Transformation sind in der ganzen Welt ähnlich. Die Zukunft einer vernetzten Versorgung liegt daher in der Kooperation auf europäischer Ebene und darüber hinaus. Nur so können interoperable Lösung entstehen, die Mehrwerte in der Versorgung schaffen."
Mit Blick auf den Markteintritt ausländischer Unternehmen sieht Julia Pietsch, Manager Digital health by GTAI, Deutschland auf einem guten Weg: "Öffentliche Fördermittel unterstützen (ausländische) Investoren dabei, sich in Deutschland niederzulassen. Notwendige regulatorische Rahmbedingungen, die digitale Gesundheitsversorgung unter höchsten Anforderungen an den Schutz von Patientendaten möglich machen sollen, werden derzeit noch geschaffen. Sobald die technischen und rechtlichen Voraussetzungen flächendeckend auch über einzelne Pilotprojekte hinaus gegeben sind, können innovative Unternehmen in Deutschland von vielseitigen Marktchancen profierten."
Spannende Sessions mit hohem Praxisbezug
Ob IT-Sicherheit, elektronische Patientenakte oder Blockchain im Gesundheitssektor: Auch der conhIT-Kongress hält interessante Vorträge für das internationale Publikum bereit. Sämtliche Sessions werden simultan auf Englisch übersetzt bzw. finden in englischer Sprache statt, wie beispielsweise Session 9 zum Thema "Digital Transformation: Transforming Healthcare in Disruptive Times". Stets im Fokus bei den Vorträgen, Workshops und Roundtables steht ein hoher Praxisbezug. Das gilt auch für die Exkursionen, die vom Cluster HealthCapital Berlin-Brandenburg organisiert werden und auf Deutsch und auf Englisch stattfinden. Am ersten Messetag geht es zur Berliner Charité und am zweiten Messetag steht ein Besuch des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) in Potsdam auf dem Programm.
www.conhit.de


Verantwortliche von Altersheimen und Pflegezentren haben es nicht leicht. Sie müssen sehr hohe Qualitätsansprüche erfüllen und sehen sich mit einem ausgeprägten Kostendruck konfrontiert. All das ist nur mit einem vermehrten, gezielten IT-Einsatz zu meistern. Dafür fehlen aber häufig interne Kapazitäten, Spezialwissen und Mittel. "Hier wollen wir für Abhilfe sorgen", betont Dr. med. Markus Büchi, Innovation & Business Development bei Logicare, "damit diese Institutionen die Vorteile zeitgemässer digitaler Arbeitsweisen ausschöpfen können. Wir bieten daher Services aus der Cloud."
Logicare bietet in enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern, rechtlich konforme, optimal vorkonfigurierte Komponenten als Services an. Lediglich ein Internetzugang ist dazu notwendig.
Interessenten können eine Demo-Version der Komplettlösung ausprobieren und kennenlernen. Direkt aus dem Netz können die Kunden benötigte Module (z.B. Administration und Verwaltung, Buchhaltung und Materialwirtschaft, Bewohnerdokumentation, Personaleinsatzplanung, Auswertungen und Statistiken etc.) aussuchen, bestellen und sie gleich nutzen inkl. Schnittstellen.
Falls die Lösung überzeugt, kann die Bestellung der gewünschten Module direkt ausgelöst werden. Der Preis ist festgelegt und das System steht rasch möglichst zur Verfügung.
Die Anwender haben rund um die Uhr Zugang (7×24h) und profitieren zusätzlich vom automatischen Back-up und Releasemanagement. Alles zu einem monatlichen Abo-Preis – ohne Investitionskosten.
Demos vor Ort können gerne angefordert werden, um die neue Lösung hautnah zu erleben.
Hier erfahren Sie mehr über LogCura.
www.logicare.ch


In einer umfassend digitalisierten Welt sind Aufgaben, die der Mensch vorgibt, in Nanosekunden erledigt. Was aber, wenn die Maschine auch das "Denken" übernimmt und sich die Aufgabe selbst stellt? Der IT-Unternehmer Thomas Zwahlen rückt als neuer Veranstalter des Digital Economic Forums (DEF) am 24. April 2018 in Zürich neben den neuesten digitalen Entwicklungen auch deren Auswirkungen auf den Menschen in den Mittelpunkt.
Das selbstfahrende Auto ist populär, doch haben sich auch in weit verbreiteten Wirtschafts- und Industriezweigen digitalisierte Tools etabliert, die im Rahmen komplexer Algorithmen selbständig logische Schlüsse ziehen. Suchmaschinen, Online-Übersetzer, Data-Mining, Börsenanalysen und -prognosen, Big Data Informationsgewinnung für gezieltes Marketing, Machine Learning, intelligente Sprachsteuerung bei Smartphones, humanoide Roboter und Social Bots sind nur einige geläufige Anwendungen auf der Basis von Künstlicher Intelligenz (AI). Entsprechend rasant verändern sich unsere Lebensart und das Wirtschaftsumfeld.
Immer wieder neues Denken
Leader in der globalisierten Wirtschaft wie auch in der Gesellschaft sind, um erfolgreich zu bleiben, umso stärker gefordert, die Übersicht zu behalten, in einem Transformationsprozess, der immer wieder neues Denken, neue Regeln, neue Partner und ganz besonders eigenes Change Management erfordert. "Wie arbeiten Mensch und Maschine in Zukunft zusammen, um gesellschaftlichen Nutzen zu schaffen? Wie schafft man in Unternehmen und Organisationen intern und extern ausreichend Akzeptanz, um die raschen Veränderungsprozesse aktiv mitzugestalten?" Mit solchen Fragen setzt sich das DEF unter Thomas Zwahlen und seinem Advisory Board intensiv auseinander.
"Es gibt heute eine Vielzahl von Interpretationen dazu, was die Digitalisierung ist und was für Auswirkungen davon zu erwarten sind. Aus unserer praktischen Erfahrung in verschiedensten Projekten zeigt sich eine unglaubliche Dynamik in der Informationstechnologie. Der Schritt von Forschungsarbeiten zur konkreten Umsetzung in taugliche Lösungen beispielsweise von Data Science, Artificial Intelligence, Virtual und Augmented Reality, Blockchain sowie Machine Learning ist äusserst anspruchsvoll", weiss der IT-Unternehmer Thomas Zwahlen. Oft werden neue Lösungen von den "vier Grossen" einfach in den Markt getrieben, wie erst kürzlich am Beispiel der Patientenakte von Facebook zu erfahren war.
Hochkarätige Referenten
Das DEF18 präsentiert hochkarätige Referenten, die Entscheidungsträgern, Innovatoren und Interessierten Einblick geben in neue Denkrichtungen, aktuelle Themen, Philosophien und Konzepte. Das Neueste aus Forschungs- und Lehrarbeit und die konkrete Umsetzung in verschiedenen Branchen und Themenfeldern stehen im Fokus der Wissenstagung. Darüber hinaus bietet das jährlich stattfindende DEF den idealen Raum für Networking zwischen Besuchern und Referenten. Das von Thomas Zwahlen zusammengestellte Advisory Board mit national und international bestens vernetzten und sehr erfahrenen Experten und Unternehmern unterstützt die Themenevaluation und die Auswahl attraktiver Referentinnen und Referenten mit direktem Bezug zur Digitalisierung.
So stehen am DEF18 ausschliesslich ausgewiesene Experten aus verschiedenen Fachgebieten der Digitalisierung auf der Bühne. Gebucht sind u.a. Prof. Joachim Buhmann, Vorsteher des Institute for Machine Learning an der ETH Zürich, die Profilerin Suzanne Grieger Langer, Dr. Adam Grzywaczewski, Deep Learning Solution Architect bei NVIDIA, Matthias Plattner, Head Technology & Platform Innovation UBS AG, Lukas Sieber, Mindfire-Co-Founder und Executive Director North Amerika von Greater Zurich Area, Dr. Stephan Sigrist, Leiter Think Tank W.I.R.E. sowie der ausgewiesene Darknet-Experte Hans Ulrik Staer, Founder MarketScape und Co-Founder Munit.io. Aus dem asiatischen Raum werden laut Thomas Zwahlen noch Top-Speaker von Unternehmen wie Huawei oder Cognizant erwartet, die den State of the Art aktueller Entwicklungen aufzeigen werden. Die Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin und Regierungsrätin Carmen Walker Späh vertritt die politische Dimension am DEF. Moderiert wird der Anlass durch den vom TV bestens bekannten Moderator Stephan Klapproth.
Das DEF unter neuer Führung
Der IT-Unternehmer Thomas Zwahlen hat im Herbst 2017 dem Gründer Oliver Stoldt die Titel- und Markenrechte des Digital Economic Forums (DEF) abgekauft, das zu den führenden Digitalisierungsveranstaltungen in der Schweiz zählt. Zwahlen ist seit über 25 Jahren in der IT tätig, zuletzt u.a. bei Deloitte Consulting und als Geschäftsführer der emineo AG. Seit letztem Jahr fokussiert er mit seiner IT-Beratungsfirma Indema AG auf Digitalisierungsprojekte insbesondere in Spitälern sowie öffentlichen Verwaltungen und arbeitet dabei eng mit Wirtschafts- und Forschungspartnern zusammen. "Das DEF versteht sich als massgebliches jährliches Update für Innovationen und Konsequenzen der Digitalisierung - und das nicht nur im technologischen, sondern auch im gesellschaftlichen Umfeld. Die positiven wie negativen Auswirkungen auf Wirtschaft, Arbeitsplätze und Gesellschaft stehen im Mittelpunkt des eintägigen Meetings mit einflussreichen internationalen Thought-Leader sowie Unternehmern, Start-ups, CEOs, Forschern und Beratern aus der digitalen und analogen Welt", erklärt Zwahlen.
www.digitaleconomicforum.ch


Welche neuen Geschäftsmodelle entstehen für Krankenhäuser durch Digitalisierung? Wie lässt sich Informationssicherheit im Klinikumfeld gewährleisten? Welche neuen Entwicklungen gibt es in Sachen elektronische Patientenakte? Unter dem Motto des diesjährigen Kongresses "conhIT 2018 - Transforming Healthcare" lassen sich diese Fragen gut zusammenfassen. Das Kongressprogramm ist online.
Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung des Gesundheitswesens geht es nicht nur um die Einführung neuer Technologien, beispielsweise im Entlassmangement oder der Pflegedokumentation, es verändern sich auch Organisationsstrukturen und die Anforderungen an die ärztliche Profession. In insgesamt 18 Sessions beleuchtet der Kongress ein breites Spektrum an Themen - von Fragen der Interoperabilität und Telematikinfrastruktur über elektronische Patientenakte bis hin zu Blockchain und IT-Personalnot im Gesundheitswesen. Ergänzend zum Kongress stehen auf den Networking-Flächen Podiumsdiskussionen, Präsentationen und Workshops auf dem Programm. Dabei geht es unter anderem um Themen wie Big Data und Künstliche Intelligenz in der Therapie, Anforderungen der EU-Datenschutzgrundverordnung und das Potenzial von digitalen Diagnosen.
Die conhIT - Connecting Healthcare IT findet vom 17. bis 19. April 2018 auf dem Berliner Messegelände statt und wird von der Messe Berlin organisiert. Veranstalter ist der Bundesverband Gesundheits-IT - bvitg e. V.
www.conhit.de


Die Logicare AG und die Data Dynamic AG gründen die Firma Health Dynamic AG. Sie stärken damit ihre Marktposition für ERP-Systeme im Schweizer Gesundheitswesen.
Die Logicare AG und die Data Dynamic AG leben seit 2013 eine enge Partnerschaft für ERP-Projekte. Ob Einzelinstallationen oder im Verbund eingeführt: Heute profitieren 50 Spitäler von der erfolgreichen Software-Lösung MS Dynamics NAV (dynamicMED). In den vergangenen Monaten wurden weitere grosse Spital-Aufträge gewonnen.
Gemeinsamen Fokus weiter stärken
Um den gemeinsamen Fokus für die Zukunft noch mehr zu stärken, gründen die zwei Partner gemeinsam die Health Dynamic AG. Die neue Firma ist ausgerichtet auf ERP-Einführungen und deren reibungslosen Betrieb. Die Health Dynamic AG strebt kompromisslosen Nutzen für ihre Kunden an und eröffnet dadurch neue strategische Optionen zur Vernetzung der Beteiligten im Schweizer Gesundheitswesen.
Juan Maio, Verwaltungsratspräsident und CEO der Data Dynamic AG, ist überzeugt: "Der ERP-Kunde steht im Zentrum - für ihn generieren wir Mehrwert!" Die partnerschaftliche Vorwärtsstrategie gilt für das neue Unternehmen, welches Gesundheitsinstitutionen bei der Effizienzsteigerung ihrer Geschäftsprozesse unterstützt."Die Mitarbeitenden stehen geschlossen hinter unserem Entwicklungsschritt" - schwärmt Beat Herren, Mitglied der Geschäftsleitung der DDAG und CEO ad interim von Health Dynamic AG.
Bereits positive Reaktionen vom Markt
Die Aufnahme der operativen Tätigkeit und der offizielle Marktauftritt werden Mitte 2018 erfolgen. "Wir geben gemeinsam volle Kraft, um weitere Neukunden zu gewinnen." bekräftigt Urs Fischer, Verwaltungsratspräsident der Logicare AG. "Die bestehenden Kunden haben positiv reagiert: Sie profitieren von einem noch professionelleren ERP-Betrieb im Tagesgeschäft."
Weitere Informationen
Juan Maio
VRP und CEO der DDAG
maio@ddag.ch
Telefon 031 308 10 15
Beat Herren
a.i. CEO der Health Dynamic AG
herren@ddag.ch
Telefon 031 308 10 18


Wirtschaftliches Arbeiten, weniger Abfall, mehr Energieeffizienz, Umweltethik in der Care Gastronomie – das sind die Themen einer spannenden Tagung am 8. Februar in Aarau.
Care Gastronomie heisst Sorge tragen. Sorge tragen zu den Gästen, den Mitarbeitenden und zur Umwelt. Unser Essen ist – ob wir wollen oder nicht – untrennbar mit Politik, Gesellschaft, Gesundheit und Umwelt verknüpft. Dieses Bewusstsein wird in der Gastronomie immer weiter in den Fokus rücken: Wirtschaftliches Arbeiten, weniger Abfall, mehr Energieeffizienz werden immer wichtiger. Ebenso wie die Tatsache, dass der moderne Gast hohe Ansprüche an die Qualität des Essens stellt, einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen einfordert und sich immer stärker Gedanken zu den Herstellungsprozessen macht.
Massive Umweltbelastung
Etwa ein Drittel der Umweltbelastungen in der Schweiz gehen auf das Essen zurück – verursacht durch Ressourcenverbrauch und Emissionen. 265’000 Tonnen vermeidbarer Lebensmittelabfall fällt in der Gastronomie in der Schweiz pro Jahr an. Diese Lebensmittelabfälle verursachen Kosten und belasten natürliche Ressourcen unnötig. Die Herstellung von Fleischprodukten ist ebenso energieaufwändig wie das Haltbarmachen von Lebensmitteln. Darüber hinaus geht die Konservierung oft mit einem Verlust an Inhaltsstoffen einher. Auch die Verpackungen werden energieintensiv hergestellt und müssen aufwändig entsorgt werden.
Gemeinschaftsgastronomische Betriebe haben die Zeichen der Zeit erkannt und handeln entsprechend: Sie steuern bewusst der Lebensmittelverschwendung entgegen (No Food Waste) und setzen für kürzere Transportwege auf saisonale und regionale Produkte. Durch richtige Lagerhaltung, Einkauf und Speisenplanung reduzieren sie ihre Abfallmengen in der Grossküche. Sie optimieren den Verbrauch an Strom, Wasser und Energie und sparen damit Kosten.
Der Konkurrenz weit überlegen
Langfristig angelegte Studien in Unternehmen fanden heraus, dass Firmen mit langfristigen Nachhaltigkeits-Strategien ihre Konkurrenten bei Weitem überflügeln. Nachhaltigkeit für Unternehmen braucht jedoch Langfristigkeit, braucht Zeit, bis sich die positiven Effekte bemerkbar machen.
An der 4. Care Gastronomie-Impulsveranstaltung von Careum Weiterbildung steht der respektvolle Umgang mit den Ressourcen, unserer Umwelt und den Gästen in der Heimgastronomie im Fokus.
Erfahren Sie aus erster Hand aktuelles und praxisorientiertes Wissen. Diskutieren Sie mit Expertinnen und Experten, wie Nachhaltigkeitskonzepte und Nachhaltigkeitsinitiativen in den Umweltfeldern Angebot, Beschaffung, Logistik und Betrieb umgesetzt werden können.
Organisatorisches
Die Veranstaltung findet in Aarau statt, Careum Weiterbildung, Mühlemattstrasse 42, am 8. Februar 2018, von 13.30 bis 17.00 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt Fr. 170.– inkl. Pausenerfrischung, Jede weitere Person aus derselben Institution bezahlt nur CHF 120.–. Profitieren Sie von der reduzierten Teilnahmegebühr im Rahmen der Hero Herbst-Promotion. Fragen Sie nach den Konditionen bei Ihrem Hero-Verkaufsberater.
Anmeldung hier
www.careum-weiterbildung.ch


Die Stühle und Tische dieser Produktfamilie überzeugen durch ihr geradliniges, feines und dennoch wohnliches Design. Ganz im Sinne der Funktionalität wurden hier formal strenge Gestaltungselemente mit weichen Rundungen kombiniert. Das verleiht der Serie eine elegante Anmutung und sorgt für eine angenehme Handhabung. Die stabile Konstruktion der sonato-Serie vermittelt Sicherheit. Dies ist vor allem für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen wichtig. Die Armlehnenbügel sind aus einem Stück gefertigt und ergonomisch geformt, für ein weiches Design mit angenehmer Haptik. Besonderen Halt bietet die Armlehne mit Knauf; sie erleichtert das Hinsetzen und Aufstehen. Der ergonomisch geformte Sitz sorgt zudem für hohen Komfort, auch über einen längeren Zeitraum.
Hygiene-Vorteil: Sämtliche Sitzbezüge sind auf Wunsch abnehmbar und leicht zu reinigen. Damit ist sonato besonders geeignet für den Einsatz im Pflege- und Gesundheitsbereich. Zur Serie gehören ebenfalls ein wohnlicher Sessel sowie eine Bank, vollgepolstert für noch mehr Sitzkomfort. Sie passen auch perfekt in jede Lobby.
Ein gutes Sitzgefühl, hilfreiche Funktionen und pflegeleichte Oberflächen: sonato vereint Komfort und Hygiene und ist somit perfekt für den Pflege- und Gesundheitsbereich. Der komfortabel gepolsterte Sessel und die extra breite Bank schaffen Räume zum Wohlfühlen. Damit sind sie bestens geeignet für die Lobby. Die Tische und Stühle bilden eine funktionale und optische Einheit, sind langlebig und pflegeleicht. Die Stühle sind in allen Ausführungen leicht zu handhaben und platzsparend stapelbar. Ihre geradlinigen Armlehnen passen formal besonders gut in Cafeteria und Gesellschaftsräume. Die optionalen Rückenbügel schützen das Polster vor Verschmutzung
Passend zur Serie gibt es formschöne Mittelsäulen- und Vierfusstische in verschiedenen Grössen und Ausführungen, die mit den Stühlen immer eine perfekte Einheit bilden. Die Vierfusstische können mit einem Rollstuhl unterfahren werden
www.brunner-group.com


Das SwissSkills Team von den WorldSkills Competitions in Abu Dhabi ist zurückgekehrt. Mit Transparenten, einem rot-weissen Fahnen- und Fähnchenmeer und ohrenbetäubendem Kuhglockengeläut wurde es von rund tausend Fans in der Messe Zürich geehrt. Mit dabei auch Goldmedaillenträgerin Irina Tuor vom Kantonsspital Graubünden und Expertin Sabina Decurtins.
Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft begrüssten das SwissSkills Team in Halle 7 der Messe Zürich offiziell und gratulierten ihm zum Erfolg. Nationalrat Gerhard Pfister sprach den jungen Berufsleuten die «Anerkennung der Schweiz für das was Sie geleistet haben» aus, denn sie hätten es verdient, dass die Politik ihnen die Ehre erweise.
Selbst bundesrätliche Glückwünsche durfte das SwissSkills Team entgegennehmen: Bundesrat Johann Schneider-Ammann, Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF liess es sich nicht nehmen, den jungen Berufsleuten persönlich zu ihrem grossen Erfolg zu gratulieren. Er sei wahnsinnig stolz auf diese Equipe, sagte er: «Dieser Erfolg ist eine Entschädigung für sehr viel Aufwand – eine Motivationsspritze in die Zukunft, wie sie besser nicht sein könnte.»
An der Feier nahmen ausserdem Vertreterinnen und Vertreter von OdASanté, vom Kantonsspital Graubünden, von der OdA Gesundheit und Soziales Graubünden sowie von der Heimatgemeinde von Irina Tuor teil.
Urs Sieber, Geschäftsführer von OdASanté, gratulierte Irina Tuor persönlich zum Erfolg: "Ich habe sehr grossen Respekt vor Deiner Leistung und gratuliere Dir ganz herzlich dazu." Und: "Einen grossen Anteil am Erfolg hat auch Expertin Sabina Decurtins. Sabina hat einen perfekten Trainingsplan entwickelt und gemeinsam mit Irina umgesetzt. Die langjährige Erfahrung von Sabina zahlt sich aus. Sabina, vielen Dank für Deinen grossartigen Einsatz und Deine Erfahrung, die Du uns zur Verfügung gestellt hast."
www.swiss-skills.ch
Empfang SwissSkills Team in Zürich


Eine geradlinige Formensprache, angenehme Materialien und eine ausgezeichnete Verarbeitung sind die Merkmale von buena nova von Brunner. Die elegante und zugleich alltagstaugliche Serie aus Massivholz strahlt Behaglichkeit aus, ob mit natur lackiertem oder gebeiztem Gestell aus Buchenholz. Zudem steht eine grosse Auswahl an Stoffen und Designs zur Verfügung. Damit lassen sich vor allem drei Bereiche im Spital oder Alters- und Pflegeheim möblieren.
Für den Pflege- bzw. Wohnbereich spricht die stabile Konstruktion von buena nova. Sie ist langlebig und vermittelt Sicherheit. Die Armlehne mit Knauf erleichtert das Setzen und Aufstehen, ebenso die speziell hohe Sitzfläche. Aufgrund seines Rückenbügels sowie der abnehmbaren und waschbaren Sitzbezüge ist der Stuhl zudem besonders hygienisch. buena nova gibt es mit zwei verschieden hohen Rückenlehnen. Als Hochlehner mit seiner tiefen Sitzmulde bietet er viel Komfort. Die Zarge gibt es auf Wunsch auch überpolstert, was dem Stuhl eine besonders wohnliche Anmutung verleiht.
In der Cafeteria bieten die vielen Variationsmöglichkeiten von Gestell, Polster und Armlehnen, seine Stapelbarkeit sowie die passenden Tische viel Gestaltungsspielraum. Schliesslich rundet der elegante und angenehm gepolsterte Lounge-Sessel die Serie perfekt ab. Besonders hygienisch: Die umlaufende Auflage aus Holz, welche das Polster vor Verschmutzung schützt.
www.brunner-group.com


Microsoft will Firmennetze mit Advanced Threat Analytics gegen Angriffe und Eindringlinge wappnen. Die Software bezieht sich auf Active Directory und ist lernfähig. Es handelt sich um eine Art Intrusion Detection System, welches Firmennetze vor Angriffen schützt. Um dies zu gewährleisten, wertet es Windows-Events und das Active Directory aus und nutzt zudem Machine Learning, um sich ständig zu verbessern und neue Bedrohungen zu erkennen.
Und so funktioniert es: Gerade wenn die Mitarbeiter in ihrem Homeoffice arbeiten, nutzen sie verschiedene Geräte wie Laptop, Smartphone und Tabletts, greifen diese üblicherweise auf die Firmendaten zu. Wenn dieser Mitarbeiter aber plötzlich statt von vier von 50 unterschiedlichen Geräten auf die Firmendaten zugreifen will, dann schlägt Advanced Threat Analytics Alarm. Es reagiert auf anormales Verhalten durch Analysieren, Lernen, Entdecken und Warnen.
Benutzerverhalten im Blick
Die Software prüft sämtliche Aktivitäten der Nutzer. Es soll normales Verhalten von verdächtigen Aktivitäten unterscheiden können. Dazu analysieren mehrere ATA-Gateways den Netzverkehr per Port-Mirroring an den Domänencontrollern, welches man auch Deep Packet Inspection (DPI) nennt. Die Gateways schicken anschliessend die gesammelten Daten an das ATA-Center zur Analyse und Aufbereitung.
Aufdecken verdächtigen Nutzerverhaltens
Bei Advanced Threat Analytics werden ungewöhnliche Arbeitszeiten und das Weitergeben des eigenen Passwortes als anormales Nutzerverhalten gewertet. Weiterhin erkennt Advanced Threat Analytics bekannte und unbekannte Angriffe in Echtzeit wie beispielsweise Brute-Force-Attacken, Pass-the-Ticket oder Pass-the-Hash. Schliesslich deckt das System auch mangelhafte Konfiguration von Komponenten und Sicherheitslücken auf. Insbesondere unsichere Protokolle oder unterbrochene Vertrauensketten zählen dazu.
Installation von Advanced Threat Analytics
Die Software ist für eine Vor-Ort Installation verfügbar und kann entweder separat oder als Teil der Enterprise Mobility & Security Suite zum Kauf angeboten werden. Im Rahmen der Enterprise Client Access sollte man bei Besitz einer Volumenlizenz Zugriff auf die Software erhalten.
Erfahren Sie mehr über die Nutzung von Advanced Threat Analytics in Ihrem Geschäftsalltag – wir präsentieren Ihnen die Vorzüge unverbindlich in kürzester Zeit.
www.baggenstos.ch


Einmal mehr bietet Careum Weiterbildung eine Tagung der besonderen Art – ideal für Fach- und Führungskräfte aus dem Gesundheits- und Sozialbereich. Es geht um den «Erfolgsfaktor Querdenken».
Querdenken, um die Ecke denken, Paralleldenken: Bis vor noch nicht allzu langer Zeit war der Querdenker im Team eher eine unbequeme und oft auch unerwünschte Nebenerscheinung. Heute weiss man, dass die Fähigkeit zum Querdenken eine Kernkompetenz von Führungskräften und Mitarbeitenden ist. Und eine der wichtigen Voraussetzungen, um unkonventionelle, innovative Lösungen für betriebliche Probleme und Aufgabenstellungen zu finden und die Weiterentwicklung der Organisation voranzutreiben.
Wichtige Innovationstreiber
Querdenkende Mitarbeitende sind Innovationstreiber und Qualitäts- und Organisationsentwickler. – Was hemmt uns Führungskräfte also, die Blackbox zu öffnen, Ideenfindungsprozesse anzustossen und eine systematische Innovationskultur zu schaffen? Sind es unpopulär gewordene Attribute wie Klugheit, Intuition und Mitsprache oder sind es die strukturellen Normen, standardisierte Arbeitsprozesse und Kreativität nach Vorschrift, die uns daran hindern unkonventionelle Ideen und Perspektivenwechsel zuzulassen?
Von der (Neuro-)psychologie über Philosophie bis zu konkreten Beispielen aus dem Führungsalltag im Gesundheitswesen, von Theorie und Praxis und als Anstoss zur kritischen Selbstreflexion: Die Referentinnen und Referenten an der Careum-Tagung geben Einblicke in verschiedene Dimensionen des Querdenkens und in ihre persönlichen Erfahrungen, wie das Potenzial zum Querdenken bei sich selbst, im Team und in einer Organisation gewinnbringend entwickelt werden kann.
Unmöglich. Absurd. Verrückt. Normal
Im Sinne einer ganzheitlichen Organisationsentwicklung, werteorientierten Unternehmenskultur und ressourcenorientierten Personalentwicklung ist "Kreatives Herumspinnen" im modernen Management – und an der Careum- Tagung - erwünscht.
Seien Sie herzlich eingeladen, sich von ausgewiesenen Experten und Expertinnen anregen zu lassen und die Tagung für einen intensiven Austausch und Netzwerken zu nutzen.
Ort und Zeit
Mittwoch, 6. September 2017, 09.00 – 16.45 Uhr, im Kultur & Kongresshaus Aarau, Schlossplatz 9, Aarau
www.careum-weiterbildung.ch


santésuisse lehnt die Reduktion der maximalen Rabatte auf erhöhten Franchisenstufen entschieden ab. Damit bestraft der Bundesrat ausgerechnet jene Versicherten, die Eigenverantwortung übernehmen. Dies ist ein schlechtes Signal für die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen. Bei einer Franchise von 2‘500 Franken soll jetzt der maximale Rabatt nur noch 50 Prozent des gegenüber der Standardfranchise zusätzlich übernommenen Risikos betragen, bei der Franchise von 1‘500 Franken noch 60 Prozent. Dies bedeutet eine Reduktion des Rabattes um 440 Franken bei der höchsten Franchise. Das Prinzip der Selbstverantwortung wird damit weiter geschwächt statt gestärkt.
Die Versicherten mit Wahlfranchisen leisten bereits heute hohe Solidaritätsleistungen zugunsten der Versicherten mit der ordentlichen Franchise. Neben den gesunden und jüngeren Menschen wählen aus Budgetgründen vor allem Familien höhere Franchisen.
Familien werden am stärksten belastet
Sie wären von den Rabattkürzungen besonders betroffen. Alleine bei der höchsten Franchisestufe von 2‘500 Franken erhöht sich die Prämie um bis zu 440 Franken im Jahr. Für eine vierköpfige Familie mit Kindern im jungen Erwachsenenalter kann damit die jährliche Prämienbelastung um über Tausend Franken ansteigen. santésuisse-Direktorin Verena Nold weist die Pläne des Bundesrates entschieden zurück: «Der Bundesrat will mit fadenscheinigen Begründungen die Standardfranchise forcieren. Die happige Prämienerhöhung für höchste Franchisen ist ein Schlag ins Gesicht aller Prämienzahlerinnen und -zahler, die bereit sind, zusätzliche finanzielle Verantwortung zu übernehmen, damit die Gesundheitskosten nicht noch stärker steigen.»
Kostenanpassung der Standardfranchise
In die richtige Richtung geht hingegen die Umsetzung des Auftrages des Parlaments, insbesondere die Standardfranchise der Kostenentwicklung der Krankenversicherung anzupassen. Der Bundesrat will die entsprechende Vorlage im Oktober in die Vernehmlassung senden.
www.santesuisse.ch


Das Schweizer Gesundheitswesen produziert pro Jahr analoge Informationen im Umfang von 300 Millionen Blatt Papier und 1,5 Millionen GB digitale Daten. Das heute vergleichsweise bescheidene digitale Datenvolumen dürfte künftig stark zunehmen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW).
Dem Schweizer Gesundheitswesen steht die digitale Transformation grösstenteils noch bevor. Elektronischer Zahlungsverkehr hin, Online-Shopping her: In Spitälern, Arztpraxen und Pflegeheimen merken Herr und Frau Schweizer noch nicht viel vom Nutzen der Digitalisierung. Das soll und muss sich in den kommenden Jahren ändern – nicht zuletzt, weil hier ein grosses Potenzial im Kampf gegen steigende Gesundheitskosten brachliegt.
Höchster Digitalisierungsgrad bei Spitälern
Die Studie der ZHAW kommt zum Schluss, dass in der Schweiz pro Jahr rund 1,5 Millionen GB digitale Gesundheitsdaten in Form von Bildern (Röntgen, Fotos etc.) und Textdateien entstehen. «73% dieser Daten fallen in den 240 Spitälern, weitere 11% bei den schweizweit rund 12'000 Fachärzten an», sagt Studienleiter Florian Liberatore von der ZHAW. Es sind diese beiden Akteure, die am häufigsten datenintensive bildgebende Verfahren anwenden. Das heute noch vergleichsweise bescheidene digitale Datenvolumen von 1,5 Millionen GB entspricht lediglich 0,5% des Datenvolumens, das jedes Jahr von Smartphones im Netz von Swisscom übertragen wird.
Am meisten Papier bei Hausärzten
Die analogen Daten, die im Schweizer Gesundheitswesen jedes Jahr entstehen, füllen rund 300 Millionen Blatt A4-Papier, was 500'000 Bundesordnern voll Papier entspricht. 43% davon fallen bei niedergelassenen Ärzten (Haus- und Fachärzte) an. Weitere 17% sind es in Pflegeheimen, wo die Dokumentation noch häufig auf Papier erfolgt.
Datenvolumen wächst stärker als in anderen Branchen
Im Gesundheitswesen dürfte das Datenvolumen in den kommenden Jahren bedeutend schneller wachsen als insgesamt über alle Anwendungsbereiche hinweg. Studienleiter Liberatore: «Haupttreiber sind dabei neue Technologien im Bereich der Bildgebung und der Analyse sowie die zunehmende Erhebung von sensorischen und anderen exogenen Daten.» Die Experten gehen zudem davon aus, dass auch die Einführung des elektronischen Patientendossiers (EPD) zum Wachstum des Gesamtvolumens beitragen wird. Das EPD erleichtere den Zugang zu digitalen Gesundheitsdaten, was dazu führen werde, dass diese vermehrt kopiert und lokal gespeichert würden.
Digital heisst einfacherer Zugriff und mehr Effizienz
Die Digitalisierung und das EPD machen Gesundheitsinformationen für Patienten und Behandelnde einfach und sicher zugänglich. 76% der Bevölkerung stehen dem EPD gemäss Swiss eHealth Barometer 2017 positiv oder zumindest neutral gegenüber. Herr und Frau Schweizer erhalten künftig mehr Transparenz, aber auch mehr Verantwortung für ihre Daten. Das Gesundheitswesen als Ganzes gewinnt an Effizienz und Qualität. «Der Trend zur Digitalisierung ist eine grosse Chance für die Optimierung der Prozesse und den Abbau von Doppelspurigkeiten», ist Florian Liberatore von der ZHAW überzeugt.
Expertenstudie «Schweizer Gesundheitsdaten heute und morgen»
Im Auftrag von Swisscom Health hat das Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie der ZHAW zahlreiche Experteninterviews geführt und Sichtungen vor Ort vorgenommen. Dabei wurden bei allen relevanten Akteuren des Schweizer Gesundheitswesens Datenvolumina, -verkehr und -verwendung pro Fall bzw. pro Organisation erhoben. Parallel dazu wurden statistische Daten zu Fallzahlen, Nutzerverhalten und allgemein zum Gesundheitssystem verarbeitet. Abschliessend wurden die gewonnenen Erkenntnisse von Fachleuten validiert.
www.swisscom.ch


Die Schweizerische Post baut ihre Position im Schweizer Gesundheitsmarkt weiter aus. Für die Mitglieder des Trägervereins eHealth Südost realisiert die Post im Kanton Graubünden eine Plattform für den umfassenden Austausch digitaler Gesundheits- und Behandlungsdaten. Bereits seit einigen Jahren entwickelt und betreibt die Post E-Health-Lösungen für den elektronischen Transport vertraulicher Informationen im Gesundheitswesen.
Mit ihrem umfassenden Angebot für eine digitale Gesundheitsplattform in der Region Südostschweiz hat sich die Post im Rahmen einer WTO-Ausschreibung gegen ihre Mitkonkurrenten durchgesetzt. Das Angebot umfasst neben dem elektronischen Patientendossier gemäss EPDG (Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier) unter anderem auch klassische B2B-Anwendungen wie die Zu- und Überweisung, E-Medikation und E-Rezept. Weiter gehören sowohl der sichere Tansfer von medizinischen Dokumenten als auch B2C-Anwendungen wie das E-Impfdossier zum Leistungspaket.
Zusätzlich prüft der Verein eHealth Südost die Möglichkeit eines Service Centers, welches für den Trägerverein Stammgemeinschaftsfunktionen wie beispielsweise die Registration von Patienten inklusive Aufklärung und Schulung, Archivierungsaufgaben sowie Datenschutz- und Datensicherheitsaufgaben übernehmen könnte.
Plattform mit Partnern auf der Basis von „Post E-Health“
Basierend auf den bereits bestehenden Grundlagen von «Post E-Health» konzeptioniert die Post nun zusammen mit Partnerfirmen, darunter auch der Bündner informatica AG, die Gesundheitsplattform für die Südostschweiz. Die Plattform, die vom Verein eHealth Südost initiiert wurde, wird allen Behandelnden und Patienten in der Region als Webportal zur Verfügung stehen. Medizinische Fachpersonen im Kanton Graubünden können so ihre Behandlungsdaten sicher austauschen und sind jederzeit über bisherige Untersuchungen und Behandlungen eines Patienten, über dessen Laborwerte und die Medikation informiert. Dank der Digitalisierung werden die Abläufe im Gesundheitswesen vereinfacht, die Koordination wird besser und effizienter. Damit sinkt auch der administrative Aufwand, was letztlich Kosten spart. Die Patienten ihrerseits profitieren von einer höheren Behandlungsqualität und zusätzlicher Sicherheit im Notfall – allerdings nur dann, wenn der betreffende Patient dies ausdrücklich wünscht und seine Einwilligung für ein elektronisches Patientendossier vorliegt.
Post E-Health bereits in mehreren Kantonen in Betrieb
Gemeinsam mit führenden Technologiepartnern entwickelt die Post bereits seit Jahren sichere digitale Lösungen für das moderne Gesundheitswesen. Mehrere Kantone (GE, VD, TI, AG) und Institutionen setzen das E-Health-Angebot der Post bereits erfolgreich ein. So realisierte zum Beispiel der Kanton Genf in Zusammenarbeit mit der Post bereits 2013 «MonDossierMedical» – ein umfassendes elektronisches Patientendossier inklusive Medikations- und Behandlungsplan. Es ist das bisher einzige Patientendossier in der Schweiz, das produktiv eingesetzt wird, sämtliche in der E-Health-Strategie des Bundes definierten Vorgaben erfüllt und internationalen Standards entspricht.
www.post.ch


Per 1. Juni 2017 ändert die Sedorama AG ihren Namen in „Brunner AG Furniture Solutions“. Künftig wird man demnach alle Tochter-unternehmen der Brunner Group bereits am Namen erkennen.
Mit der Umbenennung seiner schweizerischen Vertriebsgesellschaft wächst die Brunner Group in Zukunft noch enger zusammen. Als führender Anbieter von Objektmöbeln stärkt Brunner damit einen international einheitlichen Markenauftritt und schafft neue Synergien im Unternehmen. Mit der Namensänderung verfolgt das Familienunternehmen aber auch eine neue Markenstrategie: „Mit einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen unseren einzelnen Standorten wollen wir Synergien effizienter nutzen und ein einheitliches Markenbild für unsere Kunden schaffen“, erläutert Geschäftsführer Dr. Marc Brunner.
Stark in sozialen Einrichtungen
In der Schweiz ist Brunner vor allem als Objektausstatter in den Bereichen Pflege, Büro/Konferenz und öffentliche Räume erfolgreich. Dabei wird die schweizerische Tochtergesellschaft mit der Umbenennung noch stärker von der Marke Brunner profitieren, die zu den führenden internationalen Anbietern im Bereich Objektmöbel zählt. Brunner gilt als besonders innovationsfreudig und überzeugt mit einer grossen Produktauswahl, gekennzeichnet von höchster Funktionalität.
Objektspezifische Möblierungslösungen
Eine hohe Flexibilität ermöglicht es dem Unternehmen dabei auf ganz spezielle Kundenanforderungen einzugehen und in der eigenen Produktionsstätte massgeschneiderte Produktlösungen zu fertigen. So entsteht herausragendes Design in Topqualität, gemeinsam entwickelt mit führenden Industrie-Designern und ganz auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet.
Umbenennung wird gefeiert – im neu gestalteten Showroom
Die Umbenennung seiner schweizerischen Vertriebsgesellschaft feiert Brunner mit einem Event und einer neu gestalteten Ausstellung am 02. Juni 2017 in Schönbühl (Kanton Bern). Darüber hinaus plant das Unternehmen die Umgestaltung der Ausstellungen aller Showrooms. „Wir freuen uns auf einen inspirierenden Dialog und Austausch mit Kunden, Architekten und Projektentwicklern in unseren neuen Ausstellungen“, so Geschäftsführer Stefan Joss. „Hier erhalten unsere Besucher einen ersten Eindruck von unserer Markenwelt und erleben unser hochwertiges Produktportfolio in einem repräsentativen Umfeld.“
Weitere Informationen
www.brunner-group.com/unternehmen/laendervertretungen/brunner-ag.html


Die neuste Cyberattacke ist nicht die erste ihrer Art, aber die bisher umfangreichste. Was durch die mediale Aufmerksamkeit jetzt auch dem breiten Publikum bekannt ist, wird bei ICT-Spezialisten wie der HINT AG seit einiger Zeit aufmerksam verfolgt: die von Cyberkriminellen bedrohte Datensicherheit.
Die Digitalisierung beherrscht heute zu Recht alle wirtschaftlichen Bereiche, denn ihre Vorzüge sind unverkennbar, ihre wachsende Abhängigkeit allerdings auch. Genau hier setzen zwielichtige Gestalten mit ausgeklügelten Mitteln und trivialen Motiven mit ihrer neusten Masche an. Sie schleusen Schadprogramme, sogenannte Randsomware in Computer ein, die vorläufig nur eines tun: alle darauf befindlichen Daten zu verschlüsseln und den passenden Schlüssel erst nach Zahlung einer Lösegeldforderung freigeben. Was für viele vielleicht lästig, peinlich und kostspielig ist oder gar den Fortbestand des Unternehmens gefährdet, kennt im Gesundheitswesen eine weitere Eskalationsstufe: die Gefährdung von Patienten.
Die HINT AG ist eine ICT-Spezialistin, die sich seit Jahren ausschliesslich auf das Gesundheits- und Sozialwesen fokussiert. Sie kennt die besonderen Anforderungen und auch die Achillesferse dieser Branche. Vor allem komplexe und sensible Spitalprozesse sind durch solche Cyberattacken gefährdet und damit unmittelbar auch die Patienten. Umso wichtiger ist es, die Datensicherheit im Gesundheits- und Sozialwesen dem Gefährdungspotential anzupassen.
www.hintag.ch


Erne Consulting ist ein führendes Softwareunternehmen im Gesundheitswesen mit rund 100 Mitarbeitenden. Mit gesamthaft vier Standorten im Heimmarkt Schweiz und in Deutschland ist Erne Consulting Partner von rund 1000 Gesundheitsbetrieben. Das Unternehmen bietet transparente Lösungen für die Planung, Steuerung und Optimierung der Ressourcen sowie der Dokumentation entlang des Patientenpfades an, hierbei wird eine starke Vereinfachung von komplexen Planungsprozessen ermöglicht.
An der dreissigsten, ordentlichen Generalversammlung vom 3. Mai 2017 wurde der Verwaltungsrat des Unternehmens neu gewählt und von ursprünglich drei auf neu fünf Mitglieder erweitert.
Jürg Schwarzenbauch ist neuer VR-Präsident
Neuer Präsident des Verwaltungsrates ist Jürg Schwarzenbach. Er ist Unternehmer und Förderer von Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) im Raum Bern. Er betont: „Erne Consulting bietet einzigartige Softwarelösungen für das Gesundheitswesen und ist damit ein wichtiger Spieler in diesem Markt. Ich will mithelfen, den Vorsprung weiter auszubauen und das Unternehmen zusammen mit dem neuen VR-Team in die nächste Stufe bezüglich Vision, Kundennutzen und Qualität zu entwickeln.“
Erfahrene Köpfe werden Akzente setzen
Als neue VR-Mitglieder wurden drei IT-Experten gewählt. Dr.med. Christoph B. Egger ist Arzt und Spezialist für Spitalmanagement mit über 25 Jahren Berufserfahrung in akutmedizinischen Institutionen. Nach vielen Jahren ärztlicher Tätigkeit als Anästhesist und Notarzt war er an zahlreichen Projekten zur Digitalisierung von Krankengeschichten und Spitalprozessen beteiligt und zuletzt mehr als fünf Jahre als Direktor eines Privatspitals in Bern tätig. „Für mich sind sinnvolle IT-Lösungen im Gesundheitswesen ganzheitliche Systeme mit dem Potenzial, die Interaktion zwischen Patient und Fachpersonal sinnstiftend und gewinnbringend zu verändern. Als neues VR-Mitglied versuche ich u.a. diesen Fokus mit meinen Erfahrungen bei Erne Consulting zu unterstützen“, unterstreicht der Neugewählte.
Neu im VR-Gremium ist auch Claudio Galasso. Der Unternehmer und Berater von ICT-Firmen hat einen starken Fokus auf Management- und Transformationsprojekte. Für ihn ist klar: „Dank fundierten Know-hows und innovativer Angebote gilt das POLYPOINT-Team heute als wichtiger und anerkannter Partner im Schweizer Gesundheitswesen. Ich freue mich, meine Erfahrung als Unternehmer und Berater einbringen zu können und so einen Beitrag zur weiteren Stärkung und zum Erfolg von Erne Consulting beitragen zu können.“
Bedeutender Zielmarkt Romandie
Ebenfalls neuer Verwaltungsrat ist Stéphane Brand. Er hat seine Erfahrungen im Gesundheitswesen in einem grösseren Westschweizer Spital gesammelt und ist seit 2014 bei Erne Consulting in der Leitung des Standortes in Yverdon und des Teams für die französisch- und italienisch-sprechenden Regionen tätig. Für Stéphane Brand stellt die Entwicklung der Gesundheits- und IT-Welt eine Herausforderung für das Unternehmen dar: „Ich möchte meine Markt- und Fachkenntnisse für das Gesundheitswesen sowie mein Beziehungsnetz zu Gunsten der Erne Consulting verstärkter einsetzen und somit die Firma bei der für ihre Zukunft ausschlaggebenden Ausrichtung unterstützen.“
Thomas Buerdel ist neu als Delegierter der Geschäftsleitung tätig. Zuvor war er VR-Präsident und neu bestehendes VR-Mitglied. Seit 2006 leitet er als CEO der Erne Consulting die erfolgreiche Geschäftsentwicklung. Der VR-Delegierte freut sich, seine Erfahrungen als langjähriges Mitglied der Geschäftsleitung im neu geschaffenen Gremium einfliessen zu lassen: „Den neu zusammengesetzten Verwaltungsrat erachte ich persönlich als willkommene Herausforderung. Am wichtigsten aber erscheint mir, dass der neue VR das Unternehmen aus professioneller Hinsicht stärken und somit unseren Erfolg weiterhin ausbauen wird.“
Wichtiger strategischer Pfeiler für eine erfolgreiche Zukunft
Dem Vorhaben zur Erweiterung des Verwaltungsrates ging ein sorgfältiges Auswahlverfahren voraus. Die vier neuen Verwaltungsräte verfügen zusammen über einen umfangreichen Leistungsausweis in den Bereichen Digitalisierung, Management und Gesundheitswesen mit jeweiligem Fokus auf die sprachlichen Regionen, was sie optimal für die neue Aufgabe bei Erne Consulting qualifiziert.
Erne Consulting ist überzeugt, dass dank der Verstärkung im Verwaltungsrat sowie der dahingehenden partnerschaftlichen und gemeinsamen Unternehmenssteuerung ein weiterer und wichtiger strategischer Pfeiler für eine erfolgreiche Zukunft gesetzt wird.
www.polypoint.ch


Die Digitalisierungswelle rollt – «Big Data, personalisierte Medizin und Digitalisierung: Welche Folgen hat das für uns alle?» Antworten bietet das Forum Gesundheitswirtschaft Basel. Regierungsrat Dr. Lukas Engelberger lädt dazu ein. Das Forum surft – auf der Digitalisierungswelle.
Diese Welle rollt auch in der Schweiz: Mitte April 2017 ist das Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) in Kraft getreten. Spätestens ab 2020 kann die Bevölkerung ein persönliches elektronisches Patientendossier (EPD) führen. Das EPD ist aber nur ein Teilaspekt der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Er tangiert vor allem die Bevölkerung.
Die Gesundheitsfachpersonen sind bereits heute mit weiteren Facetten der digitalen Gesundheit konfrontiert: neue Prozesse, neue Businessmodelle, neue rechtliche Anforderungen, neue Technologien, neue und mehr Gesundheitsdaten, die für Diagnostik und Therapie interessant sind.
Dieses breite Themenspektrum der Digitalisierung deckt das Forum Gesundheitswirtschaft Basel 2017 ab. Dabei kommen neben Schweizer Fachpersonen auch Referentinnen und Referenten aus Dänemark, Israel, Österreich und Deutschland zu Wort. Welche Entwicklungspotenziale, welche Chancen und Risiken birgt die Digitalisierung des Gesundheitswesens für die Gesundheitsversorgung, für die Ärzteschaft und Pflege, für die Forschung, für die Kassen, für die Lehre, für das Recht, für die Politik?
Zu diesen Fragen finden Impulsreferate, Symposien, Werkstattgespräche und eine Podiumsdiskussion statt; sie will die aktuelle Situation in der Schweiz ausleuchten: «Digitalisierung und eHealth: Wie weiter?».
Das Forum Gesundheitswirtschaft Basel findet am 11. und 12. Mai 2017 statt.
www.forum-gesundheitswirtschaft.ch
Direkter Link zum Programm:
www.forum-gesundheitswirtschaft.ch/d/pdf/Prg-FGW17www.pdf?m=1493722497
Für direkte Fragen:
Doris Brandenberger, doris.brandenberger@medicongress.ch, Telefon 079 660 05 26


Eine patientengerechte Architektur ist für die Krankenhäuser in den vergangenen Jah-ren zu einem wichtigen Marketinginstrument und Imagefaktor geworden. Die soge-nannte evidenzbasierte Gestaltung von Gesundheitsbauten rückt daher immer mehr in den Fokus.
Denn es ist erwiesen, dass Einflussfaktoren wie Licht, Farbe, Geräusche, Geruch und Orien-tierung, den Menschen sowohl psychisch als auch physisch beeinflussen. So hat die Archi-tektur beispielsweise einen entscheidenden Einfluss auf das Angstverhalten von Patienten – kann dies steigern, aber auch beruhigend wirken. Ein ganz wichtiges Ziel beim Neubau oder der Sanierung von Krankenhäusern ist es, den Patienten Orientierung, Klarheit und Sicher-heit zu vermitteln und im besten Fall die Heilungsprozesse zu fördern.
Gute Orientierung durch klare Linien und Farben
Kautschukböden von nora unterstützen die Bestrebungen von Architekten und Klinikbetrei-bern, eine heilungsfördernde Umgebung zu schaffen, mit einem umfangreichen Sortiment von Systemlösungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Gesundheitseinrichtungen zuge-schnitten sind. So bieten nora Bodenbeläge die Möglichkeit, bereichsübergreifende einheitli-che Gestaltungslösungen zu verwirklichen. Beispielsweise sind die Kautschuk-Beläge mit unterschiedlichen funktionellen Eigenschaften im selben Design erhältlich – gleich ob elekt-rostatische Ableitfähigkeit, besondere Rutschsicherheit oder herausragende Akustikeigen-schaften gefragt sind.
Hygienisch und wirtschaftlich
Eine ganz wesentliche Rolle in Gesundheitseinrichtungen spielt das Thema Hygiene. Für ein umfassendes Hygienekonzept ist die Desinfizierbarkeit des Bodenbelags von grosser Be-deutung. nora Bodenbeläge sind durch und durch aus Kautschuk und aufgrund der extrem dichten Oberfläche beständig gegenüber Flächendesinfektionsmitteln und fleckunempfind-lich. Zudem lassen sie sich vollständig desinfizieren. Ein weiteres Plus: nora Bodenbeläge sind äusserst verschleissfest und sehen trotz hoher Beanspruchung auch nach vielen Jahren nahezu aus wie neu. Überdies lassen sie sich leicht reinigen und benötigen im Gegensatz zu anderen elastischen Fussbodenbelägen keine Beschichtung.
In jedem Fall gilt: Egal, um welche Art von Gesundheitsbau es sich handelt und welche Bereiche abgedeckt werden müssen – die auf das Gesundheitswesen spezialisierten nora Marktsegmentmanager beraten die Verantwortlichen bereits im Vorfeld umfassend und ge-ben objektspezifische Empfehlungen. Da 90 Prozent der Lebenszykluskosten für einen Bo-denbelag auf den Unterhalt entfallen, punkten nora Böden nicht nur in Design und Funktion, sondern auch im Hinblick auf ihre Wirtschaftlichkeit und beweisen, dass sich die Ansprüche an Healing Environment mit Effizienz- und Kostendenken hervorragend vereinbaren lassen.
Produktebilder und weitere Informationen finden Sie unter www.nora.com/ch


Das Universitätsklinikum Erlangen migriert auf die Interoperabilitätsplattform HealthShare® von InterSystems. InterSystems, einer der weltweit führenden Softwareanbieter für die Vernetzung des Gesundheitswesens, erreicht damit einen neuen Erfolg mit seinem Leistungsportfolio.
Das Universitätsklinikum Erlangen stand im Jahr 2015 vor der Herausforderung, eine zukunftsfähige Lösung für die abgekündigten Kommunikationsserver zu etablieren. Anfang 2016 erfolgte die Ausschreibung mit einem umfangreichen Katalog an Funktionskriterien und Anforderungen an die technische Implementierung, die Systemanbindungen sowie an die Wartbarkeit des Systems.
„Wir haben uns für InterSystems HealthShare entschieden, weil InterSystems sowohl unsere technischen Anforderungen in Bezug auf Standards wie HL7 oder DICOM als auch an das Prozess-Monitoring erfüllt. Preis und Qualität stimmen“, erläutert Martin Schneider, Geschäftsführer, Medizinisches Zentrum für Informations- und Kommunikationstechnik (MIK) des Universitätsklinikums Erlangen. „Seit Oktober 2016 schreitet die Migration zügig voran und liegt sehr gut in der Zeit.“
Erstklassige Zusammenarbeit
In Erlangen wird auch die intensive und Hand in Hand gehende Zusammenarbeit mit den InterSystems-Mitarbeitern sehr geschätzt. „Bei der Migration wird positiv deutlich, dass in HealthShare Jahrzehnte an Fachwissen aus dem Gesundheitswesen stecken. Ich würde meinen Branchenkollegen diese Lösung empfehlen“, unterstreicht Dr. Detlef Kraska, Teamleiter für den Bereich Kommunikationsserver/Systemintegration. „Die Funktionsvielfalt ist groß. Unsere Teammitglieder finden auf jede Frage eine Antwort. HealthShare ist technologisch aus einem Guss. Die Plattform gibt uns sehr viele Freiheitsgrade – man kann tief in das System eingreifen und es für sich anpassen. Unsere bisher eingesetzten Produkte setzen hier hingegen Grenzen."
„Wir freuen uns sehr, dass wir die Ausschreibung gewonnen haben und dass die partnerschaftliche Zusammenarbeit so gut funktioniert“, betont Volker Hofmann, Manager Healthcare, InterSystems DACH. „Wir werden unseren Partner gerne umfassend bei allen Interoperabilitätsanforderungen unterstützen.“
Über das Universitätsklinikum Erlangen
Das Universitätsklinikum Erlangen umfasst mit seinen 24 Kliniken, 19 selbstständigen Abteilungen und 7 Instituten alle Bereiche der modernen Medizin. In Diagnose und Therapie werden neueste Erkenntnisse der medizinischen Forschung sowie modernste Geräte eingesetzt. Lehre, Forschung und Patientenversorgung sind auf höchstem Niveau miteinander verknüpft.
Über InterSystems
InterSystems ist die treibende Kraft hinter den wichtigsten IT-Anwendungen der Welt. Im Gesundheitswesen, im Finanzsektor, in der öffentlichen Verwaltung und in vielen anderen Bereichen, in denen viel auf dem Spiel steht, ist InterSystems the power behind what mattersTM. Die Softwareprodukte von InterSystems werden tagtäglich von Millionen Menschen in über 80 Ländern genutzt.
Weitere Informationen
www.uk-erlangen.de
www.InterSystems.de


Mit der strategischen Beteiligung der MEIERHOFER AG an der Berliner samedi GmbH baut der Anbieter von Informations- und Funktionslösungen für den Klinik- und Reha-Bereich sein Portfolio an IT-Lösungen zur intersektoralen Vernetzung weiter aus. Mit der Ergänzung des Angebots um die Online-Produkte des E-Health-Spezialisten samedi stellt sich MEIERHOFER noch besser auf, um medizinische Informationen innerhalb des Gesundheitssystems medienbruchfrei zu kommunizieren und die Patientenversorgung mittels Digitalisierung zu optimieren.
Das Portfolio der samedi GmbH, die 2008 in Berlin gegründet wurde, umfasst webbasierte Lösungen rund um die Ressourcenplanung, die Zuweiserkommunikation, die Terminplanung sowie ein umfangreiches Patientenportal, das per App oder online genutzt werden kann. „Wir sind überzeugt, dass das Produktspektrum des innovativen Spezialisten für die webbasierte fach- und sektorenübergreifende Vernetzung eine perfekte Ergänzung zu unseren eigenen Lösungen darstellt. Als solider, erfahrener Dienstleister für KIS, PDMS, Reha- sowie Fach- und Funktionssysteme decken wir bereits ein breites Spektrum innerhalb der Versorgungskette ab. Die Partnerschaft mit einem etablierten eHealth-Spezialisten wie samedi komplettiert einerseits das IT-Angebot entlang der Versorgungskette. Andererseits profitieren beide Partner von der Verschmelzung des Know-hows, was enormes Entwicklungspotenzial für die Zukunft freisetzt“, erklärt Matthias Meierhofer, Vorstandsvorsitzender der MEIERHOFER AG, die 2017 ihr 30-jähriges Firmenjubiläum feiert.
Vollständig integriertes Produkt für alle Sektoren
Schon heute vertrauen rund 4500 Praxen und 200 Kliniken in Deutschland, Österreich und der Schweiz dem webbasierten Angebot von samedi und nutzen die Lösungen zur klinikübergreifenden Ressourcenplanung, zum Aufbau von Klinikportalen und Zuweisernetzwerken, zum Monitoring und Qualitätsmanagement oder zur Etablierung von Patientenportalen. Bereits eine halbe Million Patienten besitzt ein kostenloses samedi-Benutzerkonto, in dem sie neben den eigenen Arztterminen auch ihre Gesundheitsdaten verwalten und sie den entsprechenden Behandlern zur Verfügung stellen können. „Unsere Produkte verfolgen das Ziel, medizinische Informationen zu vernetzen und für die an der Behandlung Beteiligten zur Verfügung zu stellen. Durch die strategische Beteiligung der MEIERHOFER AG können wir nun auf weitere Informationsbausteine zugreifen und ein vollständig integriertes Produkt für alle Sektoren liefern. Der Grad dieser Vernetzung ist einzigartig und führt dazu, dass die Qualität in der Versorgung steigt, wovon letztlich der Patient profitiert“, freut sich Katrin Keller, Geschäftsführerin der samedi GmbH über die neue Partnerschaft.
End-to-end-Verschlüsselung für hohe Datensicherheit
Die samedi-Produkte haben sich in den vergangenen Jahren insbesondere aufgrund der hohen Sicherheitsstandards sowie der Interoperabilität einen Namen gemacht. „Unsere Online-Lösungen basieren auf einer eigens entwickelten Verschlüsselungsarchitektur, die zum Patent angemeldet ist, und sind TÜV-geprüft. Darüber hinaus bieten wir Schnittstellen zu über 30 Praxissystemen sowie ein HL7 Gateway. So steigern wir die Informationsvernetzung und reduzieren gleichzeitig die Komplexität“, erklärt Prof. Dr. Alexander Alscher, ebenfalls Geschäftsführer bei samedi. Aufgrund der hohen Praxistauglichkeit bei gleichzeitig sicherer IT-Infrastruktur erhielt samedi in der Vergangenheit bereits zahlreiche Auszeichnungen, beispielsweise die der International Society for Quality in Healthcare und die eines Vorzeigeprojekts der Bundesregierung im Handlungsfeld „Intelligente Netze“.
Mit der Beteiligung an samedi setzt die MEIERHOFER AG ihren erfolgreichen Expansionskurs in Deutschland, Österreich und der Schweiz fort und kommt dem selbstgesteckten Ziel näher, umfassende IT-Lösungen für die digitale Patientenversorgung anzubieten, mit Hilfe derer sich Kliniken für künftige Anforderungen im Gesundheitswesen intelligent aufstellen können.
MEIERHOFER – 30 starke Jahre
Die MEIERHOFER Unternehmensgruppe ist ein führender Anbieter von Lösungen für die digitale Patientenversorgung in Krankenhäusern, Kliniken und Spitälern im deutschsprachigen Raum. Seit 30 Jahren unterstützt das inhabergeführte Unternehmen Gesundheitseinrichtungen bei der Steuerung und Digitalisierung medizinischer, pflegerischer und administrativer Prozesse. Rund 250 Kunden aller Bettengrößen setzen auf das Krankenhausinformationssystem, PDMS, OP- sowie Fach-und Funktionslösungen von MEIERHOFER, die sich vor allem durch ihre Integrationsfähigkeit in andere Systeme auszeichnen. Das Unternehmen beschäftigt knapp 200 Mitarbeiter an sieben Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 2017 feiert MEIERHOFER sein 30-jähriges Firmenjubiläum.
samedi – eine ganz besondere Web-Softwarelösung
samedi® ist eine Web-Softwarelösung (SaaS) zur gemeinsamen Patientenkoordination im Gesundheitswesen vom Online-Arzttermin, Zuweisung, Fallsteuerung bis zu Managed Care. Die Steuerung der sektorenübergreifenden Behandlungspfade zwischen Arztpraxen, Kliniken, Patienten, Kostenträgern und anderen medizinischen Dienstleistern wird über samedi® entsprechend höchster Sicherheitsanforderungen und vielfältiger Schnittstellenangebote umfassender und zugleich effizienter gestaltet. Derzeit nutzen über 5000 Einrichtungen im Gesundheitswesen samedi® zur Steuerung von bisher insgesamt neun Millionen Patienten.
MEIERHOFER und samedi auf der conhIT 2017
Auf der conhIT 2017 wird samedi auf dem MEIERHOFER Stand in Halle 2.2, Stand A-106, vertreten sein.
Weitere Informationen
www.meierhofer.com
www.samedi.de


Ein spannendes Innovationsprojekt der Sana-Klinikgruppe „Digitalisierung und Vernetzung“ verbessert die Informationsverfügbarkeit für Leistungserbringer, Kostenträger und Patienten. Dafür arbeiten Sana und InterSystems zusammen und geben den Aufbau der interoperablen „Sana IHE Plattform“ auf Basis von InterSystems HealthShare® bekannt.
Die Sana Kliniken AG ist Deutschlands drittgrösste private Klinikgruppe und ein bedeutender Anbieter im Bereich integrierter Gesundheitsleistungen. InterSystems ist einer der weltweit führenden Softwareanbieter für die Vernetzung des Gesundheitswesens.
Mehr Qualität und Effizienz
Die Bevölkerung altert, die Zahl an chronisch kranken und multimorbiden Menschen steigt. Zugleich wachsen die Ansprüche emanzipierter Patienten, der Kostendruck nimmt zu, und bei Personalressourcen in Medizin und Pflege gibt es Engpässe: Die Gesundheitswirtschaft in den meisten Ländern steht daher vor der Aufgabe, den Zugang zu Versorgung sowie zu Qualität und Effizienz zu verbessern.
Die Sana Kliniken AG nimmt diese Herausforderungen an und beschreitet neue Wege: In Zusammenarbeit mit InterSystems leisten die Sana Kliniken einen entscheidenden Beitrag in dem gemeinsamen Vorhaben mit der AOK Nordost – Die Gesundheitskasse („AOK“) und Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH („Vivantes“), um das neu entstehende digitale Gesundheitsnetzwerk zu einem Erfolg zu führen.
Sektorübergreifender Nutzen
Das digitale Gesundheitsnetzwerk macht digitale Anwendungen sektorübergreifend nutzbar. Es optimiert die Gesundheitsversorgung durch den verbesserten Informationsfluss zwischen Patient, Arzt, Krankenhaus und Krankenkasse. Ziel ist es, dass Versicherte der AOK in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern nach dem Start des Systems online Zugriff auf ihre behandlungsrelevanten Medikationspläne, Untersuchungsergebnisse und weitere Gesundheitsinformationen haben. Die Ärzte der beiden beteiligten Kliniken können künftig ebenfalls auf diese Informationen zurückgreifen, sich damit rascher ein präzises Bild vom Patienten verschaffen und so schneller die geeignete Therapie festlegen. Unnötige Doppeluntersuchungen lassen sich dadurch vermeiden.
IHE ist die Basis
Technisch wird das Gesundheitsnetzwerk auf den Standard-Profilen von Integrating the Healthcare Enterprise (IHE) basieren. Sie bieten die Voraussetzung für die Vernetzung von Patientendaten zwischen Ärzten, Krankenhäusern und weiteren an der Behandlung Beteiligten – und somit auch für elektronische Patientenakten. IHE gelangt beispielsweise bereits in der Schweiz, in Österreich und in den USA zum Einsatz.
InterSystems stellt die auf Seiten Sana erforderliche interoperable Vernetzung sowie den autorisierten Zugriff auf die benötigten Informationen mit der InterSystems HealthShare Lösung sicher. HealthShare Information Exchange vereint alle Funktionen und die gesamte Technologie, die für die zuverlässige Einrichtung eines Systems für den sicheren und stabilen Austausch von Gesundheitsdaten benötigt werden. Diese zertifizierte Interoperabilitätsplattform von InterSystems auf Basis von IHE hat sich in zahlreichen Vernetzungslösungen international bewährt.
Sana Kliniken
Die Sana Kliniken AG ist die drittgrösste private Klinikgruppe in Deutschland. Mit 26 privaten Krankenversicherungen als Aktionären stellt Sana eine Besonderheit im Klinikmarkt dar. 2016 beschäftigte die Klinikgruppe 32’071 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Jahresumsatz beträgt 2.4 Milliarden Euro. Im Jahre 2016 wurden 2.2 Millionen Patienten behandelt. Die Sana Kliniken umfassen 50 Krankenhäuser und 6 Alten- und Pflegeheime.
InterSystems
InterSystems ist die treibende Kraft hinter den wichtigsten IT-Anwendungen der Welt. Im Gesundheitswesen, im Finanzsektor, in der öffentlichen Verwaltung und in vielen anderen Bereichen, wo viel auf dem Spiel steht, ist InterSystems „the power behind what matters“. Die Softwareprodukte von InterSystems werden tagtäglich von Millionen Menschen in über 80 Ländern genutzt.
Weitere Informationen
www.InterSystems.de


Seit 2008 ist ClinicAll auf dem deutschen und internationalen Healthcare-Markt vertreten. In diesen fast 10 Jahren hat der Bedarf der Spitäler an digitalen Lösungen stark zugenommen. Aus einzelnen digitalen Produkten, die für den Einsatz in Kliniken entwickelt und vertrieben worden sind, hat sich längst eine komplexe, vernetzte Lösung für eine umfassende, zukunftsweisende Aufgabenstellung entwickelt: Die Digitalisierung des Spitals.
Das ist das heutige Ziel, für das ClinicAll steht. Um dieser Entwicklung auch im Unternehmensauftritt nach aussen Rechnung zu tragen, gibt ClinicAll sich nun ein neues Branding – denn längst bietet das Unternehmen mehr als nur “Klinik-Infotainment-Systeme” an.
Digitalisierung und Media für die moderne Klinik
Die ClinicAll Plattform für die digitale Zukunft ist breit gefächert. Die möglichst umfassende, hochwertige und erfolgreiche Betreuung der Patienten ist heute ein wichtiges Merkmal, mit dem sich Kliniken im Konkurrenzumfeld absetzen können. Kostenbewusste und zugleich zukunftssichere Lösungen auf dem Weg zum digitalen Krankenhaus werden gefordert.
In diesem anspruchsvollen Umfeld bietet ClinicAll einen ganzheitlichen Lösungsansatz. Bedside Terminals, mobile Endgeräte sowie auch Tablets und Grossbildschirme fügen sich in ein klinikweites Netzwerk ein. Alle Geräte werden mittels der innovativen ClinicAll-Software betrieben. So bietet ClinicAll den Spitälern eine vollständige Plattform für die digitale Zukunft:
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Ein komplettes Produktportfolio
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Miteinander vernetzte Endgeräte am Bett, mobil, im Schwesternzimmer, für Ärzte oder in Behandlungsräumen
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Einheitliche ClinicAll-Software auf jedem Gerät
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Maximale Betriebssicherheit und Nutzerkomfort
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Langjährige Erfahrung bei der Integration wichtiger Funktionen für die Digitalisierung
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Patientenservices: digitale Essensbestellung, Raumsteuerung, TV, Internet, Telefon etc.
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Authorisierter Zugriff auf digitale Patientendaten von jedem Gerät aus
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Zeitersparnis und Komfortvorteile für das Klinikpersonal durch zahlreiche Funktionen wie digitale Patientenregistrierung, Schwesternruf (Soft Nurse Call) etc.
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Zahlreiche Projekte in Kliniken weltweit wurden bereits erfolgreich umgesetzt.
Weitere Informationen
www.clinicall-swiss.ch


Eine spezielle Tagung für Fach- und Führungskräfte aus dem Gesundheits- und Sozialbereich verspricht, besonders spannend und anregend zu sein: Es geht ums Querdenken. Um die Ecke denken, Paralleldenken: Bis vor noch nicht allzu langer Zeit war der Querdenker im Team eher eine unbequeme und oft auch unerwünschte Nebenerscheinung. Heute weiss man, dass die Fähigkeit zum Querdenken eine Kernkompetenz von Führungskräften und Mitarbeitenden ist.
Ausserdem ist es eine der wichtigen Voraussetzungen, um unkonventionelle, innovative Lösungen für betriebliche Probleme und Aufgabenstellungen zu finden und die Weiterentwicklung der Organisation voranzutreiben.
Sie beflügeln für mehr Innovation und Qualität
Querdenkende Mitarbeitende sind Innovationstreiber und Qualitäts- und Organisationsentwickler. Was hemmt uns Führungskräfte also, die Blackbox zu öffnen, Ideenfindungsprozesse anzustossen und eine systematische Innovationskultur zu schaffen? Sind es unpopulär gewordene Attribute wie Klugheit, Intuition und Mitsprache oder sind es die strukturellen Normen, standardisierte Arbeitsprozesse und Kreativität nach Vorschrift, die uns daran hindern unkonventionelle Ideen und Perspektivenwechsel zuzulassen?
Von der (Neuro-)psychologie über Philosophie bis zu konkreten Beispielen aus dem Führungsalltag im Gesundheitswesen, von Theorie und Praxis und als Anstoss zur kritischen Selbstreflexion: Die Referentinnen und Referenten an der Tagung von Careum Weiterbildung geben Einblicke in verschiedene Dimensionen des Querdenkens und in ihre persönlichen Erfahrungen, wie das Potenzial zum Querdenken bei sich selbst, im Team und in einer Organisation gewinnbringend entwickelt werden kann.
Kreatives «Herumspinnen»
Unmöglich. Absurd. Verrückt. Normal. Im Sinne einer ganzheitlichen Organisationsentwicklung, werteorientierten Unternehmenskultur und ressourcenorientierten Personalentwicklung ist kreatives „Herumspinnen" im modernen Management – und an der Tagung, die am Mittwoch, 6. September von 9.00 bis 16.45 Uhr im
Kultur & Kongresshaus Aarau stattfindet – erwünscht. Die Verantwortlichen von Careum Weiterbildung laden Interessierte herzlich ein, sich von den anwesenden Experten und Expertinnen anregen zu lassen und die Tagung für einen intensiven Austausch und zum Netzwerken zu nutzen.
Weitere Informationen
Das Programm und weitere Details sehen Sie auf www.careum-weiterbildung.ch


Per 1. April erscheint der neue Gesamtkatalog von Semadeni. Ihr persönliches Exemplar können Sie sich aber bereits jetzt sichern.
Das im Katalog gezeigte Sortiment wurde um über 500 interessante Neuheiten erweitert. Standardmässig bietet das innovative Unternehmen seinen Kunden im Spital- und Heimsektor über 6‘500 Artikel aus Kunststoff für alle Bereiche, Branchen und Anwendungen an.
Mit einem Klick auf den folgenden Link können Sie den kostenlosen Semadeni-Katalog 2017 bestellen:
www.semadeni.com/market/publikationen/bestellformular


Der Startschuss für das nationale Innovationsnetzwerk «Alter(n) in der Gesellschaft» ist gefallen. Das Ziel: Sozial verträgliche Lösungen für die Lebensqualität im Alter zu entwickeln sowie nachhaltige Strukturen zu schaffen und zu koordinieren. Die Projekt- und Geschäftsleitung übernimmt die Fachhochschule St.Gallen, beteiligt sind sechs weitere Fachhochschulen und Universitäten.
Die Fachhochschule St.Gallen (FHS) hat eine Vision: Sie will in der Ostschweiz ein starkes nationales Zentrum für Altersforschung aufbauen. «Der Bedarf ist da, jetzt sind wir auf dem besten Weg dazu», sagt Prof. Dr. Sabina Misoch, Leiterin des Interdisziplinären Kompetenzzentrums Alter an der FHS und Projektleiterin des nationalen Innovationsnetzwerks «Alter(n) in der Gesellschaft», kurz AGE-NT. Dieses ist soeben gestartet mit dem Ziel, sozial verträgliche und nachhaltige Lösungen für Menschen im dritten und vierten Lebensalter zu entwickeln. Besonders dabei ist, dass sich unter dem Lead der FHS mehrere Fachhochschulen und Universitäten zusammengetan haben, um gemeinsam Forschungsprojekte anzupacken.
Das Gesamtbudget von acht Millionen Franken wird über vier Jahre hinweg in vier Kompetenzclustern eingesetzt: Ambient & Active Assisted Living (AAL), Demenz, Modelle für den zukünftigen Arbeitsmarkt und Lebens und Wohnbedingungen im Alter. Bei den zwei Clustern AAL und Demenz hat die FHS St.Gallen den Lead.
Mehr Sicherheit dank Technologien des AAL
Die meisten Menschen möchten auch im (hohen) Alter selbstbestimmt und so lange wie möglich zu Hause leben. Dabei erweisen sich Technologien des AAL als sehr hilfreich, weil diese digitalen Systeme unaufdringlich mehr Sicherheit und Lebensqualität bieten können. Zum Beispiel mit einem Sturzsensor im Armband oder einem Alarmsystem am Herd, sollte das Ausschalten einmal vergessen werden. Konkrete Ideen gibt es auch schon mit Kommunikationstools fürs Tablet. Dank einfacher Bedienung sollen ältere Menschen zum
Beispiel mit Bezugspersonen in Kontakt treten können oder sie werden an die Medikamenten-Einnahme erinnert.
Diese Techniken funktionieren aber nur, wenn sie von der Zielgruppe akzeptiert werden. Herzstück des Clusters AAL ist deshalb das Forschungsprojekt «Living Labs». Das Interdisziplinäre Kompetenzzentrum Alter baut mit Seniorinnen und Senioren aus der Gesamtschweiz eine Community auf: Die Zielgruppe testet technische Innovationen real in ihrem Zuhause und prüft, was ihren Alltag erleichtert und was nicht. Begleitet werden die Seniorinnen und Senioren dabei von Fachpersonen. Das Team der FHS sucht derzeit schweizweit weitere Privathaushalte von Seniorinnen und Senioren, die Teil dieses Vorhabens werden wollen.
Kompetenzzentrum für Demenz
Genauso viel Gewicht legt die FHS St.Gallen auf den zweiten Lead-Cluster: Leben mit Demenz. Studien prognostizieren, dass bis im Jahr 2030 über 200'000 Menschen in der Schweiz an Demenz leiden werden. Unter der Leitung der Fachstelle Demenz wird nun ein «Competence Center Dementia Care» aufgebaut, das Wissen bündelt und den Austausch zwischen Forschenden, Pflegenden in der Praxis und politischen Entscheidungsträgern ermöglichen soll.
AGE-NT mit eigener Geschäftsführerin
So ein grosses Forschungsnetzwerk mit vier umfangreichen Kompetenzclustern bedarf einer stringenten Überwachung und Koordinierung. Die FHS St.Gallen hat mit Dr. Sixta Quassdorf deshalb eine Geschäftsführerin für das Projekt AGE-NT eingesetzt. Sie wirkte schon in mehreren vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderten Forschungsprojekten mit und hat Erfahrung in der Beantragung und Durchführung von Drittmittelprojekten. An der Universität Basel leitete sie kommissarisch das Departement Sprach- und Literaturwissenschaften als Geschäftsführerin und war Koordinatorin sowohl für den Master- Studiengang Sprache und Kommunikation als auch für das Doktorierendenprogramm der Hermann Paul School of Linguistics.
Die Voraussetzungen für die erfolgreiche und nachhaltige Umsetzung von AGE-NT seien somit bestens gegeben, freut sich Sebastian Wörwag, Rektor der FHS St.Gallen. Das Innovationsnetzwerk AGE-NT sei nach der vierjährigen Projektlaufzeit längst nichtabgeschlossen. Vielmehr gelte es, die in dieser Zeit erstellten Strukturen mit der Politik und Wirtschaft weiterzuführen und daraus geeignete Geschäftsmodelle zu entwickeln.
AGE-NT koordiniert schweizweit Forschungsprojekte im Bereich Alter und Altern
AGE-NT wird das erste nationale Innovationsnetzwerk, das strukturbildende Projekte zum Thema Alter(n) schweizweit durchführt und koordiniert. Es wurde als Antwort auf die wachsenden demographischen Herausforderungen lanciert. Das Netzwerk will sozialverträgliche und nachhaltige Lösungen für die Lebensqualität der Menschen im dritten (60+) und vierten Lebensalter (80/85+) sicherstellen sowie die Vorbereitung auf diese Lebensphase durch koordinierte Massnahmen vorantreiben, und zwar in enger Kooperation mit der Wirtschaft. Die Fachhochschule St. Gallen leitet das Projekt, beteiligt sind sechs weitere Schweizer Fachhochschulen und Universitäten: Fachhochschule Bern (BFH), Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), La Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana (SUPSI), Universität Genf, Universität Bern, Universität Zürich. Es sind vier Millionen Franken Bundesgelder gesprochen worden, das Gesamtbudget beträgt acht Millionen Franken. Das Projekt läuft von 2017 bis 2020.
www.fhsg.ch/alter


Der Schweizer Verband Digitale Gesundheit SVDG ist ein Verband für technische Anbieter im digitalen Gesundheitsmarkt. Am 25. Januar 2017 hat seine erste Mitgliederversammlung stattgefunden. Unmittelbar vor der Versammlung hat sich der Verband interessierten Unternehmungen vorgestellt.
Die 10 Gründungsmitglieder und ein Neumitglied haben sich in Zürich auf die Verbandsziele 2017 verständigt. Diese richten sich insbesondere nach einem der prioritären Handlungsfelder des Verbands: dem fachliche Austausch unter den Mitgliedern und deren Vernetzung. Dabei soll auch ein Brückenschlag mit anderen, in ähnliche Richtung operierenden Verbände im In- und Ausland gesucht werden. Dafür will der SVDG u.a. auch das jährlich stattfindende Forum Digitale Gesundheit nutzen. Heuer findet es am 21. Juni 2017 statt. Zudem wollen die Mitglieder auch das Thema «Zertifizierungen» auf die Agenda nehmen: die thematische Auseinandersetzung fördern und mögliche Empfehlungen andenken. Für die Verbandstätigkeit im ersten Verbandsjahr hat die Versammlung einen einheitlichen Mitgliederbeitrag von 500 Franken beschlossen.
Der SVDG am 31. August 2016 in Zürich gegründet worden. Präsident ist Jürg Lindenmann, health-it GmbH (juerg.lindenmann@health-it.ch). Der SVDG ist jederzeit für weitere Mitglieder offen. Anfragen zur Verbandsmitgliedschaft oder auch für allgemeine Informationen zum SVDG können an info@svdg.ch gerichtet werden.
Digitalisierung des Gesundheitswesens – Wir wissen wie es geht!


Digitales Lernen hält Einzug in die Gesundheitsbranche. Fachpersonen sowie Patienten können über verschiedene webbasierte Lernformate mehr über alle Gesundheitsaspekte lernen. Besuchen Sie CREALOGIX am 07. März 2017 am Swiss MOOC Factory Event und erfahren Sie, wie digitales Lernen im Bereich Gesundheit effizient umgesetzt werden kann.
Das Stichwort «Digitale Transformation» bestimmt zurzeit die strategischen Diskussionen zur Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dienstleistungen, Organisationsstrukturen und Geschäftsmodelle werden neu ausgerichtet und auf Digitalisierung umgestellt. Auch Kunden erwarten eine laufende Verbesserung digitaler Dienstleistungen und Produkte, um diese jederzeit und an jedem Ort beziehen und konsumieren zu können.
Diese Entwicklung tangiert auch das Gesundheitswesen: ePatienten wollen informiert sein und mitreden können. Sie möchten mitbestimmen, welche Form der Behandlung gewählt wird und wie Prävention umgesetzt werden kann. Digitale Transformation im Gesundheitswesen hat viel damit zu tun, über alle Gesundheitsaspekte informiert zu sein. «Digital Gesund(heit) lernen», heisst die Devise.
Swiss MOOC Factory Event
Massive Open Online Courses (MOOCs) stammen aus den USA und feiern dort enorme Erfolge. Bisher wurden sie hauptsächlich in akademischen Gebieten eingesetzt, nun entwickelt sich der Anwendungsbereich jedoch weiter in die allgemeine und berufliche Aus- und Weiterbildung. Besonders im Gesundheitswesen haben MOOCs ein grosses Potential. Mithilfe von solchen Onlinekursformaten kann digitales Lernen im Bereich Gesundheit attraktiv und effizient umgesetzt werden. Dies ist interessant für Patienten, Ärzte sowie weiteres Fachpersonal.
CREALOGIX Digital Learning führt am 7. März 2017 im Trafo Baden einen halbtägigen Informationsanlass mit World-Cafés zu verschiedenen MOOC-spezifischen Themen durch. Wir laden Sie herzlich zu diesem spannenden Event ein, an dem Sie mit Experten und Fachpersonen netzwerken und sich austauschen können. Sichern Sie sich Ihren kostenlosen Platz bis zum 31. Januar. Hier anmelden.


Die Intensivstation im Spital Grabs wurde durch die Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin zertifiziert. „Durch die im November 2014 eröffnete interdisziplinäre Intensivstation am Spital Grabs wurden die wohnortnahen Behandlungs- und Betreuungsmöglichkeiten für schwer verletzte oder schwer erkrankte Patienten in SR RWS nochmals deutlich erweitert“, betont Stefan Lichtensteiger, CEO der SR RWS, die Vorteile für die Patienten.
Die Intensivstation ermöglicht neben der Therapie von Organversagen eine intensive pflegerische und ärztliche Betreuung. Dabei wird neben der hochspezialisierten Versorgung auch bei kritischen Krankheitsbildern immer der Mensch in den Mittelpunkt gestellt. Bis November 2014 mussten die Patienten für diese intensive Betreuung nach St. Gallen oder Chur verlegt werden.
Hochspezialisierte Patientenversorgung
Im Spital Grabs stehen sechs Betten auf der Intensivstation zur Verfügung, wodurch Transporte in weiter entfernte Schwerpunktspitäler in kritischen Fällen vermieden werden können. Ein hochspezialisiertes Ärzte- und Pflegeteam steht 24 Stunden am Tag für die Patientinnen und Patienten der Intensivstation zur Verfügung. Die Betreuung aller Patienten auf der Intensivstation geschieht interdisziplinär, in Zusammenarbeit mit den Teams der zuständigen Kliniken.
Gute Auslastung
„Gerade bei einem lebensbedrohlichen Zustand müssen die Transportwege zum definitiven Behandlungsort möglichst kurz gehalten werden“, betont Dr. Günther Sumann, ärztlicher Leiter der Intensivstation, dass die Intensivstation im Spital Grabs eine Versorgungslücke schliessen konnte. Die Zahlen belegen die Notwendigkeit für diese Station. Seit der Eröffnung im November 2014 wurden rund 1750 Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation in Grabs behandelt. Dank der Zertifizierung kann die Station nun auch kostendeckend betrieben werden.
www.srrws.ch


Ein Meilenstein für die Ambient Experience-Lösung von Philips: Die 1000. Installation wurde im St. Claraspital-Krankenhaus in Basel realisiert. Mit Ambient Experience schuf das Schweizer Krankenhaus eine beruhigende, patientengesteuerte Umgebung für Patienten, die sich einer Computertomographie (CT) unterziehen.
Seit seiner kommerziellen Einführung im Jahr 2006 hat Philips Ambient Experience-Lösungen in medizinischen Bildgebungsräumen, Bildgebungs-Vorbereitungsräumen, Behandlungsräumen und Notfallabteilungen integriert.
Intelligente Verbindung
Die 1000. Installation von Ambient Experience zum zehnten Jahrestag ist auch die erste Installation von Philips in Verbindung mit dem IQon Spectral CT Imaging System. Dieses Bildgebungssystem ist der weltweit erste spektrale Detektor-basierte CT-Scanner, der Klinikern mehrere Ansichten der Anatomie eines Patienten innerhalb einer einzigen, niedrig dosierten Untersuchung bietet.
„Es ist grossartig, die ersten positiven Auswirkungen zu sehen, die das Ambient Experience-Umfeld auf unsere Patienten ausübt, welche sich einem CT-Verfahren in diesem Raum unterziehen”, sagte Professor Hoffmann, Vorsitzender für Radiologie am St. Claraspital in Basel. „Anstatt gestresst zu sein, sind diese Patienten sichtbar entspannter während ihrer Scans, was besser für sie und effizienter für unser Krankenhauspersonal ist. In Kombination mit den einzigartigen Möglichkeiten der IQon Spectral CT-Bildgebung von Philips im Vergleich zur herkömmlichen CT-Bildgebung freue ich mich auf die Bereitstellung eines ganz neuen Standards für unsere Patienten.”
Die Anliegen der Patienten ernst genommen
„Wir können uns alle die Angst und die Belastung von Patienten vorstellen, die sich im Krankenhaus einem bildgebenden Verfahren oder einer Behandlung unterziehen müssen”, sagt Werner Satter, Business Leader Healthcare Experience Solutions bei Philips. „Als Erste haben wir 2002 das Ambient Experience Konzept eingeführt und wir haben seither ein wachsendes globales Bewusstsein für die Bedeutung der Patientenerfahrung erlebt. In den vergangenen zehn Jahren haben wir 1000 Ambient Experience-Lösungen in Radiologieabteilungen, Notfalldiensten und Behandlungsräumen in mehr als 50 Ländern installiert. Wir haben gesehen, dass eine zielgerichtete patientenzentrierte Umgebung einen erheblichen Unterschied in Bezug auf die Erfahrung und Verfassung der Patienten macht.”
Dynamisches Licht, Video und Ton
Ambient Experience-Lösungen setzen dynamisches Licht, Video und Ton ein, um den Patienten eine beruhigende und entspannende Umgebung zu bieten. Die persönliche Kontrolle des Patienten über das Thema, die Farbe und Intensität der Umgebungsbeleuchtung sowie über Video-und Ton im Raum verbessert seine Beteiligung und seine Mitwirkung am Verfahren. Durch die Verwendung spezialisierter „patientenspezifischer" Designstrategien werden Untersuchungs- und Behandlungsräume harmonisiert, so dass sich die Patienten weniger durch technologisch komplexe, medizinische Geräte und Verfahren überfordert fühlen. Ambient Experience von Philips nutzt nicht nur den Patienten. Die Ambient Experience-Umgebungen des Unternehmens haben gezeigt, dass sie die Dauer der Verfahren verkürzen und gleichzeitig den Betreuern helfen, effizienter und zufriedener zu arbeiten.
Der erste Ambient Experience Raum wurde im Jahr 2005 im Advocate Lutheraner General Children's Hospital in Chicago, USA installiert. Das kommerzielle Ambient Experience-Programm wurde 2006 in den USA eingeführt und sukzessive auf Europa und Wachstumsregionen wie China und den Nahen Osten ausgeweitet. Philips Ambient Experience Designs unterstützten bereits Radiologie, Kardiologie, Onkologie und Notfallabteilungen und werden zunehmend in neuen Bereichen wie NICUs und ICUs eingesetzt. Ambient Experience-Lösungen können vom Behandlungsraum über den Kontrollraum, die Wartezonen und ganze Abteilungen erweitert werden.
www.philips.com


Neu erfolgt eine Vertiefung für Spital, Spitex, Pflege und Rettungswesen. Der Lehrgang richtet sich an Fachpersonen im Gesundheitswesen, die ihr Wissen und ihre Kompetenzen im Qualitäts- und Prozessmanagement auf- und ausbauen wollen.
Grundlagen des Qualitätsmanagements, Trends im Gesundheitswesen, sektorenspezifische Besonderheiten in Spitälern, Spitexorganisationen, Pflege und Langzeitbetreuung, Rettungswesen – diese Inhalte werden in praxisorientierten Seminaren, Workshops in Institutionen vor Ort, Expertenreferaten und anhand vieler Best Practice-Beispiele vermittelt. Die Qualitätsverantwortlichen erhalten eine umfassende Sicht auf ihr komplexes Umfeld und sind in der Lage, bewährte Tools wirksam in ihrer Organisation einzusetzen (siehe auch nachfolgende Seminare).
Mehr darüber lesen Sie hier.
-> Qualitäts- und Prozessmanager Gesundheitswesen


Diktiersysteme der Spitzenklasse sind ab morgen an der IFAS zu sehen: Entdecken Sie digitales Diktieren und optimieren Sie Ihre Arbeitsprozesse in Praxis und Büro.
Wir sprechen bis zu sieben Mal schneller als wir tippen. Setzen Sie auf Spracherkennung und sparen Sie deshalb Zeit beim Erstellen Ihrer Befunde, Gutachten, Briefe oder Berichte. Mehr Produktivität entsteht durch optimierte Prozesse. Mit Diktatmanagement-Lösungen von Voicepoint optimieren zahlreiche Kunden Arbeitsprozesse in Kliniken, Spitälern, Kanzleien und Verwaltungen.
All-in-One-Lösung
Voicepoint bietet innovative Software und flexible Schnittstellen für die Integration und Administration moderner Diktat- und Spracherkennungslösungen. Voicepoint bietet dabei die einfache All-in-One-Lösung für den Diktat-Workflow und ist ein kompetenter Partner im Bereich digitales Diktieren. Als Schweizer Distributor pflegt das Unternehmen aus Wetzikon langjährige Partnerschaften mit den führenden Herstellern Olympus und Philips. Interessierte finden bei Voicepoint Diktiergeräte und Diktiermikrofone sowie die passende Software für ihre Diktatverwaltung, ergänzt durch Smartphone-Apps für das Diktieren von unterwegs. Ob für Praxis, Kanzlei oder Büro – Voicepoint bietet die passende Diktierlösung für eine effizientere Dokumenterstellung.
Mehr sehen Sie an der IFAS, Halle 7, Stand 124.
www.voicepoint.ch


Mit variablen Sitz- und Liegeinseln erfüllt Blaser Chair alle Anforderungen, die durch neue Wohn- und Betreuungsformen entstehen. Jetzt bald zu sehen an der IFAS.
Das Konzept «Isola» von Blaser Chair ist visionär und zukunftsgerichtet. Kernelement der mobilen Einrichtungsinseln ist eine hochfunktionale Sitzliege mit darauf abgestimmtem Beistellmöbel. Dazu kommen weitere Elemente wie Hocker, Beleuchtung, Unterlage und Accessoires. Die Inseln sind modular aufgebaut, leicht verschiebbar und bieten ein Höchstmass an Individualität auf kleinstem Raum. Damit liefert Blaser Chair überzeugende Antworten auf die neuen Anforderungen, die für Menschen in der zweiten Lebenshälfte entstehen. Dank «Isola» können sie länger in den eigenen vier Wänden bleiben. Das Konzept eignet sich aber gleichzeitig für alternative Wohnformen in Altersresidenzen, Betreuungs- und Pflegeinstitutionen, Hotels sowie medizinische Behandlungssituationen aller Art.
Immer richtig sitzen
Die drei Linien «Medica», Cura» und «Casa» decken jeden möglichen Einsatzbereich ab. Sämtliche Sitzliegen sind fahrbar. Dank der bewährten Sitzhöhe ist es damit auch möglich, sich an einen Tisch zu setzen. Mit ihrer stabilen Konstruktion genügen die Sitzliegen höchsten Sicherheitsansprüchen und sind äusserst langlebig. Sie sind «Swiss Made» und bei Swissmedic als Medizinprodukte gelistet. Perfekt auf die Sitzliegen abgestimmt sind bei jeder Linie die Beistellmöbel. Sie sind ein wichtiges Element des Konzepts «Isola» und erweitern die Funktionalität und Variabilität der Inseln.
Mehr erfahren Sie ab 25. Oktober an der Gesundheitsmesse IFAS (Halle 6, Stand 140) oder auf der neuen Website.
www.blasersystems.ch


Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung haben besondere Bedürfnisse. Stühle und Tische für Alters- und Pflegeheime, Spitäler und Kliniken müssen eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen, die man auf den ersten Blick nicht wahrnimmt. An der IFAS erfahren Sie mehr darüber.
Qualität hat Tradition: Alles beginnt am 1. Januar 1981.
An diesem Tag gründet Erich Utiger gemeinsam mit seinem Partner Rolf Brunner die Sedorama AG. Seitdem arbeitet ein stetig wachsendes Team für anspruchsvolle Kunden in der gesamten Schweiz. Mit dem Ergebnis, dass das Unternehmen heute eine Spitzenposition als Premium-Anbieter von Objektmöbeln in der Schweiz behauptet. Und als Tochter der badischen Möbelmanufaktur Brunner ist die Sedorama AG darüber hinaus ein wichtiger Teil dieses international erfolgreichen Unternehmens.
Um eine Idee näher beim Kunden
Das offene Geheimnis des Erfolgs erklärt sich neben der hochwertigen Produktpalette durch die klar kundenorientierte und zuverlässige Arbeitsweise des Sedorama-Teams. Ambitioniert und zielorientiert von Anfang an sind die erfahrenen Spezialisten für Spitäler und Heime da. Immer offen für ihre Gedanken und ihren Bedarf an individuellen Lösungen. Vom ersten Beratungsgespräch bis hin zu langjährigen Serviceleistungen.
Und dass sich dabei Funktionalität, Sicherheit und Hygiene durchaus mit Ästhetik und Wohnlichkeit vereinbaren lassen, zeigen die Fachleute von Sedoram gerne an der IFAS: Stand 126 in Halle 5.
www.sedorama.ch


Es hat sich viel getan bei der ines GmbH. Seit Anfang des Jahres tritt das Unternehmen mit neuem Gesicht auf – und auch auf der diesjährigen Fachmesse für den Gesundheitsmarkt, der IFAS 2016, zeigt sich ines in neuem Auftritt! Nutzen Sie deshalb die Möglichkeit, ines vom 25. bis zum 28. Oktober in Halle 7 / Stand 133 zu besuchen und lernen Sie die neuesten Entwicklungen kennen.
Die ines-Mitarbeiter präsentieren an der IFAS die folgenden Highlights:
Mobile Anwendungen
Jederzeit ortsunabhängig einen sofortigen Überblick über Patienten und Behandlungsverlauf erhalten.
Individualisierbares Cockpit
Informationen anzeigen, die für die User relevant sind.
Interdisziplinäre Patientenakte
Anwender jeder Abteilung und jeder Berufsgruppe greifen problemlos auf alle Patientendaten zu. Sie sehen die wichtigsten Informationen des Pflegeprozesses auf einen Blick.
Medikamentenverordnung
Die bedienerfreundliche Benutzeroberfläche erleichtert den Medikationsprozess, von der Verordnung bis zur Vergabe. Zusätzlich kann mit dem ID PHARMA CHECK® die gesamte Medikation des Patienten im Kontext der individuellen Patientendaten wie Diagnosen, Allergien und Laborwerten geprüft werden.
Bettenmanagement
Bettenbelegung mit Echtzeitinformation planen - fachübergreifend, schnell und effizient.
Wer Interesse hat, durch die vielfältige Produktpalette geführt zu werden, kann ganz einfach einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren.
www.ines.ch


Zeit ist Geld – oder aber eine Pflege-Gutschrift. Die Stadt St. Gallen geht seit 2012 neue Wege im Bereich Pflege. Wer beim Projekt «Zeitvorsorge» eine hilfsbedürftige Person im Alltag unterstützt, dem wird selbst eine zukünftige Pflegeleistung auf einem Zeitkonto gutgeschrieben. Careum Forschung (Ageing at home) evaluiert das junge Projekt zusammen mit Infras.
Immer mehr Menschen erreichen heutzutage dank medizinischem Fortschritt und besseren Lebensbedingungen ein hohes Alter. Damit steigt auch die Nachfrage nach Unterstützung, Betreuung und Pflege. Gleichzeitig zeichnet sich jedoch eine Personalknappheit im Gesundheits- und Sozialwesen ab, um diesen wachsenden Bedarf zu decken. Dieser Ressourcenmangel verlangt nach innovativen Lösungen. Eine davon ist sicherlich das 2012 initiierte Projekt Zeitvorsorge, an dem sich neben der Stadt St. Gallen und dem Amt für Soziales des Kantons auch lokale (Leistungserbringer)-Organisationen beteiligen.
Wie funktioniert Zeitvorsorge?
Der Grundgedanke der Zeitvorsorge besteht im «aktiven Sparen» von Pflegeleistungen im Rahmen der Altersvorsorge. Ältere Menschen suchen auch Aktivitäten, mit denen sie sich einbringen können im Sinne eines nachhaltigen Generationenvertrags. Noch rüstige Seniorinnen und Senioren unterstützen so z. B. als Zeitvorsorgende andere alte Menschen in der praktischen Alltagsbewältigung, dafür werden ihnen auf einem individuellen Konto Zeitguthaben angerechnet. Diese können bei einem späteren eigenen Bedarf gegen Leistungen anderer Zeitvorsorgender eingelöst werden. Es handelt sich dabei also nicht um klassische Freiwilligenarbeit, sondern um quasi-«monetarisierte» (Pflege-)Dienstleistungen. In der Startphase koordinieren professionelle Leistungserbringer wie Pro Senectute, Spitex-Organisationen oder Alters- und Pflegeheime die Einsätze der Zeitvorsorgenden. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen sich Personen mit Zeitgutschriften auch selbst Zeitvorsorgende organisieren können. (Weitere Informationen im anschaulich gemachten und witzigen Video der Zeitvorsorge St. Gallen.)
Evaluation durch Infras und Careum
Das Amt für Gesellschaftsfragen der Stadt St. Gallen lässt nun das Projekt nach einer kurzen Laufzeit extern beurteilen. Careum Forschung (Programm Ageing at home ist zusammen mit Infras (Lead) für die Evaluation verantwortlich. Im Fokus der Evaluation stehen die Erfahrungen mit zehn angeschlossenen Einsatzorganisationen, 81 aktiven Zeitvorsorgenden und 52 Leistungsbeziehenden. Beurteilt wird das Konzept, die Organisation und Umsetzung des Projektes Zeitvorsorge sowie die daraus resultierenden Leistungen (Outputs) und Wirkungen auf die beteiligten Personen (Outcome). Überprüft werden soll auch, ob sich durch das Projekt Zeitvorsorge tatsächlich Übertritte in stationäre Einrichtungen verhindern oder wenigstens verzögern lassen.
www.careum.ch/ageing/zeitvorsorge


Die Regulierung der Banken hat sich in den letzten Jahren weltweit ständig verschärft, was zu viel höheren Unterlegungspflichten mit Eigenmitteln führte. Um die ambitiösen Renditen auf dem eingesetzten Kapital zu erreichen, müssen Banken somit (bei sinkendem Leverage-Effekt) den Preis für die gewährte Hypothek erhöhen. Die Folge für Kreditnehmer: Kreditmargen steigen, die Kreditvergabe wird restriktiver und somit sinkt die Rentabilität der eigenen Immobilieninvestitionen.
In diesem Marktumfeld liessen Hypothekargeber im Nicht-Banken-Sektor, wie beispielsweise Versicherungen oder Pensionskassen, nicht lange auf sich warten. Da sie nicht im klassischen Zinsdifferenzgeschäft tätig sind, bieten sie bei langen Laufzeiten häufig bessere Konditionen an als Banken. Doch eignen sich alternative Kapitalgeber aufgrund ihrer Organisationsstruktur nicht für jeden Kreditnehmer. pro ressource erklärt im Magazin „Immobilia“, wann sich eine Zusammenarbeit lohnen kann und welche Punkte dabei beachtet werden sollten.
Tipps und Erfahrungen aus 10 Jahren Beratungstätigkeit
Wussten Sie, dass die Flexibilität, die Risikofähigkeit und -bereitschaft sowie die individuelle Einschätzung des Finanzmarktes die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl der passenden Finanzierungsprodukte sind? Ian Grünig, Associate Director bei pro ressource – Finanzierungsoptima, erklärt auf der Website von pro ressource einige Hintergründe dazu und erläutert, wieso diese Kriterien nicht isoliert betrachtet werden sollten.
Die Siedlungs- und Baugenossenschaft Dübendorf hat ihre langfristige Finanzierung sichergestellt
Die richtige Theorie beweist sich in der Praxis. So hat pro ressource - Finanzierungsoptima für die Siedlungs- und Baugenossenschaft Dübendorf (SBD) die Finanzierung überprüft und Optimierungspotenzial eruiert. Als Resultat konnte die SBD dank der Unterstützung von pro ressource gegenüber bisherigen Offerten 35% einsparen und eine langfristige Finanzierung sicherstellen.
René Leonhard, Präsident der Siedlungs- und Baugenossenschaft Dübendorf sagt dazu: „Unsere Wünsche wurden in den Finanzierungsvorschlägen von pro ressource voll und ganz berücksichtigt. So gelangten wir gemeinsam zu einer optimalen Lösung.“
Mehr Details? Hier finden Sie die gesamte Erfolgsgeschichte:
www.proressource.ch


Das Facility Management hat sich in den letzten Jahren zu einer Milliardenbranche entwickelt – und wird dennoch von der Öffentlichkeit kaum als solche wahrgenommen. Einblicke in die Entwicklung und die neuen Herausforderungen des Facility Managements bietet das Symposium des Instituts für Facility Management der ZHAW im Technopark Zürich.
Der Anlass am 11. November steht unter dem Motto: „Here we go – Standortbestimmung einer Milliardenbranche“. Es reden verschiedene ausgewiesene Fachleute wie Lucas Stolwijk, Leiter Facility Management bei Google Switzerland, und Barbara Hohmann-Beck, ehemals Vizedirektorin der städtischen Alterszentren der Stadt Zürich und viele weitere BranchenkennerInnen.
Im Überblick – für Ihre Agenda
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Symposium Facility Management „Here we go – Standortbestimmung einer Milliardenbranche“
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Freitag, 11. November 2016, 13.30 bis 16.30 Uhr
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Technopark Zürich, Auditorium, Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich
Nach Schätzungen des ZHAW-Instituts für Facility Management IFM liegt das FM-Marktvolumen in der Schweiz bei 25 bis 30 Milliarden Franken pro Jahr. Einen Überblick über vergangene und künftige Entwicklungen gibt das IFM-Symposium „Facility Management – here we go!“ im Technopark Zürich. Die Referentinnen und Referenten befassen sich mit dem ganzen FM-Themenspektrum, von der zunehmenden Digitalisierung, über die Energieeffizienz von Gebäuden, die Sicht eines grossen Investors bis zum Facility Management in einer alternden Gesellschaft.
Programm und Anmeldung finden Sie unter
www.zhaw.ch/ifm/go


Die kalten und nassen Tage haben wieder Einzug gehalten, der erste Schnee wird bald folgen. Für Spitäler, Alters- und Pflegeheime gilt es zu überlegen, wie die Terrassen- und Gartenmöbel am besten auf den Winter vorbereitet werden.
In der neusten Ausgabe des «Clinicum» gibt Daniel Furrer, Geschäftsführer des Möbelherstellers Mazuvo, Tipps zur perfekten Pflege, Lagerung und Wartung sowie zu möglichen Ersatzbeschaffungen von Outdoormöbeln.
www.mazuvo.ch


Weltweit leben über 400‘000 Menschen mit der tödlichen Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Die Krankheit ist bislang unheilbar und zwingt Betroffene sowie ihre Familien zu einer radikalen Neuorientierung: Die Lebenserwartung liegt im Mittel bei drei bis fünf Jahren nach einer Diagnose. Am Freitag, 4. November 2016 findet im REHAB Basel der 7. ALS-Tag statt. Veranstalter sind die Schweizerische Muskelgesellschaft und der Verein ALS Schweiz.
Am gleichen Strick ziehen
Im Fokus des 7. ALS-Tages ist die Behandlung der tödlichen Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Obwohl die Betroffenen meistens drei bis fünf Jahre nach der Diagnose sterben, gibt es viele Möglichkeiten der Behandlung. Um diese zu nutzen, sollten Fachpersonen, Direktbetroffene und Angehörige ein sogenanntes „therapeutisches Bündnis“ miteinander schliessen – also am sprichwörtlichen „gleichen Strick“ ziehen.
Wenig bekannt in der Schweiz
Die ALS ist hierzulande wenig bekannt, weil die Anzahl Direktbetroffener bei rund 700 Personen bleibt. Dies, weil die meisten Erkrankten innert drei bis fünf Jahren nach der Diagnose an den Folgen der Krankheit sterben. Aus diesem Grund werden sie nicht sichtbar in der Öffentlichkeit und bleiben im Vergleich mit Betroffenen anderer neuromuskulärer Krankheiten unbekannt.
Fachreferate und Workshops
Der ALS-Tag findet am Freitag, 4. November 2016 im REHAB Basel statt (10:00 bis 16:00 Uhr). Er bietet Referate von ALS-Fachpersonen aus Medizin und Pflege sowie eine Serie Workshops zu Themen wie Atmung, Umgang mit Angehörigen, Logopädie etc. Die Veranstaltung richtet sich an Fachpersonen, Direktbetroffene und Angehörige.
www.als-schweiz.ch/de/vernetzung/als-tag
www.muskelgesellschaft.ch/7-ALS-Tag-2016


DM Bau ist bestbekannt für ihre Hybridbauweise auf modularer Basis. Aktuell ist die Weiterentwicklung von Boden- und Deckenelemente abgeschlossen. Der grösste Unterschied besteht darin, dass die neuen Elemente komplett aus Stahlbeton gefertigt sind. Bisher wurde die Beton-Bodenplatte auf einen Stahlträgerrahmen gegossen.
Die wichtigsten Vorteile der Weiterentwicklung sind:
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bessere Brandschutzeigenschaften
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kürzere Lieferzeiten
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hergestellt in der Region
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bessere Wiederverwendbarkeit (bei provisorischen Gebäuden)
Technische Details
Die Betonfertigteile bestehen aus einer oberseitig glatt abgezogenen Betonplatte, welche 80 mm dick ist. Die Oberfläche ist belagsfertig – der fertige Bodenbelag kann direkt darauf verlegt werden. Die Bauteilstatik wird durch drei tragende Längsrippen mit 220mm Höhe unterhalb der Betonplatte erbracht. Die gesamte Bauteilhöhe des Fertigteils beträgt damit 300mm (80 + 220 mm).
Die Nutzlast, welche von den Elementen aufgenommen werden kann, beträgt im Standard 3,0 kN/m2, bei erhöhten Lasten 5,0 kN/m2. Die Bodenelemente werden im Fertigteilwerk zwischen den Rippen mit XPS ausgedämmt und unterhalb der Rippen vollflächig mit 80mm XPS überdämmt.
www.dm-bau.ch


Ofac, die Berufsgenossenschaft der Schweizer Apotheker, kündigt die Bildung einer nationalen Stammgemeinschaft für seine Mitglieder und andere Pflegedienstleister, Institutionen oder öffentliche Einrichtungen, die sich anschliessen möchten, an. Mit dieser Initiative von Ofac zeigt sich einmal mehr, welche Schlüsselrolle die Apotheken in der eHealth-Strategie des Bundes und insbesondere bei der Umsetzung des elektronischen Patientendossiers (EPD) spielen.
Dr. Mario Magada, Generaldirektor von Ofac, gab im Rahmen des forumofac.16 in Lugano die Bildung einer Stammgemeinschaft der Schweizer Apotheken für das elektronische Patientendossier bekannt.
Das Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier sieht vor, dass jeder Schweizer Einwohner die Möglichkeit hat, seine eigenen medizinischen Daten den Gesundheitsfachpersonen seiner Wahl über ein elektronisches Dossier zugänglich zu machen. Die in der Schweiz gespeicherten Daten sind jederzeit und von überall abrufbar.
Mit dem elektronischen Patientendossier sollen die Qualität, die Sicherheit und die Effizienz der medizinischen Behandlung verbessert werden.
Für die Umsetzung des EPD sind bestimmte Strukturen erforderlich, darunter insbesondere die Gemeinschaften, auch Affinity Domains genannt. Es handelt sich dabei um «Zusammenschlüsse von Gesundheitsfachpersonen und deren Einrichtungen». Mit dem Anschluss an die von Ofac gebildete Gemeinschaft erfüllen die Schweizer Apotheker die hohen Anforderungen des neuen EPDG.
Kompatibel mit anderen Gemeinschaften
Die Stammgemeinschaft wird zudem mit anderen zukünftigen nationalen und kantonalen Gemeinschaften kompatibel sein.
Im Gegensatz zu einer Gemeinschaft verfügt die Stammgemeinschaft zusätzlich über ein gesichertes Portal, über das die Patienten auf ihr EPD zugreifen können. Ausserdem können die Patientinnen und Patienten von ihrem EPD aus die Zugriffsrechte und Genehmigungen verwalten und ihr Dossier mithilfe von verbundenen Instrumenten (Blutdruck- und Blutzucker-Messgerät, Thermometer usw.) mit Gesundheitsdaten ergänzen. Die Plattform von Ofac bietet den Patientinnen und Patienten zudem viele weitere Funktionen, um ihnen die Verwaltung ihrer Gesundheit zu erleichtern.
Weitsichtige Strategie
Die Entwicklung und die Bereitstellung branchenübergreifender Lösungen und der vom Kunden genehmigte sichere Datenaustausch stehen seit vielen Jahren im Zentrum der Strategie von Ofac. Die Berufsgenossenschaft der Apotheker hat bereits einen Grossteil der für die Bildung einer Stammgemeinschaft nötigen Elemente entwickelt: administrative Identifizierung des Patienten (Covercard-Versichertenkarte), Identifizierung der Gesundheitsfachpersonen (HPC/HMC), das gesicherte Datenaustausch-Netzwerk Ovan, das mit der HIN-Plattform für Ärzte verbunden ist, die Module Pharmazeutisches Dossier und Therapeutische Betreuung sowie seine Zertifizierung ISO 27001 und GoodPriv@cy.
www.ofac.ch


Kennen Sie „sta.ma“ oder „MIMOTI“? Nein? – Noch nicht ... !
Diese beiden Projekte gewinnen den diesjährigen Prix d’excellence des Spitalzentrums Biel für herausragende Medizininformatikprojekte in den Kategorien „Beste Innovation“ und „Beste Umsetzung“.
Die Absolventinnen und Absolventen des schweizweit einzigartigen Studiengangs in Medizininformatik haben einmal mehr gezeigt, wie viel Kreativität und Innovationsgeist in ihnen steckt: Die prämierten Projekte überzeugen durch einen engen Bezug zu Praxis und Spitalalltag und beweisen das enorme Zukunftspotenzial modernster Medizininformatik. Verliehen wird der Prix d’excellence im Rahmen einer Partnerschaft zwischen der Berner Fachhochschule sowie dem Spitalzentrum Biel.
Bewährte Partnerschaft
Die Schaffung des Prix d’excellence ist nur eines von vielen gemeinsamen Projekten einer bewährten Partnerschaft, welche die Berner Fachhochschule sowie das Spitalzentrum Biel bereits anfangs 2014 eingegangen sind. Neben beidseitigem Know- how-Transfer ermöglicht die Zusammenarbeit insbesondere jungen, kreativen Köpfen an der Schwelle zum Berufsleben, ihre Visionen und Neuentwicklungen im Alltag eines Akutspitals zu erproben. Von ihrer zukunftsweisenden Kooperation an der Schnittstelle von Praxis und Ausbildung versprechen sich die beiden wichtigen Bieler Akteure nicht zuletzt auch eine Stärkung der Attraktivität des Ausbildungs- und Medizinalstandortes Biel.
Smarte Lösungen und wegweisende Ideen
Die besten Abschlussarbeiten des Bachelorstudiengangs Medizininformatik überzeugen. Den mit insgesamt CHF 2000 dotierten Preis nehmen die Absolventinnen und Absolventen heute im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in der Berner Fachhochschule in Biel entgegen. Für ihre herausragenden Projekte ausgezeichnet werden Stefan Johner und Piratheepan Mahendran („sta.ma Smart triage and anamnesis in medical admission“) sowie Adrian Roman Wyss und Aline Daniça Zaugg („MIMOTI: Evaluation des Einsatzes einer mHealth-App für Patienten Follow-up“). Der Preis in der Kategorie „Bestes Konzept“ wird 2016 nicht vergeben.
Beste Innovation: “sta.ma Smart triage and anamnesis in medical admission”
Die Beurteilung der Dringlichkeit einer Behandlung bei Patientinnen und Patienten ist ein zentraler Prozess in der ambulanten Notfallbehandlung. Stefan Johner und Piratheepan Mahendran entwickelten zur Untersuchung der Benutzerzufriedenheit sowie des klinischen Nutzens in ihrer Bachelor-Thesis einen Prototypen für die Selbstanamnese, der in der mediX Notfallpraxis in Zürich erfolgreich erprobt und evaluiert wurde.
Da in hektischen Situationen die Anamnese oft nicht optimal durchgeführt werden kann, was ein Risiko darstellt, entwickelten die beiden Studenten eine Lösung, die diese Beurteilung strukturieren soll. Die Informationen werden am Tablet von den Patientinnen und Patienten elektronisch erfasst und den behandelnden Ärztinnen und Ärzten in Echtzeit angezeigt. Eine erste Dringlichkeitsbeurteilung erfolgt danach automatisiert.
Die Zukunft sieht ebenfalls smart aus; so sind verschiedene Erweiterungsmöglichkeiten denkbar, etwa eine Anbindung an ein bestehendes wissensbasiertes Triage-Tool, Varianten eines Trackings der Patientinnen und Patienten mittels Barcode oder eine digitale Warteliste, die in Echtzeit auf einem Bildschirm im Wartezimmer angezeigt werden kann.
Beste Umsetzung: „MIMOTI: Evaluation des Einsatzes einer mHealth-App für Patienten Follow-up“
Nach einer Operation die tägliche Dosis Motivation in gut verdaulichen Häppchen zu sich nehmen ... Zur Unterstützung des postoperativen bariatrischen Behandlungsprozesses entwickelten Aline Daniça Zaugg und Adrian Roman Wyss die mHealth-App MIMOTI. Im Zentrum stehen dabei die tägliche Bewegung sowie eine generelle Sensibilisierung für den eigenen Gesundheitszustand. Durch eine Kombination von Messung des aktuellen Gewichts, der Evaluierung des subjektiven Wohlbefindens und eines Tagebucheintrags im Freitext sollen die Patientinnen und Patienten ihr persönliches Gesundheitsbewusst- sein steigern. Die App wird seit dem 1. Mai 2016 produktiv im Rahmen einer klinischen Studie des Inselspitals Bern eingesetzt („The impact of daily physical activity on weight loss after bariatric surgery“). Die Auswertung der Ergebnisse sowie ein erster Ausblick sind äusserst positiv. Bereits sind Erweiterungen für eine Version 2.0 angedacht, die weitere Komponenten wie Gamification oder die zusätzliche Erfassung von Ernährungsdaten ermöglichen sollen.
www.bfh.ch


«Nicht überall, wo Schweiz drauf steht, ist auch Schweiz drin.» So ungefähr lassen sich viele Produkte beschreiben, deren Hersteller auf «Swiss made» pochen. Ein prüfender Blick hinter die Kulissen lohnt sich alleweil. Am besten gehen Kunden gleich vor Ort und schauen selber, ob das gilt, was versprochen wird. Bei der WIMO AG in Rothrist ist das möglich, und zwar gleich jetzt mit dem neuen Videofilm auf der Website – ein Click genügt.
„Funktionelle und modisch aktuelle Berufskleider für Spital und Heim sind seit vier Jahrzehnten unser Metier“, sagen Ingrid und Patrick Moosmann, die den Familienbetrieb gemeinsam leiten. „Wir engagieren uns persönlich und setzen uns für hohe Qualität ein. Diese Denkweise hat unser Familienunternehmen im Lauf der Jahre zu dem gemacht, wofür wir von unseren Kunden geschätzt werden: zu einem verlässlichen Partner für Textilien in Spitälern, Kliniken, Heimen und Grosswäschereien.“
„Die langfristige Ausrichtung unserer Firma und die Verantwortung gegenüber dem Produktionsstandort Schweiz sowie der partnerschaftliche Umgang mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden sind uns ein grosses Anliegen.“ – Die WIMO AG ist an der IFAS präsent:
Halle 5, Stand 120.
www.wimoag.ch


Der schonende Umgang mit der Umwelt ist ein beständiges Thema. Mit FollowMe Printing präsentieren HINT AG und René Faigle AG mit ihrer Partnerschaft eine durchgreifende betriebliche Unternehmenslösung, die ökologische und ökonomische Zielsetzungen optimal vereint.
Als ICT-Spezialistin für das Gesundheits- und Sozialwesen hat die HINT AG ihr technisches Know-how eingesetzt, den enormen Papierverschleiss zu bremsen. Die Lösung heisst FollowMe Printing, eine intelligente und branchenunabhängige Druckerlandschaft, die zwei Ziele miteinander vereinbart: eine erhebliche Reduktion des Papierverschleisses und bedeutende Kosteneinsparungen. – Weil Worte gut klingen, aber Fakten überzeugen, zeigen wir hier, welchen Nutzen die Einführung von FollowMe Printing der PDAG (Psychiatrische Dienste Aargau) gebracht hat.
Die praktische Anwendung von FollowMe Printing
FollowMe Printing ermöglicht es, eine flexible Druckerlandschaft aufzubauen. Im gleichen Netzwerk lassen sich Drucker, Kopierer und MFPs verschiedener Hersteller betreiben. Die Anwender senden ihren elektronischen Auftrag einfach an das Netzwerk, wo der Auftrag während 24 Stunden im Spooler sicher verwahrt wird. Mit ihrer gültigen Identifikation lösen die Anwender den Druckauftrag am Drucker ihrer Wahl aus. Die Autorisierung der Anwender beschränkt den Zugriff auf den jeweiligen Druckauftrag und sorgt auch dafür, dass keine Ausdrucke offen herumliegen.
Lange Wartezeiten vor häufig genutzten Druckern entfallen ebenso wie Leerläufe wegen wartungs- oder technikbedingt blockierter Endgeräte. Zudem wird deutlich weniger Papier verschwendet, da man sich auf dem Weg zum Drucker über mögliche Fehlerquellen Gedanken machen und den Druckauftrag vorzeitig abbrechen kann. FollowMe Printing ermöglicht somit allen Mitarbeitenden, ihre Ausdrucke geräte- und standortunabhängig entgegenzunehmen. Oder anders ausgedrückt: Der Druckauftrag «folgt ihnen», wo immer sie sind.
FollowMe Printing – sicheres und kostensparendes Drucken
Durch die Einführung von FollowMe Printing wurden bei der PDAG Drucker in Einzelbüros eliminiert und durch Zentraldrucker in diversen Stockwerken ersetzt. Alle Anwender können von jedem PC aus ihre Dokumente an jedem Drucker ausdrucken. Dies erfolgt mit einem programmierten Badge, der nach dem Druckauftrag an den Drucker gehalten wird, erst dann wird das gewünschte Dokument mit einem weiteren Bestätigungsbefehl ausgedruckt. Der PDAG war es ein besonderes Anliegen, dass Druckdaten und Ausdrucke den Patientenschutz gewährleisten. Durch FollowMe Printing werden vertrauliche Personaldaten zuverlässig geschützt, denn das System verhindert, dass Dokumente auf der Druckablage von Unbefugten eingesehen werden.
FollowMe Printing fördert zudem das bewusste Drucken und dank des Output-Managements lassen sich Kosten reduzieren – das zeigen die Erfahrungen der PDAG. Bereits nach zwei Monaten stand fest, wie hoch der geleistete Beitrag zum Schutz der Umwelt ist und wie viel die eingesparten Betriebskosten beitragen.
Weitere Vorteile bei der PDAG
FollowMe Printing optimiert die Drucker-Infrastruktur und erleichtert das Management. Die Hauptvorteile sind:
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automatische Um- oder Weiterleitung von Druckaufträgen
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einfache Druckregeln für die Verwendung von S/W oder Farbe, Simplex oder Duplex, Papierformat, Anzahl der Seiten, Tonerspar- und Energiespar-Modus
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Rückbelastung der Druckkosten an den Benutzer, die Kostenstelle, die Abteilung oder einen Klienten
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Auswertung der Benutzeraktivitäten für alle Gerätefunktionen
www.hintag.ch


Mit dem zweiten Ranking der kantonalen Spitalregulierungen zeigt der Internet-Vergleichsdienst comparis.ch, wie viel unternehmerischen Handlungsspielraum die Spitäler in den einzelnen Kantonen haben und wie sich dieser in den Jahren 2012 bis 2015 verschoben hat. Zürich auf Platz 1 und Schwyz auf Platz 2 behindern den Wettbewerb um Effizienz und Qualität am wenigsten. Sie haben ihre Plätze getauscht. Zug ist von Platz 8 auf Platz 3 vorgestossen. Appenzell-Innerrhoden hat den letzten Platz an Genf abgegeben. Zahlreiche Kantone arbeiten konstruktiv mit den Studienautoren zusammen; Sie nutzen den Regulierungsvergleich für ihre eigenen Analysen und verbessern sich so kontinuierlich.
Die Kantone haben auch nach Einführung der Fallpauschalen viel Spielraum in der Gestaltung der Spitalversorgung. Diesen Spielraum nutzen sie – denn die Regulierung fällt von Kanton zu Kanton höchst unterschiedlich aus. So lautet das Fazit der Studie zur «Die Spitalversorgung im Spannungsfeld der kantonalen Spitalpolitik: Aktualisierung 2015», die der Internetvergleichsdienst comparis.ch zusammen mit den Studienautoren des auf Strategie- und Regulierungsberatung spezialisierten Unternehmens Polynomics heute an einer Fachtagung in Bern veröffentlicht hat. Nach dem ersten Stichjahr 2012 ermittelten die Studienautoren für das Jahr 2015 einen kantonalen Regulierungsindex, der Auskunft über die Wettbewerbsfreundlichkeit im Spitalwesen gibt.
Nicht jeder Kanton hält sich ans KVG
Hintergrund der Analysen: Anfang 2012 war in der Schweiz die Spitalfinanzierung auf das Fallpauschalen-System (SwissDRG) umgestellt worden. Die gesetzlichen Vorgaben des eidgenössischen Parlaments sind klar: eine transparentere und nationalere Spitalversorgung dank vergleichbaren Leistungen, Anreizen zu Kosteneffizienz und Qualität durch mehr Wettbewerb zwischen den Spitälern. Das sollte auch dazu beitragen, dass die Kosten im Gesundheitswesen weniger stark ansteigen, und in Konsequenz sollten insbesondere alle Prämien- und Steuerzahler profitieren.
Aber setzen die Kantone die neue Spitalfinanzierung gemäss Krankenversicherungsgesetz (KVG) tatsächlich um? Nur zum Teil, wie aus der Studie von Polynomics hervorgeht. «Mit einzelnen kantonalen Spitalgesetzen und Erlassen wird der vom eidgenössischen Parlament beschlossene Wettbewerb unter den privaten und öffentlichen Spitälern eindeutig verzerrt. Einige Kantone schützen ihre eigenen Spitäler immer noch durch Mengenbeschränkungen bei den Privatspitälern, durch mehr oder weniger versteckte Subventionen oder erschweren ihren Bürgern ausserkantonale Behandlungen. Der regionale Spital-Protektionismus steht im Widerspruch zur freien Spitalwahl», sagt Felix Schneuwly, Krankenkassen-Experte von comparis.ch.
Schwyz und Zürich wie schon 2012 am wettbewerbsfreundlichsten
Laut der Analyse hat der Kanton Zürich die besten Voraussetzungen für eine wettbewerbsorientierte Spitalversorgung geschaffen. Ausschlaggebend sind die Leistungsaufträge des Kantons an die privaten und öffentlichen Spitäler. Im Rahmen dieser Aufträge haben die Spitäler grosse unternehmerische Freiheiten, auch wenn einige Spitäler darauf hinweisen, dass die Freiheit in der Praxis weniger gross sei als auf dem Papier. Beide Kantone sowie der Kanton Zug, der vom achten auf den dritten Platz vorgestossen ist, weisen zudem eine umfassende Spitalplanung auf, verfügen über ein diskriminierungsfreies Tarifwesen und tätigen den Leistungseinkauf nach objektiven Kriterien, an denen sich die Spitäler orientieren können. Zürich ist, wie schon 2012, der einzige Kanton, der den Leistungseinkauf mit einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren nach objektiven Kriterien tätigt. Die vom Regierungsrat dem Parlament vorgeschlagene neue Spitalsteuer, welche die Spitäler auf Umsätzen von zusatzversicherten Patienten bezahlen sollten, ist im Ranking nicht berücksichtig worden, weil sie noch nicht beschlossen ist.
Planwirtschaft ist nicht auszurotten
Die Kantone auf den hintersten Rängen verfolgen in ihrer Mehrfachfunktion regionalpolitische und planwirtschaftliche Ziele, anstatt eine wettbewerbsorientierte und kostengünstige Spitalversorgung in den Vordergrund zu stellen, wie es das Krankenversicherungsgesetz (KVG) verlangt. Dies zeigt sich insbesondere bei der Bildung von marktmächtigen kantonalen Spitalgruppen sowie bei der intransparenten Vergabe von gemeinwirtschaftlichen Leistungen.
Spitalwettbewerb ausgehebelt – mit hohen Kostenfolgen
Die Versuchung ist für manche Kantone gross, mit einem Eingriff in den Spitalwettbewerb kurzfristig andere Ziele zu verfolgen wie zum Beispiel im Bereich der Strukturerhaltung. Langfristig geht eine solche Politik aber zu Lasten einer optimalen Spitalversorgung mit Effizienz und Qualität im Vordergrund. So müssen die Spitäler weniger auf die Kosten achten, um im Wettbewerb bestehen zu können. Dies führt zu einer Überversorgung, deren Kosten letztlich die Steuer- und Prämienzahler berappen. «Der Kanton St. Gallen hat sich zwar im Ranking stark verbessert. Ob die für die nächsten Jahre geplanten Investitionen in seine öffentlichen Spitäler im Umfang von einer Milliarde Franken wirklich getätigt werden und ob sie sich betriebswirtschaftlich lohnen werden, ist zu bezweifeln», bemerkt Felix Schneuwly von comparis.ch kritisch.
Er ist auch skeptisch, ob es Baselland – stabil auf Platz 18 – und Basel-Stadt – von 6 auf 8 abgerutscht – schaffen, politische Mehrheiten für eine gemeinsame, KVG-konforme Spitalpolitik zu finden. Freiburg versucht mit allen politischen Mitteln, die Standorte des Kantonspitals HFR vor Konkurrenz zu schützen und ist von Rang 15 auf 21 abgerutscht.
www.comparis.ch


Die ISOBOX® Mobil ermöglicht eine ganz neue Freiheit in der Logistik mit Speisen. Ganz gleich ob diese in der Küche, während des Transports oder während der Ausgabe warm- oder kaltgehalten werden sollen: ISOBOX® Mobil überzeugt durch überragende Isoliereigenschaften, ein innovatives und variabel einsetzbares Heiz- und Kühlsystem sowie ein Höchstmass an Flexibilität bei der Nutzung der einzelnen Fächer.
ISOBOX® Mobil Flex besteht aus bis zu zwei Fächern, die durch in die Rückwand der Fächer einhängebare und zwischen den Fächern austauschbare Heiz- und Kühlmodule wahlweise neutral, beheizt oder gekühlt betrieben werden können. Der Innenraum der ISOBOX Mobil kann so innerhalb kurzer Zeit auf + 94°C erhitzt oder auf + 1° bis + 5°C heruntergekühlt werden.
Nach dem Erfolg der ersten Ausgabe der ISOBOX® Mobil wurde die neue Modellreihe ISOBOX®Mobil Basic eingeführt. Sie dient zum Transport von kalten oder warmen Speisen mit kurzer Verweildauer im Wagen. Auf die Möglichkeit, Heiz- oder Kühlmodule anzubringen wurde bei diesem Modell komplett verzichtet - stattdessen ist diese Version mit einer geschlossenen Rückwand ausgestattet. Im Inneren befinden sich Seitenwände aus Kunststoff zur Aufnahme von GN-Behältern oder auch von eutektischen Platten.
http://www.berndorf.ch/de/produkte-neuheiten/produkte-neuheiten/article/isoboxR-mobil-flex/
http://www.berndorf.ch/de/produkte-neuheiten/produkte-neuheiten/article/isoboxR-mobil-basic/


Neu ist eine Zusammenführung des Medizinproduktevertriebs der FLAWA AG und der Lohmann & Rauscher AG in der Schweiz. Ab dem 1. Januar 2017 führen die beiden Unternehmen ihren Marketing- und Vertriebsbereich für Medizinprodukte unter L&R zusammen. Die durch FLAWA Mitarbeiter erweiterte Marketing- und Vertriebsorganisation wird weiterhin am bisherigen Standort der Lohmann & Rauscher AG in St. Gallen tätig sein. Die Betreuung der Kunden sämtlicher Vertriebskanäle wird ab diesem Zeitpunkt zentral von dort aus abgewickelt.
Die beiden gesellschaftlich verbundenen Familienunternehmen FLAWA und L&R arbeiten bereits seit Jahrzehnten eng zusammen und pflegen einen intensiven und konstruktiven Austausch. „Mit dieser Zusammenführung wird eine wirkungsvollere und umfassendere Bearbeitung des schweizerischen Gesundheitsmarktes ermöglicht. Die Integration schafft wertvolle Synergien, bündelt traditionell starke Marken im Bereich Medizinprodukte und sorgt für wichtige Wettbewerbsvorteile.
Aber viel wichtiger: Sie ermöglicht den Schweizer Kunden, namentlich Grossisten, Spitälern, Ärzten, Apotheken und Drogerien, einen effizienteren Bestell- und Lieferablauf, ein breiteres Sortiment an Markenprodukten sowie eine kundenorientierte Beratung und innovative Dienstleistung – kurz: umfassenden Service aus einer Hand“, so Wolfgang Süssle, CEO der internationalen Lohmann & Rauscher Gruppe.
Sechs Mitarbeiter der FLAWA aus den entsprechenden Bereichen sollen ab dem 1. Januar 2017 in die Lohmann & Rauscher AG in St. Gallen integriert werden. Im erweiterten Vertriebs- und Marketingteam kommt ihnen die wichtige Aufgabe zu, ihre Erfahrungen im Vertrieb und Marketing von FLAWA Medizinprodukten gezielt einzubringen und für einen weiterhin erfolgreichen Verkauf dieser Traditionsmarke zu sorgen.
Verbesserte Marktchancen und Wachstum
Beide Unternehmen versprechen sich von dieser Zusammenführung verbesserte Marktchancen für ihre erstklassigen Produkte, eine nachhaltigere Wachstumsstrategie sowie einen effizienteren Einsatz der Ressourcen: Ermöglicht diese Integration doch eine Bündelung der Kräfte, eine Fokussierung auf die Kernkompetenzen der jeweiligen Unternehmen, Kostenoptimierungen sowie neue und innovative Verkaufsmöglichkeiten.
Nicolas Härtsch, CEO und Hauptaktionär der FLAWA, wird ab dem 1. Januar 2017 zusätzlich in den Verwaltungsrat der Lohmann & Rauscher AG in St. Gallen aufgenommen, um diese Zusammenführung aktiv mitzugestalten. Dazu erklärt Nicolas Härtsch, er freue sich, die langjährige Zusammenarbeit mit Lohmann & Rauscher entscheidend zu verstärken: „Der gemeinsame Vertrieb von FLAWA- und Lohmann & Rauscher-Produkten aus einer Hand schafft allseitige Vorteile. Ich freue mich auf diese erfolgversprechende Zusammenarbeit.“
FLAWA AG, Flawil
FLAWA ist ein dynamisches Schweizer Familienunternehmen mit 100-jähriger Tradition, starker lokaler Verankerung sowie wachsender internationaler Ausrichtung. Durch die Entwicklung, Herstellung, Beschaffung und Vermarktung von Hygiene-, Pflege- und Medizinprodukten aus grösstenteils natürlichen, textilen Rohstoffen erfüllt FLAWA nachhaltig Bedürfnisse anspruchsvoller Konsumenten.
Für Private Label Kunden und Original Equipment Manufacturer (OEM) im nationalen und internationalen Umfeld steht FLAWA zudem für gemeinsame Entwicklung, enge Zusammenarbeit und echte Partnerschaft.
www.flawa.ch
www.lohmann-rauscher.ch


„Bau und Betrieb von Spitälern“ lautet das Thema einer Fachkonferenz mit Besichtigung – erstmals in der Schweiz! Sie findet vom 6. bis 7. September 2016 in Zürich statt. Erstklassige Referenten präsentieren Analysen, Fakten und kompetente Ratschläge, wie Spitalneu- und -umbauten zu mehr Effizienz und besseren Erträgen führen.
Aktuelle Trends bei Konzeption, Neubau, Sanierung und Betrieb von Spitälern – 14 Top-Referenten diskutieren und präsentieren unter der Leitung von Dr. Christiane Roth, Verwaltungs- und Stiftungsrätin, Gockhausen, die folgenden Themen: Bedarfsgerecht und patientenorientiert planen. Prozessoptimierung und effiziente Betriebsorganisation. From bed to bench to bed – so gelingt die Infrastrukturerweiterung einer Universitätsklinik. Lean Management im Krankenhaus. Hygiene. Modulbauweise im OP. Interdisziplinäre Raumnutzung.
Die Internationale Praxisbeispiele öffnen neue Perspektiven und vieles mehr – die Vorträge finden zum Teil in englischer Sprache statt. Die Teilnehmer sind zu einem spannennden Besuch an innovativer Stelle eingeladen. Sie können am zweiten Tag die Universitätsklinik Balgrist und den Balgrist Campus in Zürich besichtigen.
Weitere Infos und Highlights zum Event lesen Sie in Kürze wiederum hier.
Alle Informationen erhalten Sie telefonisch bei Frau Elisabeth di Muro: +49-8151-27190 oder digital unter
www.management-forum.de/spitaeler-ch


Das Caldomet-Stapelgerätprogramm ist mit seiner Modellvielfalt so umfangreich und durchdacht konzipiert, dass für jeden Einsatzzweck und nahezu jedes individuelle Anforderungsprofil ein optimal einsetzbares Gerät lieferbar ist. Die Stapelgeräte sind wichtige Bausteine zum Aufbau einer lückenlosen Prozesskette in jeder Gross- oder Gewerbeküche.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, spielt die anwenderorientierte und nutzenmaximierende Produktentwicklung bei der Caldomet- Neuentwicklung eine entscheidende Rolle. Mit dem Einsatz der neuen Stapelgeräte optimieren Sie die Wirtschaftlichkeit Ihrer Arbeitsprozesse und steigern damit die Produktivität Ihres Betriebes, gleichzeitig optimieren Sie so wichtige Nutzenfelder wie Arbeitserleichterung und Ablaufvereinfachung – zur Motivation Ihrer Mitarbeiter.
Der neue fahrbare Powerstapler® mit den zwei neuen umluftbeheizten Stapelschächten ersetzt das vorherige Modell TEUH-2/26P. Das Stapelgerät ist für das Cook & Serve Verfahren vorgesehen und wird für das Erhitzen von wachsgefüllten Edelstahl Wärmekernteller (Pellets) genutzt. Die 130°C heissen Pellets für Teller Ø 260 mm unterstützen wirkungsvoll die Einhaltung der Verteiltemperaturen bis zu 75 Minuten. Das Gerät ist daher ideal für die Speisenverteilung in Kliniken geeignet.
http://www.berndorf.ch/de/produkte-neuheiten/produkte-neuheiten/article/der-neue-powerstaplerR/


„Bau und Betrieb von Spitälern“ lautet das Thema einer Fachkonferenz mit Besichtigung – erstmals in der Schweiz! Sie findet vom 6. bis 7. September 2016 in Zürich statt. Erstklassige Referenten präsentieren Analysen, Fakten und kompetente Ratschläge, wie Spitalneu- und -umbauten zu mehr Effizienz und besseren Erträgen führen.
Aktuelle Trends bei Konzeption, Neubau, Sanierung und Betrieb von Spitälern – 14 Top-Referenten diskutieren und präsentieren unter der Leitung von Dr. Christiane Roth, Verwaltungs- und Stiftungsrätin, Gockhausen, die folgenden Themen: Bedarfsgerecht und patientenorientiert planen. Prozessoptimierung und effiziente Betriebsorganisation. From bed to bench to bed – so gelingt die Infrastrukturerweiterung einer Universitätsklinik. Lean Management im Krankenhaus. Hygiene. Modulbauweise im OP. Interdisziplinäre Raumnutzung.
Die Internationale Praxisbeispiele öffnen neue Perspektiven und vieles mehr – die Vorträge finden zum Teil in englischer Sprache statt. Die Teilnehmer sind zu einem spannennden Besuch an innovativer Stelle eingeladen. Sie können am zweiten Tag die Universitätsklinik Balgrist und den Balgrist Campus in Zürich besichtigen.
Weitere Infos und Highlights zum Event lesen Sie in Kürze wiederum hier.
Alle Informationen erhalten Sie telefonisch bei Frau Elisabeth di Muro: +49-8151-27190 oder digital unter
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Mit Airflow stellt der Spezialist für Profi-Porzellan im Bereich Krankenhaus und Pflege seine Innovationskraft neu unter Beweis und sorgt so für eine noch effektivere und wirtschaftlichere Speisenverteilung. Funktionale Lösungen mit ästhetischer Optik zu verbinden ist Ziel jeder BAUSCHER-Entwicklung. Auch die neue Kollektion Airflow überzeugt mit Funktionalität und Design.
Die bogenförmigen Aussparungen im Stapelrand erfüllen einen funktionalen Zweck. Im gestapelten Zustand entstehen schmale Lüftungsöffnungen, die einen einfacheren Luftaustausch ermöglichen und somit ein schnelleres Nachtrocknen der Artikel nach dem Spülen unterstützen. Durch den verbesserten Luftaustausch entstehen zusätzlich kürzere Auskühl- und Aufheizzeiten. Die markante Formgebung des Bogens erleichtert das Greifen der Artikel und somit die Handhabung beim Reinigen und Portionieren. Die passgenauen stabilen Kunststoffdeckel sorgen für hygienischen Schutz. Mit Airflow lässt sich jedes Tablett ansprechend und funktionell bestücken – egal ob für aktive oder passive Systeme. Die eckigen und runden Artikel sorgen nicht nur für optische Abwechslung, sondern lassen sich auch raumsparend stapeln. Sie sind mit bestehenden BAUSCHER-Artikeln kombinier- und stapelbar und bieten so viele Einsatzoptionen. Wie alle Kollektionen des ISO-zertifizierten Unternehmens zeichnet sich auch Airflow durch die Langlebigkeit und Qualität Made in Germany aus.
http://www.berndorf.ch/de/produkte-neuheiten/produkte-neuheiten/article/coolingcup-by-berndorf


Speziell für die anspruchsvollen ernährungsphysiologischen Anforderungen in Heimen und Spitälern hat Emmi das Senzazione Glace in den beliebten Aromen Vanille, Erdbeere und Kaffee entwickelt. Im Zuge dessen hat Berndorf den einzigartigen Coolingcup konzipiert. Dank dieser bedeutungsvollen Entwicklung ist die Einhaltung der Kühlkette garantiert und die Servierzeit vom Pflegepersonal bis zum Gast wird für gefrorene Desserts um volle 45 Minuten und für gekühlte Desserts um ganze 90 Minuten verlängert.
Der Coolincup wurde zudem so gemacht, dass auch das Sturzglas (80ml) von Weck perfekt passt. Genau deshalb ist es möglich, eine Vielfalt an gekühlten Dessertvariationen zu servieren und so für reichlich Abwechslung zu sorgen. Neben der verlängerten Kühlzeit ist der Coolingcup spülmaschinengeeignet, stapelbar und wiederverwendbar. Diese kleine Sensation überzeugt nicht nur mit all ihren positiven Eigenschaften, sondern wird auch einiges an Zeit, Personalaufwand und Kosten einsparen.
http://www.berndorf.ch/de/produkte-neuheiten/produkte-neuheiten/article/coolingcup-by-berndorf/


Die älter werdende Bevölkerung ist in aller Munde. Doch was bedeutet dies konkret? Welche Versorgung brauchen wir für eine älter werdende Bevölkerung? Und welche für den älteren Patienten? Vor welchen Herausforderungen steht das Gesundheitsversorgungssystem als Ganzes? Vor welchen die Spitäler im speziellen? Was gilt es dabei bei der Behandlung, was beim Bau zu beachten? – Das 5. Management-Symposium im Gesundheitswesen behandelt diese Themen mit erstklassigen Referenten und Diskussionen.
Wer steuert künftig den älter werdenden Patienten und wird zum Treiber der Altersmedizin: Der Arzt, der Apotheker, die Spitäler, die Spitex oder andere? Auch diesen und weiteren Fragen soll im Rahmen des diesjährigen Management-Symposiums aus unterschiedlichen Blickwinkeln und mit Inputs aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nachgegangen werden. Die Referate sind dabei bewusst kurz gehalten, damit der traditionell Workshop-artige Austausch mit den einzelnen Referenten einen möglichst direkten Nutzen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ergeben kann.
Die Programmzusammenstellung ist festgelegt. Der Anlass findet statt am 22. September im Sheraton Hotel, Zürich. Details dazu und Ihre Anmeldung erfolgen unter dieser Adresse:
www.medicongress.ch


Im Gesundheitswesen besteht ein klares Ziel, mehr Effektivität und Effizienz in der täglichen Arbeit zu erreichen. Die Chancen dazu stehen aufgrund der neuen digitalen Optionen günstiger denn je. So geht es heute darum, einheitliche und international anerkannte Standards im Rahmen des Supply Chain Managements optimal zu nutzen. Die GS1 Systemtagung Healthcare vom 14. September in Bern bietet dazu jede Menge aktuelle Informationen.
„clinicum“ stellte einem Umsetzungs-Experten Fragen. Roland Weibel, Senior Consultant GS1 System Healthcare, beschreibt, weshalb ein koordiniertes Vorgehen und Kooperationen unter den Health-Stakeholdern entscheidend sind.
Wie wichtig sind gute Stammdaten und ein reibungsloser Stammdatenaustausch bei der Optimierung von Warenfluss und Logistik? - Stichwort Rückverfolgbarkeit: Weshalb ist das von so grosser Bedeutung?
Roland Weibel: Auch im Gesundheitswesen bestätigt sich die alte Weisheit, dass korrekte Stammdaten die Basis eines jeden Prozesses sind. Die Umstellung auf elektronische Geschäftsprozesse wie z.B. GS1 EDI, sind nur basierend auf korrekten Stammdaten umsetzbar. Solange Lieferant und Leistungserbringer nicht über die gleichen Stammdaten verfügen, sind Optimierungen in der Logistik, dem Informations- und Warenfluss nur marginal möglich. Als Beispiel seien hier nur die Mengeneinheiten genannt.
Für Gesundheitsprodukte besteht die regulatorische Pflicht, dass ein Hersteller jederzeit in der Lage sein muss, Produkte zurückzurufen. Nur, solange Hersteller und Leistungserbringer, wie z.B. die Spitäler, unterschiedliche Stammdaten haben, ist ein Rückruf für alle involvierten Parteien mit einem kostspieligen Aufwand und einen unsicheren Ausgang verbunden. Stammdaten tragen auch einen wichtigen Teil zur Patienten- und Therapiesicherheit bei.
Bei der Industrie findet zurzeit ein Umdenken statt. Es ist mittlerweile erkannt, dass korrekte Stammdaten im Zeitalter der Digitalisierung, ein absolutes Muss ist. Zu dieser Erkenntnis haben nicht zuletzt die regulatorische Anforderungen (z.B. Unique Device Identifier, Falsifide Medicine Directive) sondern auch die steigenden Anforderungen der Marktpartner (standardisierte GS1 Geschäftsprozesse, elektronisches Patientendossier, DRG) geführt. Dadurch wird die Priorisierung des Stammdatenmanagements plötzlich anders gewichtet und rückt in den Fokus des Managements.
eProcurement und Supply Chain Management: Wo stehen die Schweizer Spitäler?
Einzelne Marktteilnehmer haben bereits Lösungen umgesetzt und einen grossen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Trotzdem ist hier noch Verbesserungspotential vorhanden. Was mich immer wieder anspornt, ist die grosse Aufbruchsstimmung, welche von den Marktteilnehmern ausgestrahlt wird. Es herrscht grosse Einigkeit in der gemeinsamen Zielvorstellung und der Wille zur Umsetzung ist vorhanden. Die grosse Herausforderung besteht darin, dass diesem Punkt genügend auch die nötige Aufmerksamkeit seitens des Spitalmanagements gewidmet und Verbindlichkeiten zur Umsetzung geschaffen werden.
Eine Schlüsselrolle obliegt den Softwareanbietern, welche bedingt durch Unkenntnis oder langen Release-Zyklen, nicht von heute auf morgen die Systeme mit neuen Funktionalitäten erweitern können.
Wo steht das Schweizer Gesundheitswesen bezüglich Stammdatenqualität und Rückverfolgbarkeit?
Jeder Hersteller und jedes Spital nimmt zwar für sich selbst seine Verantwortung wahr, betreibt aber über das Ganze gesehen einen riesigen, unwirtschaftlichen Aufwand. Sicher hat innerhalb der letzten Jahre ein grosses Umdenken stattgefunden und alle Marktpartner bemühen sich am gleichen Strang zu ziehen, wenn es um die Verbesserungen der Stammdatenqualität geht. Bevor aber das Ziel erreicht werden kann, müssen alle Gesundheitsprodukte eindeutig identifiziert sein und mit maschinenlesbaren Barcodesymbolen auf der Packung versehen sein. Der Barcodes ist die Brücke zu den Stammdaten bzw. zur digitalen Welt. Anschliessend müssen die Stammdaten, entsprechend dem neuen Verständnis, angepasst und aktualisiert werden. Im Markt gibt es nur einen Partner, welcher korrekte und vollständige Stammdaten liefern kann – der Hersteller. Als letzten Schritt nehmen die Marktteilnehmer eine Schnittstelle zu GDSN zertifizierten Datenpools in Betrieb, welche einen uneingeschränkten Austausch von Stammdaten ermöglichen.
Wo stehen die Arbeiten der Arbeitsgruppe BiG – Beschaffung im Gesundheitswese? Gibt es Highlights? Wie sehen die nächsten Schritte aus?
An der GS1 Systemtagung Healthcare vom 14. September in Bern wird die Fachgruppe BiG einen kompletten Satz an standardisierten Geschäftsnachrichten für den elektronischen Stammdatenaustausch und den automatisierten Geschäftsverkehr veröffentlicht. Desweitern präsentieren wir auch die „Anwendungsempfehlung Supply Chain-Prozesse im Schweizer Gesundheitswesen“. Dieses Dokument richtet sich gleichermassen an die Industrie wie auch an die Leistungserbringer, insbesondere die Spitäler. Es wird Schritt für Schritt erklärt, was gemacht werden muss, damit die Prozesse effizienter, effektiver und sicherer gestaltet werden können.
Ebenfalls zu diesem Termin, wird das Video „GS1-Standards im Gesundheitswesen“ erstmals öffentlich gezeigt. In diesem Video begleiten wir (die in „clinicum“-Artikeln über die Berner Fachhochschule Biel schon vorgestellte berühmte virtuelle) Frau Brönimann für eine Hüftoperation von Ihrem Zuhause ins Spital und wieder zurück. Dabei wird die Rolle des GS1-Systems im Gesundheitswesen auf eine einfache aber ganzheitliche Art und Weise dargestellt.
Die Devise heisst Umsetzung, Umsetzung, Umsetzung! – Das Bewusstsein ist da, die Instrumente sind da und wir sind da um zu unterstützen. Unsere Hauptrolle ist es jetzt die im Rahmen von BIG erarbeiteten Empfehlungen bei den Partnern umzusetzen.
Mehr zum Thema
www.gs1.ch
https://www.gs1.ch/events/impressionen-und-pr%c3%a4sentationen/weitere-events/2016_impressionen-pr%c3%a4sentationen/2-gs1-systemtagung-healthcare


Bedingt durch den Kostendruck und der Forderung nach mehr Patientensicherheit erhalten globale Standards vermehrt Einzug in das Gesundheitswesen. Egal ob effizientes Tracking und Tracing, Fälschungssicherheit oder Stammdatenaustausch – die GS1 Standards stellen die notwendigen Bausteine zur Verfügung und sorgen für eine transparente Versorgungskette vom Hersteller bis zum Patienten. Am 14.9. führt GS1 Schweiz deshalb die 2. Systemtagung Healthcare in Bern durch. – Wir befragten dazu Walter Hölzle, Präsident der Stiftung Refdata.
Als unabhängige Stiftung übernimmt die Stiftung Refdata die kostengünstige, sozialverträgliche und volkswirtschaftlich relevante Referenzierung von Artikeln, Dienstleistungen, Personen und Institutionen. In der Stiftung Refdata sind alle bedeutenden Fachverbände aus dem schweizerischen Gesundheitswesen vertreten. Im Jahre 2001 wurde der Stiftung Refdata die exklusive Bewirtschaftung der Referenzierung von Artikeln und Partnern auf dem Schweizer Gesundheitsmarkt übertragen. Zur eindeutigen Identifikation wurden die international gültigen GS1 Standards gewählt. Als Präsident der Stiftung nahm Walter Hölzle wie folgt zu unseren Fragen Stellung:
Wieso soll das Schweizer Gesundheitswesen eine einheitliche Barcode-basierte Warenkennzeichnung forcieren?
Walter Hölzle: Alle reden immer von massiv steigenden Kosten im Gesundheitswesen und weniger von der hohen Qualität, die ihren Preis hat. Nach wie vor dürfen wir festhalten, dass unser Schweizer Gesundheitssystem weltweit zu den besten zählt. Das stellt gleichzeitig auch eine Verpflichtung dar, ständig daran zu arbeiten, insbesondere mit dem Ziel, mehr Effektivität und Effizienz in der täglichen Arbeit zu erreichen. Die Chancen dazu stehen aufgrund der neuen digitalen Optionen günstiger denn je. So geht es heute darum, einheitliche und international anerkannte Standards im Rahmen des Supply Chain Managements optimal zu nutzen.
Bei welchen Produkten sehen Sie hier einen Nachholbedarf?
W.H.: Generell kann man den Institutionen im Gesundheitswesen gute Noten ausstellen. Die Notwendigkeit der Standardisierung ist erkannt und es werden intensive Anstrengungen unternommen, die ganze Warenbewirtschaftung zu verbessern. Äusserst wünschenswert wäre es, wenn vermehrt noch Medical Devices analog der Medikamente einheitlich und umfassend referenziert würden.
Gibt es besonders aktive Spitäler, Gerätehersteller oder Verbrauchsmateriallieferanten, die Vorbildcharakter aufweisen? Was machen sie besonders gut?
W.H.: Als Präsident der Stiftung Refdata möchte ich nicht einzelne Stakeholder hervorheben, sondern allgemein festhalten, dass die Branche auf dem richtigen Weg ist und bereits grosse Fortschritte erzielt hat. So haben Spitäler, die schon mit einer weitgehenden Standardisierung innerhalb ihres Warenflusses arbeiten, die Qualität ihrer Leistungen steigern und die Kosten gleichzeitig optimieren können. Bereits heute werden von den Spitälern Lieferanten bevorzugt, die ihrerseits mit einheitlichen Standards arbeiten. Die Vorteile der Standardisierung sind vielseitig, sie betreffen sowohl die Seite der Beschaffung wie die der Lieferanten, der Leistungserbringer und der Versicherungen im Abrechnungsprozess.
Es wäre nun schön, wenn sich die Spitäler noch mehr untereinander über ihre erzielten Erfolge im Standardisierungsprozess austauschen würden. Eine ausgezeichnete Gelegenheit dazu bietet ja gerade die Systemtagung Healthcare von GS1 am 14. September in Bern.
Wie sehen Sie die Rolle von Refdata im Prozess der einheitlichen Warenkennzeichnung?
W.H.: Als Stiftung, in welcher alle Stakeholder und Verbände aktiv mit dabei sind, lautet das oberste Ziel, die Standardisierung auf einheitliche Weise zu fordern und zu fördern, um die Prozesse effektiver und effizienter zu gestalten und die Qualität zu erhöhen. Gleichzeitig geht es darum, unnötige Kosten aufgrund zu vieler Schnittstellen und Reibungspunkte vermeiden zu können. Die Stiftung Refdata versteht sich als Non-Profit-Organisation und verfolgt engagiert die Aufgabe, allen Kreisen eine optimale Referenzierung ihrer Produkte zur Verfügung stellen zu können.
Mehr zum Thema
www.gs1.ch
https://www.gs1.ch/events/impressionen-und-pr%c3%a4sentationen/weitere-events/2016_impressionen-pr%c3%a4sentationen/2-gs1-systemtagung-healthcare


Der Entwurf des elektronischen Patientendossier Gesetzes hat, bei aller berechtigten Kritik, eines geleistet: Die IT-Infrastruktur des Gesundheitsstandortes Schweiz wird intensiver diskutiert. Mehr darüber erfahren Sie nächstens auf dem Swiss eHealth Summit – 20./21.9. im Kursaal Bern. Der Summit verdient einen fetten Eintrag in Ihrer Agenda!
Doch noch immer kommt dem Thema „IT im Gesundsheitswesen – unterschätzter Standortfaktor?“ nicht die Bedeutung zu, die es eigentlich verdient. Das verwundert umso mehr, wenn man sich vor Augen führt, dass die Gesundheitswirtschaft der grösste Arbeitgeber ist – und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche ganz entscheidend von zukunftsfähiger IT abhängt. Woran liegt das? Was kann man dagegen tun, was von anderen lernen? Diese Fragen diskutieren am Roundtable_National des Swiss eHealth Summit in Bern Experten aus Praxis, Wissenschaft und Politik. Spannung ist garantiert!
www.ehealthsummit.ch


Es braucht Standards im Gesundheitswesen, weil die dort eingesetzten IT-Systeme komplex und heterogen sind. Die Vernetzung der verschiedenen Anwendungen und lange Release-Zyklen bedingen eine vorausschauende und gründliche Vorbereitung. Auch die Umsetzung der regulatorischen Anforderungen wie das elektronische Patientendossier (EPDG), oder aus internationaler Sicht die Unique Device Identification (UDI) und die Falsified Medicines Directive erfordern ein zeitnahes Handeln.
Bedingt durch den Kostendruck und der Forderung nach mehr Patientensicherheit erhalten globale Standards auch vermehrt Einzug in das Gesundheitswesen. Egal ob effizientes Tracking und Tracing, Fälschungssicherheit oder Stammdatenaustausch – die GS1 Standards stellen die notwendigen Bausteine zur Verfügung und sorgen für eine transparente Versorgungskette vom Hersteller bis zum Patienten. Am 14.9. führt GS1 Schweiz deshalb die 2. Systemtagung Healthcare in Bern durch. – Wir befragten dazu Nicolas Florin, CEO von GS1 Schweiz:
GS1 ist international in vielen Branchen mit Barcodes vertreten und hat wesentlich zur Standardisierung der Warenkennzeichnung wie auch zur Optimierung von Warenfluss und Logistik beigetragen. Wie sieht das im Gesundheitswesen aus?
Die GS1 Standards kommen in allen Branchen zum Einsatz, deren Produkte bis zum Endverbraucher gelangen. Wenn richtig eingesetzt, das heisst unternehmensübergreifend, dient der Barcode nicht nur als Beschleuniger an der Kasse, sondern auch als Garant für zeitgerechten Nachschub und mehr Sicherheit bei der Rückverfolgbarkeit. Bei Letzterem liegt denn auch das grosse Potenzial im Gesundheitswesen. Dass die GS1 Standards bei der Optimierung des Waren-, Geld- und Informationsflusses eine wichtige Rolle spielt, ist bei den Akteuren im Gesundheitswesen angekommen. An vielen Orten befindet man sich in der Umsetzung. Ich kenne z.B. nicht mehr viele Apotheken, die Produkte, die sie verkaufen, nicht scannen. Wo wir noch einen sehr grossen Handlungsbedarf sehen, ist z.B. in Spitälern oder Arztpraxen. Hier fehlt oftmals eine geeignete Infrastruktur bzw. es sind IT-Systeme im Einsatz, die moderne Prozesse nicht unterstützen.
Wie bedeutungsvoll sind die oben erwähnten Vorteile im Gesundheitswesen?
Sie sind gross und wirken nachhaltig. Das Bewusstsein ist wie gesagt bei den Akteuren da, jetzt geht es ums Umsetzen, was bekanntlich etwas Zeit braucht. Damit absolvieren die Akteure aber lediglich das „Pflichtprogramm“. Die „Kür“ geht wesentlich weiter und dient ultimativ vor allem der Verbesserung der Patientensicherheit. Da geht es um eine intelligente Vernetzung der Informationen und die bedarfsgerechte Bereitstellung derselben. Hier spielen die GS1 Standards eine essentielle Rolle. Ich gebe Ihnen ein paar Schlagworte, bei denen GS1 Standards besonders wichtig sind und kurz vor der Einführung stehen:
-
FMD, Falcifide Medecine Directive im Umfeld der pharmazeutischen Produkten (Bekämpfung von Medikamentenfälschungen)
-
UDI, Unique Device Identification im Umfeld der Medizinprodukten (eindeutige Identifikation)
-
Bedside Scanning, Verknüpfung aller relevanten Informationen vor der Verabreichung oder Verwendung von Gesundheitsprodukten beim Patienten
-
Elektronisches Patientendossier
-
usw.
Wo steht unser Schweizer Gesundheitswesen im internationalen Vergleich?
Zwar ist unser Gesundheitswesen teuer, aber vermutlich in seiner Gesamtbetrachtung eines der besten der Welt. Damit es das Beste bleibt, aber dank mehr Effizienz und Effektivität günstiger wird, müssen alle Akteure gemeinsam diverse Massnahmen treffen. In der Schweiz haben wir mit der Stiftung Refdata eine, aus meiner Sicht, weltweit einzigartige Organisation, die sämtliche Partner im Gesundheitswesen an einem Tisch versammelt. Vertreten sind sowohl die Hersteller, die Leistungserbringer wie auch die Leistungszahler.
Dank Refdata gibt es in der Schweiz ein vollumfassendes Register aller im Gesundheitswesen tätigen Personen und Organisationen. Dieses Register liefert grundlegende Bausteine für die vollständige Automatisierung von Prozessen, wie zum Beispiel die Rechnungstellung der Leistungserbringer an die Leistungszahler. Gleiches gilt für das vollständige Register der in der Schweiz erhältlichen pharmazeutischen Produkte. Über das Ganze gesehen, braucht das Gesundheitswesen in der Schweiz keinen internationalen Vergleich zu scheuen. Im Einzelnen, wie z.B. beim Bedside Scanning, gibt es im Ausland gewiss bessere Beispiele.
Wie sieht der Beitrag von GS1 aus, den die noch bestehenden Lücken zu schliessen?
Eine wichtige Rolle von GS1 besteht darin, Organisationen wie Refdata zu unterstützen, weil dadurch alle Partner im Gesundheitswesen angesprochen werden können und Projekte die gemeinsam angegangen werden müssen, dort auch wirkungsvoll umgesetzt werden können. Eine weitere wichtige Rolle, die GS1 in der Schweiz wahrnimmt, ist die Information und Aufklärung der Partner über die weltweiten Entwicklungen in diesem Bereich, die entweder über den Gesetzgeber (FMD, UDI) oder Initiativen der Wirtschaft (Bedside Scanning, Harmonisierung der Beschaffungsprozessen) getrieben werden. In all diesen Themen beraten wir auch ganz konkret Unternehmen und Organisationen.
Dann gibt es noch das Projekt „Spital der Zukunft Live“, das mit über 20 Wirtschaftspartnern, ehealthSuisse und IHE als Patronatspartner sowie dem Institute for Medical Informatics der Berner Fachhochschule als wissenschaftlichen Partner, Anfang dieses Jahres lanciert wurde. Im Rahmen dieses Projekts werden vielversprechende Teilprojekte initiiert mit dem Ziel, den Waren- und vor allem den Informationsfluss im Gesundheitswesen nachhaltig zu verbessern.
Das Gesundheitswesen in der Schweiz fängt langsam an, oftmals unbewusst, die Früchte zu ernten, die GS1 Schweiz vor über 20 Jahren gesät hat.
Mehr zum Thema
www.gs1.ch
https://www.gs1.ch/events/impressionen-und-pr%c3%a4sentationen/weitere-events/2016_impressionen-pr%c3%a4sentationen/2-gs1-systemtagung-healthcare


Careum führt eine spannende Tagung für Fach- und Führungskräfte aus dem Gesundheits- und Sozialbereich durch. Es lohnt sich, den Mittwoch, 14. September 2016, 09.00–17.00 Uhr, in der Agenda rot einzuzeichnen.
Das Gesundheitswesen ist ein Wachstumsmarkt. Er wird geprägt durch die steigende Nachfrage an Leistungen, zunehmender Angebotsvielfalt und Patientensouveränität. Demgegenüber steht der deutliche Wettbewerb, der finanzielle Druck, die sich unweigerlich durch den demografischen Wandel und andere Faktoren abzeichnenden Herausforderungen, bei gleichzeitigem Abbau der finanziellen und personellen Ressourcen. Spitäler, Langzeit- und Spitexbetriebe werden dadurch immer mehr zum Schauplatz nationaler, regionaler und individueller Interessen verschiedenster Akteure.
Vielschichtig und komplex
Das Tagesgeschäft der heutigen Führungskräfte ist gekennzeichnet durch die Vielschichtigkeit der Veränderungen und einer Komplexität, die sich nicht reduzieren oder marginalisieren lässt. Führungskräfte müssen sich dieser Komplexität stellen, Flexibilität und Kreativität bei der Gestaltung von strategischen und operativen Führungsprozessen zeigen. Erfahrung und Qualifikation allein reichen nicht aus, um Organisationen und Teams in anspruchsvollen und komplexen Situationen zu führen. Gefragt sind gleichermassen Führungsqualitäten, Softskills wie Haltung, Authentizität, Intuition und Kooperationsfähigkeit. Wie behält die Führungskraft den Überblick? Wie gelingt es unter Zeit- und Erfolgsdruck zukünftige Herausforderungen und Entwicklungen im Gesundheitswesen, Personalmangel, Rationalisierungen zu managen und gute Teams zu entwickeln? Wie führt man komplexe Organisationen?
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Gesucht waren innovative Projekte, welche die Integrierte Versorgung in Zürich fördern. Dieses Jahr wurden neun Projekte eingereicht. Das Projekt „Mind the Gap“ gewinnt den mit 10‘000 Franken dotierten Projektwettbewerb 2016. – Bereits zum sechsten Mal führte das Gesundheitsnetz 2025 seinen Projektwettbewerb durch. Die Sechser-Jury hatte dieses Jahr wieder die spannende Aufgabe, neun unterschiedliche Projekteingaben zu studieren und zu bewerten (alle Eingaben sind auf www.gn2025.ch → Projektwettbewerb publiziert). Anhand der Hauptkriterien Patientennutzen, Vernetzung und Innovation erfolgte die Beurteilung.
Die Jury entschied sich, folgende Projekte zu nominieren:
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Klartext. Besser informierte Patientinnen und Patienten dank Leichter Sprache. Das Projekt wurde eingereicht vom Büro für Leichte Sprache der Pro Infirmis Zürich. Das Projekt rückt Patientinnen und Patienten ins Zentrum und macht komplexe Informationen für sie klar und verständlich. Indem Patientinnen und Patienten besser informiert sind, sind sie besser in Entscheidungen und Therapien einbezogen. Das Projekt Klartext ist in der Schweiz einzigartig und steht noch ganz am Anfang. Es kann eine sehr positive Wirkung im Gesundheitswesen und anderen Sektoren entfalten.
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Mind the Gap: Ein gemeinsames Projekt der Spitex Zürich und der Psychiatrisch-Psychologischen Poliklinik Zürich (PPZ). Es soll die ambulante Versorgung von psychisch kranken Menschen in der Stadt Zürich durch ein mobiles, multiprofessionelles Team und durch ein Gruppenangebot für schwer und chronisch psychisch erkrankte Menschen verbessern. Dank dem mobilen Kriseninterventionsteam von PPZ und Spitex Zürich wird eine optimale Einschätzung und Triage gewährleistet. Die geplanten Gruppenangebote sollen Menschen mit psychischen Einschränkungen Möglichkeiten zu sozialer Teilhabe und einen niederschwelligen Zugang zum Gesundheitssystem bieten.
„Mind the Gap“ ist der Sieger
Gewonnen hat schliesslich das Projekt „Mind the Gap“, weil hier dank der der verbindlichen Zusammenarbeit von Leistungserbringenden bestehende Angebote gezielt vernetzt und Versorgungslücken geschlossen werden. Patrick Holzer, der Jury-Präsident, meint: „Das Projekt Mind the Gap vereint zwei bereits bestehende, sinnvolle Unterstützungsmassnahmen und ermöglicht in der Stadt Zürich eine effizientere Betreuung von psychisch kranken Menschen zu Hause. So werden mögliche Krisensituationen schneller erfasst und vermieden und der Drehtüreffekt im Gesundheitssystem reduziert.”
Für weitere Informationen
Projekt Klartext: Bettina Ledergerber, Kommunikation und Sozialpolitik Pro Infirmis Zürich, bettina.ledergerber@proinfirmis.ch, Tel. 058 775 25 25
Projekt Mind the Gap: Esther Indermaur, Fachstelle Psychosoziale Pflege und Betreuung Spitex Zürich Limmat AG, esther.indermaur@spitex-zuerich.ch, Tel. 058 404 36 36
www.gn2025.ch


„Bau und Betrieb von Spitälern“ lautet das Thema einer Fachkonferenz mit Besichtigung – erstmals in der Schweiz! Sie findet vom 6. bis 7. September 2016 in Zürich statt. Erstklassige Referenten präsentieren Analysen, Fakten und kompetente Ratschläge, wie Spitalneu- und -umbauten zu mehr Effizienz und besseren Erträgen führen.
Aktuelle Trends bei Konzeption, Neubau, Sanierung und Betrieb von Spitälern – 14 Top-Referenten diskutieren und präsentieren unter der Leitung von Dr. Christiane Roth, Verwaltungs- und Stiftungsrätin, Gockhausen, die folgenden Themen: Bedarfsgerecht und patientenorientiert planen. Prozessoptimierung und effiziente Betriebsorganisation. From bed to bench to bed – so gelingt die Infrastrukturerweiterung einer Universitätsklinik. Lean Management im Krankenhaus. Hygiene. Modulbauweise im OP. Interdisziplinäre Raumnutzung.
Die Internationale Praxisbeispiele öffnen neue Perspektiven und vieles mehr – die Vorträge finden zum Teil in englischer Sprache statt. Die Teilnehmer sind zu einem spannennden Besuch an innovativer Stelle eingeladen. Sie können am zweiten Tag die Universitätsklinik Balgrist und den Balgrist Campus in Zürich besichtigen.
Weitere Infos und Highlights zum Event lesen Sie in Kürze wiederum hier.
Alle Informationen erhalten Sie telefonisch bei Frau Elisabeth di Muro: +49-8151-27190 oder digital unter
www.management-forum.de/spitaeler-ch


Beim ICT-Forum für das Schweizer Gesundheitswesen geniessen BesucherInnen einen grösstmöglichen Austausch im Sinne eines vernetzten Gesundheitswesens. Der traditionelle Event findet am 20./21. September in Kursaal Bern statt.
Die Aspekte der rechtssicheren zukünftigen Datennutzung und Umsetzung politischer Vorgaben im Sinne einer gesteigerten Behandlungsqualität und erhöhten Patientensicherheit ziehen sich wie ein roter Faden durch den Swiss eHealth Summit. Das herausragende Programm des diesjährigen Summits wurde gemeinsam mit dem Koordinationsorgan Bund-Kantone eHealth Suisse, H+, der Berner Fachhochschule/Biel, pharmaSuisse, der GDK, des VGI.ch, IHE Schweiz, IGPI IG, SGTMeH und dem wissenschaftlichen Partner SGMI erarbeitet.
Big Data im Gesundheitswesen
Der erste Tag startet nach der Eröffnung, u.a. mit der Keynote von RR Thomas Heiniger vom Verband der kantonalen Gesundheitsdirektoren, der Herausforderungen und Chancen von „Big Data im Gesundheitswesen“ adressiert, mit einem Blick auf die nationalen E-Health-Projekte der deutschsprachigen Nachbarländer.
Am Roundtable International zum Thema „Welche Ziele und Interessen verfolgen die deutschsprachigen Länder mit Ihren E-Health-Projekten? Und, wie wird deren Umsetzung gesteuert?“ diskutieren Adrian Schmid, eHealth Suisse, Dr. Susanne Herbek, ELGA, Christian Stark, Tirol Kliniken, Alexander Beyer, Gematik und Prof. Dr. Jürg Blaser, Präs. SGMI/USZ, Ziele und Ansprüche der jeweiligen Projekte.
Wichtige nationale Themen
Unter der Moderation von Adrian Schmid, Leiter des eHealth Suisse, geht es dann politisch-strategisch weiter. Einblicke in aktuellen Stand, Ausgestaltung und Zukunft geben hier:
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Salome Greyerz, BAG: „Aktueller Stand der EPD-Verordnung“
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Georg Schielke, GDK: „Standpunkt der Kantone zur EPD-Verordnung“ oder „Überblick über die aktuellen kantonalen Aktivitäten“
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Oliver Schenk, BMG Deutschland: „eHealth Strategie Deutschland: Ziele und Aktivitäten“
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Stefan Spycher, BAG: „eHealth Strategie Schweiz: Fokus und Einbettung in Gesundheit2020“
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In der zweiten Session von eHealth Suisse, moderiert von Isabelle Hofmänner geht es dann in die technischen und semantischen Raffinessen:
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Walid Ahmed, BAG: „EPD und Datensicherheit“
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Sprecher der interprofessionelle Arbeitsgruppe (IPAG): „Welche Austauschformate braucht die Schweiz?“
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Catherine Bugmann, eHealth Suisse: „mHealth und eHealth; wie weiter in der Schweiz?“
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Sang-Il Kim, eHealth Suisse: „Tour d’horizon: Umsetzungshilfen“
www.ehealthsummit.ch


United Security Providers hat zwei neue Mitglieder in den Veraltungsrat gewählt. Prof. Dr. Hannes Lubich und Pyrros Koussios werden Mitglieder des Verwaltungsrats des Schweizer IT-Sicherheitsspezialisten. Beide sind international anerkannte Experten in IT-Sicherheit und Business Development.
United Security Providers hat mit Prof. Dr. Hannes Lubich und Pyrros Koussios gleich zwei neue Mitglieder in den Verwaltungsrat berufen. Die beiden Experten werden United Security Providers in der Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie, der optimalen Ausrichtung des Portfolios auf die Marktbedürfnisse und bei der weiteren Internationalisierung des Unternehmens unterstützen.
«Wir sind erfreut, zwei international renommierte Persönlichkeiten im Team begrüssen zu dürfen. Beide werden mit ihrem Erfahrungsschatz entscheidend zum Wachstum von United Security Providers beitragen.», sagt Jürg Schwarzenbach, Verwaltungsratspräsident von United Security Providers.
Hannes Lubich: Pionier und Koryphäe in der IT-Sicherheit
«United Security Providers verfügt über vertiefte Kompetenzen sowohl in der Produktentwicklung als auch in der Überwachung und Wartung sicherheitskritischer ICT-Umgebungen. Dieser Mix aus Produkten und Dienstleistungen wie auch die Fokussierung auf die relevanten Kernkompetenzen und das ausgedehnte Partnernetzwerk macht United Security Providers zu einem relevanten und attraktiven Player im Sicherheitsmarkt.», erklärt Prof. Dr. Hannes Lubich sein Engagement im Verwaltungsrat von United Security Providers.
Hannes Lubich ist Professor für Informatik im Institut für Mobile und Verteilte Systeme an der Hochschule für Technik an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW. Frühere Stationen waren Head of Security Practice der British Telecom, Principal Consultant und IT-Security Strategist bei Computer Associates (CA) Inc. und CISO der Julius Bär Gruppe. Mit seinem beruflichen und akademischen Werdegang und seiner derzeitigen Tätigkeit in der Lehre sowie in der angewandten Forschung und Entwicklung an der FHNW gilt Hannes Lubich als Pionier und Koryphäe der IT-Sicherheit.
Pyrros Koussios: ein global vernetzter Investor und IT-Unternehmer
«In United Security Providers sehe ich ein dynamisches Unternehmen, dass über ein sehr starkes Wachstumspotential verfügt, vor allem im internationalen Marktumfeld. Ich bin überzeugt, dass das Management Team von United Security Providers gewillt ist diese Wachstumschance zur Geltung zu bringen und will sie dabei mit meiner internationalen Orientierung unterstützen.», erläutert Pyrros Koussios seinen Entscheid, sich im Verwaltungsrat von United Security Providers zu engagieren.
Pyrros Koussios ist ein international erfahrener Investor und Unternehmer im Bereich Informationstechnologie und Security. Pyrros Koussios managt derzeit einen eigenen Investment Fund. Zuvor war er Senior Advisor für die San Francisco basierte Vector Capital, wo er für Investitionen in Technologiefirmen in Europa und Israel zuständig war. Davor war Pyrros Koussios als Senior VP für Unternehmensentwicklung und Strategie für die NDS Group tätig, welche er nach einem erfolgreichen Going Public an der NASDAQ Börse und ein Management Buyout mit Private Equity Partnern, an Cisco verkaufte. Pyrros Koussios verfügt über ein breit abgestütztes internationales Netzwerk.
United Security Providers: schliesst Sicherheitslücken mit System
United Security Providers schliesst Lücken in der Netzwerk- und Applikationssicherheit. Mit über 80 Spezialisten an den Standorten Bern, Zürich und London und einem breiten internationalen Vertriebs- und Partnernetzwerk ist United Security Providers einer der leistungsfähigste IT-Security-Anbieter Europas. Seit 1994 vertraut eine wachsende Anzahl Kunden auf die Zusammenarbeit mit United Security Providers. Zahlreich vertreten sind Finanzdienstleister, Spitäler, Rechenzentren, Verwaltungen sowie multinationale Industrie-, Energie- und Logistikunternehmen.
www.united-security-providers.com


Careum führt eine spannende Tagung für Fach- und Führungskräfte aus dem Gesundheits- und Sozialbereich durch. Es lohnt sich, den Mittwoch, 14. September 2016, 09.00–17.00 Uhr, in der Agenda rot einzuzeichnen.
Das Gesundheitswesen ist ein Wachstumsmarkt. Er wird geprägt durch die steigende Nachfrage an Leistungen, zunehmender Angebotsvielfalt und Patientensouveränität. Demgegenüber steht der deutliche Wettbewerb, der finanzielle Druck, die sich unweigerlich durch den demografischen Wandel und andere Faktoren abzeichnenden Herausforderungen, bei gleichzeitigem Abbau der finanziellen und personellen Ressourcen. Spitäler, Langzeit- und Spitexbetriebe werden dadurch immer mehr zum Schauplatz nationaler, regionaler und individueller Interessen verschiedenster Akteure.
Vielschichtig und komplex
Das Tagesgeschäft der heutigen Führungskräfte ist gekennzeichnet durch die Vielschichtigkeit der Veränderungen und einer Komplexität, die sich nicht reduzieren oder marginalisieren lässt. Führungskräfte müssen sich dieser Komplexität stellen, Flexibilität und Kreativität bei der Gestaltung von strategischen und operativen Führungsprozessen zeigen. Erfahrung und Qualifikation allein reichen nicht aus, um Organisationen und Teams in anspruchsvollen und komplexen Situationen zu führen. Gefragt sind gleichermassen Führungsqualitäten, Softskills wie Haltung, Authentizität, Intuition und Kooperationsfähigkeit. Wie behält die Führungskraft den Überblick? Wie gelingt es unter Zeit- und Erfolgsdruck zukünftige Herausforderungen und Entwicklungen im Gesundheitswesen, Personalmangel, Rationalisierungen zu managen und gute Teams zu entwickeln? Wie führt man komplexe Organisationen?
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Das Forum Digitale Gesundheit findet am 30. und 31. August 2016 statt. Es steht unter dem Patronat des Universitäts-Spitals Zürich und richtet sich an alle Beteiligten der integrierten Versorgung.
Die Auswahl der Themen spricht für sich – ein Anlass, der einen Besuch unbedingt wert ist:
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Data Privacy und Patientensicherheit im Zeitalter der Digitalisierung
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Postmodern EHR – the data is more valuable than the application
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Schnittstellen der Versorgung – Continuity of Care
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Hospital Hacking
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Standardisierung und Automatisierung der Verwaltungsprozesse
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Integration und Interoperabilität von IT-Anwendungen
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Aktuelle Entwicklungen in der Langzeitpflege und welche Rolle IT dabei spielen kann
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Radiomics: Analyse von Bilddaten per Machine Learning
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Patientendossier: Im praktischen Alltag nicht umsetzbar?
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Der digitale Nachlass – Was passiert mit Daten von Verstorbenen?
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Anforderungen Software als Medizinprodukt
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Neue Digitale Versorgungsformen und Steuerung von Gesundheitsverhalten
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AppCircus: Wettbewerb für Gesundheits-Apps - Gewinner fährt zum Mobile World Congress nach Barcelona 2017
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u.v.m.
Und die wichtigsten von rund 50 Referenten:
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Prof. Dr. med. Jürg Hodler, Ärztlicher Direktor,USZ
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Max Moser, Hacker & CEO, modzero AG
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Tomaž Gornik, CEO of Marand d.o.o., Slovenia., Co-chair of openEHR Foundation
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Franz Peter, Direktor Finanzen und Dienste, GZO AG Spital Wetzikon
Weitere Informationen und Anmeldung:
www.digitale-gesundheit.net


Den Gesundheitsberufen stehen im sich wandelnden Gesundheitssystem laufend neue Herausforderungen gegenüber. Dies macht sie vielseitig und attraktiv für junge Leute. Das belegt nicht nur die rasante Entwicklung des ZHAW-Departements Gesundheit seit seiner Gründung vor zehn Jahren, sondern auch das rege Interesse der vielen Besucher am Tag der offenen Tür.
Seit 2006 werden Ergo- und Physiotherapeutinnen, Hebammen und Pflegefachpersonen an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Winterthur ausgebildet. Der Systemwechsel von den Ausbildungen an verschiedenen Vorgängerschulen zum Hochschulstudium war ein wichtiger Baustein für die erfolgreiche Umsetzung des Bundesgesetzes über die Fachhochschulen.
Gesuchte Absolventinnen und Absolventen
Die anfänglichen Vorbehalte gegenüber der Akademisierung und der vermeintlichen Praxisferne der neuen Studiengänge wichen rasch einer regen Nachfrage nach den studierten Absolventen. Denn die Gesundheitsfachleute mit Bachelor- und Masterabschluss sind für die Anforderungen in einem komplexen Gesundheitssystem bestens gerüstet. Das Studium an der ZHAW besteht zu einem Drittel aus praktischer Ausbildung. Zugleich reflektieren die Studierenden das eigene berufliche Handeln auf Basis der neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse. In kurzer Zeit haben sich die Gesundheitsberufe auf Fachhochschulstufe so zu einer attraktiven Studienoption entwickelt. Heute absolvieren rund 1400 Gesundheitsfachleute einen Bachelor- oder Masterstudiengang an der ZHAW, und über 400 belegen einen Weiterbildungslehrgang.
Gesundheit geht alle an
Ob therapeutische, pflegerische oder präventive Massnahmen im Gesundheitswesen Wirkung zeigen, hängt zu einem grossen Teil von der Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsfachleuten ab. Das ZHAW-Departement Gesundheit legt deshalb seit seiner Gründung 2006 grossen Wert auf die interprofessionelle Lehre und Praxis. «Nach zehn Jahren soll jetzt nebst dem Austausch zwischen den Gesundheitsberufen auch die Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Apothekern verstärkt werden», sagt Andreas Gerber-Grote, Direktor des Departements Gesundheit. Wichtige Schritte in diese Richtung sind neue Weiterbildungslehrgänge in Schmerzmanagement oder Schulgesundheit sowie interdisziplinäre Forschungsprojekte, die über die Gesundheitsberufe hinausreichen.
Forschen am Gesundheitswesen der Zukunft
So werden in Kooperationen mit dem Kantonsspital Winterthur, der Stadt Winterthur oder der Universität Zürich neue Modelle der Gesundheitsversorgung diskutiert, entwickelt und umgesetzt. Ein aktuelles Projekt widmet sich zum Beispiel dem Einsatz von Advanced Practice Nurses (APN) im Ärztenetzwerk WintiMed. Dabei wird erstmals in der Schweiz untersucht, wie Ärzte und APN im Berufsalltag zusammenarbeiten.
Gesundheitsberufe entdecken
Am Samstag, 2. Juli nutzten rund 600 Personen die Möglichkeit, sich selbst ein Bild von der Entwicklung der Gesundheitsberufe an der ZHAW in Winterthur zu machen. So liessen sich die Besucherinnen und Besucher am Tag der offenen Tür beispielsweise von Pflegefachpersonen ihre Blutzucker- und Blutdruckwerte messen und erfuhren mehr über die Risikofaktoren von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Oder sie erlebten in einer Simulationswohnung am eigenen Leib, wie Menschen mit Handicap im Alltag Herausforderungen meistern und dabei von Ergotherapeuten unterstützt werden. Szenen aus dem Improvisationstheater machten für Interessierte kritische Situationen im Spitalalltag erlebbar, und im Hebammenpraxisraum konnten sie die Herztöne eines Ungeborenen abhören. Zudem erhielten sie Tipps und Tricks für die regelmässige Bewegung als Schlüssel für die eigene Gesundheit am Stand der Physiotherapie.
www.zhaw.ch


Nachdem Swisscom im vergangenen Januar den Betrieb und die Entwicklung der Kern-IT-Systeme von Sanitas übernommen hat, konnten diese per Ende Juni erfolgreich auf die neue Swisscom Plattform migriert werden. Sanitas optimiert damit ihre Verwaltungskosten und schafft Freiräume für die Entwicklung ihres digitalen Geschäftsmodells.
Per 1. Januar 2016 hat Sanitas ihre operativen, abwicklungsorientierten IT-Bereiche in das neu aufgebaute Kompetenzzentrum für Krankenversicherer von Swisscom ausgelagert. Swisscom übernahm auf diesen Zeitpunkt hin 30 Mitarbeitende von Sanitas und den Betrieb der bestehenden Kern-IT-Systeme. In den letzten sechs Monaten hat Swisscom nun die auf adcubum Syrius basierenden Kern- und Umsysteme termingerecht auf eine neue Swisscom Plattform migriert. Die neu aufgebaute Plattform läuft auf moderner Infrastruktur mit einem hohen Sicherheitsstandard. Für die Kunden von Sanitas ändert sich durch die technische Umstellung nichts. Ihre Daten sind weiterhin umfassend geschützt.
Optimierte Kostenstruktur und Freiräume für Innovation
Das Krankenversicherer Kompetenzzentrum von Swisscom liefert Sanitas ein Full-Outsourcing der IT-Kern- und Umsysteme. Dieses umfasst folgende Elemente: Infrastruktur, Application Operation, Application Management, Application Development, technisches Release und Testmanagement sowie Business Analyse. Insgesamt setzt Swisscom 60 Spezialisten ein, so dass Sanitas nicht nur die Kostenstruktur optimieren kann, sondern auch den nötigen Freiraum gewinnt, um ihr digitales Geschäftsmodell weiterzuentwickeln. Lukas Vogt, Leiter Business Development von Sanitas, erklärt: «Durch die Zusammenarbeit mit Swisscom gewinnen wir mehr Flexibilität, um uns intern voll und ganz auf die Bedürfnisse unserer Kunden zu konzentrieren. Gleichzeitig steigern wir im Betrieb der Kern-IT die Stabilität und Zuverlässigkeit mit Swisscom als erfahrenem Partner.»
Digitalisierung gegen Kostenexplosion
Robert Gebel, Mitglied der Bereichsleitung von Swisscom Enterprise Customers, hat das Sanitas- Projekt von Beginn an eng begleitet. Entwicklungsschritte wie diesen sieht er als grosse Chance für das Gesundheitssystem insgesamt: «Mit gemeinsamen industriellen und innovativen Lösungen können wir dem Kostenanstieg im Gesundheitswesen entgegenwirken und gleichzeitig die Qualität erhöhen.» Die konzernweite Health-Strategie der Swisscom sieht vor, dass Swisscom umfassende Lösungen für die Vernetzung des Gesundheitswesens anbietet. Bereits heute ist Swisscom mit diversen Lösungen bei Privatpersonen, Ärzten, Spitälern oder anderen Gesundheitsdienstleistern präsent. Die Versicherungen sind ein wichtiger Player im Gesundheitsmarkt. Mit dem neuen Kompetenzzentrum erschliesst Swisscom Kranken- und Unfallversicherern die Vorteile der Digitalisierung.
Digitalisierung im Gesundheitswesen – mehr zum Thema:
Elektronische Patientendossiers im Fürstentum Liechtenstein:
https://www.swisscom.ch/de/about/medien/press-releases/2016/04/20160415-MM-Patientendossiers-Liechtenstein.html
Zwei Prozesse digitalisieren – 100 Millionen sparen:
https://www.swisscom.ch/de/about/medien/press-releases/2014/09/20140902-MM-Kosten-Gesundheitswesen.html


Die Kinderspital Zürich - Eleonorenstiftung hat auf dem Weg zum Neubau in Zürich Lengg wichtige Meilensteine erreicht: Mit der Zürcher Kantonalbank, der UBS und dem Kanton Zürich stehen drei starke Partner bereit, welche die Finanzierung des Neubaus auf der Lengg sicherstellen. Aufgelegt wurden insbesondere 2 Anleihen von total 300 Mio. Franken. Das dringend benötigte neue Spitalgebäude kann 2021 bezogen werden.
Nach Abschluss des Vorprojekts konnte das KISPI einen wichtigen Meilenstein für die Finanzierung des Neubaus erreichen. Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat im Joint-Lead mit der UBS an der Schweizer Börse eine duale Anleihe in der Höhe von bis CHF 300 Mio. begeben. Das derzeit günstige Zinsumfeld kommt dabei der Finanzierung zugute. Unabhängige Experten haben zudem die finanzielle Tragbarkeit bestätigt. Beraten wurde das Spital durch Wineus. Die ZKB, die zusätzlich einen Baukredit in der Höhe von 50 Mio. Franken zur Verfügung stellt, ist Hausbank. Beteiligt an der Finanzierung ist auch der Kanton Zürich, welcher dem KISPI mit Beschluss des Regierungsrats vom 16. Dezember 2015 einen Beitrag von insgesamt 150 Mio. Franken in Form eines verzinslichen und zu amortisierenden Darlehens zugesichert hat.
www.kispi.uzh.ch


Ausreichend zu trinken, ist wichtig, um konzentrations- und leistungsfähig zu bleiben. Der Körper benötigt – je nach Gewicht und Belastung – durchschnittlich zwei bis drei Liter Wasser am Tag. Denn ohne genügend Wasser stockt der Blutkreislauf und Nährstoffe werden nicht mehr richtig im Körper transportiert. Kopfspannungen und Unkonzentriertheit sind meist erste Anzeichen dafür. Die Leistungskurve sinkt. Bewährte Wasserspender sind ein gutes Gegenmittel.
Sie ermöglichen es, Schluck für Schluck zum persönlichen Wohlbefinden zu finden. Der AQAdrink Wasserspender von BWT ist das entscheidene Stück Lebensqualität in jedem Unternehmen, jeder Hotellobby einfach überall, wo wir Gefahr laufen, im Stress unsere Balance zu verlieren. Ein griffbereiter Schluck Wasser von hoher Qualität, angenehm temperiert, zeugt von Gastfreundlichkeit und auch von einem verantwortungsvollen Umgang mit Mitarbeitern. Mit Wasser kehrt Lebensfreude zurück in den Alltag. Mit dem AQAdrink Wasserspender wird daraus ein Genuss. Die direkt am Trinkwassernetz angeschlossenen Wasserspender von BWT liefern jederzeit frisches Trinkwasser auf Knopfdruck.
www.bwt-aqua.ch
www.bwt-aqadrink.ch


Careum führt eine spannende Tagung für Fach- und Führungskräfte aus dem Gesundheits- und Sozialbereich durch. Es lohnt sich, den Mittwoch, 14. September 2016, 09.00–17.00 Uhr, in der Agenda rot einzuzeichnen.
Das Gesundheitswesen ist ein Wachstumsmarkt. Er wird geprägt durch die steigende Nachfrage an Leistungen, zunehmender Angebotsvielfalt und Patientensouveränität. Demgegenüber steht der deutliche Wettbewerb, der finanzielle Druck, die sich unweigerlich durch den demografischen Wandel und andere Faktoren abzeichnenden Herausforderungen, bei gleichzeitigem Abbau der finanziellen und personellen Ressourcen. Spitäler, Langzeit- und Spitexbetriebe werden dadurch immer mehr zum Schauplatz nationaler, regionaler und individueller Interessen verschiedenster Akteure.
Vielschichtig und komplex
Das Tagesgeschäft der heutigen Führungskräfte ist gekennzeichnet durch die Vielschichtigkeit der Veränderungen und einer Komplexität, die sich nicht reduzieren oder marginalisieren lässt. Führungskräfte müssen sich dieser Komplexität stellen, Flexibilität und Kreativität bei der Gestaltung von strategischen und operativen Führungsprozessen zeigen. Erfahrung und Qualifikation allein reichen nicht aus, um Organisationen und Teams in anspruchsvollen und komplexen Situationen zu führen. Gefragt sind gleichermassen Führungsqualitäten, Softskills wie Haltung, Authentizität, Intuition und Kooperationsfähigkeit. Wie behält die Führungskraft den Überblick? Wie gelingt es unter Zeit- und Erfolgsdruck zukünftige Herausforderungen und Entwicklungen im Gesundheitswesen, Personalmangel, Rationalisierungen zu managen und gute Teams zu entwickeln? Wie führt man komplexe Organisationen?
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Das Medical Fitness der Reha Rheinfelden hat die Rezertifizierung durch den Schweizerischen Fitness- und Gesundheitscenter Ver- band (SFGV) erfolgreich bestanden und wurde erneut mit 4 von 5 Sternen ausgezeichnet.
Auch bei der Rezertifizierung (gültig für die nächsten 2 Jahre) überzeugten im Besonderen das hochqualifizierte Personal und die konstante Betreuung. Da der SFGV diese beiden Kriterien aktuell noch stärker gewichtet, konnte das Ergebnis gegenüber 2014 um fast 100 Punkte auf neu 1‘933 Punkte verbessert werden. Die Zertifizierung führte ausserdem zu einer höheren Anerkennung bei den Krankenversicherern, wie die Entwicklung der Beitragserstattungen der letzten 24 Monate gezeigt hat.
Optimale Trainingsbedingungen
Auf einer Trainingsfläche von 200 m2 trainieren rund 400 Mitglieder regelmässig für ihre Gesundheit. Mit der hohen Betreuungsqualität gewährleistet das Medical Fitness Rheinfelden ein optimales und individuelles Training. Die zusätzliche Nutzung des Therapiebades ermöglicht den Abonnentinnen und Abonnenten im 33° C warmen Solewasser zu schwimmen, Gymnastikübungen durchzuführen oder sich einfach nur zu entspannen.
Reha auf Top-Niveau
Die Reha Rheinfelden ist eine privatrechtliche Stiftung auf gemeinnütziger Basis mit öffentlichen Leistungsaufträgen. Das führende Rehabilitationszentrum für Neurologie, Orthopädie, Rheumatologie und Sport liegt auf 274 m ü.M. in einem Park am Rande Rheinfeldens – eingebettet in der Rheinlandschaft zwischen Jura und Schwarzwald. Die Klinik verfügt über 183 Betten in Privat-, Halbprivat- und Allgemeinabteilungen. Patientenzimmer, Infrastruktur und Therapieeinrichtungen entsprechen mit ihrem hohen, zeitgemässen Standard allen Anforderungen. In der Reha Rheinfelden werden über 2'000 stationäre Patientinnen und Patienten sowie rund 6'500 ambulante Fälle pro Jahr betreut – aus der Region, aus der ganzen Schweiz und auch aus dem angrenzenden Ausland. Über 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in jeder Hinsicht für das Wohl der Patientinnen und Patienten besorgt. Die Reha Rheinfelden ist Mitglied von SW!SS REHA und gehört zu den Swiss Leading Hospitals.
www.reha-rheinfelden.ch


Das zweisprachige ICT-Forum für das Schweizer Gesundheitswesen wirft seine Schatten voraus. Der Termin für Ihre Agenda: 20. – 21. September 2016, Kursaal Bern.
Der Swiss eHealth Summit präsentiert ein starkes Programm und eine innovationsgetriebene Fachausstellung. Verantwortlich dafür zeichnen die Partner, allen voran die SGMI, die im Fachbeirat dafür Sorge tragen, dass vor allem der Dialog zwischen engagierten Leistungserbringern, Wissenschaft, Management, Politik und Industrie im Vordergrund steht. Nur so kann eine nachhaltige Vernetzung mit nationaler Reichweite und Erfolgsaussicht geschaffen werden.
Das Vorabprogramm ist da
Das Vorabprogramm zum Swiss eHealth Summit 2016 ist da! – Hier können Sie sich bereits informieren, was Sie bald alles erwartet. Bern ist eine Reise wert! – Laden Sie das Vorabprogramm zum Swiss eHealth Summit herunter und erfahren Sie mehr über die Keynotespeaker sowie Themen, Schwerpunkte und Highlights auf dem nationalen Branchenevent.
www.ehealthsummit.ch


Careum führt eine spannende Tagung für Fach- und Führungskräfte aus dem Gesundheits- und Sozialbereich durch. Es lohnt sich, den Mittwoch, 14. September 2016, 09.00–17.00 Uhr, in der Agenda rot einzuzeichnen.
Das Gesundheitswesen ist ein Wachstumsmarkt. Er wird geprägt durch die steigende Nachfrage an Leistungen, zunehmender Angebotsvielfalt und Patientensouveränität. Demgegenüber steht der deutliche Wettbewerb, der finanzielle Druck, die sich unweigerlich durch den demografischen Wandel und andere Faktoren abzeichnenden Herausforderungen, bei gleichzeitigem Abbau der finanziellen und personellen Ressourcen. Spitäler, Langzeit- und Spitexbetriebe werden dadurch immer mehr zum Schauplatz nationaler, regionaler und individueller Interessen verschiedenster Akteure.
Vielschichtig und komplex
Das Tagesgeschäft der heutigen Führungskräfte ist gekennzeichnet durch die Vielschichtigkeit der Veränderungen und einer Komplexität, die sich nicht reduzieren oder marginalisieren lässt. Führungskräfte müssen sich dieser Komplexität stellen, Flexibilität und Kreativität bei der Gestaltung von strategischen und operativen Führungsprozessen zeigen. Erfahrung und Qualifikation allein reichen nicht aus, um Organisationen und Teams in anspruchsvollen und komplexen Situationen zu führen. Gefragt sind gleichermassen Führungsqualitäten, Softskills wie Haltung, Authentizität, Intuition und Kooperationsfähigkeit. Wie behält die Führungskraft den Überblick? Wie gelingt es unter Zeit- und Erfolgsdruck zukünftige Herausforderungen und Entwicklungen im Gesundheitswesen, Personalmangel, Rationalisierungen zu managen und gute Teams zu entwickeln? Wie führt man komplexe Organisationen?
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Vorbeugen ist besser als Heilen: Dieses Sprichwort gilt besonders, wenn man sich die jüngsten Hackerangriffe im Gesundheitswesen vor Augen führt.
Einmal mehr haben Hacker für Schlagzeilen gesorgt – diesmal im Umfeld des Gesundheitswesens, insbesondere in Deutschland, in den USA und nun auch in der Schweiz. Man wähnte sich in der Schweiz bisher aus vielen Gründen besonders sicher, doch der Schein trügt: Cyberrisiken halten sich nicht an Landesgrenzen. Im Security Operation Center (SOC) der HINT AG weiss man um die Cyberrisiken und ganz besonders um die Folgen für Institutionen des Gesundheits- und Sozialwesens.
Ernste Gefahr: Cryptoviren
Zu Viren hatten wir schon immer ein zwiespältiges Verhältnis, so auch zu den ersten digitalen Viren, die mit dem World Wide Web aufkamen, und sowieso zu ihren neusten Varianten: den Cryptoviren. Sie sind nicht wählerisch und befallen jedes System, zu dem sie Zugang finden. Sie gefährden die Datensicherheit auf eine Weise, die nicht nur bemühend, sondern ausgesprochen schädlich ist. Doch wie es Urs Achermann, Chief Security Officer der HINT AG, trefflich ausdrückt: «Der Blitz kann überall einschlagen», weshalb die mediale Thematisierung ein nur verzerrtes Bild der tatsächlichen Bedrohungslage vermittelt.
Security Operation Center
Cyberrisiken werden für gewöhnlich
als externe Bedrohungen wahrgenommen, was nur teilweise richtig ist, weil sie der unfreiwilligen Unterstützung der IT-Systeme und sogar der Anwender bedürfen. Deshalb betreffen Cyberrisiken sowohl die Sicherheit als auch den Schutz der Daten. Stichworte dazu: Gesundheitsdaten, und somit auch Patientendaten, unterstehen dem Arztgeheimnis. Als ICT-Spezialistin für das Gesundheits- und Sozialwesen betreibt die HINT AG ein ständig wachsendes Security Operation Center (SOC), das laufend mit den Anforderungen und den Bedrohungen der digitalen Zeit Schritt hält.
Wie hoch die Anforderungen an ein SOC inzwischen sind und wie Kunden von einer professionellen SOC-Infrastruktur profitieren können, lässt sich anhand der modernen Cyberrisiken aufzeigen. – Mehr darüber steht im HINTergrund, soeben erschienen.
www.hintag.ch


In der verkehrten Welt der Negativzinsen sollten in der Theorie Kreditnehmer für die Aufnahme von Geld entschädigt werden, während die Geldgeber dafür zahlen müssten. Die Banken, für welche das Verleihen von Geld einen bedeutenden Teil ihrer Wertschöpfung ausmacht, standen darum bei der Einführung der Negativzinsen vor einem Problem. In der Praxis umgehen sie heute dieses Dilemma mithilfe des Null-Floors. Im Zinsgeschäft bedeutet dies, dass der LIBOR, sobald er negativ wird, nicht mehr als Basis zur Berechnung des Zinssatzes eines LIBOR Kredits dient. – Was bedeutet das nun für die Finanzierung von Investitionen im Spitalbereich?
Zur Verdeutlichung der Auswirkungen des Null-Floors im Kreditgeschäft sollen der LIBOR-Kredit und seine beiden Hauptkomponenten angeschaut werden. Der Zinssatz des LIBOR-Kredits setzt sich zusammen aus dem LIBOR und einer Bankmarge. Fällt der LIBOR ins Negative, z.B. auf -0.80% während die Bankmarge 0.60% beträgt, so müsste die Bank in der Theorie -0.20% (-0.80% + 0.60%) als Zinssatz für den Kredit ansetzen. Der Kreditnehmer würde also für die Kreditaufnahme entschädigt werden. Die Banken sichern ihre Zinserträge ab, indem sie einen Null-Floor einführen. Das bedeutet, dass der LIBOR-Satz mindestens 0.00% beträgt und der Kreditnehmer somit immer mindestens die Bankmarge bezahlen muss. Im obigen Beispiel wären dies 0.60% (0.00% + 0.60%).
Umstrittene Praxis
Diese Praxis ist aus verschiedenen Gründen äusserst umstritten, vor allen Dingen weil diese Null-Untergrenze selektiv angewendet wird, nämlich nur bei LIBOR-Krediten, nicht aber bei SWAP-Geschäften. Weshalb der Referenzzinssatz so unterschiedlich interpretiert werden sollte, ist für viele Betroffene unverständlich. Die Gründe, die von den Banken ins Feld geführt werden, sind zwar auf den ersten Blick einleuchtend, bedürfen allerdings einer genaueren Analyse:
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Es ist richtig, dass bis anhin fast keine Bank von ihren privaten Anlegern Negativzinsen verlangt. Das ist jedoch weitgehend der Tatsache geschuldet, dass private Anleger im Unterschied zu institutionellen und Geschäftskunden die Outside-Option besitzen, das Geld günstig in Bar aufzubewahren, um keine Negativzinsen zahlen zu müssen. Das kann im Extremfall zu einem Bank Run führen, nämlich wenn die Strafzinsen schwerer wiegen, als die Aufbewahrungs- und Versicherungskosten für Bargeld. Nebst der Tatsache, dass Zinsen deshalb nur schwach negativ sein können, könnten sie ohnehin nur effektiv verlangt werden, wenn dies alle Banken geschlossen tun würden. Dass eine solche kartellartige Kooperation im Prinzip möglich ist, sehen wir im Augenblick eindrücklich. Im Unterschied zum Einlagegeschäft sind einer allfällig abweichenden Strategie im Kreditgeschäft enge Grenzen gesetzt. Da Mindestkapitalvorschriften eingehalten werden müssen, kann eine einzelne Bank nicht unbegrenzt zu günstigeren Konditionen als ihre Mitbewerberinnen Kredite vergeben und sich auf dem Geldmarkt refinanzieren. Es dürfte so sehr schwierig sein, die tiefere Marge (ohne Null-Floor) mit höheren Volumina zu kompensieren. Eine Bank kann jedoch, falls sie als einzige nicht auf Negativzinsen besteht, theoretisch unbegrenzt Kundengelder annehmen. Womit wir beim zweiten Punkt angelangt wären.
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Es ist zweifellos so, dass sich die Banken nicht vollumfänglich und schon gar nicht längerfristig zu Negativzinsen refinanzieren können. Der Geldmarktzinssatz LIBOR ist nicht der relevante Zins, zu dem sich Schweizer Banken Geld leihen. Auch bei variablen Hypotheken können sie sich nicht einfach nur über den ungesicherten Dreimonatsgeldmarkt refinanzieren (Stichwort: Fristenkongruenz). Gleichzeitig verlangen die Banken jedoch von ihren institutionellen und Grosskunden im Einlagegeschäft sehr wohl Negativzinsen. Im Einzelfall dürften von Bank zu Bank grössere Unterschiede bezüglich des tatsächlichen Refinanzierungszinsfusses bestehen, insofern ist in diesem Punkt von einem Pauschalurteil abzusehen.
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Rechtlich gesehen steht es den Banken auf Grund des Prinzips der Vertragsfreiheit grundsätzlich offen, Klauseln wie den Null-Floor in ihre Kreditverträge aufzunehmen. Die Taktik, die im Bezug auf Kunden Anwendung fand, welche gültige Kreditverträge ohne Null-Floor besassen, genauso wie die Tatsache, dass man sich mit grösseren Playern wie der Immobiliengesellschaft PSP aussergerichtlich auf eine Auflösung des Null Floors einigte, hinterlässt jedoch einen eher faden Beigeschmack. Ganz offensichtlich ist es den Banken ein Anliegen, dass es nicht zu einem Präzedenzfall kommt, wo ein Gericht die Rechtsmässigkeit eines solchen Null-Floors beurteilt.
Eingriff in den freien Markt
Negativzinsen sind ein politischer Eingriff in den freien Markt. Man hat hier einen grossen Hebel umgelegt, was erfahrungsgemäss meist auch zu unerwünschten Konsequenzen führt. Ob die Einführung des Null-Floors bloss eine solche unerwünschte Konsequenz ist oder auf einer Absprache beruht, ist letztlich unerheblich. Fakt ist, dass die Nutzniesser davon, nebst den Privatanlegern, ganz klar die Banken sind. Diese erreichen im Kreditgeschäft mit einem Null-Floor eine Margenausweitung um den negativen LIBOR-Satz. Der Kreditnehmer leidet darunter, da ihm die guten Konditionen nicht weitergereicht werden. Wenn man die Betriebsergebnisse der Banken anschaut, liegt der Schluss nahe, dass die Negativzinsen einen positiven Effekt auf die Erträge im Kreditgeschäft hatten. Somit wird das Bestreben der SNB, nämlich den Franken mittels tiefen Zinsen zu schwächen und mit billigem Geld unternehmerische Investitionen wie auch privaten Konsum zu begünstigen, auf diese Weise beschnitten. Bis anhin konnte mittels Negativzinsen in keinem Land ausser Schweden ein ähnlicher Effekt erzielt werden. Im Gegenteil, der Markt geht im Augenblick eher von einer höheren Deflation aus und zwar unabhängig von den sinkenden Rohstoffpreisen.
www.proressource.ch


Der Hochschulrat der Schweizerischen Hochschulkonferenz hat einen Bundesbeitrag von rund 4 Millionen Franken für den Aufbau eines nationalen Innovationsnetzwerks «Alter(n) in der Gesellschaft» gesprochen. Dieses wird nun unter der Führung der Fachhochschule St.Gallen aufgebaut – ein Erfolg für das Ostschweizer Hochschulwesen.
Der Anteil von über 65-jährigen Menschen in der Schweizer Bevölkerung wird gemäss dem Bundesamt für Statistik von heute 18 auf 28 Prozent im Jahr 2050 anwachsen. Entsprechend gehört das Alter(n) bereits heute zu einem der gesellschaftlichen «Megatrends», der als Motor vielfältiger gesellschaftlicher (kultureller, sozialer, technischer, ökonomischer) Entwicklungen einen Veränderungsdruck erzeugt. Der sich aktuell vollziehende demographische Wandel stellt die Gesellschaft vor Herausforderungen, für die es innovative und sozialverträgliche Lösungen zu finden gilt. Mit dem Nationalen Innovationsnetzwerk «Alter(n) in der Gesellschaft» (AGE- NT) möchten Hochschulen, universitäre Institutionen und weitere Partnerinnen und Partner einen Beitrag dazu leisten. Für dessen Aufbau erhalten sie vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) einen Bundesbeitrag von rund 4 Millionen Franken. Das hat der Hochschulrat der Schweizerischen Hochschulkonferenz (SHK) gestern entschieden. Projektleiterin ist Prof. Dr. Sabina Misoch, Leiterin des Interdisziplinären Kompetenzzentrums Alter an der Fachhochschule St.Gallen (FHS).
Bei AGE-NT handle es sich um das erste nationale Netzwerk, das im Rahmen der projektgebundenen Finanzierung der Bundes durch eine Ostschweizer Hochschule aufgebaut und geführt werde, sagt FHS-Rektor Sebastian Wörwag. «Diese Zusage ist als Erfolg für das Ostschweizer Hochschulwesen, insbesondere für die FHS St.Gallen, zu werten.»
Massnahmen bündeln und koordinieren
«Mit AGE-NT wollen wir sozial verträgliche und nachhaltige Lösungen für die Lebensqualität der Menschen im dritten und vierten Lebensalter sicherstellen sowie die Vorbereitung auf diese Lebensphase durch koordinierte Massnahmen in enger Kooperation mit der Wirtschaft vorantreiben», sagt Sabina Misoch. Aktuell werde schweizweit unkoordiniert und konkurrenzierend in unterschiedlichen Settings Ähnliches geforscht. «Ein strukturiertes Vorgehen bringt sowohl für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft als auch für die Wissenschaft national und international Mehrwerte.» Auch die Zusammenarbeit zwischen Fachhochschulen und Universitäten werde dadurch weiterentwickelt.
Ältere Bevölkerung einbeziehen
Der demographische Wandel hat Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, wie zum Beispiel das Wohnen, den Lebensalltag oder auch die Organisation der Arbeit der Zukunft. Parallel zu dieser demographischen Entwicklung zeigt sich, dass der Anteil dementiell Erkrankter in Zukunft stark zunehmen wird, da sich die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken, mit zunehmender Lebenserwartung dramatisch erhöht. «Für diese Herausforderungen müssen innovative und sozialverträgliche Lösungen gefunden werden», sagt Sabina Misoch. Ein ressourcenorientierter Einbezug der älteren Bevölkerung sei auch vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Fachkräftemangels von zunehmender Relevanz. Deswegen werden Lösungen im Vordergrund stehen, die die Lebensbereiche Arbeit, Wohnen, Lebensbedingungen im Alter und Alltag betreffen. Diese werden mit dem Innovationsnetzwerk AGE-NT adressiert, das bewusst auf vier Kernbereiche fokussiert:
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AAL, d.h. technisch-assistive Lösungen, die ein längeres selbständiges Leben alter und hochaltriger Menschen und deren Unterstützung im alltäglichen Leben bei gleichzeitigem Erhalt der Lebensqualität ermöglichen sollen,
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Demenz und die Entwicklung eines Zentrums für Evidenzbasierte Demenzforschung;
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Modelle für einen Arbeitsmarkt der Zukunft und Entwicklungen von sozial und
ökonomisch sinnvollen Lösungen für Arbeitnehmer 45+
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Auseinandersetzung mit den Lebens- und Wohnbedingungen älterer Menschen sowie
der Entwicklung von Modellen für ein gesundes und selbständiges Leben im Alter bei hoher gesellschaftlicher und sozialer Partizipation.
Die Projektfinanzierung durch das SBFI läuft von 2017 bis 2020.
www.fhsg.ch


Young Carers – so nennt man Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die ein Familienmitglied pflegen und betreuen. Geschätzte 2-4% der Kinder übernehmen solche Aufgaben. Eine im Februar 2016 eingereichte Berufsmaturitätsarbeit mit Film beschäftigt sich mit der Thematik.
Wenn Pflege zum Alltag wird
Die Verfasserinnen Jana Bär, Anja Vock und Vanessa Weiss sind beeindruckt, was solche Kinder bereits in jungen Jahren leisten. «Mit einer Selbstverständlichkeit erledigen sie gewisse Tätigkeiten, welche andere Kinder in ihrem Alter oftmals verweigern.» Zentrale Fragen ihrer 46-seitigen Berufsmaturitätsarbeit waren: Wie wirkt sich die Last der Verantwortung auf die Kinder und ihre Entwicklung aus? Wieso tabuieren sie ihre Situation oftmals selbst? Welche Stellen bieten ihnen Unterstützung an?
Kinder mit einem erkrankten Elternteil investieren einen Grossteil ihrer Freizeit in Pflege und Betreuung. Die betroffenem Kinder und Jugendliche sprechen jedoch kaum über die belastende häusliche Situation. Für sie wurde die Ausnahmesituation zur Normalität. Sie schweigen teilweise aus Scham, um die Familie zu schützen, Behörden nicht auf den Plan zu rufen oder aus Angst vor Ausgrenzung. Hilfestellung finden Young Carers in der Schweiz in erster Linie bei Organisationen wie Pro Infirmis oder Pro Juventute.
Schlechtere Bildungschancen und keine Freizeit
Young Carers können in der Schule Probleme bekommen, sei es wegen Konzentrations- und Schlafmangel, Absenzen oder der zu grossen Belastung. Jana Bär, Anja Vock und Vanessa Weiss: «Die Kinder können sich dann während des Unterrichts nicht mehr auf die Lerninhalte konzentrieren, weil die häuslichen Sorgen überragen oder auch die Hausaufgaben nicht mehr zuverlässig erledigt und kontrolliert werden.» Auch im sozialen Bereich müssen sie Abstriche machen. Sie haben vielfach kaum Freizeit, um zu spielen oder Freunde zu treffen.
Auswirkungen auf die persönliche Entwicklung
Spätfolgen können sowohl positiv wie auch negativ sein. Positiv entwickeln sich Young Carers meist zu reifen, sozialen Persönlichkeiten. Oftmals findet man sie später in Pflegeberufen wieder. Die Pflegerolle kann aber auch die eigene persönliche Entwicklung beeinträchtigen. Jana Bär, Anja Vock und Vanessa Weiss: «Der Auszug aus dem Elternhaus wird verzögert und somit werden durch die ständige Pflegerolle auch eigene Pläne und persönliche Interessen beeinflusst.» Eine zu kurz gekommene Schul- und Ausbildung wirkt sich zudem negativ auf die spätere berufliche Laufbahn aus.
Die Verfasserinnen führten Experteninterviews, u. a. mit Prof. FH Dr. iur. Agnes Leu von Careum Forschung. In einer eindrücklichen Fallstudie wird der Alltag eines 9-jährigen Mädchen gezeigt, das seine erkrankte Mutter unterstützt. Im zur Arbeit gehörenden, 15-minütigen Film kommen die drei Verfasserinnen selbst zu Wort und stellen ihre Ergebnisse vor:
https://tube.switch.ch/videos/ee27267c
www.careum.ch


Spitäler, Alters- und Pflegeheime bemühen sich, Ihren Bewohnerinnen und Bewohnern eine freundliche, angenehme Atmosphäre zu bieten. Eine gelungene Möblierung trägt dazu bei, gemütliche und persönliche Orte zu schaffen.
In der neuen «clinicum»-Ausgabe berichten wir, wie die Mazuvo AG Objektkunden aus dem Gesundheitsbereich zum Thema Indoor- und Outdoorausstattung berät sie mit Möbeln beliefert, die sich durch die Verbindung von Funktionalität und Ästhetik auszeichnen.
www.mazuvo.ch


Careum führt eine spannende Tagung für Fach- und Führungskräfte aus dem Gesundheits- und Sozialbereich durch. Es lohnt sich, den Mittwoch, 14. September 2016, 09.00–17.00 Uhr, in der Agenda rot einzuzeichnen.
Das Gesundheitswesen ist ein Wachstumsmarkt. Er wird geprägt durch die steigende Nachfrage an Leistungen, zunehmender Angebotsvielfalt und Patientensouveränität. Demgegenüber steht der deutliche Wettbewerb, der finanzielle Druck, die sich unweigerlich durch den demografischen Wandel und andere Faktoren abzeichnenden Herausforderungen, bei gleichzeitigem Abbau der finanziellen und personellen Ressourcen. Spitäler, Langzeit- und Spitexbetriebe werden dadurch immer mehr zum Schauplatz nationaler, regionaler und individueller Interessen verschiedenster Akteure.
Vielschichtig und komplex
Das Tagesgeschäft der heutigen Führungskräfte ist gekennzeichnet durch die Vielschichtigkeit der Veränderungen und einer Komplexität, die sich nicht reduzieren oder marginalisieren lässt. Führungskräfte müssen sich dieser Komplexität stellen, Flexibilität und Kreativität bei der Gestaltung von strategischen und operativen Führungsprozessen zeigen. Erfahrung und Qualifikation allein reichen nicht aus, um Organisationen und Teams in anspruchsvollen und komplexen Situationen zu führen. Gefragt sind gleichermassen Führungsqualitäten, Softskills wie Haltung, Authentizität, Intuition und Kooperationsfähigkeit. Wie behält die Führungskraft den Überblick? Wie gelingt es unter Zeit- und Erfolgsdruck zukünftige Herausforderungen und Entwicklungen im Gesundheitswesen, Personalmangel, Rationalisierungen zu managen und gute Teams zu entwickeln? Wie führt man komplexe Organisationen?
Jetzt anmelden
Erfahren Sie, wie ausgewiesene Führungspersönlichkeiten und Expertinnen und Experten diese Fragen beantworten. Diskutieren Sie über die zentralen Aspekte Ihrer alltäglichen Arbeit zwischen Management und Leadership und nehmen Sie neue Perspektiven für Ihre Aufgabe als Führungsperson mit.
Die Details zum Thema sehen Sie hier.
Und hier finden Sie Infos zum Programm.


MediCongress bietet in den kommenden Wochen spannende Anlässe, die eine Teilnahme zum Erlebnis machen: Belegarztakademie (9.6.), 3. Zürcher Forum für Versorgungsforschun (16./17.6.) und 6. Management Symposium (22.9.). Jetzt anmelden!
9. Juni 2016, 8. Belegarztakademie®
„Wir sitzen im gleichen Boot! Belegärzte und Belegarztspitäler müssen partnerschaftlich gemeinsam die Zukunft der Zusatzversicherung sichern“. Dieser Überzeugung ist Norbert Schnitzler, CEO des Salem Spitals. Wir sind gespannt auf seine Ausführungen und die der 3 weiteren Redner am 9. Juni in Bern. Die Belegarztakademie® ist nicht „nur“ für Belegärztinnen und Belegärzte interessant. Wertvoll ist es auch, wenn Mitarbeitende aus Spitälern, Versicherungsunternehmen, Politikerinnen und Politiker und andere Interessierte des Gesundheitswesens teilnehmen und mitdiskutieren.
16./17. Juni 2016, 3. Zürcher Forum für Versorgungsforschung
Ist dieses Forum für Versorgungsforschung nur für „Zürcher“? – Keineswegs, ganz im Gegenteil. Das zeigt schon die Auswahl der 30 Referentinnen und Referenten, welche aus der ganzen Schweiz und den benachbarten Ländern nach Zürich anreisen. Der Austausch und die Vernetzung über Kantons- und Landesgrenzen hinaus ist enorm wichtig. Mit einem Augenzwinkern und einem speziellen Abendprogramm ist es den Veranstaltern ein Anliegen, Auswärtigen die Stadt Zürich auf entspannte Art näher zu bringen.
22. September 2016, 6. Management Symposium
An diesem Tag stehen ältere Patienten im Mittelpunkt. Wir alle möchten älter werden und die Gewissheit haben, dass wir gut versorgt sind, wenn es uns einmal nicht gut geht. Doch was bedeutet das konkret? Welche Versorgung brauchen wir für eine älter werdende Bevölkerung? Und welche für den älteren Patienten? Wer definiert zukünftig den Umgang mit älter werdenden Patienten und wird zum Treiber der Altersmedizin: der Arzt, der Apotheker, die Spitäler, die Spitex oder andere? Dies und weitere spannende Themen werden diskutiert. Die Referate sind alle kurz, damit Teilnehmende und Referierende den Workshop-artigen Austausch pflegen können, um einen direkten Nutzen für die praktische Umsetzung zu kriegen.
Registrieren können Sie sich ganz einfach unter www.medicongress.ch


Am Donnerstag, 9. Juni, findet die nächste Veranstaltung der Schweizerischen Gesellschaft für Medizincontrolling im Kursaal Bern statt – Titel „Qvadis – Orientierungshilfen im Gesundheitswesen. Von Qualitätsdaten bis zu Spitalrankings“
Hochkarätige ReferentInnen aus allen Bereichen des Gesundheitswesens werden einen Überblick über bereits vorhandene Qualitätsvergleiche geben. Darüber hinaus soll die Frage geklärt werden, wie hilfreich dies für die Patienten ist, wie sich der Patient informiert und was für Fragen ihn bewegen. Ein Blick über die Grenzen wird einen Eindruck geben, wie in anderen Ländern die Qualitätsdaten erhoben und beurteilt werden. Abschliessend stehen alle Referenten für eine angeregte Diskussion mit dem Publikum zur Verfügung. Anmeldeschluss ist der 31. Mai.
Das ausführliche Programm und die Anmeldeunterlagen finden Sie auf der Homepage www.qualitaetsmedizin.ch.


Careum führt eine spannende Tagung für Fach- und Führungskräfte aus dem Gesundheits- und Sozialbereich durch. Es lohnt sich, den Mittwoch, 14. September 2016, 09.00–17.00 Uhr, in der Agenda rot einzuzeichnen.
Das Gesundheitswesen ist ein Wachstumsmarkt. Er wird geprägt durch die steigende Nachfrage an Leistungen, zunehmender Angebotsvielfalt und Patientensouveränität. Demgegenüber steht der deutliche Wettbewerb, der finanzielle Druck, die sich unweigerlich durch den demografischen Wandel und andere Faktoren abzeichnenden Herausforderungen, bei gleichzeitigem Abbau der finanziellen und personellen Ressourcen. Spitäler, Langzeit- und Spitexbetriebe werden dadurch immer mehr zum Schauplatz nationaler, regionaler und individueller Interessen verschiedenster Akteure.
Vielschichtig und komplex
Das Tagesgeschäft der heutigen Führungskräfte ist gekennzeichnet durch die Vielschichtigkeit der Veränderungen und einer Komplexität, die sich nicht reduzieren oder marginalisieren lässt. Führungskräfte müssen sich dieser Komplexität stellen, Flexibilität und Kreativität bei der Gestaltung von strategischen und operativen Führungsprozessen zeigen. Erfahrung und Qualifikation allein reichen nicht aus, um Organisationen und Teams in anspruchsvollen und komplexen Situationen zu führen. Gefragt sind gleichermassen Führungsqualitäten, Softskills wie Haltung, Authentizität, Intuition und Kooperationsfähigkeit. Wie behält die Führungskraft den Überblick? Wie gelingt es unter Zeit- und Erfolgsdruck zukünftige Herausforderungen und Entwicklungen im Gesundheitswesen, Personalmangel, Rationalisierungen zu managen und gute Teams zu entwickeln? Wie führt man komplexe Organisationen?
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Die Fachhochschule St.Gallen bietet für Fach- und Führungspersonen aus den unterschiedlichsten Branchen und Berufen Weiterbildungsmöglichkeiten an. So auch für Berufspersonen im Gesundheitswesen. Am 7. Juni findet ein Info-Anlass statt.
Die Weiterbildungspalette der Fachhochschule St.Gallen umfasst Weiterbildungsmaster (MAS), Diplom- und Zertifikatslehrgänge sowie Seminare. Für Berufspersonen im Gesundheitswesen bietet die FHS Weiterbildungen zu den Themen Demenz, Palliative Care, aber auch in Betriebswirtschaft – spezifisch zugeschnitten auf das Gesundheitswesen – und Management und Führung an. Was die einzelnen Lehrgänge beinhalten und erfahren Weiterbildungsinteressierte am nächsten Informationsanlass. Dieser findet am Dienstag, 7. Juni 2016, im Fachhochschulzentrum an der Rosenbergstrasse 59 in St.Gallen statt. Der Anlass beginnt um 17 Uhr und dauert rund zwei Stunden.
Details und Anmeldung unter www.fhsg.ch/infoanlass oder per Telefon +41 71 226 12 50.


Wer das Gesundheitswesen beansprucht, wünscht sich höchste Qualität und Menschlichkeit. Gleichzeitig wird Kostenbewusstsein und hohe Effizienz erwartet.
In diesem Kreuzfeuer der Ansprüche ist die permanente Weiterbildung des medizinischen, pflegerischen und administrativen Personals eminent wichtig. Hier setzt easylearn an: Mit einer integrierten und webbasierten Bildungs-Gesamtlösung unterstützt easylearn erfolgreich über 70 Spitäler, psychiatrische Kliniken und Reha-Zentren – 7 x 24 Stunden, 365 Tage im Jahr.
www.easylearn.ch


Nächsten Dienstag beginnt die conhIT. Die Themen Telemedizin, Gesundheitstelematik, Vernetzung und mobile Anwendungen stehen im Mittelpunkt des führenden Branchenevents der digitalen Gesundheitswirtschaft in Europa. Rund 450 Aussteller stellen innovativen Lösungen und Technologien aus diesen Bereichen vom 19. bis 21. April 2016 auf der conhIT in Berlin vor.
Agfa HealthCare zum Beispiel präsentiert mit dem „ORBIS Kiosk“ eine neue Art, wie sich Patienten in der Klinik anmelden können – eine enorme Arbeitserleichterung für das Klinikpersonal. Die „Alphatron Mobile Intelligent CareStation“, kurz AMiS, von Alphatron Medical stellt ein völlig neues Konzept im Bereich mobiler Point of Care-Arbeitsstationen dar. BEWATEC hat das interaktive Krankenhaus-Portal „MyMediNet“ entwickelt, dessen Applikationen sich modular nach den Anforderungen des Krankenhauses zusammenstellen lassen.
Die Software „CuratOR Caliop“ von EIZO ist flexibel und anpassungsfähig und nicht nur auf klinikspezifische Standard-Schnittstellen abgestimmt, sondern auch auf den Datenaustausch mit Excel- oder Text-Files. Die Software-Lösung „E-ConsentPro mobile“ von Thieme Compliance ermöglicht mit dem Einsatz von Tablets einen komplett digitalen Workflow in der Patientenaufklärung – ortsunabhängig, flexibel und nah am Patienten. Und Philips präsentiert auf der conhIT 2016 am Messestand von Speech Processing Solutions erstmals der Weltöffentlichkeit seinen neuen technologischen Ansatz, der die Vorteile eines Smartphones mit der Funktionsweise eines professionellen Diktiergerätes verbindet.
Die conhIT bietet jede Menge Highlights – Berlin ist eine Reise wert!
Über die Neuheiten von über 50 IT-Anbietern auf der Veranstaltung informieren die Messe-Highlights unter http://www.conhit.de/Presse/Messe-Highlights/.
www.conhit.de


easylearn bietet mit dem e-Learning-Kurs «Standardhygiene – Infektionen vorbeugen» eine neue, zeitsparende Lösung für qualitätsbewusste Hygieneverantwortliche: In einem einheitlichen Qualitätsstandard können so in kurzer Zeit und flächendenkend die wesentlichen Elemente der Standardhygiene vermittelt werden.
Der Kurs ist eine Gemeinschaftsproduktion der easylearn schweiz ag und der Zentralschweizer Interessengemeinschaft für Gesundheitsberufe ZIGG und stösst bisher auf grosses Interesse.
Testen Sie jetzt unverbindlich und kostenlos den e-Learning-Kurs «Standardhygiene – Infektionen vorbeugen» und verlangen Sie weitere Informationen:
www.easylearn.ch/linkto/hygiene
Übrigens: easylearn-Kunden haben zusätzlich Zugriff auf eine Reihe von kostenlosen e-Learning-Kursen für das Gesundheitswesen, zum Beispiel: Infusionslösungen, Wundvakuumtherapie, Ergonomie am Büroarbeitsplatz, Es brennt – was tun? Diese Inhalte können Kunden mit ein paar wenigen Klicks in ihr easylearn-System übernehmen und an ihre Bedürfnisse und Gegebenheiten anpassen.


Wie schulen Sie Ihre Mitarbeitenden in Hygiene? Mit dem neuen e-Learning-Kurs «Standard¬hygiene – Infektionen vorbeugen» von easylearn vermitteln Sie flächendeckend und in einem einheitlichen Qualitätsstandard die wesentlichen Elemente der Standardhygiene.
Ihre Vorteile:
· Kontinuierliche Hygieneschulung und kürzere Ausbildungszeit dank e-Learning.
· Fundiertes, einheitliches Basiswissen führt zu ausgeprägter Hygienekultur.
· Automatisierte Einladungen und Erinnerungen und dadurch weniger Administration.
· Nachweisbarkeit der Hygieneschulung mit automatischem Bildungsnachweis.
Stellen Sie sicher, dass jeder in Ihrer Organisation die wesentlichen Elemente der Standardhygiene kennt – und dass Sie dies auch nachweisen können!
Testen Sie jetzt den neuen e-Learning-Kurs «Standardhygiene – Infektionen vorbeugen» von easylearn und verlangen Sie weitere Informationen:
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Übrigens:easylearn bietet auch zu anderen Themen wie beispielsweise Basic Life Support, Patientengeheimnis oder Arbeitssicherheit vorgefertige e-Learning-Kurse. Diese können 1:1 eingesetzt oder vorab an die Bedürfnisse Ihrer Organisation angepasst werden.


Zusätzlich zu den Veranstaltungen zum Thema IT-Sicherheit wird es auf der diesjährigen conhIT, Europas wichtigstem Event der Gesundheits-IT-Branche in Berlin, zum ersten Mal eine Präsentationsfläche zur „IT-Sicherheit im Gesundheitswesen“ geben. Auf der sogenannten „Health Security Area“ bietet sich den Besuchern die Gelegenheit an den drei Messe-Tagen, vom 19. bis zum 21. April 2016, die wichtigsten Sicherheitsthemen intensiv zu diskutieren.
Die Verfügbarkeit von Daten und der entsprechende Zugriff von berechtigten Personen darauf machen heutzutage einen wesentlichen Bestandteil der Arbeitsabläufe in Spitälern und anderen medizinischen Institutionen aus. Deshalb müssen umfassende Vorkehrungen getroffen werden, damit sensible Gesundheitsdaten nicht in die Hände Dritter gelangen und unbefugte Dritte keinen Zugriff auf die IT-Systeme erhalten. Den hohen Stellenwert von IT-Sicherheit haben auch die conhIT-Veranstalter erkannt: Neben einer Kongress-Session, einem Akademie-Seminar und einigen Podiumsdiskussionen, bei denen der Themenschwerpunkt auf „IT-Sicherheit im Gesundheitswesen“ liegt, wird es erstmalig auf der conhIT 2016 eine spezielle Präsentationsfläche zu dem Thema geben.
„Im Hinblick auf die Frage, welche IT-Themen heute und morgen bedeutend für das Gesundheitswesen sind bzw. sein werden, hat unsere aktuelle bvitg-Studie zum Stellenwert von Gesundheits-IT gezeigt, dass sowohl niedergelassene Ärzte als auch Krankenhausvertreter IT-Sicherheit als eines der zentralsten Themen von heute und für die Zukunft sehen. Bei den Leistungserbringern besteht eine hohe Sensibilität für die Themen rund um Datenschutz und -sicherheit. Dies ist vor dem Hintergrund des sogenannten ‚IT-Sicherheits-Gesetzes’, welches im Juli 2015 in Kraft getreten ist, nicht überraschend. Im Gesundheitswesen handelt es sich um besonders schützenswerte Daten und daher ist eine verstärkte Auseinandersetzung mit dem Thema IT-Sicherheit notwendig“, erläutert Ekkehard Mittelstaedt, Geschäftsführer vom Bundesverband Gesundheits-IT e. V. (bvitg), dem Veranstalter der conhIT, die thematische Akzentuierung.
Sicherheitsexperten vor Ort
Der Stand zum Thema IT-Sicherheit auf der conhIT 2016 wird von der Münsteraner Beratungsfirma CETUS Consulting organisiert. Gemeinsam mit der CETUS Consulting sind zudem seculution GmbH, NCP-Engineering GmbH und DOCRaid auf dem Stand vertreten. Ergänzend bietet der Stand in Halle 2.2 eine Präsentationsfläche zu wichtigen Sicherheitsthemen. Hier sollen Ransomware- und APT-Wellen vorgeführt werden. Interessierte lernen so die Anatomie von Angriffen besser zu verstehen, um einerseits im Ernstfall korrekt reagieren zu können, andererseits aber auch korrekte Präventionsaktivitäten treffen zu können. Zudem wird es weitere Präsentationen der Mitaussteller zu Themen, wie z. B. sicheres Cloud-Computing oder sichere mobile Anwendungen, geben.
Das Gesamtprogramm finden Sie hier.
www.conhit.de


Am 26. April heisst es in der Umwelt Arena Spreitenbach: Bahn frei für die erfolgreiche betriebliche Weiterbildung. Wer zukunftsorientiert und nachhaltig Weichen stellen will, richtet am easylearn innovation day den Blick auf neue Denkweisen und Lösungen. Der Tag steht ganz im Zeichen von aktuellen Trends und Entwicklungen in der betrieblichen Weiterbildung und Innovationen beim Lernen.
Besucherinnen und Besucher erhalten von erfahrenen Fachexpertinnen und -experten Impulse aus erster Hand: Für den Start-Impuls und eine gehörige Portion Inspiration sorgt Prof. Dr. Andréa Belliger, Prorektorin PH Luzern und Institut für Kommunikation & Führung, mit ihrem Beitrag „Vernetztes Lernen – digitale Transformation und Trends in der Bildung“.
Von Dr. med. Andreas Kündig, Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin GZO Spital Wetzikon, erfahren die BesucherInnen, wie das Spital easylearn für die flächendeckende, repetitive und dokumentierte Schulung aller rund 800 Mitarbeitenden einsetzt – und damit mit easylearn Leben rettet. Weitere erfahrungsbezogene Referate bringen ein Feuerwerk von Ideen und Anregungen.
Eine umfangreiche Palette voller Vorteile
Die Besucherinnen und Besucher des easylearn innovation day erleben Innovation, Inspiration und Impulse hautnah. Sie profitieren von folgenden Vorteilen:
- Expertenwissen und Antworten aus erster Hand: Sie erfahren die neusten Trends und Entwicklungen in der betrieblichen Weiterbildung.
- Inspiration und Best Practices: Sie profitieren von anregenden Inputs, wissenswerten Informationen sowie von vielen praktischen Tipps und Beispielen zu erfolgsversprechenden Lernmethoden.
- Lernen von den Besten: Sie erhalten spannende Anregungen und Impulse zu erfolgreichen und innovativen Bildungslösungen und Lernmethoden.
- Neues von easylearn: Sie gewinnen einen exklusiven Einblick in die geplanten Innovationen bei easylearn.
- Innovationsvorschläge einbringen: Sie können Ihre eigenen Innovationsideen an easylearn kommunizieren: Dazu werden am easylearn innovation day entsprechende Innovationskarten aufliegen.
- Dialog und Networking: Sie haben die Möglichkeit zum fundierten Wissens-Austausch und persönlichen Gesprächen mit Experten, anderen Fachverantwortlichen sowie Branchenkolleginnen und -kollegen.
Jetzt anmelden und mehr zum Programm erfahren unter:
www.easylearn.ch/linkto/iday


Careum führt eine spannende Tagung für Fach- und Führungskräfte aus dem Gesundheits- und Sozialbereich durch. Es lohnt sich, den Mittwoch, 14. September 2016, 09.00–17.00 Uhr, in der Agenda rot einzuzeichnen.
Das Gesundheitswesen ist ein Wachstumsmarkt. Er wird geprägt durch die steigende Nachfrage an Leistungen, zunehmender Angebotsvielfalt und Patientensouveränität. Demgegenüber steht der deutliche Wettbewerb, der finanzielle Druck, die sich unweigerlich durch den demografischen Wandel und andere Faktoren abzeichnenden Herausforderungen, bei gleichzeitigem Abbau der finanziellen und personellen Ressourcen. Spitäler, Langzeit- und Spitexbetriebe werden dadurch immer mehr zum Schauplatz nationaler, regionaler und individueller Interessen verschiedenster Akteure.
Vielschichtig und komplex
Das Tagesgeschäft der heutigen Führungskräfte ist gekennzeichnet durch die Vielschichtigkeit der Veränderungen und einer Komplexität, die sich nicht reduzieren oder marginalisieren lässt. Führungskräfte müssen sich dieser Komplexität stellen, Flexibilität und Kreativität bei der Gestaltung von strategischen und operativen Führungsprozessen zeigen. Erfahrung und Qualifikation allein reichen nicht aus, um Organisationen und Teams in anspruchsvollen und komplexen Situationen zu führen. Gefragt sind gleichermassen Führungsqualitäten, Softskills wie Haltung, Authentizität, Intuition und Kooperationsfähigkeit. Wie behält die Führungskraft den Überblick? Wie gelingt es unter Zeit- und Erfolgsdruck zukünftige Herausforderungen und Entwicklungen im Gesundheitswesen, Personalmangel, Rationalisierungen zu managen und gute Teams zu entwickeln? Wie führt man komplexe Organisationen?
Jetzt anmelden
Erfahren Sie, wie ausgewiesene Führungspersönlichkeiten und Expertinnen und Experten diese Fragen beantworten. Diskutieren Sie über die zentralen Aspekte Ihrer alltäglichen Arbeit zwischen Management und Leadership und nehmen Sie neue Perspektiven für Ihre Aufgabe als Führungsperson mit.
Die Details zum Thema sehen Sie hier.
Und hier finden Sie Infos zum Programm.


RehaClinic AG plant die Eröffnung einer Rehabilitationsklinik mit knapp 60 Betten in Luzern. Das Angebot der Klinik umfasst stationäre und ambulante muskuloskelettale und neurologische Rehabilitation für allgemein-, halbprivat- und privatversicherte Patienten. RehaClinic sorgt mit der Eröffnung der Klinik für eine wohnorts- und zentrumsnahe Rehabilitation in Luzern.
Die neue RehaClinic Sonnmatt liegt in unmittelbarer Nachbarschaft von Kurhotel und Residenz Sonnmatt Luzern. Ein Plus an Gesundheit für die Bevölkerung der Stadt Luzern und ihrer Umgebung. Sie haben in Kürze ein wohnortsnahes Rehabilitationsangebot sozusagen vor der eigenen Haustür. Das Angebot der Klinik umfasst die Rehabilitation des Bewegungsapparats nach Krankheit, Unfall oder operativem Eingriff sowie die Neurorehabilitation (z.B. nach Schlaganfall).
RehaClinic beantragte dem Kanton Luzern den Leistungsauftrag für RehaClinic Sonnmatt Luzern Ende August 2015. Judith Meier, CEO von RehaClinic AG, freut sich, dass eine Betriebsbewilligung seit dem 20. Januar 2016 vorliegt. „Ich bin zuversichtlich, dass wir den Klinikbetrieb im zweiten Semester 2016 aufnehmen können und der beantragte Leistungsauftrag vorliegt.“
Enge Vernetzung mit der Akutmedizin
Das Projekt „RehaClinic Sonnmatt Luzern“ entstand in intensiver Planung von RehaClinic AG und den Verantwortlichen der Sonnmatt, im engen Austausch mit den grossen, in der Region ansässigen Spitälern sowie im Dialog mit dem Kanton Luzern. Das erklärte Ziel aller Beteiligten lautete, eine gute Lösung für die Luzerner Bevölkerung zu finden. RehaClinic ist bekannt dafür, sich eng mit den vor- und nachgelagerten Institutionen zu vernetzen und mit ihnen zusammenzuarbeiten.
Rehabilitation auf hohem Niveau
RehaClinic bietet Rehabilitation auf einem hohen medizinischen Niveau. Der interdisziplinäre Ansatz und die hohe Fachexpertise in den Behandlungsteams erlauben massgeschneiderte und effiziente Massnahmen, die auf den individuellen Krankheitsfall zugeschnitten sind. Das stationäre Angebot von RehaClinic Sonnmatt Luzern richtet sich an allgemein-, halbprivat- und privatversicherte Patienten. Letztere werden auf einer Privatstation für gehobene Ansprüche in Hotellerie und Gastronomie beherbergt. Das neue Angebot fügt sich ideal in das Umfeld der Sonnmatt ein.
RehaClinic belebt ein bis Ende 2012 in der Sonnmatt Luzern bestehendes Angebot neu. Für die Bevölkerung Luzerns und Umgebung ist RehaClinic Sonnmatt Luzern in jedem Fall eine Bereicherung: eine Rehabilitationsklinik auf Kantonsgebiet. Kurze Wege für Patienten aus der Region, einen raschen Übergang vom Akutspital in die Rehabilitation und zusätzliche Arbeitsplätze für die Stadt Luzern.
RehaClinic ist als Anbieterin medizinischer Leistungen in Luzern bereits bekannt. Die Klinik für Schlafmedizin (KSM), ein Betrieb der RehaClinic-Gruppe, ist in der Stadt Luzern seit Jahren gut etabliert.
www.rehaclinic.ch


Ärzte und Pflegende in Spitälern haben oft zu wenig Zeit für ihre Patienten. Agfa Healthcare und Elsevier integrieren jetzt aktuellste, evidenzbasierte Fachinformationen direkt in das Klinikinformationssystem ORBIS. Ärzte können so schneller und einfacher konkrete Antworten auf medizinische Fragen erhalten.
Ohne Umweg stehen in ORBIS präzise und valide medizinische Handlungsempfehlungen zur Verfügung – von der Diagnostik bis zur Therapie. So bekommen Ärzte die beste Unterstützung, um klinische Entscheidungen schnell und sicher zu treffen. Durch die Zeitersparnis bleibt Ärzten mehr Zeit für ihre Kernaufgaben.
Der neue Infoservice bietet eine intelligente und kontextbasierte Integration der klinischen Suchmaschine ClinicalKey von Elsevier in das Klinikinformationssystem ORBIS von Agfa Healthcare. Die klinische Suchmaschine ClinicalKey liefert schnell präzise Antworten, aus über 600 Fachzeitschriften, wie zum Beispiel The Lancet, JACC, Clinics of North America, über 1000 Fachbüchern wie z.B. Braunwald's Heart Disease, Miller's Anesthesia, Nelson Textbook of Pediatrics, aber auch aus Arzneimittel-Monographien, Leitlinien, Videos, Abbildungen, klinische Studien und der Medline. Mit dem ORBIS Infoservice können Ärzte durch Markieren eines Begriffes und einem Klick direkt zu spezifischen Diagnosen, Prozeduren oder Arzneimitteln ihrer Patienten auf aktuellste Informationen in ClinicalKey zugreifen, wobei automatisch der deutschsprachige Begriff in den passenden englischen Begriff in ClinicalKey übersetzt wird. Die Ergebnisse werden sofort innerhalb einer ORBIS-Oberfläche/Maske angezeigt. Ein separater Login, der Aufruf weiterer Anwendungen oder erneute Sucheingaben werden so unnötig.
Sehr schnell zu relevanten Informationen
Der ORBIS Infoservice macht es Ärzten leicht, relevantes Wissen im Kontext der Erkrankung ihres Patienten zu finden und anzuwenden. Die Wichtigkeit medizinischer Informationen für den Arzt zeigen die Ergebnisse internationaler Studien. So stellen sich einem Arzt pro Tag durchschnittlich circa 9,5 klinische Fragen, circa 60% dieser Fragen bleiben unbeantwortet.
Der ClinicalKey Infoservice in ORBIS führt Ärzte auf kürzestem Weg zur entscheidenden Antwort – damit mehr Fragen beantwortet werden. „Die Anbindung von ClinicalKey an ORBIS macht unser Klinikinformationssystem für den Arzt noch wertvoller, da er zum Beispiel im Prozess der Therapieplanung evidenzbasierte Informationen zur Unterstützung seiner Entscheidung heran ziehen kann.“ so Winfried Post, Geschäftsführer und General Manager DACH bei Agfa HealthCare. „Unsere Kooperation schafft durch die Verbindung der jeweiligen Kompetenzen von Agfa Healthcare, in der Prozessunterstützung, und Elsevier, in der Aufbereitung klinischen Wissens, einen bedeutenden Mehrwert für Mediziner in deutschen Krankenhäusern.“ ergänzt Laura Zwack, Product Director Clinical Solutions DACH von Elsevier.
Eine 360 Grad-Sicht
Das Klinikinformationssystem ORBIS bietet eine ganzheitliche Lösung für die Administration und das Management klinischer Arbeitsabläufe und sorgt für eine 360 Grad-Sicht auf die Patientenbehandlung. ORBIS steht somit im Zentrum der Informations- und Kommunikationsprozesse im Krankenhaus. Über 800 Krankenhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertrauen daher auf ORBIS von Agfa Healthcare. Die Integration von ClinicalKey in ORBIS verknüpft die klinischen Prozesse mit evidenzbasiertem Wissen und leistet damit für den Arzt einen Beitrag zu besseren und effizienteren Entscheidungen am Point-of-Care.
www.agfahealthcare.de


Der Verwaltungsrat von RehaClinic AG erhält einen neuen Präsidenten. Dr. Beat Edelmann, Präsident des Stiftungsrats Gesundheitsförderung Bad Zurzach+Baden, übergibt die Funktion per 1. Mai 2016 an Dr. Beat Walti, Rechtsanwalt aus Zürich. Zugleich wird eine Vereinfachung der Strukturen sowie eine Stärkung der aktivsten Schweizer Wachstumsregion Zürich realisiert.
Per 1. Mai 2016 erhält die RehaClinic Gruppe einen neuen Verwaltungsratspräsidenten. Dr. iur. Beat Walti wurde zum Nachfolger von Dr. Beat Edelmann gewählt. Der Wirtschaftsanwalt und Nationalrat bringt langjährige Erfahrungen aus der Verwaltungsratstätigkeit und dem Gesundheitswesen in die neue Funktion mit ein. Er hat als Verwaltungsratspräsident von RehaClinic Zürich AG und als bisheriges Mitglied des Verwaltungsrates auf Gruppenebene die Strategie von RehaClinic in den vergangenen Jahren bereits entscheidend mitgeprägt.
Erfreuliche Entwicklung auf stabilem Grund
Der amtierende Verwaltungsratspräsident Dr. Beat Edelmann sieht den richtigen Zeitpunkt für einen Wechsel gekommen. „Dank Führung durch ausgezeichnete Persönlichkeiten in Medizin, Therapie, Pflege und Administration nahm RehaClinic eine beeindruckende Entwicklung und steht auf stabilem Grund.“ Mit dieser Entscheidung verfolgt er den unter seiner Führung eingeschlagenen strategischen Kurs von RehaClinic. Er, der seit mehr als 25 Jahren die Entwicklung von RehaClinic begleitet und geprägt hat, will sich zukünftig auf die Aufgabe als Präsident des Stiftungsrates „Stiftung Gesundheitsförderung Bad Zurzach+Baden“ konzentrieren. Gleichzeitig mit ihm demissioniert auch David Foster aus Bad Zurzach, ebenfalls langjähriges Mitglied des Stiftungsrates und vormals Mitglied des strategischen Führungsgremiums, des Stiftungsrats-Ausschusses.
Gesamtschweizerisch tätiges Unternehmen
Der Verwaltungsrat von RehaClinic AG wurde durch zwei weitere Mitglieder des Verwaltungsrates von RehaClinic Zürich AG erweitert. Dr. med. Urs Stoffel, Facharzt für Chirurgie, und Christina Brunnschweiler, CEO der Spitex Zürich, haben ihren Platz bereits eingenommen. Mit den Mutationen im Verwaltungsrat setzt RehaClinic AG ein klares Zeichen: Insbesondere der neue Verwaltungsratspräsident steht für die weitere Entwicklung von RehaClinic AG zu einem gesamtschweizerisch tätigen Unternehmen. Gleichzeitig wird die Position der Tochtergesellschaft RehaClinic Zürich AG in der Unternehmensgruppe RehaClinic AG gestärkt.
RehaClinic – eine starke Marke
RehaClinic, eine namhafte und in weiten Teilen der deutschsprachigen Schweiz tätige Unternehmensgruppe mit Sitz in Bad Zurzach, ist in den Bereichen Rehabilitation, Prävention, Schlafmedizin und Reintegration tätig. Die RehaClinic-Gruppe betreibt stationäre Rehabilitationskliniken, ambulante Rehabilitations- und Trainingszentren, Kliniken für Schlafmedizin sowie auf die berufliche und soziale Reintegration spezialisierte Einrichtungen und koordiniert diese Angebote zu einer integrierten Versorgungskette. Die einzelnen Fachkompetenzen werden gesamtheitlich aufeinander ausgerichtet und mit den vor- und nachgelagerten Institutionen eng vernetzt. Eine eigene Forschungsabteilung garantiert die fortlaufende Weiterentwicklung der Rehabilitationsmedizin.
www.rehaclinic.ch


Im ganzen Gesundheitswesen werden immer mehr Daten erhoben und archiviert. Vorhanden ist vieles – Big Data lässt grüssen – aber: Wird das Vorhandene auch systematisch genutzt? Ist es rasch genug für die Behandelnden verfügbar? Und erst noch in guter strukturierter Form, Spreu vom Weizen getrennt? Und, ganz entscheidend: Wie nützt die Riesenmenge an Daten der Hauptperson, dem Patienten?
Praktisch alle Fachkräfte im Gesundheitswesen kennen diese Problematik und die Herausforderungen, die mit dem Erheben von Patienten- daten und deren Prozessdokumentationen einhergehen. Namentlich Krankenversicherer und GesundheitspolitikerInnen, aber auch interne Managementstellen fordern im heutigen Therapie- und Klinikalltag eine Masse an Erhebungen und Datenlieferungen zur Qualitäts- prüfung. Patienten, Ärzte und Therapeuten werden dadurch mit unzähligen Fragebogen konfrontiert. Trotz hohen Arbeitsaufwands bei der Datenerfassung und der folgenden Kontrolle ist die Qualität des Datenmaterials jedoch häufig unzureichend. Zudem bleiben die erfassten Daten oftmals unbenutzt, weil Zeit und Mittel zur Auswertung, Darstellung und Interpretation fehlen.
Innovative Wege im Visier
Vor dieser Ausgangslage stand auch Beat Ottiger, ein selbst praktizierender Psychotherapeut und Softwareentwickler, der unter anderem Klinik- informationssysteme einführen und weiterentwickeln durfte. «Aufgrund des unbefriedigenden Erfahrungshintergrundes und der Tatsache, dass bestehende Softwaresysteme uns nicht über- zeugen konnten, wurde im Mai 2014 mit der Optinomic GmbH ein Startup mit Sitz in Zürich gegründet. Unsere Vision besteht darin, eine Software zu entwickeln, welche das therapeutische Handeln unterstützt und Positives zu einem weiterführenden Erkenntnisgewinn beiträgt.»
Wichtigen Fragen auf den Grund gehen
«Unsere Software liefert Antworten bezüglich der für Ärzte, Therapeuten und weitere Profes- sionals im Gesundheitswesen gestellten Fragen: Wie können Pflichtmessungen (ANQ, TARPSY, PSYREC etc.) effizient erhoben und nutzbar gemacht werden? Welche (Test-)Resultate hat mein Patient erzielt und wie schneidet er im Vergleich mit anderen Patientengruppen ab? Wie erreichen wir eine qualitativ hochwertige (Verlaufs-)Dokumentation, ohne noch mehr Zeit vor dem Computer zu verbringen? Wie können wir relevante Wirkfaktoren als solche erkennen und kontinuierlich beobachten? Welche Therapieangebote eignen sich besonders für diesen Patienten oder diese Patientengruppe? Wie erreichen wir, dass sich der Patient mit den rele- vanten Fragen auch ausserhalb der Therapiesit- zung beschäftigt? Wie kann eine erfolgreiche Vor- und Nachbehandlung stattfinden? Wie kön- nen Katamnese-Studien effizient umgesetzt werden? Wie können Smartphone und biologi- sche Messmittel (Wearable Computing) wie z.B. Pulsuhren etc. bestehende Behandlungsange- bote sinnvoll ergänzen? Wie kann ein Wissenstransfer von der Forschung in die gelebte Praxis sichergestellt werden?»
Ein aktueller Artikel im «clinicum» 1-16 zeigt: Per Knopfdruck gelangen die User zu reichen Analysen und Erkenntnissen. Mehr darüber lesen Sie hier.


In den letzten Tagen hörte man von massiven Hackerangriffen auf Spitäler in Deutschland und den USA. Die IT der Kliniken wurde
durch Malware lahmgelegt, dann forderten die Täter «Lösegeld», um die blockierten Systeme wieder zu entschlüsseln. Ist das Zufall – oder ist das Gesundheitswesen derzeit besonders bedroht? Besteht auch in der Schweiz eine derartige latente Gefahr? – Mehr Infos bietet ein Interview mit dem Chief Information Security Officer der HINT AG, Urs Achermann.
Der Experte betont: Es handelt sich gar nicht so sehr um einen gezielten Angriff auf Kliniken. Doch heute ist die Medienaufmerksamkeit viel grösser. Früher wurde eher über andere Hackerprobleme berichtet, etwa über Diebstahl von Kundendaten bei Banken. Die Spitäler sind nun einfach neues Thema.
Dabei geht es nicht um Diebstahl, sondern um eine Art Erpressung. Sind Kliniken hier speziell gefährdet?
Es ist lediglich eine neue Vorgehensweise. Wie gesagt: Die Angriffe richten sich nicht nur auf das Gesundheitswesen. Andererseits liegt der Gesundheitssektor technisch teils etwa fünf bis zehn Jahre zurück, verglichen beispielsweise mit den Banken. Ich arbeite seit über 15 Jahren in den verschiedensten Branchen im Sicherheitsbereich, und da stellt man das schon fest. Natürlich investieren die Spitäler sehr viel Geld in die Technik – denken Sie nur an die MRI-Geräte –, aber beim Basissystem und beim Schutz wird es eher knapp. Das liegt auch daran, dass es oft am Bewusstsein fehlt für die Problematik.
Woher kommt das?
Der Druck von aussen ist geringer. Bei den Banken gibt es eine Aufsichtsbehörde wie die Finma, die sehr strenge Vorgaben erlässt und deren Einhaltung überprüft. Etwas Ähnliches gibt es im Gesundheitswesen nicht. Und wenn dieser äussere Druck fehlt, wirkt sich das aufs Bewusstsein der Verantwortlichen aus. Dabei denke ich gar nicht nur an die IT-Leute, sondern auch an Vorgesetzte oder Anwender.
Die aktuellen Hacker-Angriffe auf Spitäler hatten Erfolg, weil einzelne Mitarbeiter die Viren herunterluden, indem sie fälschlicherweise einen «verseuchten» Anhang öffneten. Das ist eine gängige Falle, die immer wieder funktioniert – Bewusstsein hin oder her.
So ist es. Gerade deshalb denke ich auch, dass diese Hacker sich gar nicht so gezielt gegen Spitäler richteten. Die Infektion kann durch E-Mail-Anhänge geschehen. Und im vergangenen August entdeckten wir solche Kryptoviren, die durch so genannte «Drive by»-Downloads ins System eines Kunden gelangt waren: Ein Mitarbeiter ging auf eine bestimmte Website, diese Site war infiziert – und die Viren gelangten auf sein Gerät, ohne dass überhaupt etwas angeklickt wurde.
Da hilft keine Sensibilisierung mehr.
Ja, in solchen Fällen können die Nutzer gar nichts machen. Natürlich sollten die Mitarbeiter wissen, dass sie möglichst nicht auf alles klicken sollten, aber gegen «Drive by»-Downloads hilft das auch nichts. Die einzige Lösung wäre, das Internet vom internen Netz zu trennen.
Cyberattacken aufs Gesundheitswesen: Was ist denn in Deutschland genau geschehen?
In Deutschland wurden in den letzten Tagen gleich ein halbes Dutzend Kliniken von Computerviren angegriffen, Operationen mussten abgesagt und Patienten verschoben werden. In Kalifornien wurde das System eines Spitals über sechs Tage lang völlig blockiert. Zugleich wurden auch deutsche Online-Apotheken Opfer von Online-Erpressungen.
Das Vorgehen ähnelt sich stets: Mit Kryptoviren verschlüsseln die Hacker die Daten der Institutionen – dann folgt ein Erpressermail: Gegen eine bestimmte Summe, zahlbar in Bitcoins, erhalten die Opfer einen «Schlüssel», um ihre Daten wieder zu verwenden.
Es kommen auch immer wieder neue Virenformen. Das heisst: Letztlich lässt es sich nicht hundertprozentig vermeiden.
Schwierig. Wir setzen natürlich auf allen Ebenen verschiedene Antiviren-Software ein. Die Antivirenhersteller arbeiten dabei mit Signaturen: Sie melden Beschreibungen von verdächtigen Mustern. Aber sobald die Gegenseite etwas an diesem Muster ändert, wird es mit herkömmlichen Mitteln sehr schwierig. Und heute verändern sich diese Muster ständig. Beim erwähnten Fall im August war entscheidend, dass wir innert 18 Minuten den Benutzer identifizieren konnten, um sein Gerät vom Netz zu trennen. In jenen 18 Minuten schafften es die Viren trotzdem, etwa 20'000 Dateien zu verschlüsseln. Jetzt stellen Sie sich nur vor, dass so etwas übers Wochenende geschieht.
In den USA bezahlte das betroffene Spital tatsächlich Lösegeld, damit die Angreifer ihre Programme und Dateien wieder freigaben. Kann das wirklich eine Lösung sein?
Ohne die Entschlüsselung der Erpresser gibt es nur eine Möglichkeit, um die Daten wiederzuerlangen: Man muss sie aus dem Backup holen. Aber was tun, wenn man kein Backup hat – oder nur ein unvollständiges? Und es ist bereits ein grosser Aufwand, 20'000 Dateien zu finden, zu löschen und die Originaldateien wieder zurückladen. Wenn man aber mehr Pech hat und Millionen Dateien blockiert wurden, dann ist es betriebswirtschaftlich verlockend, wie im US-Fall einfach 17'000 Dollar zu bezahlen.
Die Kernfrage haben Sie wohl schon weitgehend beantwortet: Könnte das auch in der Schweiz passieren?
Definitiv ja. Solche Vorfälle sind auch schon eingetreten. In allen Fällen, die ich live erlebt habe, konnten wir Gottseidank rasch die Problembereiche isolieren. Beim ersten Vorfall kamen wir recht ins Schwitzen! Oft ist es ja so: Man sieht den Schaden – aber die eigentliche Malware lässt sich in den riesigen vernetzten Systemen nur schwer finden. Wir haben viel aus dem ersten Fall gelernt und konnten bei den folgenden Vorfällen sehr schnell und professionell handeln.
Und wenn es geschieht, werden auch unsere Spitäler gleich klinikübergreifend lahmgelegt, von Radiologie über Onkologie bis hin zur Buchhaltung?
Auch das ist logisch. Die verschiedenen Bereiche wollen ja heute vernetzt sein. Und man will immer stärker, dass die Daten zentral erfasst werden.
Die Sicherheitsbehörden beschäftigen sich bereits mit der nächsten Stufe: nämlich der Gefahr, dass Hacker aus der Ferne die Kontrolle über Medtech-Geräte wie Infusionspumpen, OP-Roboter oder gar Herzschrittmacher übernehmen. Ist das Science Fiction – oder macht Ihnen das auch schon Sorgen?
Definitiv. Heute will man alles digital, und alles soll vernetzt sein. Das bietet enorme Vorteile. Wenn ein Herzschrittmacher autonom meldet, dass etwas nicht mehr stimmt beim Patienten, dann kann dies lebensrettend sein. Aber genau diese Vernetzung macht das Gerät dann angreifbar. Es ist denkbar, dass man mit üblen Absichten einen Menschen quasi virtuell entführen kann, dass man ihn erpresst und ihm androht, beim Herzschrittmacher die Frequenzen zu verändern.
Diese Vernetzung der Dinge birgt ein grosses Gefahrenpotential, übrigens nicht nur in der Medizin. Denken Sie nur an die selbststeuernden Autos – auch da liesse sich Gas- oder Bremspedal plötzlich von aussen steuern.
HINT AG: ein führende Anbieterin von IT-Dienstleistungen
Die HINT AG ist eine führende Anbieterin von IT-Dienstleistungen im Schweizer Gesundheits- und Sozialwesen. Das Unternehmen mit Sitz in Lenzburg konzipiert, implementiert und betreibt modulare eHealth-Lösungen und unterstützt so die integrierte Versorgung. Zur Unterstützung der Kunden dient zudem ein Healthcare Competence Center. 2004 gegründet, beschäftigt die HINT AG heute 130 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2014 einen Umsatz von 36,1 Millionen Franken.
www.hintag.ch


Die Digitalisierung erfasst immer mehr auch das Schweizer Gesundheitswesen. Dies eröffnet Ärzten, Spitälern und Wissenschaftlern neue Möglichkeiten. Kollaboration und eine bessere Vernetzung von Geräten und Personen erhöhen die Service-Qualität und reduzieren die Komplexität und Kosten. Innovative IT-Lösungen unterstützen Ärzte bei der Diagnose und erhöhen die Zufriedenheit der Patienten.
Die neuen Möglichkeiten bringen für die Unternehmens-IT aber auch eine Vielzahl neuer Herausforderungen mit sich. So müssen nicht nur die Durchlaufzeiten für die Bereitstellung neuer Dienste und Applikationen reduziert werden, es müssen auch durchgängig Kosten eingespart werden – und das bei einer gewünschten Steigerung der Service-Qualität und grösserer Transparenz. Dass dabei auch die Innovation nicht auf der Strecke bleiben darf, liegt auf der Hand. Diesen Spagat schaffen IT- Abteilungen nur dann, wenn klare Implementierungsrichtlinien erarbeitet und gelebt werden. So müssen Prozesse und Abläufe standardisiert und automatisiert werden und optimalerweise mittels Self Service zugänglich gemacht werden. Unterstützend helfen hierbei etablierte Prozess- Frameworks die als Basis für die Erarbeitung von firmeneigenen Abläufen genutzt werden können. Ein weiterer entscheidender, nicht zu vernachlässigender Punkt, der Einfluss auf heutige IT-Lösungen hat, ist Cloud Computing.
Mehr darüber erfahren Sie an einer Roadshow der itnetX AG:
Die Roadshow der itnetX AG auf einen Blick
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Roadshow «Kantonsspital Baselland/Liestal», 29.3.2016, 9:00-12:30, Rheinstrasse 26, Liestal
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Roadshow «Kantonspital Baden», 31.3.2016, 9:00-12:30, Im Ergel 1, Baden
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Roadshow «Spital STS/Thun», 30.3.2016, 13:00-16:30, Krankenhausstrasse 12, Thun
Programm
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Begrüssung (itnetX)
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Vorstellung Gastgeber (Spital9
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Digitale Transformation im Gesundheitswesen (Microsoft)
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Die Transformation zum modernen Datacenter (itnetX)
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Kaffeepause
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Mobil, sicher und flexibel: Der moderne Arbeitsplatz der Zukunft (itnetX)
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Fragen und Antworten
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Apéro
Kostenlose Anmeldung unter:
www.itnetx.ch/events/healthcare


Das gut gehütete Patientengeheimnis ist das A und O im Spital und Heim. Gut gibt es das Basis- und Vertiefungsmodul zu diesem Thema von easylearn – denn: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Verhalten sich Ihre Mitarbeitenden bezüglich des Patientengeheimnisses korrekt, wenn bei einem Patienten Missbrauchsverdacht besteht? Wenn ein Patient seine Krankengeschichte für seinen Anwalt verlangt? Wenn eine Patientin die Datenweitergabe untersagt? Oder wenn sie verlangt, dass in ihrer Krankengeschichte Einträge gelöscht werden?
Sicher, effizient und nachhaltig
Ermöglichen Sie es Ihren Mitarbeitenden, sich richtig zu verhalten. Schulen Sie sie effizient, nachhaltig und günstig im Patientengeheimnis und verhindern Sie damit Reputationsschäden für Ihre Organisation.
Zur Zielgruppe gehören Personen in Spitälern und Arztpraxen, die in Kontakt mit Patienten stehen. Dies sind also Ärzte, Pflegepersonal, Physiotherapeuten oder Verwaltungsangestellte.
Voraussetzungen für die Teilnahme zum Kurs bestehen keine. Der Kursaufbau sieht wie folgt aus: Das e-Learning zum Patientengeheimnis besteht aus einem Basis- und einem Vertiefungsmodul. Anhand konkreter Beispiele aus dem Berufsalltag werden korrekte Verhaltensweisen aufgezeigt.
Basismodul
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Patientendaten: Welche Daten sind schützenswert?
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Bearbeitung der Daten: Welche Daten dürfen ergänzt, verändert oder gelöscht werden?
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Berufsgeheimnis: Was gehört alles dazu, wen betrifft es?
Vertiefungsmodul
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Einwilligung des Patienten: Was ist eine ausdrückliche oder stillschweigende Einwilligung?
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Weitergabe der Daten: Welche Organisationen und Personen dürfen welche Daten erhalten?
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Meldepflichten und Melderechte: Was regelt das Gesetz?
Kursdauer
Die Kursdauer hängt in grossem Masse vom Teilnehmer ab. Dieser Kurs endet nicht nach einer festgelegten Anzahl Lektionen oder Stunden, sondern dann, wenn die Lernziele dieses Kurses erreicht worden sind.
Die Kursangebote der erfahrenen Experten von easylearn sind nicht bloss e-Learning – die Fachleute begleiten spezielle Ausbildungsprojekte. Die Lerninhalte bietet easylearn schweiz ag auch zusammen mit allen Projektleistungen an. In sechs Schritten wird das Spital oder Heim und seine Mitarbeitenden durch dieses Awarness- und Ausbildungsprojekt sicher geführt.
www.easylearn.ch


Die IFAS 2016, Fachmesse für den Gesundheitsmarkt, präsentiert vom 25. bis 28. Oktober in der Messe Zürich aktuelle Produkte, innovative Dienstleistungen und Trends für ein breites Fachpublikum aus dem Gesundheitswesen. Neu wird im Rahmen der IFAS zudem erstmals die „CareFair“, die Schweizer Jobmesse für Gesundheitsberufe, stattfinden.
Das Gesundheitswesen und die Medizintechnik weisen einen sehr hohen Innovationsgrad auf. Jedes Jahr kommen zahlreiche neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt. Die IFAS bietet die einzigartige Möglichkeit, all diese Neuheiten an einem Ort kennenzulernen und Entscheidungsgrundlagen für Investitionen zu sammeln. Entsprechend besuchen sehr viele Entscheidungsträger aus Spitälern, Pflegebetrieben oder Praxen die Fachmesse für den Gesundheitsmarkt.
Neu sind der IFAS-Auftritt und die integrierte Jobmesse „CareFair“
Digitalisierung und Diagnostik machen einen wesentlichen Anteil am Fortschritt im Gesundheitswesen aus. Entsprechend hat die IFAS ihren visuellen Auftritt dieser Entwicklung angepasst. Nichts desto trotz soll weiterhin der Mensch im Mittelpunkt stehen, denn für Innovationen, Forschung und medizinische Versorgung braucht es ein Gesundheitswesen mit Verstand und Herz.
Hervorragende Geräte, Techniken und Labortests allein machen keine gute medizinische Versorgung aus. Massgebend ist nach wie vor die Fachperson, welche die Daten interpretiert, die Operation ausführt oder den Patienten pflegt. Im Rahmen der IFAS findet erstmals die „CareFair“, die Schweizer Jobmesse für Gesundheitsberufe, statt, auf der sich angehende und berufstätige Fachkräfte im Gesundheitswesen direkt über die einzelnen Arbeitgeber informieren können. Gleichzeitig bietet die Messe den ausstellenden Institutionen und Unternehmen eine ausgezeichnete Möglichkeit, ihre Attraktivität der Öffentlichkeit zu präsentieren und direkt vor Ort neue Mitarbeiter zu rekrutieren.
Sonderschau und Forum
Dank jeweils grossem Interesse, wird bereits zum vierten Mal die Sonderschau «Hotellerie im Gesundheitswesen» innovative, multifunktionale und kosteneffiziente Produkte für den Health & Care-Bereich präsentieren. Konzipiert wird sie wiederum von Initiantin Gabriela La Rocca. 2016 werden zudem auch wieder Veranstaltungen zu praxisrelevanten Themen im Forum stattfinden. Das Programm wird nach den Sommerferien bekannt gegeben.
Qualität der Kontakte zeichnet Messe aus
Die Kontaktpflege und das persönliche Gespräch sind im Zeitalter der digitalen Kommu-nikation nach wie vor enorm wichtig für Unternehmen und Kunden. Rund 80 Prozent der Schweizer Anbieter im Medizinalsektor waren in den letzten Jahren deshalb an der IFAS präsent. Für 2016 zeichnet sich bereits ein reges Teilnahme-Interesse von Unternehmen ab. «Wir erfreuen uns neun Monate vor der Messe einer grossen Nachfrage», sagt Messeleiter Heinz Salzgeber. «Auffällig ist, dass sich bisher viele neue Firmen angemeldet haben, und zwar aus allen möglichen Bereichen.»
Branchenverbände unterstreichen Bedeutung der IFAS
Die Bedeutung der Messe zeigt sich auch an den Kooperationspartnern. 2016 sind die wichtigsten Schweizer Branchenverbände wieder im Boot: FASMED (Dachverband Schweizer Medizintechnik), FMH Services (Eigenständige Dienstleistungsorganisation der in der Schweiz tätigen Ärztinnen und Ärzte), VSFM (Verband Schweizerischer Fachhäuser für Medizinalinformatik), H+ (Die Spitäler der Schweiz), SGTMeH (Schweizerische Gesellschaft für TeleMedizin und eHealth) sowie fmCh (Foederatio Medicorum chirurgicorum helvetia) – Verband der chirurgischen und invasiv tätigen Fachgesellschaften.
www.exhibit.ch


Das See-Spital hat die Umstellung auf ihr neues ERP-System planmässig auf Anfang 2016 vollzogen. Damit ist das See-Spital neben dem GZO Spital Wetzikon und dem Spital Limmattal bereits das dritte Spital, welches auf die innovative ERP-Lösung von Logicare setzt. Die drei Spitäler profitieren aufgrund der gemeinsamen Entwicklung und des zentralen Betriebs durch Logicare von erheblichen Synergien.
Die mit den beiden Partnern Logicare und Data Dynamic realisierte Lösung wurde zum Jahreswechsel 2014/15 für das GZO Spital Wetzikon und das Spital Limmattal produktiv geschaltet. Beim See-Spital fand der Produktivstart der ERP-Lösung wie geplant am 1. Januar 2016 statt.
Dank des gemeinsam durchgeführten Projekts profitieren die drei Häuser von einem hohen Standardisierungsanteil, attraktiven Projektkosten sowie signifikant tieferen Betriebsgebühren. Die Lösung lässt individuelle Entwicklungen und Prozessabbildungen im System zu.
Bemerkenswerte Synergien
«Bereits die Entwicklungszusammenarbeit mit den anderen beiden Spitälern hat uns bemerkenswerte Synergien verschafft», sagt Matthias Pfammatter, Direktor See-Spital. «In der konkreten Umsetzung bestätigte sich dann, dass wir die Betriebsgebühren auf ein sehr attraktives Niveau bringen können.»
Die ERP-Lösung der drei Spitäler steht auch anderen Institutionen des Gesundheitswesens offen. Weitere Nutzer des Systems können vom erarbeiteten Know-how von Logicare profitieren, Synergiepotenzial erhöhen und Skaleneffekte zusätzlich verbessern.
Logicare war in der Rolle als Generalunternehmer verantwortlich für die Projektleitung, die Einführung des ERP-Konzepts sowie die Anpassung und Standardisierung der modularen Softwarelösung Dynamics NAV von Microsoft. Zudem realisierte Logicare die Integration in die Systemlandschaft der Spitäler.
Logicare stellt mit ihren zwei Rechenzentren eine professionelle IT-Infrastruktur zur Verfügung, sichert einen reibungslosen Betrieb rund um die Uhr und unterstützt Anwenderinnen und Anwender aus Medizin, Pflege und Administration mit Fachkompetenz und IT-Wissen.
Data Dynamic ist eine der führenden Anbieterinnen von Business-Gesamtlösungen in der Schweiz. Mit dynamicMED stellt Data Dynamic Kliniken und Spitälern diese qualitativ hochstehende Komplettlösung für den administrativen Bereich zur Verfügung.
www.logicare.ch


Die MEIERHOFER-Unternehmensgruppe mit Sitz in München und Bern erweitert ihr Portfolio um das Informationssystem für Rehabilitationskliniken, den Geschäftsbereich II der CortexSoftware GmbH. Mit der Übernahme geht das Krankenhausinformationssystem (KIS) SHIVA, das bereits seit 25 Jahren in den Reha Kliniken der MediClin AG im Einsatz ist, in das MEIERHOFER-Portfolio über. Der bundesweit tätige Klinikbetreiber MediClin AG beauftragte MEIERHOFER mit dem Roll-out von MCC mit tiefer Integration zu SHIVA für die 25 Reha- und Mischkliniken der Gesellschaft.
Mit der Übernahme des Geschäftsbereichs II der Cortex Software GmbH setzt MEIERHOFER seinen Wachstumskurs fort. Mit der Übernahme betreut MEIERHOFER nun alle 34 Kliniken der MediClin AG. Dazu zählen neben den Akutkliniken der Grund-, Regel- und Schwerpunktversorgung, die bereits seit mehreren Jahren MEIERHOFER-Kunden sind, nun auch die 25 Fachkliniken für die medizinische Rehabilitation und Mischkliniken. „Es ist sowohl in unserem als auch im Interesse der MediClin, das bewährte KIS SHIVA weiter zu entwickeln. Selbstverständlich werden wir in den kommenden Monaten die Stärken aus den beiden Systemen, also SHIVA und MCC, für eine umfassende Akut-Reha-Lösung bündeln. Damit haben wir künftig sowohl für Akut-, Reha- und auch Mischkliniken eine passende Lösung“ erläutert Matthias Meierhofer, Vorstandsvorsitzender derMETERHOHER AG, die Motivation hinter der Übernahme. MEIERHOFER gründet mit der Übernahme einen neuen Standort in Berlin und übernimmt die 24 Mitarbeiter aus dem SHIVA-Team.
Modulares System für effizientes Arbeiten
Das Reha KIS SHIVA wird durch den Verkauf an MEIERHOFER nun erstmalig auch Einrichtungen ausserhalb der Mediclin AG zugängig. Das Reha-KIS ist modular aufgebaut und lässt sich aufgrund seines Baukastencharakters einfach an die Bedürfnisse der Kunden anpassen. Die zentralen Funktionalitäten dienen der reibungslosen Organisation des Klinikbetriebes und der Abrechnung. Kernstück sind eine übersichtliche Therapieplanung und eine komplexe Bettenplanung auf Hotelniveau. Beide Funktionen sind darauf ausgerichtet, die Mitarbeiter bei der Arbeit zu entlasten. Das geschieht beispielswese durch die grafische Übersicht auf freie Kapazitäten und das „Mitdenken“ des Systems bei Verlängerungen des Aufenthalts oder Verlegen unter Berücksichtigung von Reservierungen. Neben den Funktionen zur Logistik ist die Abrechnungsfunktionalität für Mischkliniken ein wesentliches Argument für das System. Mit ihr dokumentiert das Personal einfach, welche Leistung in welchem Kontext (Akut oder Reha) erbracht wurde und registriert stationäre Aufenthalte ebenso wie auf Rezept betreute Patienten.
„Mit der MEIERHOFER AG als Integrationspartner werden wir das bisherige Klinik-Informationssystem SHIVA weiterentwickeln“ beschreibt Jens Breuer, Finanzvorstand MediClin AG, die neue Partnerschaft mit den Münchnern. „Im Sinne der beschlossenen ONE-KIS-Strategie der MediClin setzen wir auf ein einheitliches Klinikinformationssystem, um die übergreifende Zusammenarbeit zwischen MediClin- und Asklepios-Einrichtungen zu vereinfachen. Denn so können nicht nur interne Prozesse optimiert werden, sondern dies erleichtert auch die Kommunikation zwischen Akut- und Reha-Kliniken“, erläutert Breuer weiter.
www.meierhofer.de


Schulthess Maschinen AG, die führende Schweizer Anbieterin für Wäschereilösungen, führt regelmässig spannende und lehrreiche Bügel- und Wet-Clean-Seminare sowie die beliebte Fachtagung durch. In diesem Rahmen werden bestehende und neue Verfahren vorgestellt, welche die tägliche Arbeit vereinfachen, verbessern und beschleunigen.
Das Weiterbildungsangebot richtet sich an Mitarbeitende von Hotellerie und Gastronomie sowie von Heimen und Spitälern als auch an Entscheidungsträger und Verantwortliche der Bereiche Hauswirtschaft, Housekeeping und Facility Management.
Professionelles Bügeln leicht gemacht
Ein Seminar aus der Praxis für die Praxis – unter diesem Aspekt bietet Schulthess Tagesseminare für effizientes Bügeln an. Als Schweizer Generalvertreter für Veit-Bügelprodukte weiss Schulthess um die hohen Anforderungen für fachgerechtes Bügeln. Schulthess-Bügelexpertinnen zeigen Tricks und geben Tipps für die tägliche Arbeit in der Lingerie. Es wird beispielsweise demonstriert, mit welchen Handgriffen und Arbeitsabläufen die tägliche Bügelwäsche am schnellsten bewältigt wird. Der praktische Teil veranschaulicht unter anderem, wie man Hemden, Blusen und Uniformen ablauftechnisch am besten bügelt, sie ideal am Kleiderbügel aufhängt und optimal faltet. Ausserdem stellt Schulthess das Wet-Clean-Verfahren vor, mittels welchem anspruchsvolle Textilien jeder Art inhouse schonend gereinigt und gepflegt werden können.
Die Schulthess-Bügelseminare 2016 finden wir folgt statt:
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Donnerstag, 7. April, Freitag, 8. April, Montag, 11. April 2016
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Donnerstag, 3. November, Freitag, 4. November sowie Montag, 7. November 2015
Kostenloser Textilpflege-Event: Wet-Clean by Schulthess
Die optische Wirkung von Textilien und die taktile Wahrnehmung sind mit dem Image eines Unternehmens eng verbunden. Moderne Reinigungsverfahren und Hygiene sind entscheidende Faktoren der zukunfts- und kostenorientierten Textilpflege. Diesen Ausgangspunkt nimmt Schulthess zum Anlass, eine praxisorientierte Infoveranstaltung zu organisieren, welche das Wet-Clean-Verfahren, das auf dem Prinzip der Nassreinigung gründet, dem interessierten Publikum näherbringt. Dieses Verfahren ermöglicht es, anspruchsvolle Textilien Inhouse schonend, werterhaltend, umweltfreundlich und kostengünstig zu reinigen und zu pflegen. Zudem werden Bügeltechniken vorgestellt, um die täglich anfallende Bügelwäsche ergonomisch und effizient zu bewältigen. Ein weiteres Thema ist der Wäscherei als Kostenstelle gewidmet: die Betriebswäscherei – eine gewinnbringende Investition.
Die Daten der Schulthess-Wet-Clean-Events 2016 sind die folgenden:
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Mittwoch, 6. April, 14.00 – 19.30 Uhr in Dielsdorf
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Donnerstag, 28. April, 14.00 – 19.30 Uhr in Solothurn
Schulthess-Fachtagung
Die beliebte Schulthess-Fachtagung wartet auch dieses Jahr mit interessanten Themen und Einlicken auf. Die Fachtagung findet am Mittwoch, 25. Mai 2016
ab 08.45 Uhr am Schulthess-Firmensitz in Wolfhausen statt. Ab Mitte Februar 2016 kann man sich hier über die Schulthess-Fachtagung informieren und direkt anmelden: www.schulthess.ch/fachtagung.
Weitere Informationen
Auf www.schulthess.ch/seminare sehen Interessierte die jeweils aktuellen Informationen und finden die Anmeldemöglichkeiten für die einzelnen Schulthess-Veranstaltungen.
Ursprünglich als Bauspenglerei gegründet, entwickelt Schulthess seit 1845 Geräte, um Menschen in der Schweiz und auf der ganzen Welt die tägliche Wäschepflege zu erleichtern. Schulthess beschäftigt heute rund 400 Mitarbeitende und gilt als führender Schweizer Anbieter von Wäschereilösungen für den professionellen Bereich.
Die Geräte werden mit viel Stolz und Engagement in Wolfhausen im Zürcher Oberland entwickelt und produziert, sind robust gebaut und auf Langlebigkeit ausgerichtet: Wäschepflege mit Kompetenz!
www.schulthess.ch


Eine Lösung für das bargeldlose Bezahlen muss einfach, flexibel und bedürfnisgerecht sein. SIX Payment Services bietet genau das. Die Kundinnen und Kunden von SIX geniessen den Vorteil, alles aus einer Hand zu erhalten, auch über die Landesgrenzen hinaus. So verhält es sich ebenfalls mit easylearn-e-Learning: Mit der webbasierten, integrierten Lösung profitieren die Mitarbeitenden von SIX Payment Services von selbstlernbarem Wissen, das europaweit zugänglich ist – aus einer Hand und in einheitlicher Qualität.
Neue e-Learnings ‹bargeldloser Zahlungsverkehr› und ‹Sage 200›: Damit SIX Payment Services wichtige Inhalte durchgängig, effizient und europaweit in einer einheitlichen Qualität an alle Mitarbeitenden vermitteln kann, hat sich das Unternehmen für eine Schulung mit easylearn-e-Learning entschieden. Unter der Projektleitung von easylearn schweiz ag sind die beiden neuen e-Learning-Kurse ‘bargeldloser Zahlungsverkehr’ und ‘Sage 200’ für Geschäftsprozesse im Terminalgeschäft entstanden.
Attraktive, multimediale Inhalte
SIX Payment Services legte grossen Wert darauf, dass die eher trockene Materie attraktiv aufbereitet und angenehm vermittelt wird. Dies hat easylearn bei der Erstellung der Lerninhalte mit dem Einsatz verschiedener multimedialer Inhalte berücksichtigt.
Neben einem eigenen Intro sorgen Storytelling, zeichnerisch aufbereitete Erklärvideos, Screenrecordings und interaktive Elemente für Attraktivität und Abwechslung beim Lernen. Die professionelle Vertonung der Inhalte wertet die e-Learnings zusätzlich auf. Und verschiedene Fragen und Aufgaben stellen schliesslich sicher, dass die gelernten Inhalte auch verstanden werden.
Zuverlässiges und flexibles Projektmanagement
Die Umsetzung des Projekts verlief reibungslos, die Betreuung durch easylearn beschreibt SIX Payment Services als pro- fessionell und zuverlässig mit viel Flexibilität und guter Zusammenarbeit innerhalb des Projektteams. Die Termine und der Kostenrahmen wurden von easylearn stets berücksichtigt und ein- gehalten. Auch die Lerninhalte werden als erstklassig bezeichnet.
Weltweit erfolgreich im Einsatz
easylearn ist bei SIX weltweit im Einsatz und läuft sehr stabil. Die Mitarbeitenden haben auf dem e-Learning-Portal von SIX Zugang zu rund 18 weiteren e-Learning- Kursen zu unterschiedlichen Themen. Dabei können sie beim gesamten Kurs- angebot zwischen den Sprachen Deutsch und Englisch wählen.
Hoher Kundennutzen
Der Nutzen von easylearn-e-Learning ist nachhaltig und langfristig: Die einmal erarbeiteten Lerninhalte sind auf Dauer einsetzbar und können einfach an Gruppen oder einzelne Mitarbeitende zugewiesen werden. Ein weiterer wichtiger Vorteil: Die e-Learning-Plattform ermöglicht ein zeit- und ortsunabhängiges Lernen im eigenen Tempo.
Dank easylearn-e-Learning kann SIX Payment Services ihre Mitarbeitenden europaweit effizient schulen, optimal betreuen sowie Kosten und Ressourcen einsparen. Damit trägt easylearn dazu bei, dass SIX Payment Services für ihre Kunden weiterhin ein starker Partner mit hoher Fachkompetenz bleibt.
www.easylearn.ch


Medvadis – das Praxisnetzwerk im Limmattal – hat sich Anfang Herbst 2015 entschieden, ihre neue IT-Umgebung zentral von Logicare betreiben zu lassen. Der Betrieb der IT konnte nach dreimonatiger, intensiver Projektarbeit am 4. Januar 2016 erfolgreich gestartet werden.
Die IT-Umgebung bedient vier Gruppenpraxen an sechs verschiedenen Standorten. Dabei wird der neue Logicare-Citrix-Desktop eingesetzt. Sämtliche Medvadis-Mitarbeitenden können mit dieser Lösung standortunabhängig arbeiten und haben von überall einen sicheren und schnellen Zugriff auf ihre Applikationen und Daten. Das Praxisinformationssystem und die anderen Applikationen werden von den jeweiligen Lieferanten betreut.
Medvadis verfolgt ein innovatives und qualitativ hochstehendes medizinisches Konzept zur Umsetzung horizontaler und vertikaler Vernetzung im Sinne einer regionalen integrierten Versorgung. Dazu hat sich Medvadis für das Praxisinformationssystem triaMED® der Firma HCI Solutions entschieden. Alle Ärzte führen pro Patient eine gemeinsame elektronische Krankengeschichte, was eine schnelle und einfache Zusammenarbeit unter den Leistungserbringern erlaubt.
Logicare stellt mit ihren zwei Rechenzentren eine professionelle IT-Infrastruktur zur Verfügung, gewährleistet einen reibungslosen und sicheren Betrieb rund um die Uhr und unterstützt Anwenderinnen und Anwender aus Medizin, Pflege und Administration mit Fachkompetenz und IT-Wissen.
www.logicare.ch


Medgate ist ein führender Anbieter für die integrierte ambulante Gesundheitsversorgung in der Schweiz. Das Medgate Telemedicine Center, die Medgate Health Centers und das Medgate Partner Network arbeiten integrativ zusammen und garantieren so eine umfassende Betreuung der Patienten. AEVIS VICTORIA beteiligt sich rückwirkend per 1. Januar 2016 mit 40% an der Medgate Gruppe, während die Aktienmehrheit der Gruppe bei den Medgate‐Gründern Andy Fischer und Lorenz Fitzi verbleibt.
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Medgate hat sich über die letzten 15 Jahre zu einem der führenden Anbieter innovativer Lösungen im telemedizinischen Bereich und der Integrierten Versorgung entwickelt und verzeichnet dank der steigenden Nachfrage nach solchen Lösungen ein stetiges Wachstum. Medgate beschäftigt rund 300 Mitarbeitende, wovon 100 Ärzte, und täglich werden im Telemedizinischen Zentrum bis zu 4‘900 Konsultationen durchgeführt. Seit Sommer 2014 werden die bewährten Telemedizin‐Dienstleistungen auch in Abu Dhabi und seit Sommer 2015 in Australien angeboten.
Die Nachfrage nach telemedizinischen Angeboten nimmt sowohl in der Schweiz als auch im Ausland rasant zu. Medizinisch wird dieses Wachstum durch den steigenden Kostendruck auf die Gesundheitssysteme und den Fortschritt von telemedizinisch einsetzbaren Sensoren, technologisch durch die zunehmende Verfügbarkeit von potenten Übertragungstechnologien getrieben.
AEVIS wird zusammen mit den Medgate‐Gründern in den Ausbau der schweizweiten integrierten Gesundheitsversorgung sowie in die Expansion des etablierten Telemedizin‐Konzeptes im Ausland investieren.
AEVIS VICTORIA SA – Investing for a better life
AEVIS VICTORIA SA investiert unter dem Leitmotiv „Investing for a better life“ im Healthcare‐Bereich, in Life Sciences sowie in die medizinische Betreuung und in Lifestyle‐Dienstleistungen. Die Beteiligungen von AEVIS bestehen aus der zweitgrössten Privatklinikgruppe der Schweiz, dem Swiss Medical Network, aus der Victoria‐Jungfrau Collection, einer Luxushotelgruppe bestehend aus vier Häusern, aus der Swiss Healthcare Properties AG, einer auf Gesundheitsimmobilien fokussierten Gesellschaft, neu aus Medgate, einem führenden Anbieter für die integrierte ambulante Gesundheitsversorgung in der Schweiz, und aus NESCENS SA, einer Marke rund um das Thema better‐aging. AEVIS ist an der SIX Swiss Exchange im Swiss Reporting Standard unter dem Kürzel AEVS.SW kotiert.
www.aevis.com


Morgen feiert die Logicare AG ihr zehnjähriges Firmenjubiläum. Das Unternehmen wurde Anfang 2006 von den Spitälern Limmattal, Zimmerberg, GZO Spital Wetzikon AG sowie der Universitätsklinik Balgrist mit dem Ziel gegründet, ihre Informatik in einen spezialisierten Dienstleistungsbetrieb einzubringen. Die IT-Spezialisten von Logicare kommen auch heute noch zu einem grossen Teil aus dem Schweizer Gesundheitswesen.
Innerhalb von zehn Jahren ist es Logicare gelungen, sich am Markt erfolgreich zu positionieren. Mit rund 90 Mitarbeitenden betreibt das Unternehmen heute die Informatikmittel für mehr als 6000 Benutzerinnen und Benutzer in verschiedenen Institutionen des Schweizer Gesundheitswesens.
Effizienzgewinne und Skaleneffekte
Eine kühne Gründeridee hat sich als äusserst erfolgreich erwiesen: Die Zentralisierung von Know-how in einem neuen Unternehmen sowie die Auslagerung von IT-Kompetenzen hat den Gründerspitälern zu Effizienzgewinnen und Skaleneffekten verholfen. Schon bald nach der Grundsteinlegung hat sich Logicare dem Markt geöffnet und zahlreiche Aufträge weiterer Spitäler, Kliniken und Diagnostikunternehmen gewonnen. Heute zählt das Unternehmen zu den führenden IT-Dienstleistern im Gesundheitswesen.
Diesen Platz hat sich Logicare durch Investitionen in Personal, Know-how und Infrastruktur erarbeitet. Insbesondere aber auch durch permanente Innovation: So hat Logicare beispielsweise als erstes IT-Dienstleistungsunternehmen im Gesundheitswesen den „as a Service“-Gedanken aufgenommen und gemeinsam mit drei Spitälern eine ERP-Lösung entwickelt, die eine hohe Standardisierung aufweist und in den modernen Rechenzentren von Logicare betrieben wird. Heute, rund ein Jahr nach dem Produktivstart, ist nicht nur der Beleg für die Funktionsfähigkeit des Systems gegeben. Die drei Spitäler profitieren von den geplanten und prognostizierten Effizienzgewinnen.
Sicherheit, hohe Verfügbarkeit und Innovation
„Sicherheit, hohe Verfügbarkeit und Innovation sind für einen IT-Dienstleister unabdingbar. Im Gesundheitswesen braucht es zusätzlich aber profunde Kenntnisse der Prozesse und Prioritäten.“ Beides – so betont Stefan Steiner, CEO von Logicare – vereint das Unternehmen dank der Herkunft und vielseitigen Kompetenzen seiner Mitarbeitenden.
Als Systemintegratorin und Betreuerin von IT-Lösungen im Gesundheitswesen ist Logicare mit den täglichen Herausforderungen und insbesondere dem Kostendruck auf Kundenseite bestens vertraut. Logicare kann mit ihrer modernen und skalierbaren Infrastruktur, dank Skaleneffekten und innovativen Service-Modellen das Kosten-/Nutzenverhältnis für ihre Kunden nachhaltig verbessern.
Für die weitere Entwicklung des Unternehmens hat Logicare auf Anfang 2016 mit einer klaren Eigentümerstrategie und mit Stefan Steiner als neuem CEO deutliche Zeichen zum Ausbau ihrer Marktpräsenz und Wettbewerbsfähigkeit gesetzt.
www.logicare.ch


Das deutsche Kartellamt hat die Minderheitsbeteiligung der Asklepios Kliniken GmbH an der MEIERHOFER AG in Höhe von 40 Prozent genehmigt. Der zweitgrösste private Krankenhausbetreiber Deutschlands und der eigentümergeführte, mittelständische Hersteller von Krankenhaus-IT aus München starten eine weitreichende, strategische Zusammenarbeit.
Sie umfasst die Einführung des Krankenhausinformationssystems (KIS) MCC von MEIERHOFER in den sieben Hamburger Häusern der Klinikgruppe (Altona, Barmbek, Klinik Nord, St. Georg, Wandsbek, Westklinikum, Harburg) und sieht darüber hinaus die Umsetzung regionaler IT-Projekte in einer engen Entwicklungspartnerschaft vor.
Anwendungsbereich des KIS MCC erweitern
Ziel der Zusammenarbeit ist es, Lösungen zu entwickeln, die die Funktionalität und die Anwendungsszenarien des KIS MCC über den bisherigen Kernbereich hinaus erweitern und verbessern. Hierfür bringt die Asklepios Kliniken GmbH ihr Know-how über Anforderungen im Klinikalltag ein. Im Gegenzug verspricht sich der private Träger eine Verbesserung der Patientenbetreuung und des Patientenmanagements durch den Einsatz innovativer Technologien und den Zugewinn von Erfahrung, Kompetenz und Manpower, wenn es um die Umsetzung prozessorientierter und zukunftsweisender IT-Lösungen sowie eHealth-Projekte geht. „Wir sehen in diesem Projekt die einmalige Chance, unsere Software um die Erfahrungen und ausgereiften Prozessstrukturen eines der bedeutendsten Klinikenbetreibers diese Landes zu ergänzen“, so Matthias Meierhofer, Vorstandsvorsitzender und Gründer der MEIERHOFER AG. „Die Kooperation stärkt unsere Marktposition als KIS-Anbieter und wird sich positiv auf unsere Softwareprodukte und damit auch für unsere Kunden auswirken.“
Für den Asklepios-Konzern, der seit jeher auf modernste Technologien und Innovationen in der medizinischen Versorgung setzt, bedeutet die enge Zusammenarbeit mit dem Münchner KIS-Hersteller einen wichtigen Schritt Richtung Verbesserung der Patientenbetreuung und des Patientenmanagements. „Wenn wir investieren, muss das Produkt besonders langlebig und zukunftsfähig sein,“ sagt Martin Stein, CIO bei Asklepios. „Das ist auch ein Grund, warum wir eine Beteiligung an der Firma MEIERHOFER beschlossen haben. Mit MEIERHOFER setzen wir bewusst auf einen erfahrenen, auf den deutschsprachigen Markt orientierten KIS-Anbieter, der in der Lage ist, unsere Anforderungen und Bedürfnisse in seinem Krankenhausinformationssystem abzubilden,“ so Stein weiter. „Die Integration etwa von eHealth-Themen in die Arbeitsprozesse wird für einen Krankenhauskonzern immer wichtiger. Mit MEIERHOFER haben wir einen Anbieter gefunden, der sowohl die erforderliche Manpower als auch die Erfahrung und die Kompetenz hat, um solche Projekte zusammen mit Asklepios umzusetzen,“ ergänzt Dr. Thomas Wolfram, verantwortlicher Konzerngeschäftsführer bei Asklepios.
www.meierhofer.de


Agfa HealthCare, Hersteller von IT- und Imaging-Lösungen, hat gemäss heutigem Communiqué zum 1. Januar 2016 die auf Business Intelligence- und ERP-Anwendungen im Gesundheitswesen spezialisierte TIP GROUP mit Sitzen in Graz und Zürich übernommen. Dadurch ensteht ein erweitertes Portfolio durch Business Intelligence und Mehrwert dank des Zusammenschlusses zweier Pioniere im Markt für Gesundheits-IT.
Durch den Zusammenschluss erweitert sich das Angebot der Agfa HealthCare im Bereich von spezialisierten Business Intelligence- und ERP- Lösungen im Spital. “Mit der TIP GROUP steht uns nun ein Spezialist für Business Intelligence im Krankenhaus zur Verfügung, dessen Lösungen unser eigenes Angebot weltweit sinnvoll erweitern”, so Winfried Post, Geschäftsführer Agfa HealthCare GmbH und General Manager DACH. “Business Intelligence-Lösungen sind ein immer wichtiger werdendes Thema für Spitäler. Der zunehmende Kostendruck im Gesundheitswesen lässt sich zukünftig nur mit spezialisierten Tools effizient managen. Mit der TIP GROUP verfügen wir jetzt über eine auf Datenintegration und Datenanalyse im Krankenhaus zugeschnittene Lösung, um einen noch grösseren Mehrwert zu generieren.”
Agfa HealthCare und die TIP GROUP verfügen über eine langjährige Erfahrung im Gesundheitswesen. Dies, gepaart mit tiefem Einblick in die Arbeitsabläufe im Krankenhaus, lässt schnell die Vorteile der gemeinsamen Zukunft erkennen: Beide Partner sind spezialisiert auf die Optimierung von Prozessen. So entsteht durch den Zusammenschluss ein äußerst schlagkräftiges Team.
“Die Übernahme durch Agfa HealthCare eröffnet auch uns neue Möglichkeiten für unser umfangreiches Produktportfolio”, sagt Heimo Babcicky, Vorstand und Gründer der TIP GROUP. “Agfa HealthCare ist für uns und unsere Kunden ein starker und solider Partner, der es uns ermöglicht, gemeinsam ein größeres Portfolio anzubieten. Unsere Lösungen werden dadurch besser und unsere Kunden profitieren von unserer Zusammenarbeit.“
www.agfa.com
www.tip-ag.com


Die IC Information Company zeigt exakt das am Stand C 27. Ein Besuch lohnt sich.
Die Steuereinheiten und Sensoren betrieblicher Anlagen produzieren Daten am laufenden Band. Richtig analysiert ergeben sich unzählige strategische Vorteile für die User.An ihrem Stand zeigen die Fachleute der IC Information Company mit Hilfe der IoT-Box in Verbindung mit IBM TRIRIGA oder Maximo, wie Anlagennutzer durch die Vernetzung ihrer Systeme die vorausschauende und sensorengesteuerte Instandhaltung einsetzen und die Fixkosten für Wartung und ungeplante Instandsetzungen eliminieren können. Hierbei simuliert die IoT-Box Ihre Anlagen und Sensoren und macht die Systemintegration transparent und sichtbar.
www.ic-information.com


Die Schweizerische Post mit ihrer E-Health-Plattform vivates und MediData schliessen eine Partnerschaft für eine bessere Vernetzung von Datenströmen im Gesundheitswesen. Durch die Verbindung der Lösungen und Kompetenzen von MediData und Post können der Informationsaustausch zwischen den Leistungserbringern im Gesundheitswesen weiter verbessert und Prozesse optimiert werden.
MediData ist eine Spezialistin für die elektronische Vernetzung aller Akteure im Schweizer Gesundheitswesen. Durch die Zusammenarbeit können Leistungserbringer, die vivates einsetzen möchten, durch gemeinsame Prozessabwicklungen von Synergien profitieren und Kosten einsparen. Die Datenströme von MediData und vivates ergänzen sich optimal. Um das Arztgeheimnis und den Datenschutz weiterhin vollumfänglich zu gewährleisten, bleiben die beiden Netzwerke jedoch voneinander getrennt.
Die Leistungserbringer, die vivates einsetzen, können selber entscheiden, ob sie zusätzlich auch von den Lösungen von MediData profitieren wollen, um ihre Prozesse in einer umfassenden Lösung zu digitalisieren.
Durch die Partnerschaft mit MediData stärkt vivates seine Marktposition als führende ePD-Lösung für die Schweiz, die Leistungserbringer und Patienten untereinander verbindet und dazu beiträgt, die Behandlungsqualität zu steigern und Kosten im Gesundheitswesen zu senken.
vivates, die modular aufgebaute E-Health-Plattform
vivates ist eine modular aufgebaute E-Health-Plattform, die Gesundheitsakteure rund um die Patienten digital vernetzt und einen sicheren Austausch von Patientendaten ermöglicht. Die fünf vivates Module funktionieren wie Drehscheiben: Sie nehmen klar festgelegte Informationen auf, verschlüsseln sie und transportieren sie entlang des Behandlungspfades sicher zu den gewünschten Akteuren. Die behandelnden Ärzte, Spezialisten oder Pflegenden können exklusiv und zur gewünschten Zeit auf die spezifischen Daten zugreifen. vivates bietet je nach Bedürfnis der Akteure verschiedene differenzierte E-Health Lösungen an: So arbeitet immer die richtige «Drehscheibe» – das genau passende Modul – zwischen den Gesundheitsakteuren. Alle vivates Module sind uneingeschränkt miteinander kombinierbar; die Bedürfnisse der Kunden geben die jeweilige Zusammensetzung und damit das Endprodukt vor.
Entscheidend ist auch, dass sämtliche vivates Module sicher, effizient und kostensparend sind. Sie tragen dazu bei, die Qualität der medizinischen Leistungen zu steigern.
www.post.ch/vivates
MediData, ein massgebender IT-Dienstleister
MediData mit Sitz in Root (LU) und aktuell 58 Mitarbeitenden ist ein massgebender Informatik-Dienstleister für elektronische Gesundheitsdienste in der Schweiz und in angrenzenden Regionen. MediData bringt mit effizienten IT-Lösungen die Mehrheit der Leistungserbringer (Ärzte, Therapeuten, Apotheken, Spitäler, Labors, Pflegeheime, Spitex, etc.), Kranken- und Unfallversicherer, Kantone sowie Patienten zusammen. Als neutraler Anbieter verbindet MediData sämtliche Teilnehmer vom Hausarzt über das Spital bis zum Versicherer und den Patienten, indem sie die digitale Kommunikation unter den Teilnehmenden ermöglicht, vereinfacht und sichert – eine Dienstleistung, die Zeit und Kosten spart.
www.medidata.ch


Wie leistungsfähig ist eine Software für Facility Management wirklich? Dass mit ihr Instandhaltung und Reinigung optimiert werden können, ist hinlänglich bekannt. Dass sie mit einem cleveren und konsistenten Datenmanagement kombiniert auch Neubauten begleiten kann, zeigt die Kantonsspital Baden AG derzeit mit ihrem Neubau Kubus für 45 Mio. Franken. Ein wesentliches IT-Element ist das Building Information Modeling, kurz BIM, um den Spitalneubau im System zu begleiten. Das Projektvolumen: 430 Mio. Franken.
Ursprünglich wollte das Kantonsspital Baden (KSB) vor 11 Jahren lediglich seine Software für Wartung der Medizintechnik gegen ein System tauschen, das die Laufzettel ablöste, das auch Wartung und Instandhaltung der Haustechnik dokumentiert, und das eine web- basierte Oberfläche für einen Helpdesk bot. Es folgte der Wechsel zum CAFM-System IMSWARE, das im Verbund mit dem Software-Integrator IC information company AG schrittweise zu einem hoch leistungsfähigen Immobilien- und Bau-Informationssystem ausgebaut wurde.
«Als ich meine Stelle hier antrat, begann gerade die Einführungsphase der CAFM-Software», sagt Heinz Wernli. Er ist Leiter Technische Dienste im Kantonsspital Baden, auf seiner Karte steht aber auch Master of Advanced Studies ZFH in Facility Management. Er weiss gut, was er tut, und so sitzt er entspannt zum Gespräch am Tisch. Seine Antworten kommen trotzdem schnell, präzise und strukturiert. Das müssen Sie auch, denn mit 34 Mitarbeitern in der Abteilung und einem dynamisch wach- senden Klinikum als Arbeitgeber hat Wernli eine anspruchsvolle Stelle. Und die fordert profunde Antworten. Nebst validen Ergebnissen.
Jederzeit aussagefähige Zahlen
Aussagefähige Zahlen erhielt das KSB schon früh nach der CAFM- Einführung, denn sie erfolgte kontrolliert und Schritt für Schritt: Zuerst wurden Medizin- und Haustechnik zusammen mit der Störungsmeldung implementiert und gleichzeitig mit dem Web-basierten Helpdesk verknüpft. «Jeder Mitarbeiter mit Login kann hier melden, wenn etwas kaputt ist – von der Insulinpumpe über eine Lampe bis zum WC», umreisst Wernli das Spektrum und schliesst gleich den fast anekdotischen Beginn an.
Was heute alle Mitarbeiter selbstverständlich nutzen, war vor zehn Jahren für manchen noch eine echte Barriere. Wie hat sich dieser Prozess im KSB abgespielt? Was können andere Gesundheitsinstitutionen von den gesammelten Erfahrungen in Baden übernehmen? Wie leistungsfähig sind die eingesetzten IT-Lösungen? – Das alles zeigt die Veranstaltung «IC Information Day @ KSB» vom Donnerstag, 10. März 2016, von 9.00 bis ca. 17.00 Uhr.
Mehr Effizienz und Transparenz im täglichen Betrieb
Mit diesem Anlass richten sich die Veranstalter speziell an Facility Manager und Leiter des technischen Betriebs im Schweizer Gesundheitswesen. Gerade im täglichen Betrieb eines Spitals ist ein einwandfrei funktionierendes Facility Management unerlässlich. Deshalb wird allen Teilnehmenden an diesem Tag die Möglichkeit geboten, sich zu aktuellen Themen zu informieren. Es erwartet sie ein interessantes Programm aus praxisbezogenen Fachvorträgen, Diskussionsrunden, Live Demos und eine Führung durch den Kubus des Kantonsspitals Baden mit konkreten Beispielen.
Referenten sind Adrian Schmitter (CEO KSB), Heinz Wernli (Leiter Technischer Dienst KSB), Dominik Vondra (IC), Dr. Carsten Druhmann (ZHAW) und Rudolf Werdenberg (Visiotec Consulting AG).
www.ic-information.com/de/news-events/events


Nach zwei intensiven Jahren der Vorbereitung und mehrtägigen Audits durch die unabhängige Zertifizierungsstelle CIS-Cert war es im November soweit: Die HINT AG, Lenzburg, erhielt das weltweit anerkannte und begehrte Zertifikat ISO 27001:2013.
Die anspruchsvolle Zertifizierung nach ISO 27001 zu erlangen, war für die HINT AG einerseits eine grosse Herausforderung, andererseits aber auch ein folgerichtiger Schritt. Denn als ICT-Serviceanbieter für das Gesundheitswesen konzipiert, implementiert und betreibt die HINT AG modulare E-Healthcare-Lösungen. Damit bedient sie eine differenzierte Klientel mit unterschiedlichen Ansprüchen, die sich allesamt mit besonders schützenswerten Personendaten befassen. Und genau davon handelt ISO 27001: von spezifizierten und weltweit gültigen Anforderungen, die an die Sicherheit eines modernen und zuverlässigen Informations-Managementsystems gestellt werden.
Verbriefte Qualität
Das Zertifikat bedeutet für die HINT AG zweierlei: Auf der einen Seite bestätigt die CIS-Cert als unabhängiger und externer Auditor die Konformität zu ISO 27001 und auf der anderen Seite bezeugt diese Konformität für alle Kunden die nachvollziehbar hochwertige Qualität aller konzipierten, implementierten und betriebenen ICT-Lösungen. Denn die strengen und umfassenden Voraussetzungen erstrecken sind von der Schulung der Mitarbeitenden über die Dokumentation der Arbeitsprozesse bis hin zur Infrastruktur der Büroräumlichkeiten und der Rechenzentren. Bei den Mitarbeiterschulungen stehen Sicherheitsfragen und die sensiblen Aspekte des Datenschutzes im Vordergrund. Sämtliche Anforderungen an das Zertifikat genügen internationalen Standards, weshalb der Qualitätsnachweis auch weltweit anerkannt ist.
Ein Mehrwert mit Bestand
Mit einem einzelnen Effort ist es aber nicht getan – in Zukunft wird jährlich auditiert und überprüft, ob die Zertifikatsbedingungen erfüllt sind. Die HINT AG nutzt diese Verpflich- tung als willkommene Ausgangslage, um ihre Marktposition weiter zu festigen und auszubauen.
www.hintag.ch


Die Insel Gruppe AG, bestehend aus Inselspital und Spital Netz Bern, intensiviert ihre Partnerschaft mit der Swisscom Health AG. Diese wird eine eHealth-Plattform für den elektronischen Informationsaustausch aufbauen und betreiben.
Die Swisscom Health AG hat den Zuschlag für den Aufbau und den Betrieb einer eHealth-Plattform für die Berner Insel Gruppe AG (Inselspital und fünf Standorte der Spital Netz Bern AG) erhalten. Die sechs Spitäler werden über diese Plattform mit zuweisenden Leistungserbringern wie Partnerspitälern, Praxisärzten, Pflegeheimen oder der Spitex administrative und medizinische Informationen austauschen können. Die Insel Gruppe schafft mit der eHealth-Plattform auch die Voraussetzung für die Umsetzung des Bundesgesetzes über das elektronische Patientendossier.
Akzeptanz und Investitionsschutz
Für diesen elektronischen Datenaustausch wird die Plattform „Swisscom Health Connect“ zum Einsatz kommen, deren Komponenten seit Jahren erprobt sind und schweizweit verwendet werden. Heute in der Insel Gruppe eingesetzte Systeme werden nahtlos in die übergeordnete eHealth-Lösung eingebunden. Die rund 10‘000 Mitarbeitenden in den Spitälern und eine Vielzahl externer Zuweiser (rund 20 Partnerspitäler und 2‘000 Praxisärzte) werden daher rasch und unkompliziert von den neuen Möglichkeiten profitieren können. „Wir sind bestrebt, eine bestens skalierende Lösung aufzubauen, die eine hohe Akzeptanz bei den Anwendern erreicht und für die Investitionen einen echten Mehrwert bringt“, sagen die eHealth-Beauftragten des Inselspitals und der Spital Netz Bern AG, Daniel Ratschiller und Ueli Wehrli.
Kompetenz und Vertrautheit
Die eHealth-Lösung der Berner Spitäler berücksichtigt die Empfehlungen von eHealth Suisse und ist damit zukunftssicher. Mit ihren eigenen Experten und bewährten Partnern verfügt Swisscom Health zudem über ein leistungskräftiges Team für die technische Umsetzung der Plattform und für deren Betrieb. „Wir kennen Standards und Lösungsansätze für das Patientendossier bestens und mit unseren Partnern arbeiten wir bereits in der Vernetzung der Berner Spitäler“, betont Stefano Santinelli, CEO der Swisscom Health AG. Diese Vertrautheit kombiniert mit der IT-Kompetenz von Swisscom sei die ideale Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung des Projektes.
Neben Bern auch Zürich
Der Zuschlag für die eHealth-Plattform in Bern ist der zweite grosse Auftragsgewinn von Swisscom Health in diesem Herbst. Auch der Trägerverein Zürich Affinity Domain hat sich für die Vernetzungslösungen von Swisscom entschieden. Swisscom Health wird im Kanton Zürich eine Plattform aufbauen und betreiben, über die rund 4‘000 Leistungserbringer wie Spitäler, Ärzte, Pflegeheime, Spitex und Apotheken, aber auch Privatpersonen Gesundheitsdaten austauschen können.
www.swisscom.ch/health


Das WTB ist eine innovative Schreinerei, in der Menschen mit Behinderung von einem Fach- und Betreuungsteam begleitet werden. Gemeinsam werden hochwertige Produkte aus Holz und anderen Materialien hergestellt. Das WTB bietet ein vielfältiges Angebot und ist in der Vorweihnachtszeit an etlichen Orten präsent.
Vielfältiges Angebot
Neben den professionell durchgeführten Schreinerarbeiten in den Bereichen Massivholzmöbel, Einbauschränke, Garderoben, Dachstockausbauten und Parkettarbeiten, hat sich das WTB auf vielfältige Eigenprodukte spezialisiert. Hergestellt werden Holzspielsachen, Haushaltsprodukte und Hilfsmittel für Physio- und Ergotherapie. Auf www.originell.net finden Sie das breite Angebot.
An Weihnachtsmärkten präsent
Ende November und im Dezember treffen Sie das WTB jeweils mit einem Stand an verschiedenen Weihnachtsmärkten:
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Rütner Weihnachtsmarkt,Rüti, 29.11., 11 – 19 Uhr
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Weihnachtsmarkt Zollikon, 29.11, 11 – 19 Uhr
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Christchindli-Märt, Greifensee, 5.12., 11 – 19 Uhr
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Badener Adventsmark, Baden, 5.12., 9 – 17 Uhr
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Wienachtsmärt Ritterhaus, Bubikon, 6.12. 11 – 17.30 Uhr
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Einsiedler Weihnachtsmarkt, 28.11 - 6.12., 11 – 19.30 Uhr, (Fr + Sa bis 21 Uhr)
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Christkindlimärt, Rapperswil-Jona, 11. – 20.12.
Weihnachtsausstellung in der Werkstatt
Vom 1. – 23. Dezember 2015 sind Sie herzlich zu einem Besuch in der Werkstatt eingeladen. In der Weihnachtsausstellung können Sie in vorweihnächtlicher Stimmung im breiten Sortiment stöbern. Sie erhalten ausserdem einen Einblick, wie und von wem die Produkte hergestellt werden.
Spezialanfertigungen in hoher Qualität
Falls Sie einen speziellen Wunsch haben oder eine Sonderanfertigung wünschen, freut sich das WTB auf Ihre unverbindliche Anfrage.
Sie sind herzlich eingeladen
Sie finden das WTB hier und sind immer herzlich willkommen:
Industrie Schwarz
Bannholzstrasse 6b
8608 Bubikon
Eingang 3
2. Stock
Tel. 055 243 34 43
wtb@sfgb.ch
www.sfgb.ch/wtb


Um ihre führende Position im E-Health weiter auszubauen, übernimmt die Post die in Zürich beheimatete Health Care Research Institute AG (hcri). Das Unternehmen ist Marktführer im datengestützten Qualitätsmanagement von Prozessen und in der Informationsverarbeitung im Gesundheitswesen.
Es zählt über 400 Institutionen zu seinen Kunden, darunter zahlreiche Spitäler, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Mit der strategischen Akquisition von hcri erweitert die Post ihr bestehendes Angebot für die Leistungserbringer im Gesundheitswesen mit zusätzlichen innovativen Dienstleistungen. hcri beschäftigt 17 Mitarbeitende.
Ausbau der Marktposition
Die Post will mit ihrem Bereich E-Health durch kontinuierlichen Ausbau ihrer Position und mittels gezielter Partnerschaften eine wichtige Rolle im Schweizer Gesundheitsmarkt einnehmen. Die E-Health-Plattform vivates soll zur Schweizer Standardlösung werden. Mit vivates werden die Daten sicher, zuverlässig und verschlüsselt zwischen den Akteuren im Gesundheitswesen transportiert. Neben den kürzlich geschlossenen Partnerschaften mit Health Info Network AG (HIN) und der Berufsgenossenschaft der Schweizer Apotheker ofac stellt die Akquisition der hcri einen weiteren wichtigen Baustein im Serviceportfolio dar.
Mit der Akquisition von hcri erweitert die Post ihr Serviceportfolio um die wichtigen Bereiche Qualitätsmanagement und Informationsverarbeitung. Das Zusammenlegen der Kompetenzen und Kundenstämme von Post und hcri ergibt für beide Parteien neue Erfolgspotenziale. Durch die Verbindung der Softwarelösung hcri «Q1» mit vivates kann die Post den Kunden ein breiteres und integriertes Serviceportfolio anbieten. Die Leistungserbringer profitieren von erhöhter Effizienz durch qualitätsgeführte Behandlungsprozesse sowie mehr Sicherheit für ihre Patienten durch verbesserte Informationen. Durch den Kauf von hcri stärkt die Post ihre Marktstellung und positioniert sich als innovative, integrierte Serviceanbieterin im Gesundheitswesen.
Qualitätsmanagement wird immer wichtiger
Um im Gesundheitswesen bei zunehmendem Kostendruck gleichhohe Qualität beizubehalten und die Entwicklung der Branche aktiv mitzugestalten, ist Transparenz über die Leistungen der Akteure unverzichtbar. hcri liefert mit seiner Plattform «Q1» die ideale Ergänzung für vivates. Gemeinsam stellen die beiden Unternehmen somit eine übergreifende vernetzte Patientenversorgung sicher, verbessern nachhaltig die Zusammenarbeit mit und zwischen den Leistungserbringern und sorgen damit für eine erhöhte Patienten- und Behandlungssicherheit.
Sinnvolle Partnerschaft
vivates E-Health und hcri möchten mit verbesserten und übergreifenden Gesundheitsprozessen das Kostenwachstum begrenzen und das Gesundheitswesen für alle Marktteilnehmer effizienter und transparenter machen. Dabei steht das Wohl des Patienten immer im Mittelpunkt.
Die hcri AG sieht in der Post eine verlässliche Partnerin, die im E-Health der Schweiz eine Pionierrolle innehat. Mit der Stabilität und langfristigen Strategie der Post und dem hervorragenden Marktzugang kann hcri ihren Kunden ein integriertes, breiteres Serviceportfolio anbieten sowie die Weiterentwicklung der Plattform «Q1» sicherstellen. Die hcri AG wird bis auf weiteres als eigenständige AG weitergeführt.
www.post.ch


Der neue CEO von Logicare heisst Stefan Steiner-Schilliger. Er ist eidg. diplomierter Wirtschaftsinformatiker und verfügt über langjährige Erfahrung im Schweizer Gesundheitswesen. Seinen überzeugenden Leistungsausweis erarbeitete er sich in obersten Führungsfunktionen von marktbekannten Dienstleistungsunternehmen (u.a. Laufenberg-Gruppe, easyDOK GmbH, Domis Consulting AG und vision4health).
Der Verwaltungsrat der Logicare AG hat den 52-jährigen Schwyzer am 22.10.2015 einstimmig zum neuen CEO gewählt. Er wird seine Arbeit am 1. Januar 2016 aufnehmen. „Stefan Steiner hat seine motivierenden Führungsfähigkeiten in strategischen und operativen Positionen wiederholt belegt. Er ist die ideale Besetzung an der Spitze von Logicare“, sagt Peter Niederhäuser, Verwaltungsratspräsident von Logicare. „Er bringt alle Voraussetzungen mit, um Logicare weiter zu entwickeln und ihre führende Position zu steigern. Von seiner Erfahrung werden unsere Kunden und unsere Mitarbeitenden profitieren.“ Zahlreiche positive Erstreaktionen von Stammkunden und Belegschaft seien bereits eingegangen.
Die weiteren Positionen in der Geschäftsleitung werden unverändert wahrgenommen: Thomas Hersperger verantwortet den Bereich Engineering, Felix Ried das Customer Management, Rolf Mäder den Bereich Operations und Mario Sapina den Bereich Finanzen und Services. Marcel Nestler, der seit dem 1. Juli 2015 als CEO ad interim geführt hat, wird wieder seine prägende Position als Unternehmensentwickler übernehmen.
www.logicare.ch


Der Trägerverein für die Einführung des elektronischen Patientendossiers (EPD) im Kanton Zürich hat sich für die Swisscom Health AG als Partnerin für den Aufbau und den Betrieb der EPD-Plattform entschieden. Nach Ablauf der Beschwerdefrist ist der Zuschlag nun rechtskräftig.
Swisscom Health AG hat die grösste eHealth-Ausschreibung der Schweiz gewonnen. Sie wird im Kanton Zürich die zentrale Plattform aufbauen und betreiben, über die Leistungserbringer wie Spitäler, Ärzte, Pflegeheime, Spitex und Apotheken Gesundheitsdaten austauschen können. „Relevante Informationen werden dadurch jederzeit verfügbar, was die Effizienz von Prozessen steigert und die Behandlungsqualität erhöht“, erklärt Stefano Santinelli, CEO der Swisscom Health AG. Die Einwohnerinnen und Einwohner können über die Plattform ihr eigenes elektronisches Patientendossier (EDP) eröffnen und verwalten.
Plattform für rund 4‘000 Leistungserbringer
Das Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) verpflichtet stationäre Einrichtungen wie Spitäler dazu, sich einer Gemeinschaft (oder „Affinity Domain“) anzuschliessen. Unter deren Dach tauschen die angeschlossenen Spitäler und andere Leistungserbringer künftig digitalisierte Gesundheitsdaten aus. Im Kanton Zürich ist der Trägerverein ZAD verantwortlich für den Aufbau der hierzu notwendigen Infrastruktur für die rund 4‘000 Leistungserbringer. „Mit Swisscom Health haben wir hierfür einen Partner gefunden, der die gesetzlichen und technischen Anforderungen erfüllt und zudem bereits ein funktionierendes Netzwerk mit vielen Leistungserbringern im Gesundheitswesen unterhält“, sagt Samuel Eglin, stellvertretender Generalsekretär der Gesundheitsdirektion Zürich. Diese hat gemeinsam mit den kantonalen Verbänden der Leistungserbringer den Trägerverein für die Einführung des EPD gegründet. „Die Absicht der Gesundheitsdirektion ist es, so rasch wie möglich in die Umsetzung zu gehen“, so Eglin weiter.
Erprobte Technologie
Bereits heute setzen rund 200 Schweizer Spitäler und 2‘000 Ärzte für den elektronischen Datenaustausch auf bewährte Komponenten von Swisscom Health. Im Kanton Zürich wird die Plattform „Swisscom Health Connect“ zum Einsatz kommen. „Deren Komponenten sind seit Jahren erprobt und werden täglich von zahlreichen Leistungserbringern in anderen Kantonen verwendet“, betont Stefano Santinelli. Privatpersonen werden ihr EPD im Kanton Zürich via das bekannte Zugangsportal „Evita“ einbinden können.
Patient entscheidet über Zugang zu Daten
Das EPD ist ein virtuelles Dossier. Es vereint die dezentral bei Spitälern, Ärzten etc. abgelegten behandlungsrelevanten Patienteninformationen. Bürgerinnen und Bürger entscheiden selber, ob sie ein EPD eröffnen wollen oder nicht. Sie erteilen auch die Berechtigung für den Zugang zu ihren Daten. Spitäler hingegen sind gemäss EPDG verpflichtet, den elektronischen Austausch von Patientendaten zu ermöglichen. Eine Verwendung der Gesundheitsdaten ausserhalb der medizinischen Leistungserbringung ist nicht vorgesehen.
Mehrwertdienste sichern Finanzierung nachhaltig
Die langfristige Finanzierung der Plattformen für den Austausch von elektronischen Patientendaten ist für Kantone und Leistungserbringer eine grosse Herausforderung. Swisscom Health hat hierzu gemeinsam mit dem Verein ZAD ein innovatives Modell entwickelt. Dieses fusst auf Zusatzservices, die einen Beitrag zur nachhaltigen Finanzierung ermöglichen. Ein wichtiger Partner in Zürich ist das Universitätsspital Zürich (USZ). „Wir werden dieses innovative Projekt konzeptionell unterstützen und sehen uns klar als First Mover und Dienstleistungspartner in der Umsetzung der Zürich Affinity Domain“, sagt Martin Matter, Direktor ICT am USZ. Die Finanzierung einer regionalen eHealth-Infrastruktur mittels Mehrwertdiensten ist ein interessantes Modell auch für andere Kantone, um die öffentliche Hand nicht zusätzlich zu belasten.
Swisscom Health AG – die Partnerin für das Schweizer Gesundheitswesen
Swisscom-Lösungen für das Gesundheitswesen steigern die Effizienz von Abläufen, tragen zur medizinischen Versorgungsqualität bei und begleiten Präventionsmassnahmen. Die Spezialisten bei Swisscom entwickeln ihre Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich weiter und stellen sicher, dass sensible Gesundheitsdaten ausschliesslich über bestens verschlüsselte Kanäle zwischen Patienten, Ärzten und Spitälern ausgetauscht werden. Bereits heute vertrauen über 2000 Ärzte, 200 Spitäler und Versicherungen sowie Tausende Konsumenten den Lösungen der Swisscom Health AG.
www.swisscom.ch/health


Die TQM Technical Quality Management GmbH, Bütschwil, hat mit Partnern für das Liechtensteinische Landesspital in Rekordzeit und unter schwierigen baulichen Rahmenbedingungen neue Operationssäle und eine Notfall-/Intensivstation realisiert.
Verfolgen Sie die schnelle Realisation der Projekte im Liechtensteinischen Landesspital, Vaduz. Zwei Videofilme unterstreichen die Leistung der beauftragten Firmen und zeigen, was innerhalb kurzer Zeit entstanden ist. Dafür steht die hohe Zufriedenheit der Mitarbeitenden im Spital.
www.tqm-gmbh.ch
Alles im Detail lesen Sie hier.
Wie gut funktioniert unser Wirtschaftssystem? Und wie zukunftsfähig ist es? Darüber diskutieren Referenten wie Anthony E. Gortzis, University of Athens, Economiesuisse-Präsident Heinz Karrer sowie rund 30 Studenten der diesjährigen Summerschool am 14th Dialogue on Science der Stiftung Academia Engelberg (14. – 16. Oktober 2015 in Engelberg, OW).
Mehr darüber finden Sie hier: http://academia-engelberg.ch/konferenz-2015/programm


Die Noser Engineering AG, ein internationales Software-Dienstleistungs-Unternehmen mit Hauptsitz in Winterthur, lanciert eine neue Marke für den Health-Bereich. Unter Noser Health wird neben fachlicher und technischer Beratung im Healthcare-Umfeld, eine Healthcare-Plattform in Kombination mit Partnerlösungen als Service angeboten, welche die Gesundheitsversorgung in Spitälern und Praxen im Mobile-Bereich unterstützt.
«Mit der erfolgreichen Implementierung von mehreren mobilen Lösungen in Spitälern und Praxen haben wir ein breites Lösungsportfolio geschaffen, welches im Zeitalter der digitalen Transformation kontinuierlich weiterentwickelt wird und sich nahtlos in die bestehende Infrastruktur integrieren lässt», so Martin Straumann, Head of Noser Health. Peter Müntener, Projektleiter beim Kantonsspital Winterthur bestätigt, dass die mobilen Applikationen das Pflegepersonal im Alltag unterstützen, indem die Effizienz sowie die Qualität der Datenerfassung gesteigert werden konnten. Diese Veränderungen kommen den Patienten in Form von entlastetem Personal und qualitativ hochstehenden Leistungen zugute.
Know-how von rund 170 Ingenieuren
Noser Health kann bei Entwicklungen auf das Know-how von rund 170 Ingenieuren bei Noser Engineering und über 500 in der Noser-Group zurückgreifen. Als Teil der Noser Group bietet die FROX communication AG Lösungen für die effiziente Telefonvermittlung in Spitälern an, unter anderem mit dem webbasierten Produkt talkbase. Nebst weiteren geplanten Lösungen ergänzt Noser Health das Portfolio fortwährend mit Projekten aus Partnerschaften mit Markführern und Spezialisten aus den Bereichen der Telemedizin, Datenplattformen, Telekommunikation und Medikamentenversorgung wie Cyberfish, digitalMedLab und healthbank.
Über 30 Jahre Erfahrung
Mit über 30 Jahren Erfahrung als Software-Dienstleistungsunternehmen und rund 170 Mitarbeitenden steht die Noser Engineering AG für Qualität, Agilität sowie Innovation und trägt zum Erfolg lokaler, nationaler und internationaler Unternehmen bei. Als etablierte Partnerin für mobile Lösungen hat sich Noser Health zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit Spitälern und Praxen die Patientenpfade mit digitalen Lösungen zu optimieren und nachhaltig mitzugestalten.
www.noserhealth.com


Was bedeutet eine gute Versorgung? Das 2. Zürcher Forum für Versorgungsforschung widmet sich wiederum mit hochkarätigen Rednerinnen und Rednern der Zukunft der medizinischen Versorgung. Zu den diesjährigen Highlights gehört die Fragerunde mit den Chefs von Herzchirurgie und Neuro-Zentrum des Universitätsspitals Zürich. Der Fachorgans-Präsident wird erläutern, wie es in der hoch spezialisierten Medizin weitergeht. Erfahrungsberichte werden illustrieren, was in der Versorgungsforschung in Deutschland und Österreich läuft.
Zum zweiten Mal schafft MediCongress mit dem Forum für Versorgungsforschung "Quality Time" für alle, die im Gesundheitswesen involviert und engagiert sind. Der zweitägige Fokus bietet Fach- und Branchenkollegen Inhalte um nach- und weiterzudenken. Während vor einem Jahr die Grundlagen der Versorgungsforschung im Vordergrund standen, geht es am zweiten Forum um die Kriterien für eine gute Versorgung. Dabei werden aktuelle gesundheitspolitische Fragestellungen thematisiert und laufende Projekte zur Über- und Unterversorgung in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich vorgestellt. Als wissenschaftlicher Leiter hat der Gesundheitsökonom Dr. Willy Oggier einmal mehr das inhaltliche Programm verantwortet.
Versorgungsforschung ist ein Teilgebiet der Gesundheitssystemforschung, das sich auf die Mikroebene des Gesundheitssystems, insbesondere auf die Krankenhäuser, Arztpraxen oder einzelne Technologien im Gesundheitswesen bezieht. Gegenstand der Versorgungsforschung ist die Kranken- und Gesundheitsversorgung. Am Zürcher Forum werden sämtliche Blickwinkel berücksichtigt, jene von Wissenschaft und Praxis, von Leistungserbringern wie Ärzten und Pflegenden, von Versicherern, Politik und Patienten. In der Trägerschaft figurieren die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich, das Universitätsspital Zürich, Helsana Versicherungen, Ärztegesellschaft des Kantons Zürich, FMH und Ärztekasse. Dazu konnte eine Reihe namhafter Partner aus der Privatwirtschaft gewonnen werden.
Wohlergehen aller Menschen als Ziel
Als gemeinsame Grundlage gilt die Überzeugung, dass in der Versorgungsforschung sämtliche Akteure aller Sektoren und Ebenen zusammenwirken müssen. Um eine effiziente und effektive Gesundheitsversorgung entwickeln zu können, gilt es laut Gesundheitsdirektor Dr. Thomas Heiniger, das eigentliche Ziel ins Auge zu fassen: das Wohlergehen aller Menschen im Land. Der Zürcher Regierungsrat referiert am Forum über die Frage, was wir aus der Versorgungsforschung machen. Ist diese Forschung wirklich Garant für eine bessere Versorgung, fragt anschliessend Prof. Dr. Gerd Antes, Leiter Deutsches Cochrane Zentrum, Universitätsklinikum Freiburg.
Seine Erfahrungen in der Herzchirurgie wird Prof. Dr. Francesco Maisano vom Universitätsspital Zürich unter dem Titel "Herzchirurgisch oder invasiv kardiologisch - Ergebnisse bestimmen das Verfahren" teilen. Über die Analyse regionaler Versorgungsunterschiede als Wegbereiter einer patientenorientierten Medizin wird Prof. Dr. Leonie Sundmacher vom Fachbereich Health Services Management der Ludwig-Maximilians-Universität München sprechen. Weiter referiert Prof. Dr. Edmund Neugebauer, Vorsitzender Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung von der Universität Witten/Herdecke Köln, über Innovationsfonds in der Medizin und worauf dabei zu achten ist. Einen Überblick zur Versorgungsforschung in Österreich gibt Prof. Dr. Anita Rieder, Curriculumdirektorin Humanmedizin, Leiterin Institut für Sozialmedizin und Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien.
Prominente Schweizer Referenten
Die Schweiz ist prominent vertreten durch den Direktor Forschung und Lehre des Universitätsspitals Zürich, Prof. Dr. med. Gregor Zünd, den Klinikdirektor der Klinik für Herz- und Gefässchirurgie des Universitätsspitals Zürich Prof. Dr. Francesco Maisano und den Präsidenten der Ärztegesellschaft des Kantons Zürich und Zentralvorstandsmitglied FMH, Dr. med. Urs Stoffel. Dazu kommen unter anderen der Chefarzt Zentrum für Soziale Psychiatrie an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, Prof. Dr. Wolfram Kawohl, die leitende Ärztin Onkologie und Pädiatrische Palliative Care am Kinderspital Zürich, PD Dr. Eva Bergsträsser, der Klinikdirektor der Klinik für Neurologie am Universitätsspital Zürich, Prof. Dr. Michael Weller und der Leiter Gesundheitswissenschaften der Helsana Versicherungen, Dr. Oliver Reich.
www.medicongress.ch


Das Inselspital und das Spital Netz Bern bauen ein neues Forschungs- und Kompetenzzentrum für Orthopädie auf. Durch eine konsequente Zuweisung von weniger aufwändigen Behandlungen ans Spital Tiefenau wird mehr Platz für komplexe Behandlungen am Inselspital geschaffen, was die Wartezeiten verkürzt.
Ergänzend dazu wird Sportmedizin und -orthopädie angeboten. Weiter hiess der Verwaltungsrat den Aufbau einer Alterstraumatologie gut, ein im Kanton Bern einzigartiges Angebot. Der Ausbau des orthopädischen Angebots erfolgt vor dem Hintergrund des schnell wachsenden Anteils von älteren Menschen. In den nächsten 20 Jahren ist von einer Verdreifachung der Revisionsoperationen an Kunstgelenken (v.a. Hüft- und Kniegelenke) auszugehen. Die Zahl der Operationen von Knochenbrüchen bei der älteren Generation wird bereits bis 2020 um ein Drittel zunehmen.
Hoher Versorgungsstandard
Das von der Geschäftsleitung entwickelte abgestufte Versorgungskonzept Orthopädie sieht vor, dass ärztliche Spezialisten-Teams (z.B. Hüfte, Knie, Fuss, Schulter, Trauma, Tumor, Wirbelsäule) an allen Spital-Standorten einen einheitlich hohen Versorgungsstandard sicherstellen. Durch die Kapazitätserweiterung im Spital Tiefenau für weniger komplexe Behandlungen können die Patienten effizienter behandelt werden, wodurch im Inselspital Platz für zusätzliche komplexe Behandlungen entsteht. Sowohl Patienten als auch zuweisende Ärzte erhalten so einen einfacheren, direkten Zugang zur Orthopädie und müssen weniger lange Wartezeiten in Kauf nehmen.
Das Inselspital übernimmt vom Spital Tiefenau neben den komplexen Behandlungen nachts die dringlichen Notfall-Operationen. Das Spital Tiefenau betreut ab der Schliessung des Spitals Ziegler im kommenden Herbst die einfachen Behandlungen und führt tagsüber auch Notfall-Operationen durch. Der Notfall im Tiefenau wird gemeinsam mit den Allgemeinchirurgen betreut und bleibt rund um die Uhr offen. Als Ergänzung dazu wird Sportmedizin und -orthopädie im Verbund mit anderen Ärzten im Wankdorf Center (SportsClinic #1) angeboten. An allen drei Standorten (Insel, Tiefenau, Wankdorf Center) bieten Spezialisten-Teams ambulante Untersuchungen und Sprechstunden an.
Schrittweiser Aufbau einer Alterstraumatologie
Im weitern wurde beschlossen, dass das Inselspital und das Spital Tiefenau in den kommenden Jahren schrittweise einen Bereich Alterstraumatologie aufbauen. Ältere Menschen erhalten so eine hoch spezifische Betreuung und Behandlung wie es sie im Kanton Bern bisher nicht gibt. Im Vordergrund stehen Sturzverletzungen und Knochenbrüche. Die Behandlung wird eng auf die anderen Fachdisziplinen abgestimmt.
Das neue orthopädische Forschungs- und Kompetenzzentrum wird von Prof.Dr.med. Klaus Siebenrock geleitet. Er ist seit zehn Jahren Ordinarius für Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie an der Universität Bern. Weiter wählte der Verwaltungsrat auf Antrag der Geschäftsleitung per 1. Mai 2015 Prof.Dr.med. Marius Keel zum Leiter und Chefarzt Orthopädie im Spital Tiefenau. Keel geniesst höchste internationale Anerkennung.
Er ist 45-jährig, Schweizer Bürger und seit 2008 Leitender Arzt in der Universitätsklinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Inselspitals. Er leitet die Teams in der Wirbelsäulen- und Beckenchirurgie und demnächst auch jene für Traumatologie am Inselspital. Als Koordinator und Stellvertretender Klinikdirektor wird er an beiden Standorten verantwortlich sein.
Ergänzt wird die neue Leitung durch Privatdozent Dr. Matthias Zumstein, Leitender Arzt für Schulter- und Ellbogenchirurgie, welcher eine führende Rolle in der Sportorthopädie einnimmt.
Inselspital international führend
Die Orthopädie Bern geniesst national und international einen hervorragenden Ruf. So ist das Inselspital In der Behandlung von Hüfterkrankungen weltweit die Nummer eins und in der Beckentraumatologie europaweit führend. In der Schweiz führt die Universitätsklinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Inselspitals mit den höchsten Versorgungszahlen von Schwerverletzten das Ranking an.
Auch auf Forschungsebene belegt die Orthopädie in Bern in der Schweiz eine Spitzenposition, die in Zukunft noch weiter ausgebaut werden soll. So hat Bern als erste Orthopädische Klinik vom Schweizerischen Nationalfonds eine Förderungsprofessur in Höhe von 1.2 Mio Franken zugesprochen bekommen. Wegen ihrer international beachteten Innovationen ist die Orthopädie Bern ein weltweit bekanntes Markenzeichen: Zahlreiche Ärzte aus aller Welt bewerben sich für eine Lehrzeit (fellowship) in Bern.
www.insel.ch


Die RehaClinic - eine Unternehmensgruppe für Rehabilitation und Prävention mit Sitz in Bad Zurzach - und das UniversitätsSpital Zürich intensivieren mit einer Kooperationsvereinbarung die bereits bestehende, bewährte Zusammenarbeit in der Patientenbetreuung und in relevanten Forschungs- und Entwicklungsprojekten.
Die zwischen der RehaClinic Unternehmensgruppe und dem UniversitätsSpital Zürich seit mehreren Jahren bestehende und kontinuierlich intensivierte Zusammenarbeit im Bereich Patientenbehandlung und Forschung, insbesondere in der Betreuung der Patienten, wird mit der unterzeichneten Kooperationsvereinbarung geregelt und gleichzeitig der rasche und optimale Übertritt von Universitätsspital-Patienten in die Kliniken der Unternehmensgruppe RehaClinic für alle Beteiligten sichergestellt.
Vereinfachte Übertritte
Angestrebt werden mit der Vereinbarung vereinfachte Übertritte bei spezifischen Indikationen. Damit die Rehabilitation verzögerungsfrei und in der bestmöglichen Form begonnen werden kann, sind regelmässige gemeinsame Ärztevisiten im UniversitätsSpital Zürich oder Rehabilitations-Konsilien geplant. Zudem sehen die Partner weitere gemeinsame Forschungsprojekte und Fortbildungsveranstaltungen vor.
Rebecca Spirig, Direktorin Pflege und MTTB am USZ, betont: „Diese gezielte Vereinbarung mit der RehaClinic ist sehr wichtig für die Erholung und Gesundung unserer Patientinnen und Patienten. Mit einer möglichst reibungslosen Anschlusslösung tragen wir aktiv zur Senkung von Gesundheitskosten bei.“ Judith Meier, CEO der RehaClinic, meint: „Mit dieser engen Zusammenarbeit garantieren wir die optimale Form der Rehabilitation für die Patienten, sei diese stationär oder ambulant. Wir bieten USZ-Patienten nach einem geplanten oder ungeplanten Eingriff eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Rehabilitationsbehandlung.“
www.usz.ch


Um Autismus bei Kindern möglichst früh zu erkennen, sollten Mediziner wohl mehr auf die Eltern hören. Denn einer aktuellen Studie zufolge kam es bei Kindern, deren Eltern öfter früh Auffälligkeiten gemeldet haben, später tatsächlich häufiger zu einer Autismus-Diagnose.
"In mancher Hinsicht bemerken Eltern Unterschiede im Alter von sechs oder neun Monaten, die wir im klinischen Umfeld viel schwerer sehen", sagt Lonnie Zwaigenbaum vom Autism Research Centre der University of Alberta.
Eltern ernst nehmen
Eine möglichst frühe Erkennung von Autismus-Spektrrum-Störungen ist wichtig. "Wenn es um Interventionen geht, ist die Prognose umso besser, desto früher man mit dem Patienten arbeiten kann", erklärt Lori Sacrey, Neurowissenschaftlerin an der University of Alberta. Die Forscher befassen sich daher damit, wie eine Früherkennung möglich ist.
Ihre Studie hat die von rund 300 Familien gemeldeten Sorgen bei sechs Monate bis drei Jahre alten Kindern und spätere Diagnosen untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass eben die von Eltern gemeldeten Auffälligkeiten wirklich ernst genommen werden sollten. Viele Eltern haben schon erlebt, dass Mediziner ihre Sorgen nicht wirklich ernst nehmen. Genau das wäre im Fall von Autismus der Studie nach auch wirklich ein Fehler.
Auf Sorgen eingehen
"Wir haben festgestellt, dass Eltern, deren Kinder mit drei Jahren als Autisten diagnostiziert wurden, mehr Sorgen kundgetan haben", so Sacrey. Schon bei sechsmonatigen Kindern haben Eltern demnach sensorische und motorische Auffälligkeiten beobachtet. Im Alter von zwölf bis 15 Monaten fallen Eltern auch zunehmend sprachliche und soziale Eigenheiten auf.
Das gilt ganz besonders bei Risikokindern, die ältere Geschwister mit Autismus-Spektrum-Störung haben.
"Das unterstreicht, wie wichtig es ist mit Eltern zu sprechen und ihre Sorgen ernstzunehmen", weiß Zwaigenbaum. Das Team geht davon aus, dass ein frühzeitiges Reagieren auf elterliche Sorgen eine bessere Versorgung der Kinder ermöglicht. "Wenn man Kinder mit erhöhtem Risiko vor dem ersten Geburtstag identifizieren kann, kann man an frühen Entwicklungsproblemen arbeiten", betont Sarcey.
www.pressetext.com


FASMED lanciert zusammen mit swiss health quality association (shqa) eine Verbandsprüfung, die erstmals diesen November stattfindet. Seit Anfang Mai 2015 können Medtech-Mitarbeitende mit Kundenkontakt und Neueinsteiger via eLearning das dafür nötige, fundierte Fachwissen erwerben. Das Zertifikat für das neue Berufsprofil Medizintechnik-BeraterIn wird von den Medtech-Firmen in der Schweiz als Grundqualifikation breit anerkannt.
Einhergehend mit der wachsenden Komplexität im Schweizer Gesundheitssektor sind die Anforderungen an die Medtech-Mitarbeitenden mit Kundenkontakt gestiegen. Dabei ist ein neues Berufsbild mit entsprechend erweiterten Kompetenzen entstanden (siehe Kasten). Die hohen Qualitäts- und Sicherheits-Standards der mittlerweile über 600’000 verschiedenen Produkte machen eine umfassende medizinische sowie medizin-technische Sachkenntnis und regelmässige Schulung unabdingbar. Medtech-BeraterInnen müssen sich einerseits fachlich, andererseits im sich wandelnden regulatorischen und ökonomischen Umfeld auskennen – dies nicht nur Ärzten, sondern vermehrt auch strategischen Einkäufern, Anwendern und anderen Anspruchsgruppen gegenüber.
90 Multiple-Choice-Fragen
Das neue von FASMED und Experten aus Medtech-Firmen zusammen mit shqa sowie mit Unterstützung des Instituts für Medizinische Lehre der Universität Bern entwickelte branchenübergreifende Zertifikat zur/zum Medizintechnik-Berater/in shqa trägt dieser Entwicklung Rechnung. Es bescheinigt, dass die/der InhaberIn über umfassendes, fundiertes und aktuelles, auf das Schweizer Gesundheitswesen bezogenes Know-how für den kompetenten Austausch mit medizinischen Fachpersonen verfügt. Dazu wird das Grundwissen neben dem Gesundheitswesen Schweiz in den Bereichen Medizin, Recht, Ethik und Compliance, Betriebswirtschaft sowie Leistung & Vergütung mit 90 Multiple-Choice-Fragen geprüft. Das im Auftrag von FASMED durch eine im Schweizer Gesundheitsmarkt erfahrene Anbieterin erstellte e-Learning bereitet die Lernenden gezielt auf die anspruchsvolle dreistündige schriftliche Prüfung vor. Diese wird an der Universität Bern durchgeführt und findet erstmals am 14. November 2015 statt.
Fit für den Schweizer Medtech-Markt
Die neue Prüfung richtet sich an Mitarbeitende mit Kundenkontakt, die sich fit für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit bei Schweizer Medtech-Firmen machen und damit auch ihre Marktfähigkeit erhöhen wollen. Weitere Zielgruppen sind Mitarbeitende aus dem Ausland, die sich Schweiz spezifisches Fachwissen aneignen sowie Personen, die in die Branche einsteigen möchten. Die Arbeitgeber erhalten im Gegenzug die Gewissheit, dass diese neue Berufsgruppe die erhöhten Marktanforderungen vollumfänglich erfüllt und auf die aufwändige firmenspezifische Grundausbildung verzichtet werden kann.
Mit dieser qualitativ hochstehenden Prüfung tragen FASMED und shqa aktiv zur Förderung von Fach- bezw. Nachwuchskräften in einem vielseitigen Beruf bei.
www.fasmed.ch


Nach einem schwierigen Start ins Jahr schloss das Spital Männedorf 2014 mit einem Verlust von 506‘000 Franken ab. Dies trotz steigender Fallzahlen in der zweiten Jahreshälfte und Umsetzung verschiedener, Kosten einsparender und Ertrag steigernder Massnahmen.
Das Spital Männedorf hatte zu Beginn 2014 mit Auslastungsproblemen zu kämpfen. Diese konnten in der zweiten Jahreshälfte weitgehend kompensiert werden. Im Vorjahresvergleich wurden 8 Prozent mehr ambulante Leistungen erbracht und stationär 169 Fälle mehr behandelt. Daraus resultierte trotz Tarif bedingtem Umsatzrückgang im Grundversicherungsbereich eine Zunahme des Ertrags von rund 2 Millionen Franken. Dies vermochte den Anstieg der Kosten allerdings nur teilweise zu decken. Zu Buche schlugen vor allem höhere Ausgaben für das Personal, die unter anderem auf Lohnanpassungen an den kantonalen Durchschnitt per April 2014 zurückzuführen waren. In der zweiten Jahreshälfte begannen verschiedene Kosten einsparende und Ertrag steigernde Massnahmen zu greifen. Trotz dieser Anstrengungen verzeichnete das Spital Ende Jahr einen Verlust von 506‘000 Franken.
Im März 2014 übernahm CEO Dr.med. Stefan Metzker die operative Führung des Spitals. Unter ihm wurden der mit der Spitalleitung und dem Verwaltungsrat 2013 begonnene Strategieentwicklungsprozess für die Jahre 2015-2019 zu Ende geführt und die Massnahmen für einen Turnerbund definiert.
Solide Grundversorgung mit Spezialitäten anbieten
Das Spital Männedorf will sich noch stärker als integrierte Gesundheitsplattform positionieren. Das Angebot soll gemeinsam mit den Kooperationspartnern verstärkt auf die Bedürfnisse der Bevölkerung ausgerichtet werden. Neben einer guten Grundversorgung braucht es auch die Fokussierung auf gewisse Spezialitäten. Dazu gehört insbesondere die interdisziplinäre Behandlung von Tumorerkrankungen. Die Eröffnung der durch die Hirslanden Gruppe betriebenen Radiotherapie Männedorf im April 2014 auf dem Areal des Spitals ermöglicht es, Tumorpatientinnen und -patienten die gesamte Behandlungskette unter einem Dach zu bieten. Weitere Schwerpunkte liegen bei der Viszeralchirurgie, der Chirurgie des Bewegungsapparates, der Urologie und der Behandlung von Erkrankungen der weiblichen Brust. Ergänzend dazu hat das Spital die Wiederherstellungschirurgie in sein Behandlungsprogramm aufgenommen. Zudem hat die Gesundheitsdirektion dem Spital Männedorf 2014 den Leistungsauftrag für Bariatrische Chirurgie (Chirurgie zur Behandlung der Fettleibigkeit) erteilt. Weiter erhielt das Spital den Leistungsauftrag für Akutgeriatrie. Damit kann das Spital 2015 ein Kompetenzzentrum für Altersmedizin aufbauen.
Kooperationen für eine moderne und gut vernetzte Gesundheitsplattform
Das Spital wird sich zu einer Gesundheitsplattform entwickeln und sich stärker vernetzen mit den vor- und nachgelagerten Partnern. Hauptfokus lag 2014 bei der verstärkten Kooperation mit ausgewählten Belegärzten. Im Bereich der Urologie wurde ein Kooperationsvertrag mit Uroviva abgeschlossen. Im September 2014 hat das Spital mit dem Hausärzte-Netzwerk Hapmed AG eine Absichtserklärung unterzeichnet für die Entwicklung von Praxismodellen. Ab Herbst 2015 wird als weiterer Schritt in Richtung Gesundheitsplattform die Spitex Zürichsee mit ihrer Zentrale auf dem Areal des Spitals Männedorf einziehen. Weitere Kooperationen sind zudem mit der Klinik Hirslanden und dem Universitätsspital Zürich vorgesehen.
Investitionen in die Zukunft
Das Spital Männedorf kann sich im kompetitiven Umfeld nur mit moderner Infrastruktur und zeitgemässer Technik behaupten. 2014 wurden deshalb grössere Investitionen getätigt: Das Parkhaus wurde eröffnet, die Wöchnerinnenabteilung und die gemischte Abteilung 1D renoviert und die Bauarbeiten des Behandlungstraktes vorangetrieben.
Im Juli 2015 wird die zweite Etappe des neuen Behandlungstraktes fertiggestellt. Damit werden die interdisziplinäre Notfallstation, das Personalrestaurant mit Cafeteria und die Zentralsterilisation dem Betrieb übergeben. Darüber hinaus hat das Spital in medizinische Gerätschaften sowie in die IT investiert.
Richtigen Weg eingeschlagen
Die ersten drei Monate von 2015 zeigen, dass die eingeleiteten Massnahmen Wirkung zeigen. Im ersten Quartal konnten bereits rund 200 Patienten mehr behandelt werden, als in der gleichen Periode 2014. Beatrix Frey-Eigenmann, Verwaltungsratspräsidentin, blickt optimistisch in die Zukunft: «Wir sind zuversichtlich, dass wir uns auf Kurs befinden und den Turnaround im laufenden Jahr schaffen werden.»
www.spitalmaennedorf.ch


Zusätzlicher Schlaf kann das Gedächtnis von Alzheimer-Patienten verbessern, wie Forscher der Washington University School of Medicine herausgefunden haben. Bei Tests mit Fruchtfliegen kam es zu einer ähnlichen Wirkung.
Laut dem Team um Paul Shaw könnten diese Ergebnisse auch beim Menschen ein therapeutisches Potenzial haben, berichtet "Medical News Today".
Gen gezielt deaktiviert
Die Forscher führten ihre Studie mit drei Gruppen von Fruchtfliegen durch. Ihr Gehirn reguliert den Schlaf ähnlich wie beim Menschen. Bei jeder der Gruppen deaktivierte das Team ein Gen, um verschiedene Gedächtnisprobleme hervorzurufen. Alle beeinflussten jedoch die Fähigkeit, neue Erinnerungen zu bilden.
Bei einer Gruppe führte das deaktivierte Gen hingegen zu einer Erkrankung, die ähnlich wie Alzheimer war. Eine andere Gruppe verfügte über Probleme bei der Herstellung von Verbindungen im Gehirn, die Erinnerungen kodieren. Eine weitere verfügte in der Folge über zu viele dieser Gehirnverbindungen, betonen die Experten.
Drei Stunden könnten helfen
Im nächsten Schritt wurde die Schlafmenge bei jeder Fliegengruppe mit einem der folgenden Verfahren erhöht: Entweder wurden Gehirnzellen, die beim Schlafen relevant sind, stimuliert, die Produktion eines Proteins erhöht oder ein Medikament verabreicht, das die Aktivität eines für den Schlaf wichtigen chemischen Botenstoffes stimulierte. Die zusätzliche Schlafmenge der Fruchtfliegen entsprach pro Tag in etwa drei bis vier Stunden mehr Schlaf beim Menschen. Es zeigte sich, dass der zusätzliche Schlaf bei allen drei Gruppen die Fähigkeit zu neuen Erinnerungen wiederherstellte. Dabei spielte das Verfahren zur Erzielung des zusätzlichen Schlafes keine Rolle.
Laut Forschungsleiter Stephane Dissel funktioniert bei allen Fliegen das verlorene oder deaktivierte Gen weiterhin nicht. "Schlaf kann das fehlende Gen nicht wiederbringen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, dieses Problem zu umgehen." Der genaue Mechanismus hinter diesen Forschungsergebnissen ist derzeit nicht bekannt.
Grundlage für neue Behandlungen
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass zusätzlicher Schlaf die Verbindungen zwischen Gehirnzellen verbessert, die wichtige Informationen kodieren. Gleichzeitig verringern sich laut dieser Annahme die Verbindungen, die wertlose Informationen kodieren. Die in "Current Biology" veröffentlichten Ergebnisse könnten die Basis zur Behandlung neurologischer Erkrankungen wie Alzheimer sein.
Shaw zufolge zeigen die Daten, dass zusätzlicher Schlaf die krankheitsbedingten Gedächtnisprobleme lösen kann. "Es muss die richtige Art von Schlaf ein. Wir wissen derzeit nicht genau, wie sie beim Menschen hervorgerufen werden kann. Wenn wir das jedoch herausfinden, könnte das therapeutische Potenzial beträchtlich sein."
www.pressetext.com


Der Interverband für Rettungswesen (IVR) stellt als schweizerischer Dachverband der Organisationen, die sich mit der präklinischen Versorgung von Notfallpatienten befassen, Qualitätszertifikate für Rettungsdienste aus. Der IVR hat dem Rettungsdienst der Spital STS AG nach der entsprechenden Über- prüfung durch eine Expertendelegation das Prädikat «Anerkannter Rettungs- dienst IVR» vergeben.
Ende Dezember 2014 hat das Audit der externen IVR-Experten stattgefunden. Die Nachricht über die erfolgreiche Zertifizierung erreichte nun den STS-Rettungsdienst und das entsprechende Zertifikat konnte mit Freude in Empfang genommen werden.
Im Kanton Bern ist, anders als in anderen Regionen, grundsätzlich keine IVR-Zertifizierung für den Betrieb eines Rettungsdienstes notwendig. Die kantonalen Betriebsbewilligungen werden nach hochstehenden und kantonsspezifischen Kriterien und Vorgaben erteilt. Der Rettungsdienst der Spital STS AG hat die IVR-Zertifizierung genutzt, um zusätzlich zur kantonalen Betriebsbewilligung auch eine schweizweite Anerkennung vorweisen zu können und eine aktuelle Standortbestimmung durchzuführen. Sämtliche Prozesse, Strukturen und Dokumente wurden in der zweiten Jahreshälfte im 2014 überprüft, aktualisiert oder in einzelnen Bereichen neu erarbeitet. Der Kriterienkatalog des IVR war umfassend: Nebst den 3 Hauptkriterien mussten jeweils 3 bis 11 Unterkriterien und teilweise weitere Subkriterien erfüllt werden.
Für den Rettungsdienst konnte mit der IVR-Anerkennung ein wichtiges Etappenziel erreicht werden. In enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung und allen Einsatzpartnern werden weiterführende Projekte zur Qualitätssicherung im Zuständigkeitsgebiet des Rettungsdienstes der Spital STS AG in Angriff genommen und umgesetzt.
www.spitalstsag.ch


Erwachsene verfallen durchschnittlich ab ihrem 42. Lebensjahr in eine starke Midlife Crisis. Diese präzise Aussage trifft der Musik-Streaming-Anbieter "Spotify", nachdem er die Interessen seiner User im fortschreitenden Alter ausgewertet hat und markante Einschnitte aufzeigen kann.
Erwachsene Spotify-Hörer zwischen 25 und 40 konsumieren viel Musik, die zu ihrer Jugendzeit aktuell war. Unzählige Playlists verändern sich im Alter von 42 Jahren dann jedoch wieder rapide. Die Beobachtungen von Spotify zeigen eine auffällige Veränderung zu diesem Zeitpunkt. Demnach erhalten die aktuellen Musik-Charts ab 42 Jahren wieder sehr viel mehr Beachtung.
Experten sind sich jedoch unsicher, ob variierende Lebenserfahrungen durchschnittliche Aussagen ergeben. "Die Lebensläufe von Menschen sind sehr unterschiedlich. Ein 'Standardleben', das mit einem Durchschnittswert sinnvoll beschrieben werden kann, gibt es nicht. Daher sind die Daten von Spotify wissenschaftlich wenig aussagekräftig", so Medienpädagoge Christian Swertz gegenüber pressetext.
Effektive Profilanalysen
"Im Teenager-Alter hören wir häufiger als in allen anderen Lebensabschnitten Songs aus den Charts. Mit dem Älterwerden weichen die Interessen immer mehr vom sogenannten Mainstream ab, man findet seinen individuellen Geschmack. Ab dem 42. Lebensjahr interessieren sich die meisten jedoch wieder sehr für die Charts - eine musikalische Midlife Crisis", bezieht Spotify Stellung.
Motivation dieser und vergleichbarer Studien ist vor allem der steigende Konkurrenzkampf auf dem Online-Markt der Musikanbieter. Spotify versucht mit umfangreichen Analysen der Nutzerprofile, Geschmäcker präzise zu definieren. Somit können Musikvorschläge, die Nutzer in ihren Accounts zur Verfügung gestellt werden, noch zutreffender gewählt werden.
www.pressetext.com


United Security Providers erlangt ab April 2015 als erstes Unternehmen in der Schweiz den Gold Status im Managed Security Service Provider Partner Programm von Fortinet.
Der Schweizer Managed Security Services Anbieter United Security Providers erlangt den Gold MSSP Partnerstatus aufgrund zahlreicher erfolgreicher Kundenprojekte im Spital-, Industrie- und Finanzumfeld auf der Basis von Fortinet® Infrastruktur.
Fortinet fordert von MSSP-Partner mit Gold-Status umfassendes Know-how und fortlaufendes Training im Bereich der gesamten Fortinet® Produktpalette. Roger Gomringer, Country Manager bei Fortinet begründet die hohen Anforderungen zur Erlangung des Gold-Status: «Industriespionage und Hackerangriffe werden weiter zunehmen. Unternehmen mit einer Fortinet-Infrastruktur sind zuverlässig geschützt, vor allem wenn diese von führenden Managed Service Providern betreut werden.»
Fortinet Kompetenzzentrum im Herzen der Schweiz
Die Qualifikation als Fortinet MSSP Gold Partner geht mit einem weiteren Ausbau des gesamten Managed Security Services Portfolio von United Security Providers einher. «Unsere Kunden vertrauen auf unsere Betriebsfähigkeiten und schätzen es, dass wir dabei auf Sicherheitslösungen des Marktführers setzen.» erklärt Martin Trachsel, Head of Managed Security Services bei United Security Providers. Heute betreut United Security Providers von ihrem 7x24h Security Operations Center aus die IT-Sicherheitsinfrastrukturen von über 600 Kundenstandorten auf der ganzen Welt.
Qualitätssiegel zum Nutzen der Endkunden
Die hauseigenen zertifizierten Fortinet-Spezialisten von United Security verfügen über direkten Zugang zum Fortinet-Support auf höchstem Niveau. Damit garantiert der Schweizer Managed Security Services Anbieter seinen Kunden höchste Qualität und eine rasche Reaktionszeit auf ihre Anliegen.
United Security Providers und das USP Security Operations Center
United Security Providers schliesst Lücken in der Netzwerk- und Applikationssicherheit. Mit über 80 Spezialisten an den StandortenBern und Zürich ist United Security Providers der leistungsfähigste IT-Security-Anbieter der Schweiz. Seit 1994 vertraut einewachsende Anzahl Kunden auf die Zusammenarbeit mit United Security Providers. Zahlreich vertreten sind Finanzdienstleister, Spitäler, Rechenzentren, Verwaltungen sowie multinationale Industrie-, Energie- und Logistikunternehmenwww.united-security-providers.ch
www.united-security-providers.ch


Abschliessende klinische Studien des Malaria-Impfstoffs RTS,S/AS01 legen laut der London School of Hygiene and Tropical Medicine nahe, dass er Millionen Kinder vor dieser Krankheit schützen könnte. Dieser Impfstoff ist der erste, der diese Phase erreicht hat.
Tests mit 16’000 Kindern aus sieben afrikanischen Ländern haben jedoch ergeben, dass Auffrischungsimpfungen nur eingeschränkt wirksam waren. Impfungen bei Säuglingen erwiesen sich als nicht wirksam.
Fortgeschrittenes Versuchsstadium
Nachdem Kinder zwischen fünf und 17 Monaten drei Dosen des Impfstoffes erhalten hatten, betrug die Immunisierung nur 46 Prozent. Laut Experten wie James Whiting von Malaria No More UK ist die Entwicklung eines Impfstoffes in dieser Form bereits als Meilenstein zu bezeichnen. Trotzdem blieben Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit und der Kosten.
Die in "The Lancet" veröffentlichten Ergebnisse haben gezeigt, dass die Erfolgsraten bei kleineren Kindern sogar noch geringer waren. Forscher arbeiten seit über 20 Jahren an einem Impfstoff gegen Malaria. Beobachter gehen jedoch davon aus, dass es noch länger dauern wird, bis dieses Ziel erreicht werden kann. RTS,S/AS01 ist der erste Impfstoff, der ein fortgeschrittenes Versuchsstadium erreicht hat und bei kleinen Kindern überhaupt eine Wirkung zeigt.
Impfschutz nimmt mit der Zeit ab
Derzeit gibt es keinen zugelassenen Impfstoff gegen Malaria. Täglich sterben in den Ländern südlich der Sahara rund 1’300 Kinder an den Folgen dieser Krankheit. Laut Forschungsleiter Brian Greenwood sind die Ergebnissen der klinischen Studien etwas enttäuschend. "Ich habe gehofft, dass der Impfstoff wirksamer sein würde. Wir sind jedoch nie davon ausgegangen, dass wir Werte wie die 97 Prozent beim Masernimpfstoff erzielen."
Verantwortlich dafür ist der Lebenszyklus des Malaria-Parasiten und seine seit 100 Jahren ausgebildete Fähigkeit, das Immunsystem zu umgehen. Die Impfungen wurden an elf Orten in Burkina Faso, Gabun, Ghana, Kenia, Malawi, Mosambik und Tansania durchgeführt. Die Tests haben ergeben, dass der Schutz des Impfstoffes im Laufe der Zeit abnimmt. Auch Versuche, die Wirkung zu verstärken, brachten nicht den gewünschten Erfolg. Der Schutz nach der ersten Impfung konnte nicht wieder erreicht werden.
Die klinischen Studien haben auch gezeigt, dass eine Gehirnhautentzündung bei den geimpften Kindern häufiger auftrat. Laut Greenwood sind die erhobenen Daten jedoch solide. Der Impfstoff könnte die Anzahl der Erkrankungen trotzdem um rund 30 Prozent reduzieren. Die Europäische Arzneimittelagentur wird die Forschungsergebnisse überprüfen und über eine Zulassung entscheiden. Die Weltgesundheitsorganisation könnte dann den Einsatz des Impfstoffes ab Oktober dieses Jahres empfehlen.
www.pressetext.com


GesundheitsApps und Wearables managen die eigene Gesundheit und beeinflussen das Verhalten der Nutzer. Das Interesse an Gesundheitsdaten ist gross. Was mit den eigenen Daten geschieht, wissen die Nutzer meist nicht. Mehr Infos bietet eine TV-Sendung.
Wer bestimmt, wer die Daten sehen oder nutzen darf? Gibt es Richtlinien für Anbieter? Worauf müssen Nutzer von GesundheitsApps achten? Wie verändert sich unser Gesundheitswesen?
Zu Gast bei David Staudenmann sind neben Dr. med. Urs Stoffel, Mitglied Zentralvorstand Ärztevereinigung FMH, auch Prof. Henning Müller, eHealth-Experte und FH-Dozent Institut für Wirtschaftsinformatik, HES-SO Valais-Wallis, sowie Dr. iur. Michael Isler, Rechtsanwalt, Walder Wyss AG Zürich. Zu sehen ist die Sendung TOP MED auf TELE TOP oder grad hier:
www.santemedia.ch


Die Internationale Gesellschaft für Altersfrakturen mit Sitz in den USA hat das Universitätsspital Basel für die Behandlung von Knochenbrüchen im Alter zertifiziert. Das in die Klinik für Traumatologie eingebettete Kompetenznetzwerk Altersfrakturen hat sich als erstes in Europa erfolgreich dem Prüfverfahren gestellt. Damit gehört das Universitätsspital Basel zum exklusiven Kreis von weltweit lediglich acht Spitälern, die dieses Qualitätssiegel bisher erhalten haben.
Freude herrscht in der Klinik für Traumatologie des Universitätsspitals Basel (USB). Als erstes europäisches Spital hat das USB von der International Geriatric Fracture Society (IGFS) die Zertifizierung für die Behandlung von Altersfrakturen erhalten. Das massgeblich von der Klinik für Traumatologie getragene Kompetenznetzwerk Altersfrakturen wurde mit der höchst möglichen Zertifizierungsstufe ausgezeichnet. Dieses Qualitätssiegel ist bisher weltweit erst acht Spitälern verliehen geworden.
Das Zertifizierungsprogramm der IGFS dient der globalen Verbesserung von Qualitätsstandards für die Behandlung von geriatrischen Traumapatientinnen und -patienten. Mit der Zertifizierung der Klinik für Traumatologie werden die Anstrengungen des USB in diesem Bereich anerkannt und gewürdigt. Die IGFS hält fest, dass die Traumatologie des USB die Prüfwerte von sieben vorgegebenen Qualitätsindikatoren übertroffen hat.
Hervorragende Kooperation
Die IGFS mit Sitz in Orlando, Florida, hat sich zum Ziel gesetzt, Richtlinien und Prozesse für die Behandlung von Knochenbrüchen im Alter zu definieren und dafür zu sorgen, dass diese weltweit Eingang finden in die nationalen Gesundheitssysteme. Gemäss IGFS illustriere der Erfolg des Programms im USB, dass Werte wie interdisziplinäre Zusammenarbeit, Qualitätsverbesserung und Ergebnisbewertung hochgehalten würden.
Die Zertifizierung der von Chefarzt Prof. Marcel Jakob geleiteten Klinik für Traumatologie unterstreicht die ausgezeichnete Arbeit, welche das interdisziplinäre und interprofessionelle Team um Prof. Norbert Suhm seit Jahren leistet. Die Lorbeeren gehen deshalb auch an weitere beteiligte Kliniken, die Therapiedienste und an die spezialisierten Pflegekräfte im USB sowie an die Universitäre Altersmedizin des Felix Platter-Spitals unter der Leitung von Chefarzt Prof. Reto Kressig. Zur beispielhaften Zusammenarbeit mit dem Felix Platter-Spital sagt Prof. Norbert Suhm, Leitender Arzt der Traumatologie des USB: „Ohne die hervorragende Kooperation über viele Jahre hinweg wäre die Zertifizierung im Gebiet Altersfrakturen nicht möglich gewesen.“
www.unispital-basel.ch


Arteriosklerose ist eine der grossen Volkskrankheiten und die häufigste Ursache für schwere, mitunter tödlich verlaufende Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nun ist ein neuer Auslöser der Krankheit entdeckt worden. Dies bietet die Chance für einen ganz neuen Weg in der medikamentösen Therapie. Die Schweizerische Herzstiftung ehrt diese Entdeckung mit dem Forschungspreis 2015.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind verantwortlich für jeden dritten Todesfall in der Schweiz. Damit sind sie nach wie vor die Todesursache Nummer eins. In vielen Fällen liegt eine Arteriosklerose zugrunde: Blutfette lagern sich in den Gefässwänden ab, wodurch die Gefässe immer enger werden oder sich sogar ganz verschliessen. Zu den
Folgen gehören Herzinfarkt oder Hirnschlag. Heute können lediglich die Risikofaktoren einer Arteriosklerose behandelt werden.
Eine Therapie, die direkt in den Entstehungsprozess eingreift und diesen verhindert, gibt es nicht. Eine solche rückt jetzt einen Schritt näher: In einem Forschungsprojekt an der ETH Zürich hat Dr. Stefan Freigang einen wichtigen Auslöser der Arteriosklerose entdeckt und damit den bislang vermuteten molekularen Mechanismus infrage gestellt.
Dafür erhält er den Forschungspreis 2015 der Schweizerischen Herzstiftung. «Dr. Freigangs Entdeckung wirft ein neues Licht auf die Entstehung der Arteriosklerose und zeigt mögliche zukünftige Behandlungswege auf», begründet Prof. Augusto Gallino, Präsident der Forschungskommission der Schweizerischen Herzstiftung, die Auszeichnung. Die Schweizerische Herzstiftung hat das Forschungsprojekt ausserdem mit 70'000 Franken unterstützt.
Den Entzündungen auf der Spur
Die gefährlichen Ablagerungen bei einer Arteriosklerose sind die Folge einer chronischen Entzündung der Blutgefässe. Schon seit längerem ist bekannt, dass zu viel LDL-Cholesterin, ein Blutfett, Entzündungen auslösen kann. Einen zugrunde liegenden molekularen Mechanismus glaubte man vor ein paar Jahren aufgespürt zu haben: Immunzellen nehmen das Cholesterin auf, woraufhin ein Rezeptor den Botenstoff Interleukin-1beta aktiviert und so eine Entzündungsreaktion auslöst. Zahlreiche Wissenschaftler sehen diese Entzündungsreaktion als eigentlichen Motor der Arteriosklerose.
Zu einem ganz anderen Schluss kommt jedoch Dr. Stefan Freigang. Er stellt die zentrale Rolle des Botenstoffs Interleukin-1beta bei der Entstehung einer Arteriosklerose infrage. «Unsere Studie deckt einen völlig neuen Weg der Entzündunsreaktion in den Gefässen auf», so der Forscher. Massgeblich beteiligt ist eine zweite Variante des
Botenstoffs, das Interleukin-1alpha.
Neuen Mechanismus entdeckt
Dr. Freigang und sein Team an der ETH Zürich konnten aufzeigen, dass die Immunzellen bevorzugt Interleukin-1alpha freisetzen, das ebenfalls Entzündungen hervorruft. Dies geschieht - so die zweite wichtige Entdeckung - durch einen ganz anderen Mechanismus, bei dem nicht das LDL-Cholesterin, sondern Fettsäuren den Anstoss geben. Die Forschung hat bislang womöglich aufs «falsche Pferd» gesetzt. «Nicht das Interleukin-1beta, sondern das Interleukin-1alpha ist nach unserer Erkenntnis der Auslöser der Arteriosklerose», sagt Dr. Stefan Freigang.
Für eine wirkungsvolle Therapie und einen Schutz vor Herzinfarkt und Hirnschlag ist dies womöglich ausschlaggebend. Wolle man zukünftig die Arteriosklerose mittels eines Medikaments aufhalten, müsse man vor allem versuchen, das Interleukin-1alpha zu blockieren, sagt der Preisträger. Dr. Freigang verfolgt die Spur nun weiter und untersucht die entdeckten Prozesse als nächstes anhand menschlicher Zellen.
www.swissheart.ch


2014 konnte die HINT AG, die Schweizer Spezialistin für IT-Dienstleistungen im Gesundheits- und Sozialwesen, ihren Umsatz erneut um 5,2 Prozent auf insgesamt CHF 36,1 Millionen. steigern. Das Unternehmen konnte im vergangenen Jahr sein Dienstleistungsportfolio ausbauen und so die Wettbewerbskraft weiter stärken. Zudem feierte die HINT AG 2014 ihr 10-jähriges Jubiläum.
Die HINT AG blickt erneut auf ein erfolgreiches Jahr zurück und schliesst das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Rekordumsatz von CHF 36,1 Millionen. Das entspricht einem Umsatzwachstum von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, womit das Unternehmen erneut deutlich über dem Branchendurchschnitt liegt. Mit einem Wachstum von 10 Prozent gewann das Projektgeschäft 2014 weiter an Bedeutung. Im Besonderen wurden Projekte im Rahmen der integrierten Versorgung vermehrt nachgefragt und umgesetzt. Damit Kunden noch optimaler von der Beratungsdienstleistung profitieren können, hat die HINT AG zudem ein Healthcare Competence Center gegründet, den Beratungsbereich personell gestärkt und das Dienstleistungsportfolio weiter ausgebaut.
Mittlerweile rund 150 Fachkräfte am Werk
2014 stand ganz im Zeichen des 10-jährigen Jubiläums. An drei separaten Events stiess die HINT AG mit Kunden, Partnern und Mitarbeitenden auf die Erfolge der vergangenen Jahre an. Diese lassen sich Blicken: Seit ihrer Gründung hat sich die HINT AG von einem Kleinbetrieb mit 18 Mitarbeitenden zu einem mittelständischen Unternehmen mit fast 150 Professionals entwickelt. Heute ist die HINT AG einer der führenden Anbieter von IT-Dienstleistungen im Schweizer Gesundheits- und Sozialwesen.
«Ich bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich bei unseren Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen – ohne sie wären wir heute nicht da, wo wir sind», sagt André Berli, CEO der HINT AG. «Wir werden auch künftig stets neue Wege beschreiten, um unsere Kunden zu untersützen und ihnen dabei zu helfen, die Behandlungsqualität im Gesundheits- und Sozialwesen kontinuierlich zu verbessern.»
www.hintag.ch


Das Potenzial von erfahrenen Mitarbeitenden gewinnt im Kontext der Demographie und dem Fachkräftemangel immer mehr an Bedeutung. Das Careum Forum nimmt die Generation 50plus in den Blick und geht folgenden Fragen nach: Sind Mitarbeitende nach 50 im Gesundheitswesen gesucht? Mit welchen Herausforderungen sind Arbeitgebende und Arbeitnehmende konfrontiert?
Berufskarrieren nach 50 stehen aktuell im Interesse der Öffentlichkeit. Dennoch scheint der Thematik noch der richtige Fahrtwind zu fehlen. Untersuchungen zeigen, ältere Arbeitnehmende sind nicht nur gesucht; sie haben auch mit Vorurteilen zu kämpfen. Das Careum Forum 2015 findet am 25. August, um 15.15 Uhr, in Zürich statt.
Dr. Alexandra Cloots beleuchtet in ihrem Impulsreferat zum Thema "Karriere 50plus – Gesucht und oft schwer zu finden" verschiedene Ursachen für diese Situation. Sie führt aus, wie Arbeitnehmende und Arbeitgebende für mehr «Karriere 50plus» sorgen können.
In zwei Gesprächsrunden diskutieren Gesundheitsfachleute, Expertinnen und Experten aus Politik, Bildung und Berufspraxis Initiativen zur Förderung von Aus- und Weiterbildung in der zweiten Lebenshälfte. Sie beleuchten Arbeitsmarktchancen, betriebliche Rahmenbedingungen und zeigen Karrierewege nach 50 im Gesundheitsberuf auf. Die beiden Gesprächsrunden werden einmal von Bruno Weber-Gobet, Travail.Suisse, Leiter Bildungspolitik und einmal von Urs Schmid, Projektleiter Kampagne Potenzial 50plus des Kantons Aargau eingeführt.
Wir freuen uns, Sie am Careum Forum 2015 zu begrüssen und mit Ihnen Ihre Fragen zum Thema zu diskutieren. Zusammen mit der Anmeldung können Sie Fragen einsenden, die in den Gesprächsrunden aufgenommen werden. Gerne laden wir Sie im Anschluss ans Forum zum Apéro riche ein.
Weiterführende Informationen und das Programm finden Sie unter www.careum.ch/careum-forum


Jede Wunde muss sich schließen, damit wir nicht verbluten oder uns eine Infektion zuziehen. Wie die Hautzellen die offenen Stellen in der Haut verschließen, war über viele Jahre nicht bekannt. Wissenschaftler der Goethe Universität Frankfurt haben nun zusammen mit Kollegen des European Molecular Biology Laboratory (EMBL) und der Universität Zürich die Fusion der Hautzellen auf molekularer Ebene untersucht. Sie verhalten sich dabei wie ein molekularer Reißverschluss, berichten die Forscher in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Nature Cell Biology“.
Als Modellsystem wählten Mikhail Eltsov und Kollegen Embryonen von Fruchtfliegen. Ähnlich wie der Mensch, haben diese während ihrer Entwicklung auf ihrem Rücken eine große Hautöffnung, die sie schliessen müssen, um weiter wachsen zu können. Den Prozess nennt man "zipping", da die zwei Seiten der Haut ähnlich wie ein Reissverschluss geschlossen werden.
Einfach miteinander verschmelzen
Um zu erforschen, wie der Hautverschluss genau vor sich geht, verwendeten die Wissenschaftler eines der besten Elektronenmikroskope. "Mit unserem Elektronenmikroskop können wir die molekularen Komponenten in der Zelle sehen. Sie arbeiten wie kleine Maschinen daran, die Haut zu verschliessen. Aus einem Abstand betrachtet sieht es aus, als ob die Hautzellen einfach miteinander verschmelzen; wenn wir aber hinein zoomen, wird deutlich, dass Zell-Membranen, molekulare Maschinen und andere zelluläre Komponenten beteiligt sind", erklärt Mikhail Eltsov von der Goethe-Universität.
"Man benötigt ein sehr hoch aufgelöstes Bild des Vorgangs, um dieses Heilungsorchester sichtbar zu machen. Wir haben zu diesem Zweck eine enorme Anzahl von Daten aufgenommen, weit mehr, als bei allen bisherigen Studien", sagt Mikhail Eltsov.
Molekularer Klettverschluss
Als erstes beobachteten die Forscher, dass Zellen ihre gegenüber liegenden Nachbarn aufspüren. Haben sie ihn gefunden, entwickeln sie als nächstes einen molekularen Klettverschluss (eine Adhäsionsverbindung), die sie fest mit dem Gegenüber verbindet. Die neue und unerwartete Entdeckung dieser Studie war, dass kleine Protein-Röhrchen in der Zelle, die Mikrotubuli, sich an den molekularen Klettverschluss heften und anschließend selbst auflösen. Das führt dazu, dass sich die gesamte Haut zum Wundbereich hin zieht und sich über die offene Hautstelle ausbreitet wie eine Decke.
Damian Brunner, der das Team an der Universität Zürich leitete, hat viele Untersuchungen mit genetisch veränderten Fruchtfliegen gemacht, um herauszufinden, welche Komponenten an dem Verschluss der Hautöffnung beteiligt sind. Zur großen Überraschung der Wissenschaftler bilden Mikrotubuli, die an der Zellteilung beteiligt sind, das Hauptgerüst für das "zipping". Das deutet darauf hin, dass es sich um einen von der Evolution konservierten Mechanismus handelt.
Enorme Plastizität der Membranen
"Sehr erstaunlich war auch die enorme Plastizität der Membranen bei diesem Vorgang, die zur schnellen Heilung der Hautöffnung beitrug. Wenn fünf bis zehn Zellen ihren entsprechenden Nachbarn gefunden haben, sieht die Wunde bereits verschlossen aus", sagt Achilleas Frangakis von der Goethe Universität Frankfurt, der wissenschaftliche Leiter der Studie.
Die Wissenschaftler hoffen, dass diese Studie neue Wege für das Verständnis der epithelialen Plastizität eröffnen wird. Für sie ist es auch von Interesse, die strukturelle Organisation der Adhäsionsverbindungen zu verstehen. Dafür erhielten sie bereits einen ERC starting grant des Europäischen Forschungsrats.
www.medica.de


Für geschäftskritische Informationen, Daten und Dokumente muss der permanente, ausfallsichere Systembetrieb von ECM, BPM, ERP, CRM & Co. garantiert werden. Stehen Kernsysteme nicht zur Verfügung, haben Mitarbeiter keinen Zugriff mehr auf Informationen und Geschäftsprozesse.
Rasch und erstklassig verfügbare Daten sind somit ganz klar ein strategisches Thema, das trifft im besonderen Masse auf Spitäler zu. Das sehr bedeutsame Thema ruft aber noch oft Unklarheiten in Bezug auf Ausfallquoten, Kosten und Technologien hervorruft. Insbesondere kursieren 5 Mythen in der Welt herum, wie im neusten Newsletter von SER zu lesen ist.
Mythos 1: Hochverfügbarkeit ist nur für große Unternehmen wichtig
Ausnahmslos alle Unternehmen sind heute von ihrer IT abhängig und müssen Risikovorsorge betreiben. Wenn das operative Geschäft betroffen ist, wie in 60 Prozent der Ausfälle, hat das empfindliche Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb von Unternehmen jeder Größe. Hochverfügbare Lösungen sind mittlerweile auch für mittlere Unternehmen von den Kosten erschwinglich und vom Aufwand beherrschbar.
Mythos 2: Eine Ausfallsicherheit von 99% ist für uns ausreichend
99% Verfügbarkeit bedeutet im Umkehrschluss 87,6 Stunden Ausfallzeit je Jahr! Damit liegt ein Unternehmen deutlich unter dem Durchschnitt in Sachen Ausfallsicherheit und erleidet Kosten- und Produktivitätsnachteile. Im Schnitt entstehen je Unternehmen vier je vierstündige Ausfälle pro Jahr. Jeder Zehntelprozentpunkt bedeutet 8,76 Stunden mehr Ausfälle.
Mythos 3: Virtualisierung ermöglicht es, Ausfallzeiten zu minimieren
Mit Virtualisierung lässt sich nicht automatisch ein hochverfügbares System erreichen, da auch hier Ausfallzeiten auftreten, der Server neu gestartet oder zurückgesetzt werden muss sowie Dienste und Anwendungen wieder starten müssen. Oftmals sind mehrere virtualisierte Systeme bei Ausfall nur EINES physischen Servers betroffen.
Mythos 4: Hochverfügbarkeit erfordert spezielle Applikationen
Ein hochverfügbares System lässt sich beispielsweise durch integrierte Clusterfähigkeit, verteilte Systeme (GRID-Architektur, Aktiv/Aktiv-Cluster) und Replikation ohne zusätzliche Applikationen einrichten.
Mythos 5: Eine entsprechende Hochverfügbarkeit ist teuer und aufwändig
Die Kosten von Hochverfügbarkeitslösungen müssen im Verhältnis zum möglichen Schaden gesehen werden. Tatsächlich ist Hochverfügbarkeit heute auch für mittelständische Unternehmen und kleineren und mittleren Spitälern erschwinglich. Fehlertolerante Server kosten unter dem Strich sogar weniger als entsprechende Cluster-Lösungen, weil keine zusätzlichen Kosten für Software-Anpassung, zusätzliche Lizenzen oder eine aufwändige Administration anfallen.
Kein Mythos: Hochverfügbare ECM-Lösungen
Die Doxis4 iECM-Suite von SER bietet systembedingte Hochverfügbarkeit. Dazu werden das Basissystem (Doxis4 Content Service Bus) sowie Datenbank (RDBMS) und Storage System hochverfügbar ausgelegt, um eine möglichst hohe Performance zu erreichen und die Ausfallzeiten zu reduzieren. Die Redundanz der Daten wird durch den Doxis4 Replication Service erreicht.
www.ser.de


Die User hinterfragen nicht und betreiben Raubbau am eigenen Körper. (Red.) Würden sie doch gescheiter ruhiger treten und abends ein gutes Glas Bordeaux geniessen statt sich die Knie kaputt zu treten mit übertriebenem Joggen und Montainbiken.
Neuste Studien in Grossbritannien und Irland zeigen: Immer häufiger verzeichnen Mediziner Schäden durch Fitness-Apps, die Anwender völlig ohne Hinterfragung täglich nutzen. Nicht selten artet das vorgeschriebene Workout in eine gefährliche Sucht aus. Experten raten vor allem dazu, sich über den richtigen Umgang mit Fitness-Apps und -Trackern bewusst zu sein.
Extremes Fitness-Regime
"Wir müssen lernen, Vorteile aus solchen Anwendungen zu ziehen. Man muss sich stets daran erinnen, dass sie für kommerzielle Zwecke designed werden und nicht immer unbedingt sinnvoll für den ein oder anderen sind", erklärt Michael McKenna von der South Belfast Integrated Care Partnership.
Manche Fitness-Apps, die grundsätzlich eigentlich zur Förderung der Gesundheit ausgelegt sein sollten, können auch fatale psychologische Folgen für die Anwender haben. Besonders Angststörungen resultieren häufig aus der falschen Nutzung der Apps. Eine harmlose Motivation artet nicht selten in eine regelrechte Fitness-Sucht aus.
Experten zu Rate ziehen
"Eine Vielzahl von Leuten lädt sich die Apps auf das Handy und startet damit ein extremes Fitness-Regime. Sie fügen ihrem Körper damit einen enormen Schaden zu", so Gary Ball, Manager von Pure Gym. Experten empfehlen deshalb, neben einer App für das Mobilgerät auch einen ausgebildeten Trainer um Rat zu fragen. Dieser könne die Tauglichkeit der App einschätzen und mit Tipps aushelfen.
Dennoch wird den Fitness-Apps nicht nur Schlechtes zugeschrieben. Mediziner sind sich darin einig, dass völlig neue Behandlungsmöglichkeiten bestehen, würden sich die User das Live-Tracking besser zunutze machen. "Wir müssen herausfinden, wie wir die Apps sinnvoll in der Medizin nutzen und vorteilhaft für Patienten einsetzen können", so McKenna abschliessend.
www.pressetext.com


Die Fachhochschule St. Gallen stellt ihr Weiterbildungsangebot vor. Darunter befinden sich interessante Weiterbildungsmaster und Zertifikationslehrgänge.
Am Mittwoch, 27. Mai, stellt die Fachhochschule St.Gallen (FHS) ihr Weiterbildungsprogramm für Fach- und Führungspersonen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen vor. Unter anderem präsentiert die FHS die beiden Weiterbildungsmaster (MAS) in Palliative Care und Health Service Management sowie die Zertifikatslehrgänge (CAS) Dementia Care, Schmerzmanagement und Betriebswirtschaft des Gesundheits- und Sozialwesens. Die Informationsveranstaltung findet im Fachhochschulzentrum an der Rosenbergstrasse 59 in St.Gallen statt und um 17 Uhr.
Details und Anmeldung per Telefon 071 / 226 1250 oder unter www.fhsg.ch/infoanlass


Die Begegnung zwischen Arzt und Patient gestaltet sich nicht immer einfach. Auf der einen Seite der Arzt, dessen Aufgabe es ist, vielen Patienten zu helfen. Auf der anderen Seite der Patient, der zum Arzt geht in der Hoffnung, dass sein Problem dort behandelt werden kann. Schwierig wird es immer dann, wenn einer das Gefühl hat, dass es nicht rund läuft. Und das passiert nicht selten. Interessantes zum Thema liefert die Web-Plattform der Medica, die im November wieder in Düsseldorf stattfindet.
Früher, so sagt man gerne, war alles einfacher. Selbst der Gang zum Arzt. Der Patient kam und schilderte seine Beschwerden, der Arzt fand die richtige Behandlung, teilte dies dem Patienten mit und führte die Therapie dann durch. Heute, so scheint es, kommt es sowohl bei den Ärzten als auch bei den Patienten häufiger zu Irritationen. Der Patient geht zum Arzt, erhält eine Diagnose – und widerspricht vehement. Schließlich weiß er genau, was er hat, denn er hat zuvor im Internet recherchiert. Der Kollege Dr. Google lässt freundlich grüssen.
Die Spreu vom Weizen zu trennen ist schwierig
Wer sich im Krankheitsfall über Symptome informieren möchte, der bemüht zumeist das Internet. Das Problem: Eine Suchmaschine liefert eine Ergebnisliste sortiert nach Stichwörtern und geht nicht danach, wie seriös eine Information ist. Darüber hinaus kann ein Symptom, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, viele verschiedene Ursachen haben, von Stress bis hin zu einem Hirntumor. Ohne genaue Diagnostik helfen die Informationen den Patienten deshalb meist gar nicht weiter. Wer sicher sein möchte, dass die Website zumindest auf verlässlichen Informationen beruht, kann sich zwar zum Beispiel am HON-Code der Health on the Net Foundation orientieren oder die Websites von Patientenstellen abrufen. Deren Linklisten sind in der Regel geprüft und führen auf seriöse Seiten. Ein wirklicher Informationsgewinn ist jedoch meist nur gegeben, wenn man die Rechercheergebnisse mit einem Fachmann bespricht. Und das bleibt weiterhin der jeweilige Facharzt.
Patient oder Kunde?
Erschwert wird die Beziehung zwischen Arzt und Patient dadurch, dass verschiedene Leistungen in den Praxen mittlerweile als Selbstzahlerleistungen angeboten werden, die sogenannten IGeL. Oft sind sie der Grund für Ärger. Das bestätigt Christiane Lange von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf: „Die Verbraucherzentrale hat immer wieder Beschwerden von Patienten zum Thema IGeL erhalten. Doch es fehlte an einer systematischen Erfassung. Deshalb haben wir 2012 eine Umfrage zu diesem Thema gestartet. Das Ergebnis war, dass viele Patienten sich schlecht beraten fühlen.“ Weiter führt sie aus: „Manche Patienten erhalten direkt am Empfang Flyer oder Listen. Die sollen sie sich dann im Wartezimmer durchlesen und ankreuzen, welche Behandlung gewünscht ist. Das ersetzt aber nicht das gesetzlich vorgeschriebene ärztliche Beratungsgespräch, in dem ich als Patient ausführlich informiert werde.“
Eine ungleiche Beziehung
Aber auch wenn der Patient „richtig“ informiert ist – einige Ärzte haben Probleme damit, Gespräche auf Augenhöhe zu führen. Die Frage nach dem „Warum“ ist schwer zu beantworten. Eine Erklärung wäre, dass manche Ärzte zwischen dem Patienten als Person und dem Patienten als Laien nicht unterscheiden. Sicherlich kann man einem herzkranken Menschen nicht aufbürden, zwischen verschiedenen Herzklappen zu wählen oder zu bestimmen, welche Operationsmethode die beste ist. Andererseits kann ein an Prostatakrebs erkrankter Mann sehr wohl entscheiden, ob er zum Beispiel lieber eine Totaloperation oder eine Bestrahlung wünscht.
Das Zwischenmenschliche kommt zu kurz
Häufig kommt im Gespräch das Zwischenmenschliche zu kurz. Patienten möchten mit ihren Sorgen ernst genommen werden, selbst wenn sich herausstellt, dass es für Ängste gar keinen Grund gibt. Im Gegensatz zu Medizinern haben sie keine Routine im Umgang mit Krankheiten. Manchmal braucht es deshalb für Gespräche etwas mehr Zeit. Die aber haben viele Ärzte nicht mehr. Eine Studie hat aufgezeigt, dass Ärzte ihre Patienten bereits nach circa 11 - 241 Sekunden zum ersten Mal unterbrechen. Bei chronisch Kranken geht es sogar noch schneller. Betroffen von dem Problem sind in der Regel Kassenpatienten. Anders als bei Privatpatienten bezahlen die gesetzlichen Versicherungen Besuche beziehungsweise Gespräche nur pauschal. Das führt dazu, dass für Ärzte tatsächlich Zeit Geld ist.
Würden sie sich für jeden Patienten die Zeit nehmen, die der einzelne verdient, könnten sie wohl die Praxis dichtmachen. Ein Dilemma also, das beide Seiten unglücklich zurücklässt.
Internetseite zum Schutz der Patienten
Grund genug für die Verbraucherschützer, eine Internetseite zu gestalten, die Patienten als Beschwerdeanlaufstelle nutzen können. Auf www.igel-ärger.de kann man seine Erlebnisse an eine Pinnwand posten, einige der Kommentare werden von der Redaktion auch beantwortet. Der Tenor der meisten Einträge: Es wird nicht ausreichend informiert, die Terminvergabe hängt davon ab, ob gleichzeitig eine IGeL-Leistung gebucht wird, oder es wird gesagt, eine IGeL-Untersuchung sei dringend nötig für die Diagnostik.
Den Einwand von Ärztevertretern, es handele sich dabei durchweg um schwarze Schafe, lässt Lange so nicht gelten: „Das Argument seitens der Ärzte, es handelt sich um Einzelfälle, kann ich nach der nunmehr tausendsten Beschwerde auf unserer Seite nicht nachvollziehen.“ Den Patienten empfiehlt sie, um Ärger zu vermeiden, sich gut zu informieren. Allerdings räumt sie ein, dass dies offenbar nicht immer ausreicht. „Viele Patienten berichten, dass sie, obwohl sie sich informiert haben, keinen Vorteil daraus ziehen können, da der Arzt sehr kritisch darauf reagiert und seine medizinische Kompetenz infrage gestellt sieht. Das bewirkt, dass man den Patienten nicht als Gesprächspartner sieht, mit dem man Informationen austauscht. Es findet zwar mittlerweile ein Umdenken statt, aber Patienten haben noch viele Hürden zu meistern, die es so nicht mehr geben müsste.“
Wer sich als Patient nicht ernst genommen oder schlecht behandelt fühlt, dem bleibt in der Regel nur die erneute Arztsuche. Die kann sich lohnen, denn es geht zum einen um die eigene Gesundheit und, wenn die Chemie stimmt, nicht selten um eine lebenslange Beziehung. Die ist dann ein Gewinn für beide Seiten.
www.medica.de


Eine regelbasierte klinische Entscheidungsunterstützung wünschen sich viele Ärzte, erleichtert sie doch ihre Arbeit und sichert sie ab. Die bietet Agfa HealthCare nun mit dem ORBIS Experter. „Das Modul führt Patientendaten und klinisches Wissen in einer Regel-Engine zusammen. Heraus kommen unmittelbar während der Patientenbehandlung fallbezogene Hinweise und Vorschläge zum Vorgehen“, erläutert Mario Kühn, Country Solution Manager Deutschland.
Fachärzte können gemeinsam mit Ihrer IT-Abteilung Regeln im ORBIS Experter erstellen, validieren und produktiv schalten. Ziel: die Versorgungsqualität steigern und die Mitarbeiter bei der Erstellung einer vollständigen Falldokumentation unterstützen – ob auf der Intensiv- oder der Normalstation, ob auf dem Desktop oder einem mobilen Gerät. „Dadurch können Einrichtungen nicht zuletzt die Kosten minimieren“, führt Kühn aus.
Das System stellt während der Behandlungsdokumentation direkt in der Benutzeroberfläche dar, welche weitergehenden Dokumentationen aufgrund der gerade getätigten Eingabe notwendig geworden sind. Die müssen nicht manuell erfolgen. Basis können auch eingelesene Laborwerte aus der Pathologie oder andere automatisiert erstellte oder übertragene Informationen sein. Ebenso können Warnhinweise auf einen für den Patienten lebensbedrohlichen Zustand eingebunden werden.
„Wir unterstützen den Arzt mit dem ORBIS Experter lediglich, die Entscheidung am Patienten trifft er allein.“ Auf diese Feststellung legt Mario Kühn wert. „Er
kann die Information auch unter Angabe eines Grundes weiteren Mitarbeitern zur Verfügung stellen oder den Status der klinischen Relevanz dokumentieren.“
www.agfahealthcare.com


Die Historie von mobilen Applikationen im Gesundheitswesen ist so kurz wie turbulent. Mit den boomenden Tablets und ihrer Touch-Bedienung kamen in kurzer Zeit auch viele Anwendungen auf den Markt, die dem Anwender ein mobiles Krankenhaus-Informationssystem versprochen haben. Doch wirklich durchsetzen konnte sich keine der nativen Apps für iPad und Co.
Auch Agfa HealthCare stellte 2012 mit ORBISME!, der mobilen Edition eine erste Version der mobilen Krankenakte vor. „Die Applikation lief exklusiv auf Apple-Endgeräten und versprach unkomplizierten Zugriff auf Patientendaten am Krankenbett“, blickt Michael Strüter, Geschäftsführer und Vertriebsleiter DACH bei Agfa HealthCare, zurück. Drei Jahre später nun folgt eine neue Version, selbst entwickelt und auf HTML5 basierend.
“Unsere Kunden wollen mobile Lösungen in ihren Kliniken einsetzen”, sagt Strüter. “Vorbehalte gab es aber gegen die Abhängigkeit von einem Hersteller und dessen Geräten und Infrastruktur. Daher setzen wir jetzt auf eine eigene, plattformunabhängige Lösung. Und die überzeugt unsere Kunden – sie haben die freie Wahl, welche Hardware sie einsetzen und die Daten bleiben in ihren Händen.”
Schneller Zugriff – hohe Sicherheit
Das System wurde mit der offenen HTML5-Technologie realisiert. Die Applikation läuft damit sowohl auf allen Tablet-Computern als auch anderen mobilen Geräten, etwa Notebooks. Die Daten sind streng geschützt, kein externer Anbieter hat Zugriff darauf. Durch die enge Verknüpfung mit der ORBIS-Datenbank sind alle Daten synchron und auf dem neuestem Stand.
Strüter nennt auch Beispiele für Funktionserweiterungen: „Endlich konnten wir den schreibenden Zugriff realisieren und das System offen für die Medikation und andere Features machen. Weiter bietet die neue Version von ORBISME! eine Übersicht über Stationen und Krankenakten, erlaubt die Auswahl von Patienten als Favoriten, sowie Diagnosen und Prozeduren. Auch Anforderungen sind möglich, ebenso wie das Einbinden von Fotos und Diktaten.“
www.agfahealthcare.com


In Gesundheitseinrichtungen steigen die Anforderungen an das Essen ständig, sowohl an die Vielfalt als auch an die Qualität. Patienten erwarten qualitativ hochwertige Kost. Die hat nicht zuletzt auch positive Auswirkungen auf die Konstitution und das Wohlbefinden. Parallel ist zu beobachten, dass die Anforderung an die Kostformsicherheit zunimmt und auch vermehrt besondere Wünsche an die Ernährung gestellt werden.
Die stetig wachsende Zahl von Patienten mit Unverträglichkeiten und Allergien ist ein weiterer Beleg für die gebotene Sorgfalt in der Krankenhausküche. Nicht zu vergessen: Essen ist in den Augen der Patienten ein objektives Qualitätskriterium – im Gegensatz zu den medizinischen Leistungen lässt es sich einfach beurteilen.
Die Anforderungen an die Ernährung können heute ohne eine geeignete Softwareunterstützung schlicht nicht mehr gemeistert werden. Agfa HealthCare bietet Kliniken ORBIS CUVOS, das Computer unterstützte Versorgungs- und Organisationssystem – von der Speisenerfassung über die Küchenplanung bis zur Kommissionierung, an. „Mit der Lösung verteilen aktuell etwa 300 Einrichtungen gut 500’000 Essen pro Tag“, so Thomas Damm, Produktmanager CUVOS.
System spart sich selber ein
Die Unterstützung ist vielfältig. Bei der Sitzplatzverwaltung etwa können Einrichtungen ihre Patienten mittels grafischem Layout vom Speisesaal und einem Suchdialog platzieren und so Personen mit ähnlichen Ernährungsbildern zusammensetzen. Weitere Beispiele sind Bestellhilfen, der Import von verschiedenen Lebensmittellieferanten oder Schnittstellen zu allen am Markt gängigen Krankenhaus-Inforationssystemen. ORBIS CUVOS ist besonders tief in das ORBIS KIS integriert, kann aber auch stand-alone betrieben werden.
Neben den funktionalen trägt die Lösung zur Küchenbewirtschaftung von Agfa HealthCare auch den ökonomischen Aspekten Rechnung: sie spart sich selbst ein, und zwar innerhalb von etwa sechs Monaten. „Beispielsweise werden die Lebensmittelkosten drastisch reduziert, weil jeder Patient genau das bestellen kann, was und wie viel er möchte, nicht mehr nur komplette Menüs. Schaut man sich an, dass ein 350-Betten-Haus einen Lebensmitteleinsatz von etwa einer Million Euro pro Jahr hat, machen zehn Prozent Einsparung eine Menge aus“, rechnet Damm vor.
Fit für die Zukunft
Mit neuen Funktionalitäten ist ORBIS CUVOS nun fit für aktuelle und kommende Herausforderungen. So werden gemäß Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) Allergene wie auch die Nährwerte und Inhaltsstoffe ausgewiesen. Letzteres ist erst nach einer Novellierung der LMIV ab 2016 verbindlich. Importschnittstellen minimieren dabei den Aufwand für das Einpflegen der Nährwerte, Inhaltsstoffe, Allergene und Zusatzstoffe.
ORBIS CUVOS ist Teil der mobilen Edition ORBIS ME!. Mittels Handheld oder Tablet-PCs, wie etwa iPad, können die Wünsche der Patienten direkt am Bett erfasst werden. Eine einheitliche Bedienung und die Verwendung marktüblicher Tablets macht die Speisenerfassung noch komfortabler, übersichtlicher und schneller.
www.agfahealthcare.com


Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates (SGK-N) hat Eintreten auf die Vorlage zur Steuerung des ambulanten Bereichs entschieden. santésuisse bedauert diesen Entscheid. Bei einer Annahme der Vorlage des Bundes würden die planwirtschaftlichen Eingriffe der Kantone nochmals verstärkt.
Auch würde eine Zulassungssteuerung der Leistungserbringer durch die Kantone die Qualität nicht verbessern. Schliesslich trägt eine solche Lösung auch nicht zur Verringerung der Gesundheitskosten bei. Für santésuisse ist zentral, dass die Entwicklung der ambulanten Versorgung im Einklang mit den Leitgedanken eines freiheitlichen und liberalen Gesundheitssystems steht.
Die Interessen der Kantone übergewichtet
Die Sicherstellung der Versorgung ist heute schon gewährleistet. Einzelmassnahmen wie die vorgeschlagene kantonale Steuerung von Über- und Unterversorgung verbessern ein komplexes System nicht. Die bisherige Planwirtschaft des Zulassungsstopps hat gezeigt, dass diese zu Wellenbewegungen bei der Anzahl von Facharzttitel führt, während junge Ärztinnen und Ärzte systematisch benachteiligt werden.
Es herrscht ein privates Kartell der bereits Zugelassenen, statt durchlässiger Qualitätswettbewerb. Die Vorlage fördert weder die Wirtschaftlichkeit noch die Leistungsqualität und -transparenz. Sie führt vielmehr dazu, die freiheitlich-liberale Entwicklung unseres Gesundheitssystems zu behindern. Der Entscheid der SGN-K ist deshalb bedauerlich. Bei einer Annahme der Vorlage würden politische Interessen der Kantone in den Vordergrund gestellt, wie dies bei der kantonalen Spitalplanung bereits heute oft der Fall ist.
www.santesuisse.ch


Die Medizinische Fakultät und der Senat der Universität Bern haben am
3. März 2015 den Chefarzt der Medizinischen Klinik am Spital Zweisimmen, Dr. med. Manfred Essig, zum Honorarprofessor ernannt.
Dr.med. Manfred Essig hat in Ulm, Heidelberg und Bern Medizin studiert und arbeitet seit 1997 am Spital Zweisimmen.
Die Ernennung zum Honorarprofessor bedeutet die Würdigung seiner langjährigen Tätigkeiten in Lehre und Forschung und verpflichtet zur Weiterführung der bestehenden engen Zusammenarbeit mit dem Inselspital/Universitätsspital Bern und der Medizinischen Fakultät der Universität Bern.
Prof. Dr. Manfred Essig ist Chefarzt und leitet als Internist und Magen-Darm- Spezialist die Innere Medizin im Spital Zweisimmen. Seit 1998 leitet er im Bauchzentrum am Inselspital in Bern einmal wöchentlich die Spezialsprech- stunde in Proktologie (Erkrankungen des Enddarms und des Analbereichs) sowie die Weiterbildung im Ultraschall.
Mehr als 3'000 Ärzte ausgebildet
Im Rahmen seiner Lehrtätigkeit hat Prof. Dr. Manfred Essig mehr als 3’000 Ärztinnen und Ärzte in über 200 Ultraschallkursen ausgebildet. Er hat in Zu- sammenarbeit mit dem Inselspital die sogenannte «Lenker Woche», eine einwöchige Fortbildung in Innerer Medizin mit allen Fächern der Inneren Medizin, gegründet, an der bisher rund 2000 Ärzte teilgenommen haben. Neben der Dissertationsbetreuung hat er den international ausgerichteten und medizindidaktischen Weiterbildungsstudiengang «Master of Medical Education» an der Universität Bern (in Zusammenarbeit mit den Universitäten San Francisco und Chicago) absolviert. Aktive Forschung betreibt er unter anderem in fraktalen (Gewebestruktur-) Analysen beim Ultraschall. Studentenunterricht gibt er in Ultraschall in der Vorklinik sowie in den klini- schen Fächern.
Seit 2011 ist er Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Ultraschall (SGUM).
www.spitalstsag.ch


Stuttgarter Fachmesse rund um das Thema Pflege hat einen neuen Namen / Etablierte Kombination von Fachmesse und Kongress bleibt bestehen.
Zukünftig tritt die Fachmesse PFLEGE & REHA im neuen Kleid auf und präsentiert sich vom 26. bis 28. April 2016 auf der Messe Stuttgart erstmals unter dem Namen PFLEGE PLUS – Fachmesse für den Pflegemarkt. Das erfolgreiche Veranstaltungskonzept aus Fachausstellung und Kongress wurde dabei von der Messe Stuttgart beibehalten.
„Wir bieten nach wie vor Produktneuheiten, aktuelle Trends und viele Möglichkeiten zur fachlichen Weiterbildung“, sagt Andreas Wiesinger, Bereichsleiter der Messe Stuttgart. Aber auch eine etablierte und erfolgreiche Veranstaltung müsse sich den Anforderungen und den Veränderungen im Markt anpassen. „Mit dem neuen Namen tritt das Kernthema Pflege noch stärker in den Vordergrund“, so Wiesinger weiter. Das „PLUS“ stehe für die Vielfalt der Pflegebranche mit ihrem breiten Spektrum: stationäre und ambulante Pflege mit dem Schwerpunkt Altenpflege; Hauswirtschaft; Rehabilitation und Therapie; Bauen, Einrichten und Wohnen; Management, Organisation und Bildung.
Elf Prozent Besucherplus in 2014
Die PFLEGE PLUS steht fest in den Kalendern von Entscheidern und Fachpersonal aus der Pflegebranche. 2014 besuchten 7.267 Besucher (plus elf Prozent im Vergleich zur Vorveranstaltung) vorwiegend aus Süddeutschland die Veranstaltung und informierten sich an den Messeständen der 172 Unternehmen. Besonderes Merkmal der Stuttgarter PFLEGE PLUS ist der hohe Entscheideranteil: Bei der letzten Veranstaltung waren 36 Prozent der Besucher Führungskräfte, die sich an den drei Veranstaltungstagen informierten und mit anderen Experten sowie Kollegen austauschten.
Die Messe Stuttgart rechnet damit, das hohe Niveau bei der Besucherzahl 2016 zu halten oder sogar übertreffen zu können. Auf Seite der Aussteller aus dem Jahr 2014 gibt es bereits erste positive Resonanzen. Viele wollen die PFLEGE PLUS im kommenden Jahr wieder nutzen, um ihre Kunden zu treffen und interessierten Messebesuchern ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren.
Umfangreiches Rahmenprogramm für Entscheider und Fachkräfte
Neben dem umfassenden Angebot an den Messeständen bleibt das vielfältige Rahmenprogramm der Fachmesse ein wichtiger Baustein im Messekonzept. Die Vorträge und Workshops im Rahmenprogramm behandeln auch 2016 wieder Fragen zu Organisation und Management von Einrichtungen sowie praxisnahe Themen im Bereich Hygiene, Demenz oder Hauswirtschaft. Neben dem Fachkongress, bei dem die Teilnehmer zertifizierte Fortbildungspunkte erhalten, bietet die PFLEGE PLUS ein Forum und ergänzend erstmals eine Aktionsfläche, die mit praxisnahen Themen wertvolles Know-how und Impulse für die tägliche Arbeit vermittelt.
Die Veranstaltungsreihe Management, Organisation und Planung ist speziell auf die Interessen von Entscheidungsträgern und Führungskräften ausgelegt. Im Mittelpunkt stehen strategische und verwaltungsspezifische Themen. Der Kongressbereich Pflege & Therapie in der Praxis richtet sich dagegen an das Fachpersonal in der Pflege und vermittelt wertvolle Impulse und Anregungen für die tägliche Arbeit.
Mehr Informationen, Pressefotos und Texte unter www.pflege-plus.de


Am 3. Mai ist es endlich soweit: Der Startschuss für den Wings for Life World Run 2015 fällt!
Während in Olten dieses Jahr bis zu 5’000 Laufbegeisterte erwartet werden, sind weltweit mehrere Zehntausend unterwegs – und zwar alle gleichzeitig. Egal ob zu Fuss oder im Rollstuhl, in Lima, Melbourne oder eben Olten, die Devise dieses einmaligen Events lautet: Wir laufen für alle, die nicht laufen können. Sämtliche Startgeldeinnahmen kommen vollumfänglich der Rückenmarksforschung zugute.
Der Rennmodus ist einzigartig: Wer vom Catcher Car eingeholt wird, für den ist der Lauf zu Ende. Wer als Allerletzte/r noch läuft, gewinnt das Rennen.
Wir laden Sie herzlich dazu ein, beim Wings for Life World Run 2015 live vor Ort mit dabei zu sein und die einzigartige Atmosphäre dieses Laufes zu erleben und einzufangen.
Die Startzeit ist: 3. Mai 2015, 13 Uhr, Stadthalle Olten, Erlimattweg 3, 4600 Olten
Vorgängig, am 2. Mai, findet um 17 Uhr der Start zum Kinder- und Jugendlauf statt. Als Ambassadoren des ganzen Events wirken mit Francine Jordi, Viktor Röthlin, Ronny Keller, Gian Simmen und Marc Ristori. Als Catcher Car- Fahrer fungiert Bruno Kernen.
www.wingsforlifeworldrun.com


Das Sanitas-Kundenportal gibt es jetzt auch als mobile App – mitentwickelt von der ti&m ag.
Die Mobile-App bietet den Sanitas-Kunden Informationen über ihre verschiedene Versicherungsangelegenheiten, wie Prämien, Franchise und Selbstbehalt, sowie eine Suche für Generika, Spitäler und Ärzte. Rechnungen können unkompliziert und schnell eingescannt und direkt übermittelt werden.
Sicher dank USP Secure Entry Server®
Damit die Sanitas-Kunden Versicherungsinformationen jederzeit sicher abrufen und übermitteln können, stellt der USP Secure Entry Server® die Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität der Informationen sicher.
Das Beispiel der neuen Sanitas App beweist: ti&m zeigt bei der Digitalisierung von Kerngeschäftsprozessen die volle Innovationskraft und setzt zeitgemässe Sicherheitsstandards auch im mobilen Umfeld zuverlässig um. - Weitere Infos und Download der Sanitas App im App Store und bei Google Play
www.united-security-providers.ch


Die gestern beschlossene Preisregeln für Medikamente führen zu einer zu starken Abhängigkeit vom Ausland und berücksichtigen Kaufkraftunterschiede viel zu wenig“, schreibt der Verband der führenden Generikafirmen der Schweiz, Intergenerika. Mehr darüber im folgenden Communiqué:
Die fehlende Symmetrie bei der Anpassung an Wechselkursschwankungen widerspricht jegli-chem Rechtsgefühl. Preissysteme, die zu einer eingeschränkten Wahlfreiheit führen, werden von der Bevölkerung ebenso abgelehnt wie von Ärzten und Apothekern.
Die von den Intergenerika-Mitgliedern vertriebenen Medikamente unterliegen zwar keinem direkten Auslandpreisvergleich, sie sind aber indirekt von den daraus resultierenden Preis-senkungen der jeweiligen Vergleichspräparate betroffen. Deshalb lehnt auch Intergenerika die neuen Regeln ab, weil sie zu einer viel zu starken Abhängigkeit von Ausland führen und die Besonderheiten des Binnenmarktes in keinster Weise berücksichtigen. Dazu zählen Unter-schiede bei Kaufkraft und Marktgrösse, vergleichsweise hohe Eintrittsbarrieren eines nicht-EU Landes, die hohen Ansprüche von Medizinalpersonen und Patienten sowie grosse Differenzen bei der Versorgungsqualität.
Massive Wettbewerbsschwächung
Ebenso stossend ist das Fehlen einer symmetrischen Regelung bei Wechselkursentwicklungen in unterschiedliche Richtungen. Es läuft jedem Rechtsempfinden zuwider, wenn reine Wech-selkursveränderungen zu Preissenkungen führen (notabene bei konstanten Kosten), das aber dann bei Veränderungen in die andere Richtung die entsprechenden Anpassungen nicht mög-lich sein sollen. Es ist nicht verständlich, wieso die Medikamente in diesem Punkt anders be-handelt werden sollten als Güter des täglichen Lebens, die rasch wieder teurer würden wenn der Euro erstarken sollte.
Im Sinne des Patienten gegen die Festbetragsforderung
Intergenerika spricht sich entschieden gegen die von der Regierung auf Ende Jahr angekündig-ten Festbeträge für den patentfreien Markt aus. Der Festbetrag ist, ein Fixpreis, der für einen nicht mehr patentgeschützten Wirkstoff (für das patentabgelaufene Originalmedikament sowie für die entsprechenden Generika) festgelegt wird, wäre durch die Krankenkassen zu vergüten. Die Differenz zum effektiven Verkaufspreis müsste dann vollumfänglich durch den Patienten getragen werden. Im bisher kolportierten Extremfall wäre dieser gleichgesetzt mit dem Preis des günstigsten Generikums.
Es gäbe nur Verlierer
Intergenerika lehnt Festbeträge ab, weil es beim Wechsel auf Billigstmedizin nur Verlierer gibt:
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Der Festbetrag ist unsozial und schränkt die Wahlfreiheit des Patienten ein, der die Diffe-renz des für die Krankenkassen für die Vergütung massgebenden Festbetrags zum Ver-kaufspreis eines teureren Generikum oder des Originalproduktes vollumfänglich bezahlt. Und dies zusätzlich zum Selbstbehalt. Ohne Zuzahlung bekommt der Patient nicht mehr das Medikament, das er kennt und dem er vertraut. So erzwungene Wechsel führen erfahrungs-gemäss zu unerwünschten Wirkungen und einer verschlechterten Therapietreue – und teilweise erheblichen Folgekosten.
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Solch ein System hemmt die Innovation und die Versorgungsqualität: Weder Originalher-steller noch Generikaanbieter wären dann z.B. an der Weiterentwicklung einer verbesser-ten (patenfreundlicheren) Darreichungsform interessiert. Die Entwicklungskosten würden sich nicht mehr lohnen, weil der Preis auf tiefem Niveau praktisch schon bestimmt ist. Ein Anbieter kann sich nicht mehr über Qualität und Service differenzieren, weil dieser Mehr-wert bei einem Festbetragssystem von den Patienten in der Regel nicht selbst bezahlt wer-den würde.
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Die Bevölkerung pocht auf Wahlfreiheit: In einer kürzlich durchgeführten GfK-Umfrage konnten sich 1‘000 repräsentativ ausgewählte Mitbürger zum gewünschten Versorgungs-system äussern. 75% der Befragten lehnten das Billigstprinzip ab und verzichteten auf die realistische Prämiensenkung von CHF 5.- pro Monat zugunsten der Wahlfreiheit für Ärzte, Apotheken und Patienten.
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Ärzte und Apotheker schätzen die Möglichkeit zur individuellen Therapie: In einer von Dichter Research AG, Zürich durchgeführten Befragung zu Medikamentenversorgungs-Systemen mit eingeschränkter Wahlfreiheit lehnten Ärzte und Apotheker Festbeträge als auch Rabattverträge grossmehrheitlich ab, weil sie wissen, dass die Patienten individuell betreut werden möchten und weil Zwangssubstitutionen den Therapieerfolg massiv kom-promittieren.
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Der Gesundheitsökonom sieht ein schlechtes Nutzen-Risiko Verhältnis: In einer Expertise zur geplanten Einführung von Referenzpreisen für patentfreie Medikamente aus ökonomi-scher Sicht kommt Prof. emer. Dr. Peter Zweifel zum Schluss, dass Festbeträge praxisrele-vante kleinere Innovationen verhindern, dass sie zu Mengenausweitungen und zu vermehr-ten Spitaleinweisungen führen und so Mehrkosten ausserhalb der Medikamentenkosten verursachen. Es drohen eine Marktverengung mit der Gefahr von Oligo- oder Monopolen und damit eine potentielle Verschlechterung der Versorgungssicherheit.
Fazit: Es drohen langfristige Nachteile
Die durch Rabattverträge bewirkte Einschränkung der Wahlfreiheit bringt langfristige Nachtei-le für alle Beteiligte: Versicherer, Ärzte, Hersteller – und vor allem für Patienten. Deshalb will Intergenerika will an den heute geltenden, erst 2012 eingeführten Regelungen im patentfreien Bereich festhalten, bei denen sich positive Effekte bei Preiswettbewerb und Kosteneinsparun-gen abzeichnen. Der Patient wird ebenfalls in die Pflicht genommen, allerdings in einer sozial zumutbaren und abgefederten Form über eine moderate Erhöhung des Selbstbehaltes.
www.intergenerika.ch


Das 2013 im Stadtzentrum eröffnete medizinische Zentrum Biel (MZB) bietet umfassende medizinische Betreuung unter einem Dach. Mehr als zwanzig Haus- und Kinderärzte sowie Spezialisten ermöglichen eine moderne, komplette medizinische Grundversorgung. Der Neubau mitten im Geschäftszentrum Biels zählt dabei auf modernste Sicherheit: Die Securiton AG hat das Gebäude mit einer idealen Kombination aus Einbruchmelde-, Videoüberwachungs- und Zutrittskontrollanlage ausgestattet.
Das medizinische Zentrum Biel (MZB) stellt die modernste, zukunftsorientierte medizinische Grundversorgung dar. Zentral gelegen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar, trifft man im modernen Neubau 20 Arztpraxen, Hausärzte, Kinderärzte und Spezialisten an. Die wichtigsten Spezialärzte sind oder werden im MZB vertreten sein: Kardiologen, Neurologen, Hormon- und Diabetesspezialisten, Gynäkologen, Psychiater sowie Augenärzte. Im MZB gibt es eine Walk-in-Clinic, ein Notfall-Zentrum für Konsultationen ohne Rendezvous, eine Ernährungs- und Diabetesberatungsstelle und eine Physiotherapiepraxis. Das MZB betreibt zudem eine Tagesklinik für ambulante chirurgische Eingriffe aus zahlreichen Fachgebieten. Zum MZB auf fünf Stockwerken und 3500 m2 Fläche gehört auch eine Parkgarage mit 70 Parkplätzen für Patienten und Personal.
Sicherer Schutz ist von grösster Bedeutung
Ungebetene Besucher wünscht sich niemand, auch die Betreiber des MZB nicht. Sie beauftragten deshalb die Securiton AG mit der Installation einer modernen Einbruchmeldeanlage. Dank dem von Securiton in der Schweiz entwickelten Sicherheitssystem SecuriSafe wurden auf lange Sicht hinaus undurchdringliche Barrieren gegen unerwünschte Besucher errichtet. Aufgrund der komplexen Anwendungsbereiche mit unterschiedlichen Anwenderwünschen sicherlich die ideale Lösung.
Mit dem ebenfalls von Securiton entwickelten Videomanagersystem IPS VideoManager unterstützt das Bildüberwachungssystem optimal das Sicherheitssystem des MZB. Ein besonderes Augenmerk legt das Sicherheitssystem auf die Bereiche Parkgarage, Sprechstundenzimmer, Operationsräume und hauseigene Apotheke. Das Sicherheitssystem aus einer Hand wird durch das ebenfalls selber entwickelte Zutrittskontrollsystem Galaxy Professionel komplettiert.
www.mzb-cmb.ch


DM Bau präsentiert sich am Kongress immohealthcare im Paul Klee Zentrum Bern am 30. April. Das traditionsreiche Unternehmen baut auf Nachhaltigkeit.
Bei DM Bau kann auch ein Permanentbau in Massivmodulbauweise jederzeit am Ende seiner Gebrauchsphase fast verlustfrei wieder abgebaut und neu genutzt werden. Damit entfallen die Entsorgungskosten. Die Nutzungsdauer des Gebäudes verlängert sich entscheidend. Nachhaltigkeit ist garantiert.
Innovative Kombination mit neuen Möglichkeiten
Die innovative Kombination von Holz, Beton und Stahl bietet neue Möglichkeiten. Kostensicher und planbar, flexibel und wirtschaftlich: Massivmodulbauten vereinen hohe ästhetische Ansprüche an Architektur und Innenausbau sowie zeitgemässe Qualitätsnormen mit kurzen Realisierungszeiten.
Beim Massivmodulbau werden komplette Raumzellen in Produktionshallen vorgefertigt und auf der Baustelle zu einem Gebäude zusammengefügt oder an ein bereits bestehendes Gebäude angesetzt. Die Raummodule können mit einer Seitenwandgrösse bis zu 3,9 m x 14 m produziert werden und die Stützenpositionen sind flexibel. Das schafft grossen architektonischen Spielraum. Ein Betonboden sorgt für zusätzliche Speichermasse und bessere Raumaktustik. Dank der hohen Vorfertigungsrate werden Bauzeit und Emissionen auf der Baustelle auf ein Minimum reduziert. Die sich daraus ergebenden Vorteile sind:
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kurze, gut planbare Bauzeit (ca. 6 – 12 Wochen) durch Vorfertigung von Raummodulen
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Raumaufteilung auch nachträglich veränderbar (Stahltragwerk und flexible Stützenposition)
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minimale Emissionen auf der Baustelle durch hohe Vorfertigungsrate
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architektonischer Spielraum durch hohe Maximalgrösse der Seitenwände
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Erweiterungs- und Aufstockmöglichkeiten
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nachhaltiges Bauen
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CO2-neutral
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Belastbarkeit durch hohe Nutzlasten (bis 10KN) als Standard
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zusätzliche Stabilität durch Betonboden
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Sicherheit durch Brandschutzklasse EI60nbb für Tragwerk
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langer Gebäude-Lebenszyklus
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Gebäude ist wiederverwendbar
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Speichermasse und sehr gute Raumakustik dank Betonboden
www.dm-bau.ch


Die vips Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz ist überrascht und sehr enttäuscht über den heutigen Bundesratsentscheid über ein neues Medikamenten-Preisfestsetzungssystem. Mit Verordnungsänderungen sollen die Ausgaben für Medikamente in der Grundversicherung stabilisiert werden. Positiv zu vermerken ist, dass künftig der Nutzen eines Medikamentes bei der Preisfestsetzung etwas stärker gewichtet werden soll als bisher.
«Tatsächlich zielen jedoch die vom Bundesrat beschlossenen Massnahmen grossmehrheitlich auf eine verstärkte Übernahme ausländischer Regulierungen bei der Festsetzung der Medikamentenpreise verbunden mit einer erhöhten Ab- hängigkeit von Wechselkursentwicklungen ab, was sich nach der Abkoppelung des Frankenkurses vom Euro massiv verschärfend auswirken wird», schreibt die vips. Das neue Preismodell habe eine Tiefpreispolitik für Medikamente in der Schweiz zum Ziel; das Preisniveau in der Schweiz, das sich heute auf demjenigen der aktuellen sechs Vergleichsländer bewegt, solle weiter gedrückt werden, ungeachtet des Preis- und Kostenniveaus in der Schweiz, das im Vergleich zu den sechs Ländern etwa 34% höher liegt.
Gute Vorschläge in den Wind geschlagen
Die vips ist über den Entscheid des Bundesrates umso mehr überrascht, als seine Massnahmenvorschläge in der Anhörung auf starke Ablehnung von Kantonen, politischen Parteien, Wirtschaftsverbänden und Organisationen des Gesundheitswesen stiess. Ebenso wurde parlamentarischen, vom Bundesrat auch unterstützten Vorstössen zum neuen Preismodell keine Rechnung getragen. «Das neue vom Bundesrat verabschiedete Tiefpreismodell wird mittelfristig für das schweizerische Gesundheitswesen und die Volkswirtschaft negative Konsequenzen haben. Mit dem angekündigten Preismodell ist die weitere Verfügbarkeit sehr preisgünstiger Medikamente und die Einführung neuer, innovativer Medikament gefährdet», betont die vips.
Kollabieren die kleinen Pharmafirmen?
In der Beantwortung der Interpellation von Nationalrat Jean-François Steiert (14.3993) hielt der Bundesrat richtigerweise fest, dass mit tieferen Preisen in der Schweiz «eine Versorgung der Schweizer Bevölkerung möglicherweise nicht mehr sichergestellt» wäre. Erste Anträge für den Rückzug von Medikamenten aus der Spezialitätenliste sind denn auch bereits schon an das Bundesamt für Gesundheit gerichtet worden. Dies wird für bestimmte Medikamente zwangsläufig zu einer Zweiklas- sengesellschaft führen. Kritische Folgen wird der Bundesratsentscheid auch für die Pharmaunternehmen, vorab die kleinen und mittelgrossen, in der Schweiz produzierenden sowie für ihre Zulieferer haben. Sie werden unter dem wachsenden Kostendruck Einsparungen bei Strukturen und Löhnen vornehmen müssen. Weitere Arbeitsplätze werden abgebaut oder ins Ausland verlagert. Kantone, politische Parteien und Wirtschaftsverbände haben die Behörden rechtzeitig auf diese Risiken aufmerksam gemacht. Die vips wird sich dafür einsetzen, dass die Versorgung mit Medikamenten in der Schweiz weiterhin gewährleistet werden kann, wenn auch nicht mehr auf dem heute sehr guten Qualitätsniveau für alle Patienten.
www.vips.ch


Die Art, wie der Preis von Arzneimitteln festgesetzt wird, soll transparenter und effizienter werden. Der Bundesrat und das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) haben entsprechende Verordnungsänderungen auf den 1. Juni 2015 beschlossen. Ziel ist, das Kostenwachstum bei den Originalpräparaten zu stabilisieren und die guten Rahmenbedingungen für die Forschung in der Schweiz zu erhalten. Potenzial für Kosteneinsparungen sieht der Bundesrat vor allem bei den Generika. Das EDI wird dazu bis Ende Jahr einen Vorschlag ausarbeiten.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) wird künftig die Grundlagen bekannt geben, nach welchen es den Preis eines Originalpräparats festgesetzt hat. Zudem wird es die Namen jener Arzneimittel veröffentlichen, die von einem Beschwerdeverfahren betroffen sind, also beispielsweise gegen welche vom BAG angeordneten Preissenkungen rekurriert wird. Beides ist dem BAG bisher nicht erlaubt und erhöht die Transparenz der Preisfestsetzung von Arzneimitteln, welche von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP, Grundversicherung) vergütet werden.
Vergleich mit dem Ausland und mit anderen Arzneimitteln
Ebenfalls klar geregelt wird, wie die Preise von Arzneimitteln im Ausland und jene anderer Arzneimittel mit ähnlicher Wirkung bei der Preisgestaltung berücksichtigt werden. Der Auslandpreisvergleich (APV) wird in Zukunft doppelt, der therapeutische Quervergleich (TQV) einfach gewichtet. Bisher war das Verhältnis der beiden Kriterien nicht geregelt. Der neu festgesetzte Preis darf dabei den durchschnittlichen Auslandpreis um höchstens fünf Prozent überschreiten. Damit wird sichergestellt, dass die Preise in der Schweiz nicht zu stark von jenen in den Referenzländern abweichen. Um den Vergleich breiter abzustützen, wird der Länderkorb für den Auslandpreisvergleich um drei auf neun Länder erweitert.
Zusätzlich zu Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Grossbritannien, Frankreich und Österreich werden Belgien, Finnland und Schweden in den Vergleich einbezogen. Zudem werden Rabatte, welche in den Referenzländern verbindlich sind, bei der Preisfestsetzung in der Schweiz berücksichtigt. Im Rahmen des therapeutischen Quervergleichs kann zudem ein Innovationszuschlag gewährt werden, wenn eine Therapie einen klaren Mehrnutzen aufweist. Damit soll auch verhindert werden, dass die Therapiekosten durch neue, nur leicht modifizierte Originalpräparate weiterhin auf hohem Niveau gehalten werden.
Überprüfung alle drei Jahre
Die periodische Überprüfung der Arzneimittelpreise wird weitergeführt. Wie bisher wird jedes Jahr ein Drittel der Präparate vom BAG unter die Lupe genommen. Dabei wird neben dem Auslandpreisvergleich in Zukunft der bisherige Preis zu einem Drittel und damit auch der therapeutische Quervergleich berücksichtigt. Dafür wird die bisher gültige Toleranzmarge abgeschafft. Zudem werden Arzneimittel der gleichen Indikation - also Konkurrenzprodukte - gleichzeitig überprüft. Bis anhin war für die Reihenfolge der Überprüfung massgebend, in welchem Jahr das Medikament zur Vergütung zugelassen wurde. Damit können Ungleichbehandlungen vermieden werden.
Wegen dieses Systemwechsels, findet die nächste Überprüfungsrunde erst zu Beginn des Jahres 2016 statt. Da in den Jahren 2012 bis 2014 alle Arzneimittel auf der Spezialitätenliste überprüft wurden und damit über 600 Millionen Franken eingespart werden konnten, dürfte sich die Verschiebung der Überprüfung um neun Monate finanziell nur geringfügig auswirken. Der derzeit tiefe Eurokurs hätte dieses Jahr zudem kaum zu weiteren Einsparungen geführt, da der durchschnittliche Wechselkurs von Februar 2014 bis Januar 2015 ausschlaggebend gewesen wäre. Wechselkursschwankungen werden bei der Überprüfung auch weiterhin mit geeigneten Massnahmen abgefedert.
Ausgleich der Interessen
Mit der Änderung der Verordnungen über die Krankenversicherung (KVV) und der Krankenpflege-Leistungsverordnung (KLV) will der Bundesrat das System der Preisfestsetzung einfacher und klarer gestalten. Ziel ist, das Kostenwachstum bei den Originalpräparaten zu stabilisieren und gleichzeitig den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Schweiz attraktiv zu halten. Die Massnahmen erfüllen verschiedene Empfehlungen der Geschäftsprüfungskommission des Ständerats und basieren auf den Rückmeldungen von mehreren Runden Tischen mit den Verbänden der Pharmaindustrie, den Versicherern, den Konsumentenschutzorganisationen und dem Preisüberwacher.
Referenzpreissystem für Generika
Neben den Massnahmen für Originalpräparate, soll für patentabgelaufene Arzneimittel ein Referenzpreissystem eingeführt werden. Der Bundesrat hat das EDI 2014 mit den Arbeiten für diesen Systemwechsel beauftragt. Dieser macht Anpassung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) nötig und soll zu Einsparungen führen. Künftig soll für einen bestimmten Wirkstoff ein maximaler Preis festgelegt werden; nur dieser Preis würde in der Folge von den Krankenversicherern vergütet. Die Vorlage soll bis Ende Jahr dem Bundesrat vorgelegt werden.
www.bundesrat.admin.ch


Das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) lagert seinen Service Desk aus und betraut die HINT AG mit der Entgegennahme sämtlicher anfallender IT-Supportanfragen. Der auf IT-Dienstleistungen für das Gesundheits- und Sozialwesen spezialisierte Anbieter mit Sitz in Lenzburg setzte sich in einem selektiven Verfahren gegen den Wettbewerb mit dem wirtschaftlichsten Angebot durch.
Mit der Auslagerung des IT-Helpdesk des Unversitäts-Kinderspitals beider Basel (UKBB) steht den Mitarbeitenden der UKBB nun ein Service Desk zur Verfügung, über den sämtliche Anfragen in Form eines Single «Point of Contact» gehandhabt werden. Damit können Probleme der IT-User rasch gelöst und allfällige Änderungen im System schneller eingepflegt werden. Die HINT AG erhielt den Zuschlag im Rahmen eines selektiven Auswahlverfahrens. Sie setzte sich mit dem wirtschaftlich attraktivsten Angebot durch. Der Service Desk ist bereits im produktiven Betrieb.
Hintergrund für den Auslagerungsentscheid des UKBB war die zunehmende Komplexität der Informationstechnik im Spital. Damit die Anforderungen an einen sicheren Betrieb erfüllt und das interne IT-Team von Supportarbeiten entlastet werden konnten, suchte das UKBB nach einem zuverlässigen und serviceorientierten Partner.
HINT AG, führend bei IT-Diensten im Gesundheits- und Sozialwesen
Die HINT AG ist ein führender Anbieter von IT-Dienstleistungen im Schweizer Gesundheits- und Sozialwesen. Das Unternehmen mit Sitz in Lenzburg konzipiert, implementiert und betreibt modulare eHealth-Lösungen und unterstützt so die integrierte Versorgung. Mit einem Healthcare Competence Center hilft das Unternehmen seinen Kunden zudem, die Behandlungsqualität zu verbessern, die Effizienz von Prozessen zu steigern, und die Kosten unter Kontolle zu behalten. Die Mitarbeitenden der HINT AG zeichnen sich neben ihrer technischen Expertise insbesondere durch ihr vertieftes Know-how des Gesundheitswesens aus. Das Unternehmen verfügt über ein starkes Partnernetzwerk sowie ein breites Portfolio von über 350 Applikationen, darunter 30 Kernanwendungen aus dem Gesundheitswesen. Seine Dienstleistungen erbringt das Unternehmen aus zwei hochsicheren und hochverfügbaren Rechenzentren. 2004 gegründet, beschäftigt die HINT AG heute 140 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2013 einen Umsa tz von CHF 33,41 Millionen.
www.hintag.ch


Dr. Michael Coch, 48-jähri), heisst der neue Chefarzt der Reha Seewis, einer führenden Schweizer Rehabilitationsklinik für Herz- und Kreislauferkrankungen sowie Psychosomatik.
Der deutsche Staatsangehörige und Facharzt für Kardiologie, Innere Medizin und Gefässerkrankungen (Angiologie) war seit 2010 Chefarzt der MEDIAN Klinik am Südpark in Bad Nauheim bei Frankfurt. Das ist eine bedeutende Rehabilitationsklinik mit den Fachabteilungen Innere Medizin und Kardiologie sowie Psychosomatik. Davor wirkte er 16 Jahre am Universitätsklinikum Giessen und Marburg als Leitender Arzt für invasive Kardiologie und Diagnostik. Neben seinem Fachgebiet widmete er sich der modernen medizinischen Informatik. Dr. Michael Coch übernimmt die medizinische Leitung der Reha Seewis von Dr. Christel Steidl-Bormann, welche diese Funktion seit Juni 2014 interimistisch bekleidete.
Gemeinsam die Zukunft gestalten
Dariusch Mani, der im Sommer 2013 zusammen mit dem Rehabilitationsspezialisten Dr. med. Lorenz Felder die Reha Seewis von den Gründerfamilien erworben hat und seitdem als aktiver Verwaltungsratspräsident leitet, unterstreicht: «Mit dem Engagement von Dr. Michael Coch lösen wir das Versprechen ein, die Chefarztstelle mit einem herausragenden und führungserfahrenen Kardiologen und Rehaspezialisten zu besetzen. Gemeinsam mit ihm wollen wir die Zukunft unserer Klinik gestalten. Das Ärzteteam mit mittlerweile drei Kardiologen, einem Internisten sowie Fachärzten für Psychosomatik und Assistenzärzten freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Chefarzt. Seine Freude an den Bergen und seine verbindliche Offenheit werden ihn schnell bei uns heimisch werden lassen.»
Rund 100 Mitarbeitende
Die Reha Seewis ist gut ausgelastet, entwickelt sich laufend weiter und beschäftigt inzwischen rund 100 Mitarbeitende. In Zusammenarbeit mit dem neuen Chefarzt soll der bestehende Behandlungstrakt 2017 erweitert werden und Raum für zusätzliche Patienten entstehen. Der geplante Ausbau erfolgt für ein zukunftsweisendes Angebot im immer anspruchsvolleren und wachsenden Markt der kardiovaskulären, internistischen, onkologischen und psychosomatischen Rehabilitation.
Das ist die Reha Seewis
Die Reha Seewis im Prättigau in Graubünden ist eine anerkannte und führende Einrichtung für die krankenkassengedeckte Rehabilitation von kardiovaskulären, internistischen und psychosomatischen Erkrankungen. Sie wird seit 1970 von der Kurbetrieb Seewis AG betrieben, die damals zur Übernahme der Gebäude des 1876 eröffneten Hotel Kurhaus von vier Unternehmern gegründet worden ist. Die rund 100 Mitarbeitenden betreuen bis zu 70 Patientinnen und Patienten. Das Betreuungsteam umfasst Ärzte verschiedener Fachrichtungen, Therapeuten und Ernährungsberater, ausgebildete Pflegerinnen und Pfleger. Geboten werden eine zeitgemässe Therapielandschaft sowie ein moderner Hotelbetrieb mit 58 Zimmern, Restaurants, Aufenthaltsräumen, drahtlosem Internet.
Die Klinik verfügt über etliche Qualitätszertifikate und ist eine anerkannte Rehabilitationsklinik der Schweizerischen Arbeitsgruppe für kardiale Rehabilitation. Aufgenommen werden Patientinnen und Patienten aus der ganzen Schweiz. Willkommen sind zudem Begleitpersonen, die auch an vielerlei Programmen teilnehmen können. Die Klinik ist auf der Spitalliste etlicher Kantone wie Graubünden, Zürich, Luzern, St. Gallen, Schwyz, Glarus sowie Uri und wird aus diesem Einzugsgebiet besonders rege genutzt.
www.rehaseewis.ch


Gesundheitsförderung Schweiz blickt im aktuellen Geschäftsbericht auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück. Die Stiftung hat im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags knapp 20 Mio. Schweizer Franken in gesundheitsfördernde Projekte und Programme investiert.
Mit dem Job-Stress-Index hat die Stiftung im vergangenen Jahr erstmals eine wissenschaftliche Studie zu arbeitsbedingtem Stress in der Schweiz veröffentlicht, die grosse Beachtung fand.
Rund 60 Programm im letzten Jahr
Gesundheitsförderung Schweiz initiierte, koordinierte und evaluierte vergangenes Jahr rund 60 Programme. Dabei wurden vor allem Massnahmen in den Bereichen Psychische Gesundheit und Stress ausgebaut sowie vermehrt den Fokus auf das Thema Gesundes Körpergewicht gelegt. Mit Investitionen in kantonale Aktionsprogramme war Gesundheitsförderung Schweiz im vergangenen Jahr erneut schweizweit aktiv: Rund 17,5 Mio. Franken flossen in Massnahmen für gesundes Körpergewicht, mit 1,5 Mio. Franken wurden Programme im Bereich Psychische Gesundheit und Stress unterstützt und 1,7 Mio. Franken wurden in die allgemeine Gesundheitsförderung sowie Stärkung der Prävention investiert.
Massnahmen auf nationale Strategie abgestimmt
Im Rahmen des Dialogs Nationale Gesundheitspolitik bildet die Strategie „Gesundheit 2020“ zur Bekämpfung der nichtübertragbaren Krankheiten eine gemeinsame Richtschnur für künftige Präventionsarbeit. Mit den definierten Schwerpunkten deckt Gesundheitsförderung Schweiz mit ihrer Arbeit bereits heute jeden wichtigen Lebensabschnitt ab: Die kantonalen Aktionsprogramme für ein gesundes Körpergewicht betreffen in erster Linie Kinder und Jugendliche. Die betriebliche Gesundheitsförderung bezieht sich auf den im Berufsleben stehenden Bevölkerungsteil. Und mit dem Projekt Via hat die Stiftung auch einen Schwerpunkt Gesundheit im Alter entwickelt.
Die wichtigsten Aktivitäten im Überblick
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Job-Stress-Index: Mit dem Job-Stress-Index bietet Gesundheitsförderung Schweiz der Wirtschaft und einzelnen Unternehmen erstmals in der Schweiz jährlich wissenschaftliche Zahlen zum arbeitsbedingten Stress am Arbeitsplatz. Dabei werden Kennzahlen zur Stressbelastung am Arbeitsplatz, zur Erschöpfung der Erwerbstätigen sowie zu den Kosten der dadurch verursachten Produktivitätsverluste ausgewertet.
Mehr Informationen: www.job-stress-index.ch
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Online Gesundheits-Check für Unternehmen: Mit dem 2014 lancierten BGM-Check hat Gesundheitsförderung Schweiz einen Online-Test entwickelt, mit dem Unternehmen auf einfache Weise den Status quo des BGM im eigenen Unternehmen ermitteln können. Der BGM-Check ist in zwei Versionen verfügbar – für kleinere Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitenden sowie für grössere Unternehmen mit über 100 Mitarbeitenden.
Mehr Informationen: www.bgm-check.ch
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Gesundes Körpergewicht bei Kindern und Jugendlichen: 2014 hat Gesundheitsförderung Schweiz die langfristige Zusammenarbeit mit 20 Kantonen im Rahmen der kantonalen Aktionsprogramme für ein gesundes Körpergewicht (KAP) zur Primärprävention bei Kindern und Jugendlichen fortgeführt. Gesundheitsförderung Schweiz unterstützt die Kantone durch Finanzierung, Koordination, Beratung, Vernetzung, Informations- und Wissensaustausch sowie Evaluationen. So können Informationen und Wissen effizient ausgetauscht und erfolgreiche Interventionsprojekte multipliziert werden.
Mehr Informationen: www.gesundheitsfoerderung.ch/kap
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Trink Wasser!: Die Botschaft der Marke «Hahnenburger» – Wasser ist Durstlöscher Nr. 1 bei Kindern und Jugendlichen – konnte Gesundheitsförderung Schweiz an Grossanlässen in der ganzen Schweiz platzieren. Ob an der von 300‘000 Personen besuchten Frühlingsmesse BEA in Bern, am ersten Salon Suisse de la Santé in Lausanne oder an den schweizweiten slowUp, Hahnenburger eignet sich bestens als Durstlöscher Nr. 1. Mehr Informationen: www.hahnenburger.ch
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Autonomie als Herausforderung: An der 15. nationalen Gesundheitsförderungskonferenz tauschten sich die 380 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Gesundheitsbereich – unter ihnen Bundesrat Alain Berset – zum Thema «Autonomie als Herausforderung für die Gesundheitsförderung und Prävention» aus. Einmal mehr stellte die Gesundheitsförderungskonferenz eine Diskussions- und Begegnungsplattform für einen offenen und konstruktiven Dialog über Herausforderungen im Gesundheitswesen dar. Mehr Informationen:
www.gesundheitsfoerderung.ch
· Via in der nächsten Projektphase
Mit dem interkantonalen Projekt Via – Gesundheitsförderung im Alter – setzt Gesundheitsförderung Schweiz den gesetzlichen Auftrag mit starken Partnern um. 2014 ist Via zusammen mit zehn Kantonen in die 2. Projektphase (2014 – 2016) gestartet. In dieser Phase sollen praxistaugliche Module zu den Kernthemen Bewegungsförderung, Sturzprävention, Ernährung und soziale Teilhabe entwickelt werden. Mehr Informationen: www.gesundheitsfoerderung.ch/via
· 25-jähriges Jubiläum
2014 feierte Gesundheitsförderung Schweiz das 25-Jahr-Jubiläum. Bundesrat Alain Berset, Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern EDI, gratulierte Gesundheitsförderung Schweiz am Jubiläumsanlass in Lausanne. In seiner Ansprache betonte Bundesrat Berset, dass Prävention und Gesundheitsförderung wichtige gesellschaftliche Anliegen darstellen. Zudem hob Bundesrat Berset hervor, dass Gesundheitsförderung Schweiz bei der Umsetzung der bundesrätlichen Strategie «Gesundheit2020» ein wichtiger Partner ist.
Mehr Informationen: www.gesundheitsfoerderung.ch/ueber-uns
Der gesamte Geschäftsbericht mit den wichtigsten Fakten und Zahlen und einer Übersicht über alle realisierten Projekte im Jahr 2014 ist verfügbar auf
www.gesundheitsfoerderung.ch/geschaeftsbericht-2014


Aspirin® schaffte es auf den Mond, auf die „Liste der unentbehrlichen Arzneimittel“ der Weltgesundheitsorganisation, in zahlreiche Kino-Blockbuster und bescherte dem Wissenschaftler John Vane den Nobelpreis für Medizin. Nun erlebt das Arzneimittel nach seiner über hundertjährigen Geschichte eine grosse Veränderung.
Es gibt nichts, was man im Laufe der Zeit nicht noch besser machen kann. Bayer bringt deshalb das neue, weiterentwickelte Aspirin® S auf den Markt, das die klassische Aspirin® Tablette ersetzt. Dank innovativer Formulierung zeigt das neue Aspirin® S in den ersten zwei Stunden eine stärkere schmerzlindernde Wirkung als Aspirin® Tabletten. Um das Schlucken der Tablette zu erleichtern, wurde das neue Aspirin® S zusätzlich mit einem Überzug versehen.
Akute Schmerzen behandeln
Schmerzen sind seit jeher ein Teil unseres Lebens. Biologisch betrachtet sind diese sogar sinnvoll, denn akute Schmerzen sind ein wichtiges Warnsignal unseres Körpers.Um zu verhindern, dass der Schmerz chronisch wird, sollten akute Schmerzen jedoch ernst genommen und behandelt werden. Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure hat schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende Eigenschaften und hilft bei Kopf-, Zahn- oder Rückenschmerzen wie auch zur symptomatischen Behandlung von Fieber und/oder Schmerzen bei Erkältungskrankheiten.
Wie die bisherige Tablette enthält auch Aspirin® S den Wirkstoff Acetylsalicylsäure – allerdings in einer weiterentwickelten Technologie, denn die Wirkstoffpartikel sind um 90 Prozent kleiner als noch zuvor. Ein geringer Anteil an Natriumcarbonat sorgt zudem dafür, dass der Zerfall der Tablette wie bei einer Brausetablette beschleunigt wird. Darum zeigt das neue Aspirin® S in den ersten zwei Stunden eine stärkere schmerzlindernde Wirkung als die Aspirin® Tabletten.
Komfortable Verpackung
Doch nicht nur das Aspirin selbst, sondern auch die Verpackung wurde modernisiert und anwenderfreundlicher gestaltet. Neu kommt Aspirin® S in Form von 4er-Blistern daher, einer Kleeblattform mit vier einzeln verpackten Tabletten. Die innovative Verpackung schützt die Tabletten optimal vor Licht, Luft und Feuchtigkeit und gewährleistet eine einfache Entnahme des Schmerzmittels. Die Kleeblätter lassen sich einzeln abtrennen und sind somit auch ein guter Begleiter für unterwegs.
In der neu gestalteten Verpackung sind zudem die Tabletten und die Packungsbeilage getrennt voneinander in zwei separaten Fächern aufbewahrt. Dieses bis jetzt einzigartige System bietet dem Anwender einen guten Überblick: Der Beipackzettel wird nicht länger als störendes Element bei der Tablettenentnahme im Weg sein und kann somit besser aufbewahrt werden.
Das neue Aspirin® S ist ab sofort in Apotheken und Drogerien verfügbar.
www.bayer.ch


Die Schweizer Biotech-Branche hat 2014 Umsatz, Kapitalinvestitionen und Anzahl Mitarbeitende erneut klar gesteigert. Die insgesamt 264 Unternehmen haben damit einen wichtigen Beitrag zur über den Erwartungen liegenden Wirtschaftsentwicklung der Schweiz beigetragen.
Die Frankenstärke und die noch ungeklärte Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative sind grosse Herausforderungen für die Branche. Erfreulich ist die Zunahme von forschenden Firmen im vergangenen Jahr. Der heute der Öffentlichkeit vorgestellte Swiss Biotech Report (Thema Internationalisierung) zeigt die erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung des pharmazeutischen Biotech-Sektors («rote Biotechnologie» oder «healthcare biotech») im vergangenen Jahr: Der Umsatz aller in der Schweiz domizilierten Biotech Unternehmen betrug 2014 insgesamt 4‘885 Millionen CHF und ist im Vergleich zum Vorjahr um 141 Millionen CHF gestiegen.
Die Kapitalinvestitionen in die Biotech-Unternehmen sind gegenüber dem Vorjahr von 418 Millionen CHF auf 719 Millionen CHF gestiegen. Ein grosser Anteil des Anstiegs ist den Börseneinführungen von Auris Medical an der NASDAQ und von Molecular Partners an der SIX Swiss Exchange zu verdanken. Total 264 Unternehmen sind in der Schweizer Biotech-Branche aktiv, was auf einige Neugründungen und Ansiedelungen aus dem Ausland zurückzuführen ist.
Im Vergleich zum Vorjahr wurden insgesamt knapp 400 neue Arbeitsstellen geschaffen. Damit beläuft sich die Zahl der Mitarbeitenden in der Schweizer Biotech-Branche auf über 14‘000. Zusätzlich kommen von Unternehmen, die als Zulieferer oder Dienstleister für die Branche tätig sind, etwa 25‘000 bis 30‘000 indirekte Stellen dazu.
Der Swiss Biotech Report beleuchtet die wichtigsten Innovationstreiber und fasst Themen und Fakten zur Entwicklung der Schweizer Biotech-Industrie zusammen. Insbesondere die Leistungsdaten der Industrie im pharmazeutischen Sektor sind im Vorjahresvergleich dargestellt. Innovationen aus der Biotechnologie unterstützen verschiedenste Wirtschaftszweige nachhaltig.
Exportstarke Biotech-Branche mit ungewisser Zukunft
Die chemische, pharmazeutische und biotechnologische Industrie ist schweizweit die grösste Exportbranche und steuerte 2014 41 Prozent aller exportierten Waren bei. Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Januar 2015 hat die Branche deshalb besonders stark getroffen. «Viele unserer Mitglieder sind KMUs mit hohen Forschungs- und Personalkosten», erklärt SBA-Direktor Domenico Alexakis. «Wegen des starken Frankens mussten einige Unternehmen ihre Preise senken. Auf die Dauer kann das nicht aufgehen. Es wäre aber fatal, deswegen Forschungsausgaben zu reduzieren. Diese Sorge teilen auch die multinationalen Mitglieder im Verband.»
Internationale Forschungsnetzwerke als Innovationsmotor
Die Problematik wird zusätzlich durch die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative erschwert, denn für die Biotechbranche ist der Zuzug von ausländischen Fachkräften absolut zentral. Zwar haben die Schweizer Biotechunternehmen auch 2014 die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene ausbauen können, aber durch die Annahme bleibt der Forschung nach wie vor der Zugang zu wichtigen Forschungsnetzwerken und Fachkräften verwehrt. Hier sind Lösungen der politischen Entscheidungsträger gefragt.
Die Vorschläge von Spitzenverbänden, eine Schutzklausel für die Zuwanderung aus EU und EFTA Staaten einzuführen und die Nachfrage nach ausländischen Arbeitskräften durch die konsequentere Nutzung des inländischen Arbeitskräftepotenzials zu senken, werden durch die SBA unterstützt. Zusätzlich engagiert sich die SBA für eine vollständige Assoziierung der Schweiz im europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon 2020 (H2020).
www.swissbiotech.org


Erfolg für das Herzzentrum des Universitätsspitals Basel: Mit verschiedenen Massnahmen hat die Klinik für Herzchirurgie die Zahl der postoperativen Infektionen markant reduzieren können. Vor fünf Jahren lagen die Infektionsraten noch im Mittelfeld aller schweizerischen herzchirurgischen Kliniken. Heute belegt die Klinik für Herzchirurgie des Universitätsspitals Basel mit einer Infektionsrate von 3,2 Prozent in der Schweiz einen Spitzenplatz.
Am Universitätsspital Basel (USB) werden jährlich rund 700 meist hochkomplexe Herzoperationen durchgeführt. Solche Eingriffe dauern mehrere Stunden und benötigen mehrheitlich den Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine. Eine Operation am Herzen birgt - wie jede Operation - das Risiko eines postoperativen Wundinfektes. Dieses Risiko hängt stark vom allgemeinen Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten sowie vom Vorliegen von zusätzlichen Grunderkrankungen ab.
Im USB überwacht die Abteilung für Spitalhygiene das Auftreten von postoperativen Infektionen. Patientinnen und Patienten werden auch noch ein Jahr nach erfolgreicher Operation befragt, ob sich nach der Spitalentlassung eine Komplikation ereignet hat. Diese Erhebungen werden im Auftrag des Nationalen Vereins für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ) durch den Verein Swissnoso koordiniert. Swissnoso gibt Empfehlungen ab, was Spitäler gegen Krankenhausinfektionen vorkehren können.
Erfreuliche Entwicklung
Vor fünf Jahren lagen die Infektionsraten nach herzchirurgischen Eingriffen im USB noch im Mittelfeld aller schweizerischen herzchirurgischen Kliniken. Darauf haben Prof. Friedrich Eckstein, Chefarzt Herzchirurgie des USB, und Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene des USB, gemeinsam ein Interventionskonzept erarbeitet, das nun klar messbare Erfolge zeigt. Aktuell erleiden nur noch 3,2 Prozent aller herzchirurgischen Patientinnen und Patienten im USB eine Infektion. Es handelt sich dabei meist um Patientinnen und Patienten, die notfallmässig operiert werden müssen und bei denen vorbereitende Massnahmen auf Grund der lebensbedrohlichen Situation nicht abgeschlossen werden können.
Zu den Massnahmen im Operationsaal gehören beispielsweise die strenge Überwachung der Hygienerichtlinien, das obligatorische Tragen von doppelten Handschuhen, eine minimale Rasur der Körperhaare mit einem speziellen medizinischen Rasierer, der keine Hautschürfungen hervorruft, die von einer Fachperson überwachte Hautdesinfektion und die minutengenaue Antibiotikaprophylaxe. Im Herzteam wird regelmässig besprochen, wie sich die Infektionszahlen entwickeln, ob neue Massnahmen eingeführt oder ob bestehenden angepasst werden müssen. Die Ergebnisse werden für alle sichtbar auf einem Schild vor dem Operationssaal transparent gemacht.
Zudem wird im USB genau darauf geachtet, dass den Patientinnen und Patienten vor der Operation mehrmals eine Gurgellösung und eine Nasensalbe gegeben werden, um einen typischen Erreger von postoperativen Infektionen zu eliminieren. Diese Massnahmen haben bei geplanten Operationen dazu geführt, dass dieser gefährliche Keim bei Patientinnen und Patienten nicht mehr aufgetreten ist.
Die am USB umgesetzten Massnahmen zur Vermeidung von postoperativen Infektionen in der Herzchirurgie werden nun allen schweizerischen Kliniken als Modul des Vereins Swissnoso angeboten, damit auch andere Kliniken von den Erfahrungen profitieren können. So erfreulich die Erfolge für Patientinnen und Patienten, aber auch das USB sind, so herausfordernd ist es, künftig eine noch bessere Qualität anbieten zu können.
www.usb.ch


Ende September hat das Volk die Einheitskassen-Initiative klar abgelehnt. Trotzdem: Probleme im Gesundheitswesen sind vorhanden und meistens auch erkannt. Nun gilt es, diese Probleme gemeinsam mit allen Beteiligten anzugehen, damit die heute qualitative hochstehende medizinische Versorgung auch zukünftig gewährleistet und finanzierbar bleibt. Am RVK-Forum vom 7. Mai 2015 nennen namhafte Experten die Schwachstellen im Gesundheitswesen und diskutieren die damit verbundenen Herausforderungen. Das RVK-Forum verspricht konstruktive Debatten und spannende Erkenntnisse.
Aus Sicht des RVK, Verband der kleinen und mittleren Krankenversicherer, bedarf es einer selbstkritischen Reflexion der Krankenversicherer, Leistungserbringer und der Politik, damit mehrheitsfähige Lösungen erkannt und die dazu nötigen Massnahmen ergriffen werden können. Deshalb greift das RVK-Forum vom 7. Mai 2015 in Luzern die Fragen nach den Lehren aus der Einheitskassen-Initiative auf und lässt die Akteure zu Wort kommen.
Helga Portmann, Leiterin Versicherungsaufsicht beim Bundesamt für Gesundheit (BAG), erläutert in einem Referat die wichtigsten Schritte nach dem letzten September, bevor auf dem Podium die verschiedenen Partner zu Wort kommen. Sie analysiert das Abstimmungsergebnis und nennt seine Auswirkungen auf die bundesrätliche Strategie «Gesundheit2020».
Podiumsdiskussion: Bedeutet das Nein zur Einheitskasse die Rückkehr zum Status quo?
Die wichtigen Themen des Gesundheitswesens werden in den in den Fokus gerückt. Auf dem Podium werden sein:
Hugo Bossi, Geschäftsführer Lungenliga Thurgau
Morena Hostettler Socha, Ombudsfrau Krankenversicherung
Dr. med. Philippe Luchsinger, Vorstandsmitglied Hausärzte Schweiz
Rolf Meyer, Leiter Leistungen und Mitglied der Geschäftsleitung, Sympany
Dr. Gianni Roberto Rossi, Direktor, Clinica Hildebrand
Dr. iur. Philipp Stähelin, alt Ständerat
Stephan M. Wirz, Leiter Vertrieb, Maklerzentrum Schweiz AG
Nach der einleitenden Podiumsdiskussion finden parallel drei Panels statt, um einzelne Themen zu vertiefen.
- Panel «Branchen-Image»: Trotz grosser Akzeptanz nahe am Gefrierpunkt. Was tun?Teilnehmende:
- Panel «Chronic Care»: Dauerpatienten als Prüfstein der Business-Ethik?
- Panel «Prävention»: von allen gefordert, von wenigen gefördert.
Mehr Informationen unter www.rvkforum.ch


Wie lässt sich das Patientenrecht auf Daten in einem digitalisierten Gesundheitswesen praktisch umsetzen? Und ist das überhaupt nötig? Bei einer Diskussionsrunde des BVITG suchten Experten an der conhIT in Berlin Antworten auf diese Fragen.
Susanne Mauersberg, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V., kritisierte, dass weder das Patientenrechtegesetz noch das E-Health-Gesetz den Zugang des Patienten zu seinen elektronischen Daten ausreichend thematisierten. „Der Patient hat zwar das Recht, sich eine Kopie seiner Akte ausdrucken zu lassen“, so Mauersberg. Ein elektronischer Zugang sei dagegen zwar grundsätzlich vorgesehen, aber nicht in dem heute relevanten Umfang spezifiziert.
Um das zu ändern, forderte die Verbraucherschützerin eine sichere Zugangsmöglichkeit für Patienten zur Telematikinfrastruktur: „Es kann nicht sein, dass wir ein tolles, sicheres System ohne Zugangsmöglichkeiten bekommen und die Patienten sich dann mit weniger sicheren Systemen behelfen, die die Funktionen einer Patientenakte bieten.“
Parallelwelten durch Gesundheits-Apps
Auch der Berliner Rechtsanwalt Christian Dierks sah die Gefahr, dass mit der Telematikinfrastruktur und den offenen, leichter zugänglichen Gesundheits-Apps zwei Parallelwelten entstehen, die letztlich nicht mehr zueinander finden: „Solange das Gesundheitssystem es nicht schafft, Lösungen für die Datenspeicherung anzubieten, die den Komfort von Online-Banking-Apps haben, werden die Bürger sich selbst solche Lösungen suchen. Ich fürchte, dass die gematik am Ende zu spät kommt.“
bvitg-Vorstandsmitglied Uwe Eibich betonte, dass das E-Health- Gesetz das Recht des Patienten auf einen elektronischen Entlassbrief grundsätzlich vorsehe und insofern auch den Patienten mitdenke. Mit Verweis auf den BVITG-Arztbrief betonte Eibich, dass dem Patienten im Falle der Nutzung dieses Standards auch strukturierte Daten zur Verfügung stünden, die anderweitig genutzt werden könnten.
Wo bleibt der persönliche Datenspeicher für den Patienten?
Letztlich brauche der Patient für die Daten aber einen Aufbewahrungsort. „Das muss ein persönlicher Datenspeicher sein, über den jeder selbst verfügt und der sich nicht im Arztinformationssystem und auch nicht in der Telematikinfrastruktur befindet“, so Eibich. Allerdings hat das deutsche Gesundheitswesen mit solchen „Gesundheitsakten“ bisher nur begrenzt Erfahrungen gemacht. Krankenkassen können sie ihren Versicherten zur Verfügung stellen, aber nur wenige tun das.
www.conhit.de


pro ressource - Finanzierungsoptima arrangiert für das Spital Limmattal eine zweite Kapitalmarktanleihe mit einem Volumen von CHF 120 Mio. zu 0.55% Coupons und einer Laufzeit von 10 Jahren. Book builder war, wie beim ersten Bond für das Spital Limmattal, wieder die UBS.
Das Spital kann mit diesem zweiten Bond einen wesentlich teureren Konsortialkredit ablösen und spart damit signifikant Zinskosten und eliminiert Gegenparteirisiken.
Damit sind nun vier der fünf öffentlichen Anleihen von öffentlichen Schweizer Spitälern durch pro ressource - Finanzierungsoptima arrangiert worden, was 86% des Finanzierungsvolumens dieser Produkte in der Schweiz ausmacht.
www.proressource.ch


ApothekerInnen werden mehr und mehr als Spezialisten für fast alle Gesundheitsfragen angesehen. Das zeigt eine aktuelle, repräsentative Umfrage. Und mehr noch: Rund die Hälfte der Befragten, die regelmässig die gleiche Apotheke besuchen, kann sich sogar vorstellen, ein Krankenkassenmodell zu wählen, das bei gesundheitlichen Problemen die Apotheke als ersten Ansprechpartner vorsieht.
Schnell, unkompliziert, kompetent und vertrauenswürdig. So sehen die Menschen in der Schweiz ihre Apotheker und genau das schätzen sie an ihnen. Die Apotheke wird deshalb immer stärker als Eingangstor ins Gesundheitswesen wahrgenommen und insbesondere einfache Gesundheitsdienstleistungen wie das Impfen sowie Blutdruck- oder Cholesterinmessungen werden für die Kunden immer interessanter. Dies hat der Apothekenmonitor 2015 ergeben, eine repräsentative Bevölkerungsumfrage, für die das Forschungsinstitut gfs.bern im Auftrag des Apothekerverbands 1212 Personen in der ganzen Schweiz befragt hat.
Bemerkenswert ist, dass eine klare Mehrheit der Befragten damit einverstanden ist, dass Apotheker selber - ohne ärztliche Verordnung - rezeptpflichtige Medikamente verschreiben und abgeben dürfen. Rund die Hälfte der Befragten, die regelmässig die gleiche Apotheke besuchen, kann sich vorstellen, in der Grundversicherung ein «Hausapotheker-Modell» zu wählen - ein Modell, in dem der Stammapotheker die erste Anlaufstelle bei Gesundheitsfragen ist.
Im Vorjahr waren es noch 40 Prozent. «Auf Basis des vorhandenen Vertrauens in die Apotheker als gut ausgebildete Arzneimittel-Profis und mit neuen Dienstleistungen wie der Abgabe rezeptpflichtiger Medikamente kann die Rolle der Apotheken im Schweizer Gesundheitswesen gestärkt werden», sagt Studienautor Lukas Golder.
Noch grösseres Vertrauen
Ganz besonders erfreulich ist, dass Menschen, die erst kürzlich eine Apotheke aufgesucht haben, noch grösseres Vertrauen in diese Berufsgruppe haben als solche, bei denen der letzte Gang in die Apotheke schon länger zurückliegt. Die Studie sieht dank der aktuellen politischen Diskussion und aufgrund des vorhandenen Vertrauens eine Chance, die Stellung von Apotheken bei der Bevölkerung in den nächsten Jahren weiter zu festigen: «Wir sind auf dem richtigen Weg: Die Apotheke stärkt ihre Rolle als niederschwelliges Tor zu einem qualitativ hervorragendem Schweizer Gesundheitssystem», sagt Verbandspräsident Fabian Vaucher.
Den Schlussbericht/WIK zum Apothekenmonitor 2015 finden Sie auf ots.ch/JSfTN.
pharmaSuisse setzt sich als Dachorganisation der Apothekerinnen und Apotheker schweizweit für optimale Rahmenbedingungen ein und informiert die Öffentlichkeit über Themen des Gesundheitswesens. Zudem sorgt der Verband für apotheker- und bevölkerungsbezogene Dienstleistungen wie beispielsweise eine fachgerechte pharmazeutische Beratung. Dem Verband gehören rund 5'500 Mitglieder an und sind 1'350 Apotheken angeschlossen.
www.pharmasuisse.org


Als einer der ersten Anbieter in der Schweiz setzt die Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie des UniversitätsSpitals Zürich (USZ) Nanofett zur Behandlung von Narben, Pigmentstörungen und Fältchen der Haut ein. Es handelt sich dabei um die erste Therapie überhaupt, welche die Haut soweit regeneriert, dass zuvor sichtbare Schäden deutlich unauffälliger werden oder verschwinden.
Klassische Eigenfettinjektionen mit Mikrofett werden in der plastischen Chirurgie seit Jahren angewendet. Bei dieser Methode werden Fettzellen von fettreichen Stellen wie zum Beispiel Hüften oder Oberschenkeln mit einer Spritze abgesaugt und anschliessend in andere Körperpartien gespritzt. Ziel dabei ist die Vergrösserung des Volumens – etwa der Lippen, der Brust oder von hageren Gesichtspartien.
Als Nebeneffekt dieser Füllmethode der plastischen Chirurgie haben Ärzte vor einigen Jahren beobachtet, dass sich dadurch auch die Hautqualität der Patienten verbesserte. Pioniere auf dem Gebiet der Eigenfetttherapien sind die plastischen Chirurgen Dr. Patrick Tonnard und Dr. Alexis Verpaele aus dem belgischen Gent. Sie haben sich mit dem Phänomen auseinandergesetzt und die Nanofettbehandlung zur Verbesserung der Hautqualität entwickelt, die das USZ als einer der ersten Anbieter in der Schweiz anwendet.
Fettstammzellen regenerieren die Haut
Bei dieser Nanofettbehandlung wird das abgesaugte Fettgewebe zuerst flüssig gemacht und dann filtriert. Dadurch werden die eigentlichen Fettzellen zerstört. Die Flüssigkeit enthält stattdessen viele Fettstammzellen und wachstumsfördernde Moleküle, die regenerative Eigenschaften aufweisen. Das Nanofett wird oberflächlich und mit kleinen Nadeln in die Haut oder in die Narben appliziert.
Je nachdem sind eine oder zwei Behandlungen mit Lokalanästhesie oder auf Wunsch mit Vollnarkose notwendig. Während rund einer Stunde wird dabei Fett entnommen, aufbereitet und an anderer Stelle eingespritzt. Im Gegensatz zur Eigenfettinjektion mit Mikrofett hat die Nanofettbehandlung keinen Volumeneffekt, sondern regeneriert Schäden an der Haut. Nach drei Monaten tritt die Wirkung der Therapie ein: Narben werden weicher und weniger gut sichtbar. Dellen und Dehnungsstreifen, Augenringe, Rötungen und Fältchen der Haut bilden sich zurück.
Neue Therapie
«Wir setzen die Nanofettbehandlung hauptsächlich bei Patienten ein, die mit Narben leben müssen – nach Unfällen, Operationen, einer Bestrahlung oder nach Verbrennungen», sagt Prof. Nicole Lindenblatt, Leitende Ärztin der Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie am USZ. Sie eignete sich das Wissen über die Nanofettbehandlung bei Patrick Tonnard und Alexis Verpaele an.
Am USZ behandelte sie bisher rund 60 Patientinnen und Patienten. Dabei machte sie die Erfahrung, dass die Methode auch bei der Heilung von komplexen chronischen Wunden und im Bereich der Regeneration von Nerven Wirkung zeigt. Nicht alle Patienten würden gleich auf die Therapie ansprechen, so Nicole Lindenblatt. «Ich bin jedoch davon überzeugt, dass die Nachfrage nach Nanofettinjektionen stark steigen wird, da es sich derzeit um die einzige Methode handelt, welche die Haut soweit regeneriert, dass zuvor sichtbare Schäden deutlich unauffälliger werden oder verschwinden».
Studien gehen dem Phänomen auf den Grund
USZ-Forscher setzen sich auch wissenschaftlich mit dem regenerativen Effekt von Fettstammzellen auf das Hautgewebe auseinander. «Heute ist noch weitgehend unklar, welche Mechanismen die Nanofettbehandlung im Köper im Detail auslöst», so Nicole Lindenblatt. Noch in diesem Jahr soll deshalb eine klinische Studie starten mit dem Ziel, mehr über die Wirkungsweise der Therapie herauszufinden.
Wie bei jeder neuen Methode könne man unbekannte negative Langzeitwirkungen nie vollständig ausschliessen. Derzeit weise aber nichts auf ein erhöhtes Krebsrisiko oder andere Beschwerden von Nanofetttherapien hin. Die Patienten würden auf der Grundlage der aktuellsten Forschungsresultate über mögliche Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt. Im persönlichen Gespräch würden die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten sowie die Chancen und Gefahren unterschiedlicher Therapieoptionen abgewogen, bevor die Patientinnen oder Patienten letztlich den Therapieentscheid treffen.
www.usz.ch


Caradigm und März beschliessen Zusammenarbeit und integrieren Identity and Access Management-Funktionalitäten in Mobility-Lösungen.
Caradigm und März Network Services haben eine Partnerschaft für eine integrierte Mobility-Lösung vereinbart. Der bundesweit aufgestellte IT-Dienstleister soll deutschlandweit die Identity and Access Management Lösungen (IAM) von Caradigm vertreiben und implementieren sowie die Kunden bei der Konzeptionierung, Adaptierung und Einführung begleiten.
Personifizierter und applikationsübergreifender Patientenaufruf
Ein erstes Ergebnis der Zusammenarbeit erläutert Hugo Thiel, Director Sales and Partnermanagement bei Caradigm: „März ist der Spezialist für die Mobilisierung von Daten, beispielweise zur Visite. Um Ärzten und Pflegekräften an den Visitenwagen den schnellen und sicheren Zugriff auf Patienteninformationen zu vereinfachen, integriert unser Partner Module der Caradigm IAM Suite. Das gewähreistet einen personifizierten und applikationsübergreifend Patientenaufruf.“
Auch Carsten Fehler, Leiter der März-Niederlassung in Berlin, stellt den Nutzen der Kooperation für die Anwender heraus: „Wir bekommen immer mehr Nachfragen nach Lösungen für das Identitäts- und Zugangsmanagement. Die können wir nun bieten. Nicht zuletzt bringen wir damit gemeinsam mit Caradigm die Themen Mobilität, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Das bietet den Kunden deutliche Mehrwerte.“
Caradigm und März Network Services haben eine Partnerschaft für eine integrierte Mobility-Lösung vereinbart. Der bundesweit aufgestellte IT-Dienstleister soll deutschlandweit die Identity and Access Management Lösungen (IAM) von Caradigm vertreiben und implementieren sowie die Kunden bei der Konzeptionierung, Adaptierung und Einführung begleiten.
Ein erstes Ergebnis der Zusammenarbeit erläutert Hugo Thiel, Director Sales and Partnermanagement bei Caradigm: „März ist der Spezialist für die Mobilisierung von Daten, beispielweise zur Visite. Um Ärzten und Pflegekräften an den Visitenwagen den schnellen und sicheren Zugriff auf Patienteninformationen zu vereinfachen, integriert unser Partner Module der Caradigm IAM Suite. Das gewähreistet einen personifizierten und applikationsübergreifend Patientenaufruf.“
Planungssicherheit und Unabhängigkeit
Auch Carsten Fehler, Leiter der März-Niederlassung in Berlin, stellt den Nutzen der Kooperation für die Anwender heraus: „Wir bekommen immer mehr Nachfragen nach Lösungen für das Identitäts- und Zugangsmanagement. Die können wir nun bieten. Nicht zuletzt bringen wir damit gemeinsam mit Caradigm die Themen Mobilität, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Das bietet den Kunden deutliche Mehrwerte.“ So profitieren die Anwender vom ausgewiesenen Know-how beider Partner im Gesundheitswesen und Lösungen, die sich an den Bedürfnissen von Kliniken ausrichten. „Hinzu kommen zukunftsweisende Technologien und eine kompetente Beratung. Beides gewährleistet unseren Kunden eine langfristige Planungssicherheit und Unabhängigkeit“, führt Thiel aus.
Bei der Einführung von Identity and Access Management Lösungen bedarf es einer eingehenden infrastrukturellen Beratung. So müssen dabei etwa Fragen nach der Integration in die bestehende Systemlandschaft oder nach notwendiger Hard- und Software beantwortet werden. Mit Fragen der Infrastruktur und Integration in Gesundheitseinrichtungen beschäftigt sich März seit vielen Jahren erfolgreich. „Mit Caradigm IAM runden wir unser Portfolio ab und machen den Zugang zu mobilen Daten noch sicherer und einfacher“, fasst Fehler, zusammen.
www.caradigm.com


Weil 4'000 Stellen für Pflegefachkräfte in der Schweiz unbesetzt sind, heisst es handeln. Kluge Köpf, fleissige Hände, initiative MitarbeiterInnen – da herrscht arger Mangel. „clinicum“ bietet das erweiterte Stellenportal.
Rund 4000 Stellen für Pflegefachkräfte sind in unserem Land unbesetzt. Das darf nicht sein! – Deshalb bieten wir im «clinicum» an bester Stelle platziert regelmässig die Gelegenheit, Stellen auszuschreiben und um Fachkräfte zu werben.
2 x profitieren
Spitäler, Alters- und Pflegeheime können ihre Chance zwei- fach nutzen: hier im Print-Magazin oder zusätzlich auf unserer Online-Plattform für offene Stellen auf www.clinicum.ch
Vorteilhafte Konditionen
Die Konditionen sind fair, der direkte Draht zu den Zielgruppen ist ideal. Sprechen Sie mit uns, wir beraten Sie gerne:
info@clinicum.ch oder Telefon 062 212 25 55.


Das bedeutendste europäische Branchenereignis für digitales Gesundheitswesen in Berlin zeigt, wie Gesundheits-IT die Gesundheitsversorgung von morgen gestaltet.
Mit dem Motto „Gemeinsam die Zukunft des Gesundheitswesens gestalten“ geht die conhIT 2015 als bedeutendstes europäisches Branchenevent zum Thema digitales Gesundheitswesen an den Start. Vom 14. bis 16. April zeigen auf dem Berliner Messegelände 388 Aussteller aus 14 Ländern (2014: 359/10), wie IT die Gesundheitsversorgung begleitet und welche Innovationen die Systeme für mehr Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Qualität bereithalten. Auf 15'000 Quadratmetern Hallenfläche (2014: 13'500 qm) und angeschlossenen Kongresssälen bietet die conhIT in den Hallen 1.2 bis 4.2 Raum für Weiterbildung, Informationsaustausch und Networking.
Erneut mehr BesucherInnen erwartet
Erwartet werden bei der achten Auflage seit der Messepremiere 2008 rund 6'500 nationale und internationale Fachbesucher aus der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung. Schirmherrin der Veranstaltung ist in diesem Jahr die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Annette Widmann-Mauz. Sie spricht neben dem bvitg-Vorstandsvorsitzenden Matthias Meierhofer und dem Keynote-Speaker Sascha Lobo, bekannt als Blogger, Buchautor, Journalist und Kommunikationsberater, auf der Opening Session am Eröffnungstag (13.30 Uhr, Saal 1, Halle 3.2).
Die Veranstalter der conhIT 2015 haben ein umfangreiches Programm aus rund 150 Veranstaltungen im Kongress, der Akademie sowie auf den zahlreichen Aktionsflächen vorbereitet. Die begleitende Industrie-Messe informiert die Besucher, wie sie die medizinische und pflegerische Versorgung mithilfe von IT optimieren können. Dominierende Themen sind in diesem Jahr Mobilität, Sicherheit und Vernetzung. Von behandlungsbegleitender Arbeitsunterstützung über Erleichterungen bei der Abrechnung von Leistungen bis hin zur vernetzten Kommunikation zwischen Ärzten, Einrichtungen und Patienten sind für jeden Fachbereich Produkte und Lösungen vertreten.
Healthcare IT ist mobil
Neu ist in diesem Jahr eine eigens eingerichtete „mobile health ZONE“. Hier präsentieren etablierte Anbieter neben Start-up Unternehmen neue Apps, die sich nicht nur an medizinisches Fachpublikum, sondern auch an den Endverbraucher richten. Beim erstmalig am 15. April 2015 um 14 Uhr durchgeführten „AppCircus“ werden die besten Apps im Bereich „Interaktion von Medizinern, Pflegern und Patienten in Europa“ prämiert. Der Wettbewerb bietet den Teilnehmern die einzigartige Chance, die Praktikabilität ihrer Lösung nicht nur der Jury, sondern auch dem Publikum live unter Beweis zu stellen.
Jens Heithecker, Direktor der Messe Berlin GmbH: „Die conhIT ist eine Erfolgsgeschichte. 2015 steht für mehr Aussteller, mehr Innovationen, mehr Know how-Transfer und mehr Informationen denn je. Mit einem erneuten Wachstum und einem erweiterten Programm für neue Zielgruppen hat sich die Veranstaltung als Pflichttermin für die Branche etabliert. 2015 steht die conhIT ganz im Zeichen der Mobilität. Im Kongress-, Akademie- und Networking-Programm sowie auf der neuen mobile health ZONE in der neuen Halle 4.2 werden insbesondere mobile Gesundheits-Applikationen in den Vordergrund gestellt.“
Healthcare IT kann mehr
Der Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V., der die conhIT 2008 gemeinsam mit den Partnern Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) e.V., Berufsverband Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI), Bundesverband der Krankenhaus IT-Leiterinnen / Leiter e. V. (KH-IT) und Arbeitskreis der Leiter der Klinischen Rechenzentren der Universitätskliniken Deutschlands (ALKRZ) ins Leben gerufen hat, freut sich über den neuen Anmelderekord bei den Ausstellern und hofft auf viele Besucher.
„Auf der conhIT beweisen wir, dass Healthcare IT mehr kann, als sie in Deutschland momentan zeigen darf“, macht Matthias Meierhofer, Vorstandsvorsitzender des bvitg, die Besucher neugierig. Er weiß, dass sich ein Besuch der Messe lohnt: „Auf der conhIT thematisieren wir den wirklichen Wert von IT-Lösungen für die Gesundheitsversorgung und fordern damit Politik und Selbstverwaltung dazu auf, über die Folgen ihrer Unentschlossenheit für das deutsche Gesundheitssystem nachzudenken.“
Was Healthcare IT wirklich leistet, zeigt die conhIT mit einem breiten Programm bestehend aus Informationstransfer, Fort- und Weiterbildung und Networking-Elementen. „Mit einem neuen conhIT Spezial für die Klinikleitung wollen wir in diesem Jahr die Entscheidungsträger aus dem stationären Umfeld ins Boot holen, ihnen Lösungen vorstellen und Ängste vor IT-Projekten nehmen“, beschreibt Meierhofer ein Ziel der Messe.
Umfangreiches Rahmenprogramm für alle Zielgruppen
Der Kongress beschäftigt sich in diesem Jahr unter anderem mit den Inhalten des angekündigten E-Health-Gesetzes. Es wird im Rahmen der Veranstaltungen aus unterschiedlichen Perspektiven auch unter Berücksichtigung der Einführung der neuen Telematik-Infrastruktur diskutiert. Weitere Themen sind IT-Strategie, Vernetzung und Datenschutz, zu denen sowohl Anwender als auch Lösungsanbieter Beiträge liefern. Sowohl in den Kongress-Sessions als auch auf den Aktionsflächen wird in diesem Jahr deutlich, dass der Patient seine Rolle im Gesundheitswesen neu definiert.
„Mit Wearables, Apps und Smartphones bieten sich immer mehr Optionen zur Sammlung, Verwaltung und Auswertung der eigenen Gesundheitsdaten. Deshalb darf das Thema Vernetzung nun nicht mehr nur auf Leistungserbringer bezogen werden. In diesem Zusammenhang werden wir auch Fragen zum Datenschutz, zur IT-Sicherheit und bezüglich Big Data diskutieren“, weiß Professor Paul Schmücker, Präsident des conhIT-Kongresses.
In vier mehrstündigen Akademieseminaren gehen die Besucher richtig in die Tiefe. Zu speziellen Themen erarbeiten sie in kleinen Gruppen gemeinsam mit Anbietern Lösungswege. Ein Teilnahmezertifikat bezeugt den Erfolg der Fortbildung. Zahlreiche Workshops, Podiumsdiskussionen, Krankenhaus- und Unternehmensexkursionen und Themenführungen über die Industrie-Messe bilden eine Brücke zwischen Theorie und Praxis. Klassische Networkingevents zum Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen runden das Angebot ab.
Traditionell bietet die conhIT ein besonderes Informationsprogramm. Für die Entscheider von morgen werden in diesem Jahr ein spezieller Workshop, ein Get-together mit Personalverantwortlichen aus Unternehmen und Institutionen sowie eine Jobbörse angeboten. Der Karriere-Guide, in dem sich Aussteller und Krankenhäuser als Arbeitgeber vorstellen, steht auf der conhIT-Website online. Zahlreiche Hochschulen haben Exkursionen zur conhIT mit mehr als 300 Studenten angemeldet.
Besucher-Informationen
Die conhIT 2015 ist vom 14. bis 16. April täglich bis 18 Uhr geöffnet (Haupteingang Süd des Berliner Messegeländes). Die Akademie beginnt um 9 Uhr, der Kongress um 9.30 Uhr und die Industrie-Messe um 11 Uhr. Die Tageskarte für die Industrie-Messe kostet 32 Euro. Auch der Messebesuch kann digital geplant und organisiert werden: Die kostenlose conhIT-App steht im Google Play und App Store zum Download bereit. Mit der App können Veranstaltungen nach Tagen und Zeitfenstern sowie Kategorien gefiltert und zum Smartphone-Kalender hinzugefügt werden.
Über die conhIT – Connecting Healthcare IT
Die conhIT richtet sich an Entscheider in den IT-Abteilungen, im Management, der Medizin und Pflege sowie an Ärzte, Ärztenetze und Medizinische Versorgungszentren, die sich über die aktuellen Entwicklungen von IT im Gesundheitswesen informieren, Kontakte in der Branche knüpfen und sich auf hohem Niveau weiterbilden wollen. Als integrierte Gesamtveranstaltung mit Industrie-Messe, Kongress, Akademie und Networking-Events bündelt sie an drei Tagen die Angebote, die für die Branche attraktiv sind. Die conhIT, die 2008 vom Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e.V. als Branchentreff der Healthcare IT initiiert wurde und von der Messe Berlin organisiert wird, hat sich mit 388 Ausstellern in 2015 zu Europas wichtigster Veranstaltung rund um IT im Gesundheitswesen entwickelt.
Die conhIT wird in Kooperation von den Branchenverbänden Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e.V., GMDS (Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) e.V., BVMI (Berufsverband Medizinischer Informatiker) e.V. sowie unter inhaltlicher Mitwirkung von KH-IT (Bundesverband der Krankenhaus-IT-Leiterinnen/Leiter) e.V. und ALKRZ (Arbeitskreis der Leiter der Klinischen Rechenzentren der Universitätskliniken Deutschland) gestaltet.
www.conhit.de


Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören gerade bei älteren Patienten in der Schweiz und in Europa zu den häufigsten Diagnosen. Das von der EU unterstützte Projekt EU-CaRE mit Berner Beteiligung will nun bestehende kardiale Rehabilitationsprogramme verbessern und telemedizinische Alternativen prüfen, um Gesundheitskosten zu reduzieren.
Das EU-Förderprogramm Horizon 2020 hat dem internationalen Projekt EU-CaRE (A EUropean study on effectiveness and sustainability of current Cardiac Rehabilitation programmes in the Elderly) 6,4 Millionen Euro zugesprochen. Davon erhalten die Universität Bern und die Abteilung für Präventive Kardiologie & Sportmedizin der Berner Universitätsklinik für Kardiologie umgerechnet eine Million Franken in den nächsten vier Jahren. Ziel des Projekts ist, bestehende Rehabilitationsprogramme bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen an die Bedürfnisse von älteren Patienten anzupassen und innovative telemedizinische Alternativen zu prüfen.
«Bestehende Angebote werden von älteren Patienten bisher unzureichend genutzt», sagt PD Dr. Matthias Wilhelm von der Berner Universitätsklinik für Kardiologie. «Als Folge häufen sich wiederholte Spitalaufenthalte bei erneuten Herzinfarkten oder akuter Herzschwäche, deren Behandlung hohe Gesundheitskosten verursacht». Wilhelm koordiniert den Bereich «Nachhaltigkeit» in der EU-CaRE-Forschungsgruppe, der neben der Universität Bern Herz-Zentren aus sieben EU-Ländern angehören.
Das grosse Potenzial von kardialer Rehabilitation
Die Rehabilitation herzkranker älterer Patienten habe das Potential, weitere Vorfälle nachhaltig zu verhindern, so Wilhelm. Bisher seien insbesondere ältere Patienten aber nicht ausreichend in Studien eingebunden, und «sie nehmen nicht oder nur unzureichend an bestehenden Rehabilitationsprogrammen teil“, sagt er. Deshalb soll EU-CaRE mit einer vergleichenden Effektivitätsanalyse von kardialen Rehabilitationsprogrammen in acht europäischen Ländern Daten zur Verbesserung der Situation sammeln. Dazu werden insgesamt 1760 Patienten während zwölf Monaten begleitet. Parallel dazu wird eine randomisierte Studie mit 120 Patienten klären, ob die telemedizinische Rehabilitation eine Alternative für Patienten ist, die nicht an einem konventionellen Rehabilitationsprogramm teilnehmen können.
www.insel.ch


Massgeschneiderte Krebsimpfstoffe, die auf einzigartige genetische Fehler in den Tumoren von Krebspatienten abzielen, hat ein Team unter der Leitung der Washington University School of Medicine in St. Louis entwickelt. Die in „Science“ veröffentlichten Forschungsergebnisse zeigten, dass das Immunsystem dazu gebracht werden kann, Hautkrebs zu bekämpfen.
Die Wissenschaftler betonen laut BBC, dass damit ein wichtiger Schritt in Richtung personalisierte Impfstoffe gegen Krebs gelungen ist. UV-Licht kann gesunde Hautzellen durch die Schädigung der DNA in gefährliche Melanome verwandeln. Die Tumore enthalten Hunderte zufällige Mutationen, die bei jedem Patienten anders sind. Diese Mutationen können Proteine verändern, die aus der Oberfläche von Zellen herausragen und zur Identifizierung dienen.
Die Wissenschaftler analysierten die genetischen Mutationen, um die neuen und einzigartigen Markierungen erkennbar zu machen, die von den Krebszellen verursacht werden. Ein Computeralgorithmus analysierte in einem nächsten Schritt diese so genannten Neoantigene, um herauszufinden, welche als Ziele für einen Impfstoff am besten geeignet sind.
Personalisierte Impfstoffe stehen am Anfang
Entsprechend personalisierte Impfstoffe wurden 2013 drei Patienten mit fortgeschrittenen Tumoren verabreicht. Alle hatten zuvor bereits Ipilimumab-Therapien durchlaufen. Ein Patient hatte eine Remission und blieb krebsfrei. Bei einem weiteren blieben die Tumore stabil. Der Tumor des dritten Patienten schrumpfte in den Monaten nach der Impfung, kehrte dann zu seiner ursprünglichen Grösse zurück und blieb stabil. Derzeit testen die Wissenschaftler nur, ob der Impfstoff sicher ist und eine Immunreaktion auslöst. In diesen beiden Bereichen war er erfolgreich.
Vorläufige Ergebnisse, die hoffen lassen
Der Wissenschaftler Gerald Linette betonte, dass diese Ergebnisse vorläufig seien. "Wir gehen jedoch davon aus, dass diese Impfstoffe über ein therapeutisches Potenzial verfügen." Laut seiner Kollegin Beatriz Carreno stellen diese Forschungsergebnisse einen wichtigen Schritt in Richtung stärker personalisierte Immuntherapien dar. Dieser Ansatz hat jedoch noch einige Hürden zu überwinden.
In einem ersten Schritt ist in klinischen Studien sicherzustellen, dass die Aktivierung des Immunsystems bei der Behandlung von Tumoren wirklich wirksam ist. Zusätzlich sind Fragen zu den Kosten und dem Zeitaufwand zu klären. Derzeit sind für die Entwicklung eines personalisierten Impfstoffes drei Monate erforderlich. Sollte der Ansatz erfolgreich sein, könnte er jedenfalls auch bei anderen Krebsformen mit umfangreichen Mutationen, wie beispielsweise Lungenkrebs, zum Einsatz kommen. Denkbar ist auch eine Anwendung bei Brust- und Eierstockkrebs, der mit BRCA-Genmutationen in Verbindung steht.
www.pressetext.com


Die CSS Versicherung kann auch 2014 mit einem Ertragsüberschuss von 77.6 Mio. Franken ein gutes Ergebnis ausweisen. Das solide Geschäftsresultat bildet in einem herausfordernden Marktumfeld die Grundlage zur weiteren Stärkung des Eigenkapitals.
„Damit garantiert die CSS ihren Versicherten Stabilität und Sicherheit. Mit einem Wachstum in der Grundversicherung auf insgesamt 1,28 Millionen Versicherte und 1,77 Millionen Versicherte insge-samt kann die CSS ihre Stellung als Marktführerin in der Grundversicherung konsolidieren“, schreibt die Krankenkasse.
Neue Herausforderungen anpacken
«Auf der Basis unserer Ertragskraft bauen wir unsere Stabilität auf, von der unsere Kunden durch guten Service und faire Prämien profitieren können», sagt Georg Portmann, Vorsitzender der Kon-zernleitung der CSS Gruppe. «Doch wir ruhen uns nicht aus. Es warten Herausforderungen auf ver-schiedenen Ebenen auf uns, die wir aktiv und zielorientiert angehen. Wir wollen unsere Rolle als Marktführerin wahrnehmen und uns lösungsorientiert für ein qualitativ hochstehendes und bezahlba-res Gesundheitssystem einsetzen.»
Der Versichertenbestand der CSS Gruppe per 1. Januar 2015 beträgt insgesamt 1,77 Millionen Kun-den. In der obligatorischen Grundversicherung zählt die CSS 1,28 Millionen Versicherte. Das bedeutet ein neuerliches Wachstum gegenüber 2014 von 14'200 Versicherten. Damit konsolidiert die CSS ihre Stellung als Marktführerin.
Finanzielle Stabilität
Insgesamt beträgt der Konzerngewinn der CSS Gruppe für das vergangene Jahr 77.6 Mio. Franken. Damit schliesst das Unternehmen zum fünften Mal in Folge die Jahresrechnung mit einem Über-schuss ab. «Das überzeugende Finanzergebnis 2014 der CSS Gruppe unterstreicht die finanzielle Stabilität des Unternehmens», sagt Roman Stein, Leiter Finanzen.
Ein sehr gutes Ergebnis erzielte die CSS Gruppe im Jahr 2014 im Zusatzversicherungsgeschäft nach VVG und UVG. Hier beträgt der Überschuss 131.1 Mio. Franken und liegt damit 24.3 Mio. Franken über dem Ergebnis vom Vorjahr. In der Grundversicherung (KVG-Sparte) belief sich der Ertragsüberschuss auf 25.9 Millionen Franken (Vorjahr 21.9 Mio. Franken). Dieses Ergebnis enthält eine einmalige Finanzierung in der Höhe von 80 Millionen Franken aus Mitteln der CSS Holding zur Stärkung der Solvenz. Der Gewinn fliesst vollum-fänglich in die Reserven der KVG-Gesellschaften und hilft mit, die Bilanz weiter zu stärken.
Gestiegene Prämieneinnahmen
Die Bruttoprämien der CSS Gruppe stiegen um 2,5 Prozent auf 5.379 Mrd. Franken (Vorjahr 5.248 Mrd. Franken). Gleichzeitig stiegen die Leistungskosten im vergangenen Jahr weiter um 3,1 Prozent. Die Combined Ratio, der Versicherungsaufwand und die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in Relation zum Versicherungsertrag, beträgt 2014 100,2 Prozent (Vorjahr: 98,6 Prozent).
Das anspruchsvolle Marktumfeld ist für die CSS Gruppe Ansporn und Verpflichtung zugleich, die Kos-tenseite kontinuierlich zu optimieren. Dies gilt insbesondere für die Verwaltungskosten, die im Be-richtsjahr dank hoher Kostendisziplin von 9,5 auf 9,1 Prozent gesenkt werden konnten. Dank eines aktiven und strikten Kostenmanagements erzielte die CSS Gruppe auch erhebliche Einsparungen bei den Leistungskosten.
Erfolgreiche Anlagestrategie
Überaus positiv entwickelten sich 2014 die Kapitalanlagen der CSS Gruppe. Die erzielte Performance auf der Basis von Marktwerten lag per 31. Dezember 2014 bei 7,5 Prozent. Möglich wurde dieser Er-folg nicht zuletzt dank einer breiten Diversifikation des Anlageportfolios. Dank dieser erfreulichen Ent-wicklung konnten die Kapitalanlagen mit einem Nettogewinn von rund 131 Mio. Franken massgeblich zum guten Jahresergebnis der CSS Gruppe beitragen.
Der positive Jahresabschluss ermöglicht es der CSS Gruppe, ihr Eigenkapital weiter zu stärken. Per 31. Dezember 2014 beträgt das Eigenkapital 1.168 Mrd. Franken. Das sind 78.2 Mio. Franken mehr als 2013. Damit ist eine solide Basis gelegt für die Herausforderungen der kommenden Jahre.
Konsequente Kundenorientierung
Die kontinuierlich steigenden Versichertenzahlen der CSS Gruppe sind auch Ausdruck der Kundenzu-friedenheit, die stark ins Zentrum gerückt wurde. Die CSS erhebt die Kundenzufriedenheit systema-tisch. Ziel ist es, das Markenversprechen „CSS. Ganz persönlich“ einzulösen. Die Massnahmen und Aktivitäten zur konsequenten Kundenorientierung, das ganzheitliche Markenmanagement und nicht zuletzt die sehr erfolgreich angelaufene neue Werbekampagne wurden bereits mehrfach ausgezeich-net.
Und mit den neuen Kunden-Login-Portalen myCSS und mySanagate hat die CSS wichtige Kommuni-kations- und Kontaktplattformen für ihre Kunden geschaffen. Seit Herbst 2014 sind bereits über 100‘000 Versicherte angemeldet. Diese haben direkten Zugriff auf die Originalrechnungen beispiels-weise von Spitälern und Ärzten, auch bei Direktabrechnungen. Arztrechnungen können über das Por-tal hochgeladen oder elektronisch eingereicht werden. Besonders beliebt sind die leicht bedienbaren Übersichten, welche Leistungen mit welchen Produkten abgedeckt sind.
Rigorose Kostenkontrolle
Substanzielle Leistungskosteneinsparungen erreicht die CSS über die systematische Leistungskos-tenkontrolle, die im vergangenen Jahr weiter ausgebaut wurde. Die Rechnungen werden dabei auch auf einen allfälligen Versicherungsmissbrauch überprüft. Typisch sind die bewusste mehrfache Einrei-chung von gleichen Rechnungen, Fälschungen oder andere betrügerische Rechnungsstellungen. Mit einer neu geschaffenen Einheit wurden insgesamt 400 Fälle bearbeitet und Missbräuche im Umfang von rund 3 Mio. Franken aufgedeckt.
Integrierte Versorgung als Zukunftsmodell
In einer zunehmend integrierten Versorgung sieht die CSS grosses Potenzial, die Qualität der Patien-tenbetreuung zu steigern und die stetig steigenden Kosten im Gesundheitssystem in den Griff zu be-kommen. Die Vorteile für den Patienten liegen darin, dass fachbereichsübergreifend die Zusammen-arbeit von Hausarzt, Spezialist, Spital, Rehaklinik und einer allfällig später notwendigen Betreuung koordiniert und aufeinander abgestimmt wird. Durch das Zusammenspiel von Arzt, Spital und der CSS als Krankenversicherung werden Kostengutsprachen, Ein- und Austritte und die Betreuung integriert geplant und durchgeführt. Das führt nicht nur zu höherer Qualität und damit auch höherer Zufrieden-heit bei den Versicherten, sondern auch zu mehr Effizienz. Die Patienten werden frühzeitig über den gesamten Behandlungspfad informiert und in die Entscheidungen miteinbezogen.
www.css.ch


Gefragt nach den Anzeichen für Parkinson antworten die meisten Menschen spontan mit «zittern». Für die rund 15'000 Betroffenen in der Schweiz und ihre Angehörigen sind jedoch meistens andere Symptome weit belastender.
Anlässlich der Aktivitäten zum 30-jährigen Bestehen informiert Parkinson Schweiz die Öffentlichkeit über diese Krankheit und sensibilisiert sie für die Bedürfnisse der Betroffenen. Viel wäre gewonnen, wenn erkrankte Menschen künftig weniger unter vorschnellen Fehlurteilen zu leiden hätten.
Ein Drittel zittert nie
Ungefähr ein Drittel aller Parkinsonerkrankten zittern nie. Sie leiden unter unzähligen weniger bekannten und unberechenbareren Symptomen: Etwa unter plötzlichem Erstarren im Gehen, das Betroffene ohne Vorwarnung blockieren kann. Oder unter fortschreitendem Verlust der Gesichtsmimik, was Gesprächspartner häufig mit Desinteresse verwechseln. Nicht selten ist dies der Anfang einer fortschreitenden sozialen Vereinsamung. «Seit ich nicht mehr lächeln kann, werde ich auch nicht mehr angelächelt», so die nachdenklich stimmende Äusserung eines Betroffenen.
Parkinson betrifft vorwiegend ältere Menschen (ca. 1 Prozent der über 60-Jährigen), kann aber auch schon im Alter von unter 40 Jahren auftreten. Vorschnelle Interpretationen des Umfelds aufgrund von Unwissen führen leicht zu voreiligen Schlüssen. Diese können im beruflichen Alltag den Arbeitsplatz gefährden, lange bevor
die Symptome einer Krankheit zugeordnet werden. Nicht selten vergehen viele Leidensjahre, bis die Diagnose Parkinson gestellt wird. Gefragt nach dem wichtigsten Anliegen im Gedanken an Betroffene meint Prof. Hans-Peter Ludin, der geistige Vater und Mitbegründer von Parkinson Schweiz: "Diese Menschen mit ihrer Krankheit ernst nehmen".
Die Liste der Symptome bei Morbus Parkinson ist lang
Nebst den bereits erwähnten Erscheinungen und motorischen Einschränkungen leiden Erkrankte häufig auch unter Schmerzen, Verstopfung, Blasenstörungen, Schlafstörungen, Schweissausbrüchen, Depressionen, Verminderung der Riechfähigkeit oder Schluckbeschwerden. Martin Wellauer, Präsident von Parkinson Schweiz,
zitiert dazu die bekannte Aussage «Jede erkrankte Person hat ihren eigenen Parkinson». Diese Vielschichtigkeit der Symptomatik macht es auch für die Ärzte nicht einfacher.
Eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen
Fest steht Folgendes: Parkinson ist eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen und bis heute unheilbar. Der Verlauf ist langsam fortschreitend, bei nahezu normaler Lebenserwartung. Hoffnung gibt es trotzdem: Moderne Behandlungsmöglichkeiten, vielversprechende Therapien und die Erkenntnisse aus der Forschung
machen Mut. Bis eines Tages Heilung hoffentlich möglich sein wird, steht die Erhaltung der maximal möglichen Lebensqualität der Betroffenen im Zentrum der Arbeit von Parkinson Schweiz.
Die Vereinigung engagiert sich seit 30 Jahren mit vielen Projekten und Dienstleistungen in den fünf Bereichen Information, Beratung und Unterstützung, Selbsthilfe, Aus- und Weiterbildung, Forschungsförderung.
www.parkinson.ch


Die Medikamentenpreise werden konstant gesenkt. Der Bundesrat will dies so. Nicht nur die Pharma, Ärzte oder Kantone laufen Sturm dagegen, sondern auch Apotheker oder der Grosshandel, der die Versorgung mit Medikamenten sicherstellt. - Mehr darüber in einer hoch interessanten TV-Sendung.
Sinkende Preise heisst sinkende Margen. Was dies für die Apotheker, den Handel und damit für die Versorgung von Patienten bedeuten kann, erklären Experten in der Sendung. Zu Gast bei Geri Staudenmann sind Liliane Legrand, Geschäftsleitung Konsumentenforum kf, und René Jenny, Präsident pharmalog.ch Schweizerischer Verband der Pharma Vollgrosshändler, sowie Didier Ray, Vorstandsmitglied pharmaSuisse Schweizerischer Apothekerverband. Zu sehen - es lohnt sich - auf "praxis gsundheit" auf TVO, Tele Bärn und und Tele M1 und naürlich bei uns:
www.santemedia.ch


Die ZEIT AG präsentiert sich an der Fachmesse Personal Swiss 2015 14. und 15. April 2015 in Zürich.
Am 14. und 15. April 2015 findet im Messezentrum in Zürich die Fachmesse Personal Swiss statt. Die ZEIT AG ist mit einem Stand (Halle 5, Stand C.09) vertreten.
Unter dem Motto “Zeitwirtschaft – für eine dauerhaft menschliche Arbeitswelt“ erhalten die Besucher einen Einblick in die aktuellen Produkte und Dienstleistungen und werden zu folgenden Fachthemen beraten:
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Zeitwirtschaft
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Arbeitszeiterfassung
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Personaleinsatzplanung
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Projekt- und Leistungserfassung
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Zutrittsmanagement
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NEU: Beratungsdienstleistungen
Am 14.4.2015, 09:20 – 09:50 Uhr in der Halle 5, Forum 1 hält Ivo Muri einen Fachvortrag zum Thema „Wirtschaften heisst: Die Arbeit teilen – und das Geld“. Am Vortrag erfahren die Zuhörer interessante Hintergründe und Zusammenhänge zu den Themen Wirtschaft und Geld.
Weitere Informationen zur Personal Swiss finden Sie unter www.zeitag.ch
Kontakt für Auskünfte:
ZEIT AG
Petra Röösli Glockenstrasse 1
6210 Sursee
041 926 99 99 petra.roeoesli@zeitag.ch


«Weniger Medizin kann mehr sein» und hilft Ihrer Gesundheit. Im Rahmen der SGIM-Jahresversammlung «Healthy Medicine» vom 20. - 22. Mai 2015 in Basel werden die vielfältigen Facetten des spannenden Themas in verschiedenen Formen präsentiert.
Das ist ganz im Sinne von vernünftiger Medizin in Bezug auf die Abklärung, Analyse, Entscheidung und der Behandlung von Patienten auf evidenzbasierter Basis. All das wird durchleuchtet sowie mögliche Lösungsansätze skizziert. Zusätzlich findet im Rahmen der SGIM-Jahresversammlung die Preisübergabe an die Gewinner der SGIM-Foundation Ausschreibung 2014/2015 zum Thema «OVERDIAGNOSIS» statt.
Kampagne mit klarem Fokus
Was auf den ersten Blick wie ein Werbespot tönt, bewegt in Tat und Wahrheit immer mehr Patienten, Ärzte und Politiker weltweit. Die Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGIM) hat den Faden Mitte Mai 2014 in Genf pionierhaft unter dem Kampagnentitel «Smarter Medicine» aufgenommen und spinnt ihn nun im Rahmen der 83. SGIM-Jahresversammlung in Basel konsequent weiter.
«Healthy Medicine» - provokantes und topaktuelles Kongressthema
Ziel des Kongresses ist es, mit dem etwas provokanten Kongressthema einen weiteren Beitrag zum Wohl der Patienten und zu einer Steigerung der Qualitätssicherung in der Schweiz zu leisten. Die vielfältigen Facetten des spannenden Themas werden an der SGIM-Jahresversammlung vom 20. - 22. Mai 2015 in Basel auf allen Tastaturen und ganz im Sinne von vernünftiger Medizin in Bezug auf die Abklärung, Analyse, Entscheidung und der Behandlung von Patienten auf evidenzbasierter Basis durchgespielt: Wir wollen eine «gesunde Medizin» in allen Belangen, für die sich alle Beteiligten gemeinsam einsetzen.
Die SGIM-Jahresversammlung 2015 richtet sich an Generalisten und Spezialisten in Praxis und in Spital, die zur Reflexion und Nachahmung des «Healthy Medicine»-Gedankens angeregt werden sollen. Die Tagung wird über verschiedene moderne Lernformate ein Instrumentarium zur Handhabung von allgegenwärtigen Situationen
geben: State of the Art-Vorträge zu praxisrelevanten Themen, Grundsatzvorträge, Workshops, Learning Centers, etc. werden durch Überlegungen auf der Systemebene ergänzt, zum Beispiel durch aktuelle, brisante standespolitische Diskussionen zum Thema «Qualität im Gesundheitswesen».
Vermeidung von Überdiagnosen und unnötigen Weiterabklärungen
Die SGIM-Foundation ist eine Stiftung der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGIM) mit der Zielsetzung, Lehr- und Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Allgemeinen Inneren Medizin (AIM) zu fördern und zu unterstützen. Für 2014/2015 lanciert sie eine Preisausschreibung zum Thema «OVERDIAGNOSIS». Ziel der diesjährigen Ausschreibung ist es, die Behandlungsqualität allgemeininternistischer Patienten zu verbessern und potentiell schädliche Überdiagnosen zu vermeiden. Die Preisübergabe an die Gewinner aus 15 Projektanträge für 2014/2015 findet am Donnerstag, 21. Mai 2015, um 14.00 Uhr im Rahmen der SGIM-Jahresversammlung 2015 in Basel statt.
www.sgim.ch/deutsch/forschung


Das Genolier Swiss Medical Network (GSMN) setzt seinen Expansionskurs fort und lässt sich in La Chaux-de-Fonds nieder. Am 30. März 2015 unterzeichnete die GSMN Neuchâtel SA, eine 100% Tochtergesellschaft von GSMN, eine Vereinbarungen zur Integration der Clinique Montbrillant.
Somit stehen die medizinischen Dienstleistungen von GSMN der Bevölkerung an zwei Standorten im Kanton Neuenburg zur Verfügung. Sämtliche Angestellten und Ärzte werden weiterhin in der Klinik tätig bleiben. Die Klinik wird per 1. April 2015 formell in das GSMN-Netzwerk integriert.
Über ihre Tochtergesellschaft GSMN Neuchâtel SA traf GSMN eine Vereinbarung zur hundertprozentigen Integration der Montbrillant SA. Die Montbrillant SA führt eine insbesondere auf die Fachbereiche Orthopädie, Ophthalmologie, Gynäkologie und Allgemeinchirurgie spezialisierte Privatklinik in La Chaux-de-Fonds. Die Klinik verzeichnete 2014 einen Umsatz von rund 15 Millionen Schweizer Franken. Der Standort umfasst zwei Gebäude, von denen eines erst 2012 errichtet wurde und drei Operationssäle der neusten Generation beinhaltet. Mit der Integration der Clinique Montbrillant ist GSMN nunmehr in der Lage, auch allen Patienten im oberen Teil des Kantons Neuenburg hochqualitative medizinische Dienstleistungen anzubieten.
Synergien nachhaltig nutzen
Mit der Integration in GSMN profitiert die Clinique Montbrillant von den Vorteilen einer landesweit tätigen Spitalgruppe und verfügt nun über zusätzliches Weiterentwicklungspotential. Die Clinique Montbrillant und das Hôpital de la Providence werden insbesondere in medizinischen Fachbereichen, bei den Versicherungen und im Einkauf verstärkt zusammenarbeiten.
Hohe Investitionen im Interesse der Patienten
Mit der Integration der Clinique Montbrillant zeigt GSMN ihre starke Verbundenheit mit dem Kanton Neuenburg sowie die Absicht, in die medizinische Versorgung der gesamten Neuenburger Bevölkerung zu investieren. Die Integration der Clinique Montbrillant sichert deren Fortbestand und GSMN plant, langfristig in den Standort La-Chaux-de-Fonds zu investieren. GSMN hofft, dass Montbrillant auf die kantonale Spitalliste aufgenommen wird, um somit allen Patienten der Region hochqualitative medizinische Dienstleistungen und einfache Erreichbarkeit anbieten zu können, insbesondere da die regionale Versorgung zurzeit gefährdet scheint.
Die Clinique Montbrillant wurde 1909 in La Chaux-de-Fonds gegründet und ist auf die Fachbereiche Ophthalmologie, Orthopädie, Gynäkologie und Allgemeinchirurgie spezialisiert. Sie bietet ein breites Spektrum an zusätzlichen medizinischen Leistungen an und umfasst unter anderem ein radiologisches und allgemeinmedizinisches Zentrum. Die Klinik umfasst 25 Betten, 60 Angestellte sowie 35 Ärzte und führt jährlich etwa 3‘250 Eingriffe durch, davon ca. 75% ambulant.
Genolier Swiss Medical Network SA (GSMN)
Genolier Swiss Medical Network SA ist das zweitgrösste Netzwerk privater Spitäler in der Schweiz und der einzige Schweizer Akteur, der in allen drei Sprachregionen tätig ist. Hauptziel von GSMN ist es, ihren schweizerischen und ausländischen Patienten erstklassige stationäre Versorgung zu bieten. GSMN unterscheidet sich von anderen Anbietern im Gesundheitswesen durch die hohe Qualität seiner Dienstleistungen, seine ausgezeichneten Infrastrukturen in Medizin und Hotellerie und sein angenehmes Umfeld. Ausgestattet mit den neuesten medizinischen Technologien, steht GSMN für Zuverlässigkeit, Kompetenz und Wohlergehen. GSMN betreibt 15 Privatkliniken in der Schweiz mit rund 1‘250 Belegärzten und 2‘750 Mitarbeitenden.
Die medizinischen Kompetenzen der GSMN-Privatkliniken sind über die Landesgrenzen hinaus bekannt, mit zum Beispiel dem ersten zertifizierten Brustzentrum einer Privatklinik in der Westschweiz, einer Klinik spezialisiert in der Behandlung von Schmerzen in Basel, mit grossem Fachwissen und modernster Ausrüstung in der Onkologie und anerkannten Geburtsabteilungen. Genolier Swiss Medical Network SA ist eine 100%-Tochter der AEVIS Holding SA, welche an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert ist.
www.gsmn.ch


Das Schweizer Paraplegiker-Zentrum SPZ in Nottwil bietet neu eine gynäkologische Sprechstunde für querschnittgelähmte Frauen an. Das SPZ schliesst damit nicht nur eine nationale Lücke in der Prävention, sondern ist auch internationales Vorbild.
In der Schweiz gibt es ungefähr 1‘100 querschnittgelähmte Frauen, welche aufgrund ihrer Behinderung bisher kaum Zugang zu barrierefreien frauenärztlichen Untersuchungsmöglichkeiten hatten. Häufig scheitert es an einer rollstuhlgerechten Einrichtung, zum Beispiel einem speziellen gynäkologischen Untersuchungsstuhl, aber auch an der fehlenden Erfahrung des Gynäkologen im Umgang mit einer querschnittgelähmten Patientin.
Dies hat dazu geführt, dass viele betroffene Frauen über Jahre oder sogar Jahrzehnte den Weg zum Frauenarzt gemieden haben. Sie konnten beispielsweise den von der Krebsliga Schweiz herausgegebenen Empfehlungen zur Vorsorgeuntersuchung von Gebärmutterhalskrebs und Brustkrebs nicht nachkommen.
Ganzheitliche Betreuung von querschnittgelähmten Frauen
Die konsequente Umsetzung von querschnittspezifischen aber auch von generell empfohlenen Vorsorgeprogrammen ist jedoch von grosser Bedeutung. Schliesslich hat dies in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Lebenserwartung von Querschnittgelähmten sich immer weniger von der eines körperlich Gesunden unterscheidet. Das Angebot der Sprechstunde ist natürlich nicht nur auf die jährlich empfohlene Vorsorgeuntersuchung begrenzt, sondern bietet zum Beispiel Beratung bei Zyklusstörungen, Wechseljahresbeschwerden, Verhütungsmethoden, Abklärung bei unerfülltem Kinderwunsch, Schwangerschaftskontrollen, Ultraschalluntersuchungen und Laborkontrollen.
Bewährte Zusammenarbeit mit Luzerner Kantonsspital (LUKS) Sursee
Die gynäkologische Sprechstunde findet wöchentlich in den Räumlichkeiten des SPZ Nottwil statt. Verantwortlich sind die Gynäkologen des Luzerner Kantonsspitals Sursee (Prof. Dr. med. Carlos Villena Heinsen, Dr. med. Jakob Evers und Dr. med. Joachim Manstein). Die Zusammenarbeit mit der Gynäkologie LUKS Sursee besteht schon seit Jahren. Sie wurde intensiviert durch die gemeinsame Betreuung einer frisch querschnittgelähmten Schwangeren bis zur erfolgreichen Geburt vergangenen September. Es ist kein Zufall, dass diese Patientin nun auch als Erste im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung von den neuen Räumlichkeiten im SPZ profitieren durfte.
EINLADUNG ZUR ERÖFFNUNG
Die offizielle Eröffnung findet am 14. April 2015 um 15.00 Uhr im SPZ in Nottwil statt.
Wir laden Sie herzlich ein, diesen Anlass zu besuchen und sich so einen direkten Einblick hinter die Kulissen des einzigartigen Angebots zu verschaffen.
Gerne stehen Ihnen dann auch die zuständigen Ärzte für Interviews zur Verfügung:
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Prof. Dr. med. Carlos Villena Heinsen, Chefarzt, Gynäkologie und Geburtshilfe, LUKS Sursee
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Dr. med. Joachim Manstein, Co-Chefarzt, Gynäkologie und Geburtshilfe, LUKS Sursee
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Dr. med. Jakob Evers, Oberarzt, Gynäkologie und Geburtshilfe, LUKS Sursee
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Dr. med. Andrea Hayek, Oberärztin Paraplegiologie, Schweizer Paraplegiker-Zentrum SPZ Nottwil
Programm:
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15.00 Uhr Begrüssung/Vortrag durch Andrea Hayek/Carlos Villena Heinsen, Raum Erde/Feuer, SPZ 15.20 Uhr Führung durch die neuen Räumlichkeiten: Interventionelle Medizin IVM
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ca. 16.00 Apéro, Gelegenheit für Interviews in der Begegnungshalle SPZ Nottwil
Bitte melden Sie sich vorgängig per Email (anita.steiner@paraplegie.ch) an, ob Sie bei diesem Anlass dabei sein möchten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
www.paraplegie.ch


Forschende des UniversitätsSpitals Zürich (USZ) haben in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich, der Universität St. Gallen und der makora AG eine App zur Früherkennung von Depressionen entwickelt. Betroffene werden damit mobil, alltagsnah und mit individuellen Verhaltensempfehlungen unterstützt.
Depressionen beginnen oft schleichend, das frühzeitige Erkennen erster Symptome ist jedoch für den Verlauf der Krankheit entscheidend. An diesem Punkt setzte das Entwicklerteam der MOSS App um die Psychiaterin Dr. Steffi Weidt (USZ) und Prof. Elgar Fleisch (ETH Zürich und Universität St. Gallen) an. Ziel der App ist es, eine beginnende Depression frühzeitig zu erkennen und individuelle Verhaltensempfehlungen zu geben, um die Depression abzuschwächen oder sogar zu vermeiden. MOSS wurde in Kooperation mit der ETH Zürich, der Universität St. Gallen (HSG) und der makora AG entwickelt und wird von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) finanziell unterstützt.
MOSS: Mobile Sensing and Support
Die MOSS App nutzt die zeitlich und örtlich unbeschränkte Verfügbarkeit (Mobile) von Smartphones, um Menschen mit einer depressiven Verstimmung möglichst alltagsnah und individuell zu unterstützen. Dafür erfasst, sammelt und analysiert (Sensing) MOSS laufend Daten, und gibt anhand von Algorithmen ermittelte individuelle, an die Situation angepasste Verhaltensempfehlungen ab (Support). Diese Empfehlungen basieren auf medizinischen und verhaltenstherapeutischen Grundlagen zur Behandlung von Depressionen und betreffen die vier Bereiche: Körper, Gedanken, Entspannung und Soziales.
Antriebslosigkeit erkennen und bekämpfen
Energie- und Antriebslosigkeit sind typische Begleiterscheinungen von depressiven Verstimmungen. Die App erfasst deshalb unter anderem Informationen zur körperlichen Aktivität (Bewegung zu Fuss) oder zu sozialen Kontakten (Anzahl Anrufe). Aus diesen Angaben erkennt MOSS, dass ein Nutzer in den letzten Tagen das Haus nur selten verlassen hat und keine sozialen Kontakte mehr pflegte. Basierend auf diesen Informationen würde MOSS beispielsweise empfehlen, wieder einmal einen Spaziergang an der frischen Luft zu machen oder sich bei einer Freundin zu melden, um mit positiven Aktivitäten die Symptome zu überwinden oder sich präventiv vor einer Depression zu schützen.
Verbesserung der Versorgungssituation
«Da die App jederzeit und überall für Betroffene verfügbar ist, kann sie deutlich zur Verbesserung der Versorgungssituation beitragen. Die App läuft zudem bequem und selbständig im Hintergrund, die Nutzer müssen aktiv keine Eingaben machen. Für Menschen mit depressiven Verstimmungen oder Depressionen ist das eine wesentliche und hilfreiche Unterstützung», ist Steffi Weidt überzeugt.
Teststudie
Das USZ führt unter der Leitung von Dr. Steffi Weidt die erste Teststudie der MOSS App durch. Studienteilnehmer können die neuartige Android App kostenlos testen. Der Schutz der persönlichen Daten ist dabei zentral; so werden alle Informationen verschlüsselt übermittelt und gespeichert und die Teilnehmenden sind nur über eine Identifikationsnummer erfasst.
Information und Anmeldung unter: www.health-is.ch/MOSS


Im September 2013 wurden Patientinnen und Patienten von Schweizer Akutspitälern zum dritten Mal in Folge befragt, wie zufrieden sie mit der Behandlung waren, wie verständlich die Auskunft durch Ärzteschaft und Pflegepersonal ausfiel und ob man ihnen mit Respekt und Würde begegnet war. Gleichzeitig wurden erstmals auch Eltern von hospitalisierten Kindern und Jugendlichen zu denselben Themen befragt. Die Ergebnisse 2013 zeigen eine hohe Zufriedenheit.
Der Durchschnitt der Antworten beider Befragungen bewegt sich auf einer Skala von 1 bis 10 je nach Frage zwischen 8,6 und 9,4. - An der nationalen Patientenbefragung 2013 beteiligten sich mit 192 Spitälern (Spitalstandorten) gegen 90 Prozent aller Schweizer Akutspitäler und Kliniken. Rund 35'000 Fragebogen wurden ausgewertet. Erwachsene Patientinnen und Patienten, deren Spitalaustritt im September 2013 erfolgte, hatten sie ausgefüllt. Wie in den Jahren zuvor befindet sich die Patientenzufriedenheit in der Schweiz auf hohem Niveau.
Neu auch Eltern befragt
Zum ersten Mal führte der ANQ 2013 eine landesweite Elternbefragung durch. Über ihre Zufriedenheit befragt wurden die Mütter und Väter aller akutstationären Kinder und Jugendlichen unter 16 Jahren, die im September 2013 aus dem Spital ausgetreten waren. Insgesamt nahmen 30 Kinderspitäler sowie Kinderabteilungen von Akutspitälern an der Befragung teil, die rund 1'900 auswertbare Fragebogen generierten. Diese Resultate weisen auf eine mehrheitlich hohe Zufriedenheit hin. Eltern mit Kindern zwischen 0 und 2 Jahren beantworteten die Fragen leicht kritischer als Eltern, deren Kinder zwischen 3 und 16 Jahre alt sind.
Ethik weiterhin an erster Stelle
Erwachsene Patientinnen und Patienten fühlten sich zum dritten Mal in Serie überaus respekt- und würdevoll behandelt: 9,4 kreuzten sie hierfür im Schnitt auf der Antwortskala an, den höchsten Mittelwert der Befragung 2013. Bereits 2011 und 2012 erhielten die Akutspitäler jeweils die Bestnote für ethisches Verhalten. Auch Eltern beantworteten die Frage nach Respekt und Würde in Bezug auf ihre Kinder auffallend positiv: erreicht wurde hier ein Mittelwert von 9,3, ebenfalls der beste dieser Elternbefragung.
Dasselbe Spital für dieselbe Behandlung würden überdurchschnittlich viele Erwachsene wählen: die Antwort auf diese Frage lag auf der Skala bei 9,2. Ein mittlerer Antwortwert von 8,6 erzielte die Frage, ob Eltern das Spital ihrem Freundeskreis oder ihrer Familie weiterempfehlen würden. Die Behandlungsqualität wurde im Schnitt mit 9,0 (Erwachsene) und 8,6 (Eltern für ihre Kinder) beurteilt. Erwachsene bewerteten die Information durch die Ärzteschaft mit durchschnittlich 9,1, die Eltern mit 8,8. Und das Pflegepersonal erhielt für seine Auskünfte von den Erwachsenen einen Durchschnittswert von 9,0, von den Eltern einen von 8,8.
Wichtige Basisinformation für Spitäler
Der ANQ-Fragebogen umfasst fünf Kernfragen zu relevanten Themen der Patientenzufriedenheit. Dieses Fragekonzept erlaubt es den Spitälern, die nationale Befragung mit ihren bereits bestehenden, spitalspezifischen Umfragen zu kombinieren. Ein Fünftel der Akutspitäler koppelte die ANQ-Erhebung bei den Erwachsenen 2013 denn auch mit eigenen Zusatzfragen oder einer umfassenderen Patientenbefragung. Für die erste Elternbefragung wurde der für Erwachsene konzipierte Fragebogen auf Eltern angepasst, welche den Spitalaufenthalt ihrer Kinder beurteilen.
Alle teilnehmenden Akut- und Kinderspitäler konnten ihre Ergebnisse bereits Anfang 2014 online abrufen, sie intern auswerten, Vorjahresvergleiche anstellen und die Werte mit denjenigen der anderen Spitäler sowie dem Gesamt aller Spitäler vergleichen. Solche Spitalvergleiche tragen erfahrungsgemäss zu Qualitätsverbesserungen bei.
www.anq.ch


Die Rein Medical GmbH präsentiert sich auch in diesem Jahr auf der conhIT in Berlin. Das auf Medical IT spezialisierte Unternehmen mit Hauptsitz in Mönchengladbach zeigt vom 14. bis 16.4. am eigenen Stand die komplette Integration von Soft- und Hardwarelösungen für den OP.
Stephan Rein, Geschäftsführer der Rein Medical sagt zur Teilnahme an der conhIT: „Wir freuen uns sehr, dass wir erneut in Berlin sind. Unser Fokus liegt auf der Integration vollständiger Videolösungen für den OP. Auf der conhIT stellen wir unsere Display- und IT- Konzepte vor. Dabei beschränken wir uns aber nicht nur auf Hard- und Software, sondern rücken die kundenspezifische Lösung in den Vordergrund.“
So verwaltet und integriert das VIEWMEDIC SMART OR-Konzept alle Videoquellen im OP, stellt sie auf unterschiedlichen Ausgabegeräten dar und macht die Bilder im gesamten Krankenhausnetzwerk verfügbar. SMART OR sowie Monitore und Workstations aus dem Hause Rein Medical arbeiten nahtlos mit den im OP vorhandenen bildgebenden Geräten zusammen und präsentieren sich so als homogene Videolösung.
Ein weiteres Messe-Highlight
Erstmals stellt Rein Medical hochauflösende Displays auf Basis des digitalen High-Definition-Video-Formates 4K2K vor, deren vierfache HDTV-Auflösung für mehr Sicherheit und mehr Überblick im OP sorgt. Dieter Cyganek, Geschäftsführer der Rein Medical GmbH, ist überzeugt: „Wir geben Ärzten und medizinischem Personal modernste Geräte an die Hand, die die tägliche Arbeit erleichtern.“
Aber auch für Planungsbüros, die OP-Räume, Kliniken oder Arztpraxen gestalten und einrichten, hält Rein Medical die Daten und Werkzeuge, die benötigt werden, bereit. So z.B. technische Zeichnungen, 3D-Daten und alle notwendigen technischen Daten. Mit dem Komplettangebot an Soft-, Hardware- und Integrationslösungen präsentiert sich Rein Medical als kompetenter Partner der Medizin, egal ob Universitäts-Kliniken, Krankenhäuser, Praxiskliniken oder medizinische Versorgungszentren. In Halle 2.2 der Messe Berlin wird das Unternehmen mit einem eigenen Stand, Nummer D-119, vertreten sein.
www.reinmedical.com


Das neue Ascom Myco wurde von der Jury des Red Dot Award:Product Design 2015 ausgezeichnet. Ascom hat mit seinem neuen Smartphone seine Designleistung bei dem wichtigsten Wettbewerb für Produktdesign unter Beweis gestellt. Internationale Fachleute haben über die 4’928 Einreichungen aus 56 Ländern beraten und sie anschliessend bewertet. Ascom Myco erhielt die Auszeichnung „Honourable Mention“.
Die Auszeichnung „Honourable Mention“ wird von den Mitgliedern der Red Dot-Jury für besonders durchdachte Designlösungen verliehen. Ascom Myco ist ein speziell für das Gesundheitswesen designtes Smartphone. Es reflektiert durch ausgefeilte Merkmale die vielfältigen Anforderungen, die heute an das Pflegepersonal gestellt werden und ist gleichzeitig extrem robust und widerstandsfähig für die rauen Einsatzbedingungen im Krankenhaus. Es dient vor allem der Reduzierung der Alarmmüdigkeit, der Verfügbarkeit von Informationen an jedem beliebigen Ort und der Verbesserung der Arbeitsabläufe, um so die Patientensicherheit und -zufriedenheit zu erhöhen.
Unter den Besten ausgewählt
Prof. Dr. Peter Zec, Initiator und CEO des Red Dot Awards: „Seit 60 Jahren kommen die anerkanntesten Design-Fachleute jedes Jahr in Essen zusammen, um eine Auswahl der besten Designs zu treffen. Mit fast 5’000 Einreichungen haben wir dieses Jahr einen Rekord erreicht, was ein sehr hohes Arbeitsvolumen für unsere Jury-Mitglieder, die jedes einzelne Produkt bewertet haben, und einen besonderen Wert der Auszeichnung aufgrund des hohen Standards zur Folge hat. Die Preisträger des Red Dot Award: Product Design 2015 haben außergewöhnlich gute Leistungen erbracht und so verdiente Erfolge beim weltgrößten Designwettbewerb erzielt.“
Red Dot Gala in Essen
Höhepunkt des international anerkannten Produktwettbewerbs wird am 29. Juni 2015 die Red Dot Gala in Essen sein. Prof. Dr. Peter Zec wird durch die Award-Zeremonie mit mehr als 1’200 geladenen Gästen im Aalto-Theater in Essen führen. Bei der nachfolgenden Designers' Night After-Show-Party werden die Gewinner bis in die frühen Morgenstunden im Red Dot Design Museum Essen umgeben von preisgekrönten Produkten feiern. Anschliessend werden die Gewinnerprodukte vier Wochen lang in der Sonderausstellung „Design on Stage“ zur Schau gestellt, bevor sie in die Dauerausstellung des Museums überführt werden.
Red Dot Design Museum Essen
Das Red Dot Design Museum ist mit ungefähr 2.000 Ausstellungsstücken auf 4’000 Quadratmetern die weltweit größte Ausstellung für zeitgenössisches Design. Die erfolgreichen Einreichungen zum Red Dot Award: Product Design 2015 werden vom 29. Juni bis zum 26. Juli 2015 in einer eindrucksvollen Sonderausstellung inmitten historischer Industriearchitektur auf dem Welterbe Zollverein-Gelände gezeigt. Bei der Ausstellung „Design on Stage“ werden die Besucher die aktuellen Spitzenprodukte hautnah erleben und individuell wahrnehmen können, da die Besucher dieser interaktiven Ausstellung ausdrücklich ermutigt werden, die Ausstellungsstücke anzufassen und auszuprobieren. Auf diesem Weg können sich Designliebhaber über die Trends beim internationalen Produktdesign informieren und sich mit eigenen Augen von der guten Qualität des Ascom Myco, dem neuen Smartphone von Ascom Wireless Solutions, überzeugen.
Der Red Dot Award
Um der Vielfalt im Bereich Design gerecht zu werden, wird der Red Dot Award in den drei Kategorien Red Dot Award: Product Design, Red Dot Award: Communication Design und Red Dot Award: Design Concept vergeben. Der Red Dot Award wurde vom Design Zentrum Nordrhein Westfalen ins Leben gerufen und ist mit rund 17’000 Einreichungen jedes Jahr einer der anerkanntesten Designwettbewerbe auf der Welt. Zum 60. Mal wird der Preis im Jahr 2015 verliehen. 1955 kam die Jury zum ersten Mal zusammen, um die besten aktuellen Designs zu bewerten. Der gefragte Award, der „Red Dot“, ist ein international begehrtes Siegel für hervorragende Designqualität.
Ascom Wireless Solutions
Ascom Wireless Solutions ist ein führender Anbieter innovativer Kommunikationslösungen, der intelligente Arbeitsabläufe für Krankenhäuser, Altenpflege, betreutes Wohnen und andere Geschäftsfelder bietet, in denen missionskritische Kommunikation den Arbeitsalltag bestimmt. Etwa 100’000 Systeme sind weltweit installiert. Das Unternehmen bietet ein breites Produktspektrum an professionellen Messaging-Lösungen, die einen Mehrwert für den Kunden schaffen, indem missionskritische Prozesse unterstützt und optimiert werden. Die Lösungen basieren auf Mobilfunk-, VoWiFi-, IP-DECT-, Schwesternruf- und Pager-Technologien, die mittels Ascom Unite perfekt in vorhandene Unternehmenssysteme integriert werden. Das Unternehmen unterhält Niederlassungen in 13 Ländern und beschäftigt weltweit rund 1’200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ascom Wireless Solutions, eine Division der an der Schweizer Börse notierten Ascom Gruppe (ASCN:SIX), wurde 1955 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Göteborg.
www.red-dot.org/press www.ascom.com/ws


Ziel der neuen Organisation TARMED Suisse AG sei es, das umfangreiche ambulante Arzttarifwerk TARMED zu revidieren. Mit der bestehenden Organisation TARMED Suisse, in der H+, FMH, MTK vertraglich eingebunden sind, ist die Bewirtschaftung und Weiterentwicklung des Arzttarifs TARMED aber bereits gewährleistet. Diese Meinung vertritt santésuisse.
Würde man den heute schon bekannten Forderungen betreffend die Gesamtrevision TARMED nachkommen, wären Kostensteigerungen von bis zu 1,5 Mia CHF zu erwarten. Das würde eine zusätzliche Steigerung der Prämien um bis zu fünf Prozent bedeuten. santésuisse, welche 60 Prozent der Prämienzahler vertritt, lehnt diese unnötigen Kostensteigerungen entschieden ab, dies auch weil das Bundesamt für Gesundheit (BAG) für eine Revision des TARMED eine Kostenneutralität verlangt.
www.santesuisse.ch


Jedes Jahr ehrt SAP Schweiz ausgewählte Kunden der öffentlichen Hand für ihre innovativen Lösungen auf Basis von SAP-Produkten und -Technologien. In festlichem Rahmen hat SAP am 13. SAP Public Services Forum in Luzern unter den Anwenderorganisationen des öffentlichen Sektors die Gewinner in den Kategorien Innovation und Effizienz gekürt.
Der populäre Branchenanlass für die öffentlichen Verwaltungen und Betriebe sowie für das Gesundheits- und Bildungswesen stand dieses Jahr unter dem Motto «Mit Rückenwind in Richtung Zukunft». Die Preisträger 2015 sind:
Innovation - Kantonsspital St. Gallen: Personalplanung auf höchstem Niveau
Als erstes Spital in der Schweiz hat sich das Kantonsspital St. Gallen dafür entschieden, Personalplanungsprozesse mit Hilfe der Lösung SAP Success Factors abzuwickeln. Von der Ausschreibung offener Stellen über die Rekrutierung neuer Mitarbeitenden bis hin zu deren Einstellung können damit alle auf die Personalbeschaffung ausgerichteten Prozesse einfach und zeiteffizient abgewickelt werden. Dabei sorgt vor allem die hohe Benutzerfreundlichkeit und intuitive Bedienung für grosse Entlastungen der Verwaltungsmitarbeiter des Spitals. Mit dieser Implementierung startet das Kantonsspital St. Gallen in die HR-Planung der Zukunft – für die Jury Grund genug, das Kantonsspital St. Gallen dieses Jahr mit dem Innovationspreis auszuzeichnen.
Effizienz - Universitätsspital Zürich: Effizienzsteigerung durch innovatives Beschwerdemanagement
Das USZ verfolgt mit vorbildlicher Konsequenz Projekte, um die Effizienz der Ärzte und der Verwaltung zu erhöhen. Im Rahmen eines im August 2014 begonnen Projektes kommt dabei SAP CRM als Basis für das Beschwerdemanagement des Universitätsspitals zum Einsatz. Damit ist es das erste Schweizer Krankenhaus, das auf SAP CRM setzt. Nach nur drei Monaten Projektlaufzeit wird das neue Beschwerdemanagement bereits vollständig angewendet. In einer ersten Phase laufen nun alle rechnungsbezogenen Beschwerden und Berichtsanfragen sowohl zu stationären als auch ambulanten Behandlungen über die neue Lösung. Das Universitätsspital konnte damit nicht nur die Effizienz der administrativen Prozesse steigern, sondern dies auch in einer beeindruckend kurzen Zeit erreichen – das hat die Jury überzeugt, den Effizienzpreis nach Zürich zu vergeben.
www.sap.ch


„Tischlein deck dich“ ging efolgreich mit Baggenstos in die Microsoft Cloud. Mit der vollständig auf dieser Cloud basierenden IT- Infrastruktur erreicht die karitative Organisation „Tischlein deck dich“ einen deutlichen Produktivitätsgewinn bei tieferen, skalierbaren Kosten.
„Tischlein deck dich“ rettet Lebensmittel vor der Vernichtung und verteilt sie bedürftigen Menschen in der ganzen Schweiz. Geschäftsführer Alex Stähli suchte eine skalierbare, kostengünstige Lösung für seine IT. Dabei wollte er das Budget nicht mit Investitionen belasten und den Betrieb der Lösung ohne eigenes IT Know-how gewährleisten. Der von Dr. Beat Curti präsidierte Vorstand entschied sich für die Cloud Lösung und das Betriebskonzept der A. Baggenstos & Co. AG, Wallisellen.
Know-how und Support überzeugten
„Die Mischung von lokalem Know-how und Support von Baggenstos und den Vorteilen der konsequent auf dem Microsoft Cloud-Angebot basierenden Lösung hat uns rasch überzeugt“, hält Alex Stähli fest und fährt fort: „Die Lösung präsentiert sich benutzerfreundlich, flexibel und skalierbar. Zudem konnten wir von den sehr günstigen Microsoft Charity Lizenzen profitieren. Wir freuen uns, in Zukunft mit modernsten Informatikmitteln zu arbeiten und dabei erst noch das Budget entlasten zu können.“
Zum Einsatz kommt Microsoft Azure für die Business Applikationen, Terminal- und Dateiservices und Azure Backup. Microsoft Office 365 deckt die Kollaborationsanforderung ab und die Endgeräte vom PC über Tablet bis zum Smartphone werden mit Microsoft Intune verwaltet.
Sicher und flexibel
Der sichere Zugriff der Anwender am Hauptsitz in Winterthur wird übers Internet durch ein Site to Site VPN gewährleistet. Die mobilen Mitarbeiter greifen über ein Point to Site VPN mit ihren eigenen Endgeräten auf die Cloudlösung zu. Damit konnte ein flexibles, skalierbares BYOD (bring your own device) Konzept ohne eigene Investitionen realisiert werden.
Unabhängiger Familienbetrieb
Die Firma Baggenstos ist ein unabhängiger Schweizer Familienbetrieb und beschäftigt rund 70 ICT-Spezialisten. Als einer der höchst zertifizierten Microsoft und HP Technologie Partner erbringt Baggenstos anspruchsvolle Systemintegrations-Dienstleistungen und betreibt die ICT Infrastrukturen seiner zahlreichen Geschäftskunden On-premise, hybrid oder in der Cloud.
„Tischlein deck dich“ rettet Lebensmittel vor der Vernichtung und verteilt sie armutsbetroffenen Menschen in der ganzen Schweiz. Pro Woche werden an 98 Abgabestellen rund 14'300 Menschen in Not verpflegt. Damit leistet die karitative Organisation einen sozial sinnvollen und ökologisch nachhaltigen Beitrag zum respektvollen Umgang mit Lebensmitteln.
www.baggenstos.ch www.tischlein.ch


Seit dem „Franken-Schock“ vom 15. Januar sind die Renditen von Frankenobligationen in bisher unbekannte Tiefen gesunken und der LIBOR weit ins Negative gefallen (Jahrestief 3-Monats-LIBOR: -0.9640%). Die Negativzinsen haben seither Bestand, auch wenn sich die Zinsen auf tiefem Niveau etwas erholt haben. Das ist an sich eine vorteilhafte Situation für Investitionsvorhaben. Aber Vorsicht bleibt am Platz.
Für Spitäler, die Neu- oder Umbauten finanzieren wollen und die an der günstigsten am Markt verfügbaren Finanzierung interessiert sind, ist das tiefe Zinsniveau grundsätzlich ein Segen. Allerdings sind die Überlegungen betreffend die Zinsabsicherung alles andere als trivial. Nur die wenigsten werden der Einschätzung, dass die Zinsen mittel- und langfristig eher steigen als fallen widersprechen.
Anspruchsvoller ist die Frage, ab wann die Geldmarktzinsen den negativen Bereich wieder verlassen werden. Primär wird dieser Zeitpunkt von der Geld- und Zinspolitik der Schweizerischen Nationalbank abhängen. Die aktuelle Einschätzung des Marktes lässt sich aus der aktuellen Zinskurve bestimmen. Damit lassen sich die darin enthaltenen oder impliziten Geldmarktsätze berechnen.
Fazit: Geht man davon aus, dass die aktuelle Zinskurve die reinen Zinserwartungen der Marktteilnehmer vorweg nimmt, werden die Zinsen in zirka 4 Jahren wieder in den positiven Bereich steigen. Eine Absicherung dafür kann bereits heute – startend in 4 Jahren – abgeschlossen werden.
www.proressource.com


Das multimediale Dokumentenmanagement und Archivsystem (mDMAS) und die komplett neu entwickelte Diagnostic Workstation sind nur zwei der Highlights, die die Allgeier Medical IT auf der Fachmesse conhIT vom 14. – 16.04.15 in Berlin zeigt.
Die Allgeier Medical IT zeigt auf der Fachmesse conhIT ihr multimediales Dokumentenmanagement- und Archivsystem (mDMAS), mit dem alle multimedialen Objekte und Dokumente in einem System gemanagt und visualisiert werden können. Das mDMAS ist KIS-neutral (KIS = Krankenhausinformationssystem). Mit einem ECM (Enterprise Content Management) aus eigener Produktion bietet das mDMAS umfassende Funktionen, die sonst in separaten Systemen gelöst werden müssten.
Durch die Zusammenführung des Universalarchivs und von DMS/ECM besteht eine „Archiv-Schicht“, die auch modular eingesetzt werden kann. Heino Kuhlemann: „Gemeinsam mit dem Process-Design der metasonic Suite ist ein System entstanden, das Krankenhäuser in Prozessen, der täglichen Arbeit und der Investitionssicherheit unterstützt.“
Für wen sich der Standbesuch lohnt
„Ein Besuch unseres Messestands lohnt sich für medizinische Einrichtungen, die kurzfristige positive wirtschaftliche und qualitative Effekte durch den Einsatz der Allgeier-Lösungen und -Dienstleistungen erzielen möchten“, sagt Allgeier-Geschäftsführer Heino Kuhlemann. Hierzu stehen Top-Berater der Allgeier Medical IT und der Tochter eHealthOpen Ltd. bereit.
Umfassende Lösungen
Die Allgeier-Gruppe bietet umfassende Lösungen und Dienstleistungen rund um die Health IT – darunter Microsoft Sharepoint, IT-Security, Cloud-Strategien und Infrastruktur. Die Lösungen der Allgeier Medical IT wurden speziell für die Medizin entwickelt und werden durch industriell bewährte Komponenten ergänzt.
Weit über 100 Krankenhäuser setzen bereits die Programme und Lösungen der Allgeier Medical IT ein. Hinzu kommen Hunderte ambulante medizinische Einrichtungen und einige hundert Dienstleistungskunden.
Der Messestand der Allgeier Medical IT auf der conhIT befindet sich in Halle 2.2 A-105. Messe-Ansprechpartner: Heino Kuhlemann
www.allgeier-it.de


Der Markt für IT-Lösungen im Gesundheitswesen wird immer vielfältiger und damit auch komplexer. Um Entscheider im Gesundheitswesen bei der Suche nach dem passenden IT-System zu unterstützen, entwickelte der Bundesverband Gesundheits-IT - bvitg e.V. das Health IT-Portal, das am 1. April 2015 seine virtuellen Pforten öffnet.
Das Portal, das ab dem 1. April 2015 unter www.health-it-portal.de erreichbar ist, dient künftig als erste Anlaufstelle für alle, die auf der Suche nach passenden IT-Lösungen, Informationen rund um Healthcare-IT oder einem neuen Job sind. Das Portal ist grad zur rechten Zeit initiiert worden, rüsten sich doch viele BesucherInnen für eine Reise nach Berlin zur conhIT (14.-16.4.).
Viel Rechercheaufwand sparen
Insbesondere die Produkt- und Herstellersuche dürfte Gesundheitseinrichtungen einiges an Recherchearbeit ersparen: Zahlreiche Filterfunktionen führen den Suchenden anhand detaillierter Kriterien direkt zu einer Auswahl passender Produkte und deren Hersteller. Die entsprechenden Einträge sind jeweils mit umfangreichen Informationen und Beschreibungen verknüpft. Darüber hinaus greift das Portal aktuelle Themen der Branche sowie der Unternehmen auf und liefert eine Übersicht über Termine und Veranstaltungen.
„Das Bedürfnis nach einer Plattform für eine branchenspezifische Wissensvermittlung ist gross. Mit dem Health IT-Portal haben wir darum eine Plattform geschaffen, die Entscheidern und Interessenten zu jeder Zeit und an jedem Ort einen herstellerneutralen Branchenüberblick liefert“, erklärt Ekkehard Mittelstaedt, Geschäftsführer des bvitg.
www.health-it-portal.de


Soziale Medien sind für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit geworden. Auch auf die mobile Kommunikation will kiaum mehr jemand verzichten. Mehr darüber erfahren Sie an der conhIT in Berlin (14.-16.4.)
Nur im Gesundheitswesen werden für soziale Medien Schranken hochgezogen. Der Patient 2.0 jedoch lässt sich jedoch nicht aussperren: Wie sich medizinische Einrichtungen und nicht zuletzt die Anbieter traditioneller Gesundheits-IT-Lösungen mit diesen Entwicklungen auseinandersetzen sollten, um nicht abgehängt zu werden, wird bei der conhIT 2015 in Berlin diskutiert.
Patienten sind digital
„Wir sprechen als Ärzte immer häufiger mit Patienten, die sich entweder im Internet über Erkrankungen und Therapien informieren oder die ihre Mobilgeräte für die Aufzeichnung von Gesundheitsdaten nutzen, und sei es nur zu Fitnesszwecken“, sagt Dr. Philipp Stachwitz, Spezialist für Anästhesie und Schmerztherapie am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe in Berlin. Gerade die Schmerztherapie ist eine jener Domänen, in denen der oft beschworene Patient 2.0 in den letzten Jahren zunehmend Wirklichkeit geworden ist: Digitale Schmerztagebücher werden genauso nachgefragt wie Social-Media-Angebote, die dem Erfahrungsaustausch der Betroffenen dienen.
Gesucht: neue Ideen, neue Geschäftsmodelle
Traditionelle Gesundheits-IT-Anbieter können dieser Aufgeschlossenheit der Patienten gegenüber neuen Technologien oft wenig entgegensetzen: „Das sind bisher zwei völlig getrennte Welten“, betont Matthias Zippel, der beim diesjährigen conhIT-Kongress eine Session zu „Gesundheitsdaten, Wearables, Apps und Smartphones“ leitet (Mittwoch, 15. April 2015, 9.30 Uhr). Er plädiert stark dafür, dass sich die IT-Hersteller viel stärker als bisher mit diesen neuen Themen auseinandersetzen. „Wir haben auf der einen Seite den boomenden Markt für Wearables und Smartphone-Apps, auf der anderen Seite einen Gesundheits-IT-Markt, der sich in einem staatlich geschaffenen Rahmen abschottet.“
Für Zippel stellt sich angesichts dieser Konstellation die Frage, ob die Gesundheits-IT-Branche nicht Gefahr läuft, am Bedarf vorbei zu entwickeln: „Es wird zu viel über sinkende Umsätze geklagt, und es gibt zu wenige neue Ideen und Geschäftsmodelle.“ Bei der conhIT 2015 sollen einige Denkanstösse geliefert werden. Thematisiert werden unter anderem technische Konzepte zur Online-Bereitstellung von Gesundheitsdaten, mögliche Einsatzszenarien aus Sicht eines Kostenträgers sowie rechtliche und ethische Fragen der freiwilligen Bereitstellung von medizinischen Daten durch die Patienten.
Social Media-Engagement zahlt sich aus!
Aus Sicht der medizinischen Einrichtungen stellt sich im Social Media-Zeitalter angesichts begrenzter IT-Budgets nicht zuletzt die Frage, welches Engagement den meisten Nutzen bringt. Dr. Peter Müller von der Stiftung Gesundheit, der gemeinsam mit Stachwitz die conhIT Session „Patient Empowerment durch Social Media und die Kommunikationsarbeit der Kliniken“ (Mittwoch, 15. April 2015, 11.30 Uhr) leitet, ist überzeugt davon, dass sich Engagement in digitale Patientenkommunikation für Krankenhäuser auszahlt: „Es gibt einen gewissen Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern, und insbesondere bei elektiven Eingriffen wählen viele Patienten den Anbieter bewusst aus.“
Punkten können Müller zufolge unter anderem jene Einrichtungen, die den Patienten im Vorfeld solcher elektiven Eingriffe umfassend informieren. Wie das unter Einsatz von Internet- und mHealth-Anwendungen geschehen kann, macht beispielsweise das Universitätsklinikum des Saarlands vor. Hier werden seit einigen Monaten an der Klinik für Thorax- und Herz-Gefäss-Chirurgie im Rahmen des Patientengesprächs per iPad-Anwendung individuelle, multimediale Informationsdokumente erzeugt, die der Patient zu Hause durcharbeiten kann, um optimal auf den Eingriff vorbereitet zu sein.
Online-Termine auf dem Vormarsch
Ein weiteres, großes Thema aus dem Bereich der digitalen Patientenkommunikation ist für Müller das digitale Terminmanagement, und zwar sowohl für Krankenhäuser als auch für Arztpraxen: „Hier wird die Welt in fünf Jahren ganz anders aussehen als heute“, prognostiziert er. Bisher bieten vorsichtigen Schätzungen zufolge nur etwa 5'000 niedergelassene Ärzte in der einen oder anderen Form Online-Terminbuchungen an – bei insgesamt weit über 200'000 Ärzten, die ambulant tätig sind.
„Das wird sich in den Arztpraxen rasch ändern, und auch für Krankenhäuser werden Online-Termine in den nächsten Jahren wichtiger“, ist sich Müller sicher. Stachwitz sieht das ähnlich: „Der Anspruch der Patienten wächst, und das Verständnis für fehlende digitale Angebote sinkt.“ Die Zukunft dürfte dabei weniger monothematisch agierenden Service-Providern als umfassenden Dienstleistern gehören, die Einrichtungen bei unterschiedlichen Online-Angeboten unterstützen. Umfangreiches Prozess-Knowhow ist dabei genauso wichtig wie das Wissen um Standards und Interoperabilität. Aus Sicht der Industrie bieten sich hier sowohl jungen, innovativen Unternehmen als auch etablierten Healthcare-IT-Spezialisten Chancen auf interessante neue Geschäftsfelder.
conhIT – Connecting Healthcare IT
Die conhIT richtet sich an Entscheider in den IT-Abteilungen, im Management, der Medizin und Pflege, der Kassen und Selbstverwaltung sowie an Ärzte, Ärztenetze und Medizinische Versorgungszentren, die sich über die aktuellen Entwicklungen von IT im Gesundheitswesen informieren, Kontakte in der Branche knüpfen und sich auf hohem Niveau weiterbilden wollen. Als integrierte Gesamtveranstaltung mit Industrie-Messe, Kongress, Akademie und Networking-Events bündelt sie an drei Tagen die Angebote, die für die Branche attraktiv sind. Die conhIT, die 2008 vom Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e.V. als Branchentreff der Healthcare IT initiiert wurde und von der Messe Berlin organisiert wird, hat sich mit 359 Ausstellern und 6.495 Besuchern in 2014 zu Europas wichtigster Veranstaltung rund um IT im Gesundheitswesen entwickelt.
www.conhit.de


Die Pollensaison hat bereits begonnen und dauert immer länger. Wegen des milden Winters 2014/15 können Allergiker die beschwerdefreien Wochen auch in diesem Jahr an einer Hand abzählen.
Die Feinstaubbelastung verschärft die Situation zusätzlich. Eine neue Studie des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) zeigt, dass rund 40% der Schweizer Bevölkerung einer zu hohen Feinstaub-Belastung ausgesetzt sind. Nachhaltig Abhilfe schaffen kann eine Allergie-Impfung, die bei der Ursache der Allergie ansetzt.
0.8 Grad über der Norm
Über einen milden Winter beschwert sich in der Regel niemand – ausser den Allergikern. Für sie sind die warmen Temperaturen in den Wintermonaten eine Plage, denn Augenjucken, Niesen und gereizte Schleimhäute plagen Allergiker nach einem milden Winter noch früher als gewohnt. Auch im Winter 2014/15 lagen die Temperaturen im Schnitt 0,8 Grad über der Norm.
Allergiker haben immer früher, länger und heftiger zu kämpfen
Die warmen Wintertemperaturen sorgen dafür, dass der Hasel und später auch die Erlen in Zürich, Luzern und Basel bereits Mitte Januar, also rund zwei Wochen früher als im langjährigen Durchschnitt, zu blühen beginnen. Die Situation dürfte sich in naher Zukunft sogar noch verschärfen: Eine weitere Verfrühung der Pollensaison ist gemäss Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie aufgrund der Klimaerwärmung anzunehmen. Mittlerweile hat sich das Verhältnis zwischen Allergiesaison und beschwerdefreier Zeit nahezu umgekehrt. Allergikern bleiben heute gerade einmal vier bis sechs Wochen, in denen sie von den lästigen Symptomen verschont bleiben – eine kurze Verschnaufpause.
Feinstaubpartikel und Pollen: ein gefährliches Gemisch
Zusätzlich zu den klimatischen Veränderungen, die zu einer verfrühten und verlängerten Pollensaison führen, kommt die zunehmende Belastung durch Feinstaub hinzu. Eine Ende Februar erschienene Studie des Bafu zeigt, dass rund 40% der Schweizer Bevölkerung einer zu hohen Feinstaub-Belastung ausgesetzt sind. Laborstudien legen dar: zwischen Feinstaubpartikeln und Pollen besteht eine gefährliche Wechselwirkung. Pollen aus Belastungsgebieten sind bedeckt mit Schadstoffpartikeln und weisen einen veränderten Allergengehalt auf, was deren Wirkung verstärken kann.
Allergien werden häufig unterschätzt
«Allergien sind keine Bagatell-Erkrankungen! Unterbleibt eine Behandlung, kann sich das Allergenspektrum ausdehnen und das Ausmass der Beschwerden zunehmen», warnt Prof. Dr. Arthur Helbling, Leitender Arzt der Allergologisch-Immunologischen Poliklinik am Berner Inselspital. Eine vermeintlich banale Allergie kann sich schliesslich zu chronischen Atemwegsbeschwerden entwickeln. «Beim Asthma im Kindes- und Jugendalter kann in etwa 80% aller Fälle eine Allergie als Auslöser identifiziert werden. Oft geht dem Asthma eine allergische Rhinitis voraus», beschreibt Helbling den häufig zu beobachtenden Etagenwechsel. Deswegen ist es wichtig, mit einer allergiespezifischen Behandlung frühzeitig zu beginnen, also nicht bloss die Symptome zu bekämpfen, sondern das Übel an der Wurzel zu packen.
Mit der Allergie-Impfung die Ursache bekämpfen
Allergiker können aufatmen: Es gibt Möglichkeiten, dem wiederkehrenden Leiden zu entkommen. Eine Allergie-Impfung bietet zuverlässigen Schutz vor lästigen Pollen. Bei der Allergie-Impfung, in Fachkreisen auch als Allergie-Immuntherapie oder Hyposensibilisierung bekannt, handelt es sich um eine ursächliche Therapie. Das Immunsystem des Betroffenen wird dabei während drei bis fünf Jahren behutsam kontrollierten Dosen des Allergens ausgesetzt. Durch eine schrittweise Erhöhung der Dosis gewöhnt sich das Immunsystem langsam an die allergieauslösenden Stoffe und die übertriebenen Reaktionen nach dem Allergenkontakt lassen nach. Bei zwei von drei Behandelten verschwinden die Beschwerden schliesslich vollständig oder bessern sich zumindest deutlich.
www.allergyunlocked.ch www.aha.ch


Knapp jeder zehnte Patient erleidet im Spital medikamentenbedingte Schäden. Der Spitaleintritt und -austritt sind besonders riskante Momente für Fehler wie falsche Dosierungen oder Auslassungen von Medikamenten. Viele solcher Fehler liessen sich vermeiden, wenn die Medikamente des Patienten beim Eintritt systematisch erfasst und diese Angaben bei jeder Änderung bis zum Austritt immer wieder standardisiert überprüft würden.
Doch diese wichtige Sicherheitsmassnahme wird in Schweizer Spitälern bisher kaum konsequent angewandt. Um diese Lücke zu schliessen, startet Patientensicherheit Schweiz ein zweijähriges Pilotprojekt (2015 – 2016) mit neun Spitälern aus allen Landesteilen, das im Rahmen der nationalen Qualitätsstrategie des Bundes durchgeführt wird. Neben Schulungen für das Spitalpersonal bietet das Pro- gramm auch wichtige Sicherheitshinweise für Patienten auf www.patientensicherheit.ch.
Mit Schaudern denkt die St. Gallerin Monika K. (Name geändert) an die folgenschwere Fehldosierung eines sehr starken Medikaments zurück: „Nach dem Übertritt vom Spital ins Altersheim wurde meiner Mutter ein Immunsuppressivum, das bei chronischen Entzündungen und Krebs eingesetzt wird, irrtümlich zweimal pro Tag statt zweimal pro Woche verabreicht!“ Grund: Die Medikamentenliste war missverständlich erstellt worden. Leider wurde der Fehler lange nicht entdeckt. Erst nach einem Monat Intensivbehandlung im Spital war die Seniorin über den Berg. Prof. Dr. med. Stefano Bassetti, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Universitätsspital Basel, zeigt sich besorgt: „Solche Fehler passieren leider immer wieder: Mit einer sorgfältigen Überprüfung und einer vollständigen Medikamentenliste beim Spitalaustritt könnte man sie höchstwahrscheinlich vermeiden.“
Literatur spricht deutliche Sprache
Nicht alle Fälle verlaufen so tragisch, aber wie Studien zeigen, stellen Medikationsfehler im Spital ein akutes Sicherheitsproblem dar. Zentrale Fehler passieren einerseits beim Spitaleintritt im Rahmen der Medikamentenerhebung (Anamnese) und andererseits, weil im Therapieverlauf und beim Spitalaustritt die Medikamente nicht systematisch abgeglichen werden. Zahlen aus der Literatur sprechen eine deutliche Sprache:
> Geschätzte 20‘000 Spitalaufenthalte pro Jahr sind in der Schweiz auf medikamentenbedingte Probleme zurückzuführen. Ein Drittel dieser Spitalaufenthalte wäre vermeidbar.
> Knapp 10% der eingenommenen Medikamente wurden erst durch eine systematische Anamnese festge- halten; diese waren weder im Überweisungsbrief noch auf persönlichen Medikationslisten der Patienten aufgeführt. Davon war ein Drittel der Patienten betroffen.
> Bei jedem zweiten Eintritt in eine Klinik kam es zu Unstimmigkeiten, die zu einem Schaden hätten führen können, wenn sie nicht durch Kontrollen entdeckt worden wären. Die meisten Fehler, von denen jeder vierte als gravierend eingestuft wurde, passierten bei der Medikamenten-Anamnese.
> Jeder zwanzigste befragte Schweizer gab in einer internationalen Erhebung an, innerhalb der letzten zwei Jahre mindestens einmal ein falsches Medikament oder eine falsche Dosis erhalten zu haben.
Nationales Pilotprogramm mit Spitälern
Patientensicherheit Schweiz lanciert nun aus diesem Grunde das nationale Pilotprogramm progress. Sichere Medikation an Schnittstellen. Es hat zum Ziel, den systematischen Medikationsabgleich in Schweizer Akutspitälern zu verbreiten und zusammen mit Pilotspitälern Umsetzungserfahrungen zu sammeln. Der systematische Medikationsabgleich reduziert die Fehlerquote, macht Prüfprozesse effizienter und verbessert die Kommunikation: einerseits mit dem Patienten, andererseits zwischen den Berufsgruppen, wie z.B. Ärzten und Pflegenden, und zwischen Spitälern und anderen Leistungserbringern, wie z.B. Hausärzten und Pflegeheimen.
Prozesse systematisieren
Der systematische Medikationsabgleich betrifft alle Übergänge bei einem Spital- aufenthalt: Er beginnt beim Spitaleintritt, wird bei jeder internen Verlegung wiederholt und zuletzt beim Austritt durchgeführt (s. Grafik). Ziel ist es, die Angaben zur Medikation genau, umfassend und konsequent über alle Behandlungsschnittstellen hinweg zu erfassen und zu kommunizieren. Dadurch sollen Medikationsfehler wie Dosierungsfehler, Auslassungen, doppelte Vergaben und Wechselwirkungen vermieden werden. „Diesen Prozess in der Schweiz zu verankern, ist das Ziel des Pilotprogramms progress! Sichere Medikation an Schnittstellen“, erläutert Dr. med. Liat Fishman, Leiterin des Programms bei Patientensicher- heit Schweiz.
Der Patient weiss am besten über seine Medikamente Bescheid
Zentraler Faktor im ganzen Prozess ist der direkte Einbezug der Patienten oder ihrer Angehörigen. „Für die Medikamentenerfassung beim Spitaleintritt ist die persönliche Befragung unerlässlich, denn meist haben nur die Betroffenen einen kompletten Überblick über all die Medikamente und nicht-rezeptpflichtigen Präparate, die ihnen verschiedentlich verordnet wurden oder die sie selber kaufen. Nur sie wissen, welche davon sie wirklich wie oft einnehmen oder was nur auf einem Rezept steht“, erklärt Liat Fishman.
Vorbilder aus Nordamerika und Europa zeigen bis zu 75% Verbesserung
Das Pilotprogramm progress! Sichere Medikation an Schnittstellen, das im Rahmen der nationalen Qualitätsstrategie des Bundes durchgeführt wird, basiert auf Erkenntnissen aus den USA, Kanada und verschiedenen Ländern in Europa. Am Kick-off-Workshop in Biel berichtete u.a. die Holländerin Erica van der Schrieck-de Loos, Senior Advisor beim CBO Dutch Institute for Healthcare Improvement in Utrecht, von den Erfolgen eines vergleichbaren Pilotprogramms in Holland: „Die 15 niederländischen Pilotspitäler reduzierten ihre Unstimmigkeiten bei den Medikamenten-Erhebungen um bis zu 75% innerhalb von 1 bis 5 Monaten nach der Einführung eines standardisierten systematischen Medikationsabgleichs. Dieser Prozess wird nun in die Routineversorgung übernommen und auch anderen Spitälern zur Umsetzung empfohlen.“
Schweizer Kick-off mit neun Pilotspitälern
Unter dem Motto „Sichere Medikation – Abgleich mit System!“ bietet das Pilotprogramm wertvolles Know-how für die interprofessionelle Schulung von Ärzten, Pflegefachpersonen, Pharmazeuten sowie Verantwortlichen aus Qualitätsmanagement und Spitalleitung.
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Seit März 2015: Empfehlungen für alle interessierten Schweizer Spitäler.
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März 2015 – Ende 2016: Interprofessionelles Pilotprojekt für neun Pilotspitäler mit Workshops, vertieften Unterstützungsmaterialien und Datenerhebungen. Das Projekt fokussiert auf den Spitaleintritt und bietet Hil- festellungen, um die betriebseigenen Prozesse (Medikationsanamnese, Erstellung der prästationären Me- dikationsliste und der Eintrittsverordnung) systematischer und sicherer zu gestalten. Die Expertenschulun- gen und der interprofessionelle Austausch mit anderen Kliniken tragen zu effizienten und praxisrelevanten Lösungen bei.
Neun Spitäler machen beherzt mit
Diese neun Spitäler nehmen mit Pilotabteilungen am Vertiefungsprojekt teil:
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Bethesda Spital AG Basel
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Centre Hospitalier Universitaire Vaudois (CHUV))
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Ente Ospedaliero Cantonale (EOC), Sede Ospedale Regionale di Mendrisio
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Hôpitaux Universitaires de Genève (HUG)
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Kantonsspital Baselland, Standort Bruderholz Spitäler
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fmi AG, Spital Interlaken
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Spitäler Schaffhausen
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SRO AG, Langenthal
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Zuger Kantonsspital AG
Die neun Pilotspitäler weisen eine optimale Durchmischung auf: Angemessene Vertretung der verschiedenen Landesteile; unterschiedliche Betriebsgrössen und Arten von Spitälern (z.B. Fachbereiche); unterschiedliche Dokumentationsformen (Cardex oder elektronische Patientendossiers) sowie unterschiedliche Erfahrungen bei der Anwendung von Medikationslisten.
www.patientensicherheit.ch
Kontakt für Medienanfragen
Dr. med. Liat Fishman, Leiterin Pilotprogramm progress! Sichere Medikation an Schnittstellen,
Tel. 043 244 14 80, info@patientensicherheit.ch


Logicare hat ihr internes Kontrollsystem (IKS) nach dem internationalen Standard ISAE 3402 Typ 2 (International Standard on Assurance Engagements) attestieren lassen.
Mit dieser Norm wird von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfungsunternehmen jährlich die Angemessenheit und Wirksamkeit des IKS geprüft und dokumentiert. Der Inhalt setzt sich aus der Definition und Umsetzung der Kontrollziele sowie der Wirksamkeit der Kontrollen zusammen.
Diese Attestierung ist für diejenigen Kunden interessant, welche ebenfalls auf ein IKS angewiesen sind und IT-Dienstleistungen ausgelagert haben. Mit der Auslagerung zu einem Outsourcing-Partner wie Logicare werden die Verantwortlichkeiten der ordnungsmässen Abwicklung nicht automatisch mit ausgelagert und bleiben beim Unternehmen selbst. Aufgrund der Attestierung nach ISAE 3402 Typ 2 kann der Service-Provider dem Kunden und dessen Revisionsgesellschaft transparent aufzeigen, dass alle notwendigen Kontrollen eingehalten werden. Dies unterstützt die Kunden nachhaltig und führt bei ihnen zu einer Reduktion des teuren Prüfaufwands.
www.logicare.ch


Der Mobility Monitor von compliant concept bewährt sich in harten Praxistestes ausgezeichnet. So kann der Dekubitus praktisch eliminiert werden. Ausserdem arbeiten Pflegefachleute sehr gerne mit der innovativen Lösung. Spitäler und Heime mit Mobility Monitor verzeichnen z.B. weniger Fluktuationen als andere.
Frau Lavina vom Senevita Wydenpark hat den Mobility Monitor im Vergleich getestet. Im Video schildert Sie Ihre Erfahrungen:
www.compliant-concept.ch/de/module
Die Funktionen des Mobility Monitors sind neu neu auch einzeln als Module erhältlich, beispielsweise als Ersatz für Klingelmatten. Bis Ende März 2015 läuft ein attraktives Einführungsangebot:
Möchen auch Sie noch vom Einführungsangebot profitieren? Vereinbaren Sie einen Termin mit den Fachleuten von compliant concept oder verlangen Sie eine Offerte.
www.compliant-concept.ch


Auch im Breiten- und Gesundheitssport wird der eher langweilige Dauerlauf zunehmend durch hochintensives Intervalltraining ersetzt. Das kardiometabolische System profitiert offenbar davon.
Gesunde untrainierte Männer zwischen 30 und 50 Jahren nahmen an einer Untersuchung zum Gesundheitssport von Professor Dr. Wolfgang Kemmler vom Institut für Medizinische Physik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen teil. Die meisten der 81 Probanden waren mit einem mittleren BMI von 27,2 kg/m2 deutlich übergewichtig, aber nicht adipös (BMI > 35 kg/m2).
Intervalltraining zur KHK-Prävention?
Zeitversetzt wurden sie in zwei Trainingsgruppen eingeteilt: Ein Kollektiv absolvierte 16 Wochen lang ein hochintensives Intervalltraining (HIT) mit Belastungen von 90 Sekunden bis 12 Minuten oberhalb der anaeroben Schwelle (80–100 % der maximalen Herzfrequenz). Die andere Gruppe trainierte konventionell mit Dauerlaufrunden vorwiegend unterhalb der anaeroben Schwelle.
Der Energieumsatz war dabei in beiden Studienkollektiven gleich und die Männer sollten nichts an ihren sonstigen Lebensgewohnheiten ändern. Schliesslich zeigte sich, dass die mittels MRT erfasste linksventrikuläre Myokardmasse zunahm – in der Intervall-Gruppe allerdings signifikant ausgeprägter. Auch die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) als Mass für die kardiorespiratorische Fitness nahm im HIT-Kollektiv deutlich mehr zu.
Geringerer Gewichtsverlust bei Intensivtraining
Keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Trainingsgruppen fanden sich hinsichtlich der Symptome des metabolischen Syndroms (MetS-Z-Score) und der Intima-media-Dicke. In der Dauerlaufgruppe nahmen die Teilnehmer etwas mehr ab (-2,8 vs. -1,3 kg), was aber vor allem zulasten der fettfreien Körpermasse ging. Auffällig war die relativ grosse Abbrecherquote von ca. 20 % in beiden Studienkollektiven, wobei die meisten wegen Verletzungen und orthopädischer Probleme aufgaben.
Mit dem hochintensiven Training können Patienten somit nicht nur viel Zeit sparen – auch einige Parameter des metabolischen und kardialen Risikos werden stärker positiv beeinflusst. Da offensichtlich kein erhöhtes Gefährdungspotenzial besteht, sollte HIT auch im Gesundheitssport verstärkt angewandt werden, schreiben die Autoren.
www.medical-tribune.ch


„Wir kümmern uns um uns“ lautet das Motto des 2. Gesundheitstages auf der Corporate Health Convention am Dienstag, 19. Mai 2015, in Stuttgart. Das innovative Workshop-Format findet in einem geschützten Bereich direkt in der Messehalle statt. Teilnehmer profitieren von den kurzen Wegen zur Sonderfläche „Arbeitswelt 2020 – schon heute das Morgen gesund gestalten“, die als Praxisbereich und zur Anwendungsschulung dient.
Der Gesundheitstag beginnt mit einem 360°-Input zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM): In sechs Kurzreferaten vermitteln Experten des ISG e.V. Integrative Systemergonomie und Gesundheit und vom Deutschen Netzwerk Büro (DNB) einen kompakten Überblick, was erfolgreiches BGM beinhaltet. Die Teilnehmer erfahren, welchen Stellenwert und Nutzen BGM im Unternehmen hat, welche rechtlichen Verpflichtungen und Vorgaben bestehen. Sie erhalten zudem alle relevanten Informationen, die sie als Grundlage und Argumentationshilfe für die interne betriebliche Diskussion benötigen.
Gegen den Verpuffungseffekt: Umsetzung beginnt bereits vor Ort
Wer kennt das nicht: Nach dem Besuch eines Vortrags oder Kongresses kehren die Teilnehmer mit vielen guten Ansätzen und Vorsätzen in ihre Unternehmen zurück. Doch kaum dort angekommen, verschlingt das Tagesgeschäft die Motivation, die neuen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen.
Diesen typischen Verpuffungseffekt will die Workshop-Runde verhindern, indem sich die Teilnehmer sogleich mit der Umsetzung befassen: Der Gesundheitstag gibt ihnen Zeit und Gelegenheit, die Umsetzung Schritt für Schritt unter praktischer Anleitung zu planen. Nach dem Workflow-Prinzip arbeitet jeder von Anfang an mit den Daten und Fakten des eigenen Betriebs. Auf Basis dieser Ergebnisse erfolgt dann nahtlos die Verwirklichung im Unternehmen.
Workshop-Themen je nach Eigenbedarf wählbar
Je nach Stand des Unternehmens belegen alle Teilnehmer am Nachmittag drei Workshops ihrer Wahl. Die einstündigen Arbeitskreise drehen sich zum Beispiel um die Fragen: Wie führe ich ein Betriebliches Gesundheitsmanagement ein? Wie entwickle ich aus Einzelmaßnahmen (BGF) ein betriebliches Gesundheitsmanagement? Wie finde ich den Weg zu einer wertschätzenden Unternehmenskultur? Wie löse ich Probleme hinsichtlich Akustik, Beleuchtung, Sitz-Steh-Dynamik oder alternder Belegschaften?
Alle Teilnehmer sind zudem berechtigt, am Mittwoch, 20. Mai, mit weiteren Verantwortlichen aus ihrem Betrieb die Messe zu besuchen und Detailfragen mit den Experten aus dem Bereich „Arbeitswelt 2020“, den DNB-Fachexperten sowie den Referenten an der Know-How-Theke zu klären. Das Ausstellungsteam bietet auch themenspezifische Führungen an.
Arbeitsunterlagen bleiben drei Monate lang verfügbar
Auch nach Abschluss der Workshops werden die Teilnehmer nicht allein gelassen: In Form eines kostenfreien Online-Zugangs zum „Haufe Arbeitsschutz Office Professional“ stehen ihnen die Unterlagen noch für weitere drei Monate zur Verfügung. Auf diese Weise sorgt das innovative Konzept dafür, dass die Weiterbildung tatsächlich Wirkung entfaltet.
Auf zur Corporate Health Convention
Die Corporate Health Convention ist die Ausstellungs- und Vernetzungsplattform zum Thema Gesundheit am Arbeitsplatz. Auf der fünften Europäischen Fachmesse für betriebliche Gesundheitsförderung und Demografie am 19. und 20. Mai 2015 in Stuttgart präsentieren mehr als 130 Aussteller ihre Produkte und Konzepte zum Erhalt der Leistungsfähigkeit. Für das umfangreiche Programm an Vorträgen, Diskussionen und Best-Practice-Beispielen stehen drei Praxisforen und ein Democenter zur Verfügung. Eintrittstickets zur Corporate Health Convention berechtigen auch zum Besuch der Parallelveranstaltung PERSONAL2015 Süd, 16. Fachmesse für Personalmanagement.
Professionell organisiert: spring Messe Management GmbH
spring Messe Management veranstaltet Fachmessen für Personalmanagement, Professional Learning, Corporate Health, Job and Career und den Public Sector. Langjährige Messe-Erfahrung, thematische Expertise und nachhaltige Kundenorientierung machen die Veranstaltungen von spring zu etablierten Branchenplattformen. spring-Fachmessen sind Seismographen für neue Produkte, Ideen und Managemententwicklungen. Das Tochterunternehmen der Deutschen Messe AG ist in fünf Ländern vertreten: Deutschland, Österreich, Ungarn, Türkei und Russland.
www.corporate-health-convention.de


Die Versicherten sind auch in diesem Jahr wieder mehrheitlich zufrieden mit ihrer Krankenkasse. Dies zeigt die alljährliche Kundenzufriedenheitsumfrage des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch. Bei den 24 bewerteten Krankenkassen belegt Aquilana den ersten Platz – mit der sehr guten Note von 5,5.
Ausserdem zeigt sich: Teure Kassen sind nicht unbedingt beliebter als günstige. Eine sehr gute, zwölf gute, acht befriedigende und drei genügende Noten: Das ist die Bilanz der diesjährigen Kundenzufriedenheitsumfrage, bei der 24 Krankenkassen bewertet wurden. Die Noten ermittelt comparis.ch jedes Jahr mit einer Umfrage. Im März 2015 haben rund 3500 Versicherte ihre Krankenkasse benotet.
13 Kassen mit den Noten 5 und besser
Am besten abgeschnitten hat wie im Vorjahr die Versicherung Aquilana. Sie bekam mit 5,5 erneut eine sehr gute Note. Mit der guten Note 5,3 teilen sich Agrisano und Swica den zweiten Platz und bleiben damit ebenfalls im Spitzenfeld. Auch den dritten Rang teilen sich zwei Kassen, nämlich KPT/CPT und Progrès mit jeweils der Note 5,2. Ebenfalls gute Noten mit 5 und mehr erhielten Sani- tas, Sansan, Atupri, Avanex, Helsana, Intras, ÖKK und Visana (siehe Tabelle auf der nächsten Seite). Einen Sprung nach oben, von einer befriedigenden zu einer guten Note, schafften Helsana und Intras. Die Krankenversicherungen punkten insbesondere dank ihrer Mitarbeiter. So lag die Einzelbewertung für den Mitarbeiterservice bei den meisten Kassen über der Gesamtnote.
«Die Ergebnisse lassen sich sehen. Mit nur noch einer sehr guten Note zeigen sie aber auch, dass durchaus noch Entwicklungspotenzial in Sachen Kundenorientierung vorhanden ist», sagt der Krankenkassen-Experte von comparis.ch, Felix Schneuwly
Billig ist nicht gleich schlech
Eine Extra-Auswertung von comparis.ch zeigt: Die Höhe der Kundenzufriedenheit steigt nicht automa- tisch mit der Prämienhöhe (siehe Grafik). «Billige Kassen sind nicht generell schlechter und teure Kassen nicht in jedem Fall besser. Es lohnt sich also, nicht nur die Prämien, sondern auch die Kundenzufriedenheit zu vergleichen», hält Krankenkassen-Experte Schneuwly fest
Die Kundenzufriedenheit mit Einzelnote ist auch abrufbar unter: www.comparis.ch
Umfrage zur Kundenzufriedenheit
In jährlichen Umfragen ermittelt comparis.ch die Kundenzufriedenheit von Finanzinstituten, Versicherungen, Krankenkassen und Telecom-Anbietern. In der Online-Umfrage äussern sich jeweils mehrere tausend Comparis-Nutzer zu einzelnen Kriterien, woraus eine Gesamtnote berechnet wird. Die Bewertung entspricht den Schweizer Schulnoten: Die Noten 5,5 bis 6 sind «sehr gut», 5 bis 5,4 «gut», 4,5 bis 4,9 «befriedigend», 4 bis 4,4 «genügend», Noten unter 4 «ungenügend».
www.comparis.ch


Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) hat zusammen mit dem Verkehrsverbund Luzern (VVL) und der Stadt Luzern ein umfassendes Mobilitätspaket erarbeitet, um die angespannte Verkehrssituation zu entschärfen. In dieser Zusammenarbeit sind Massnahmen entstanden, welche sämtliche Aspekte der Mobilität berücksichtigen.
Täglich besuchen bis zu 1’000 Patienten, Angehörige, Lieferanten und Partner das LUKS Luzern. Rund 4'500 Mitarbeitende gewährleisten alleine am Standort Luzern die medizinische Versorgung der Bevölkerung während Tag und Nacht. Der Berufsverkehr und die begrenzten Parkplätze auf dem Areal des LUKS Luzern sind Realität. Ein Bündel von Massnahmen soll nun Verbesserung bringen.
Gemeinsame Lösung
Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern des LUKS, des VVL und der Stadt Luzern hat in den letzten Monaten ein Massnahmenpaket erarbeitet, welches sämtliche Aspekte der Mobilität berücksichtigt. Diese Massnahmen sollen schrittweise entscheidende Verbesserungen für die Verkehrssituation rund um das LUKS am Standort Luzern bringen. Ziele sind unter anderem die bessere Erreichbarkeit des Spitals mit dem öffentlichen Verkehr (öV) sowie die Entlastung der Parkieranlagen und des Areals. "Dieses zusammen mit einem grossen Arbeitgeber erarbeitete, umfassende Mobilitätspaket ist in der Zentralschweiz einzigartig und hat für uns Modellcharakter", sagt Daniel Meier, Geschäftsführer des VVL.
Job-Abo wird lanciert
Im Rahmen des Mobilitätspakets wird für die Mitarbeitenden des LUKS ein Anreiz geschaffen, auf den öV umzusteigen. Ab 1. April 2015 profitieren alle Mitarbeitenden der LUKS-Standorte Luzern, Sursee und Wolhusen vom Passepartout Job-Abo. Das LUKS beteiligt sich mit bis zu 500 Franken an den öV-Abos der Mitarbeitenden. Die Höhe des Beitrags ist abhängig vom Arbeitspensum. Das Mobilitätspaket beinhaltet ebenfalls Anpassungen bei der Parkplatzbewirtschaftung. So werden unter anderem am LUKS Luzern die seit längerer Zeit unveränderten Parktarife für die Mitarbeitenden des LUKS per 1. Mai 2015 massgeblich erhöht und die Richtlinien für die Erteilung von Parkier-Sonderbewilligungen verschärft.
Ein komplettes öV-Menu
Im laufenden Jahr wird am LUKS Luzern das Angebot an 2-Rad-Parkplätzen ausgebaut. Ausserdem führt das LUKS Luzern im Rahmen eines Pilotversuchs für die Mitarbeitenden des Sperrkreises ein Nachttaxi ein, damit diese nach der Arbeit nach Hause kommen, auch wenn kein Bus oder kein Zug mehr fährt. Zur Verbesserung der öV-Anbindung wird die Stadt Luzern 2015 die Bushaltestelle "Kantonsspital" spitalseitig vor das Parkhaus und auf gleiche Höhe der anderen Haltestelle versetzen.
Zeitgleich baut das LUKS eine neue Liftanlage sowie Zugangspasserelle von der Spitalstrasse direkt zum Haupteingang. "Wir gehen davon aus, dass dieses Anreizsystem wesentlich dazu beiträgt, die Verkehrssituation am Luzerner Kantonsspital zu entspannen", ist Benno Fuchs, Direktor/CEO LUKS überzeugt. So soll der öV-Anteil am Standort Luzern merklich gesteigert werden. Um das erwartete Nachfragewachstum zu bewältigen, sollen ab 2016 neue Gelenkbusse auf den Linien 18 und 19 eingesetzt werden. Der VVL führt voraussichtlich ab 2019 die Linie 18 als neue tangentiale Verbindung Littau-Kantonsspital-Ebikon ein. Mit öV-Monitoren im Empfangsbereich und einem Informationsflyer beim Patientenaufgebot konnten letztes Jahr bereits erste Massnahmen des Mobilitätspakets umgesetzt werden.
www.luks.ch


Als einer der führenden IFM-Serviceanbieter konnte ISS im Jahr 2014 den Umsatz in einem anspruchsvollen Umfeld auf rund CHF 664 Mio. erhöhen und damit die Position als Marktführer in der Schweiz weiter festigen, nicht zuletzt dank relevanten IFM-Mandatsgewinnen wie Swisscom oder Nestlé.
Damit einher geht auch ein organisches Wachstum von 1.1 %. Ausserdem weist ISS eine hohe Kundentreue aus (95 %), mitunter bestätigt durch die hohen Werte von 48.8 in der Zufriedenheitsumfrage (cNPS). Die Kennzahlen des Geschäftsjahres 2014:
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Umsatz CHF 664.6 Mio., Wachstum von 1.1 %
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Regionale Verteilung: D-CH 65 %, F-CH 30 %, I-CH 5 %
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Anteil Integraler Facility Services (IFS) gesteigert (+2 %)
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Business Services & IT (40 %) und Pharma (18 %) weiterhin umsatzstärkste Industriesegmente
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Unveränderte Verteilung bezüglich Umsatz nach Servicesegment – Property (38 %) und Cleaning Services (43 %) noch immer führend
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Mit 12‘042 Mitarbeitenden (6‘512 FTE) einer der zehn grössten privaten Arbeitgeber in der Schweiz
Ein zufriedener CEO
André Nauer, CEO ISS Schweiz, äussert sich wie folgt: „Wir haben ein anspruchsvolles Jahr hinter uns, das uns sowohl aus organisatorischer Sicht als auch auf Managementebene gefordert hat. Im letzten Jahr war die Facility Services-Branche geprägt durch eine hohe Nachfrage und namhafte Ausschreibungen. Einen Trend zum Outsourcing, vor allem bei privaten Unternehmen aller Grössen, können wir klar bestätigen.
Seitens Kunde stellen wir aber auch einen steigenden Bedarf an Optimierung der Kostenbasis fest, gleichzeitig geht die Erwartungshaltung der Kunden Richtung bedürfnisgerechte Individuallösungen. Die soliden Jahresresultate wie auch die hohen Werte der Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheitsumfragen bestätigen, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Wir haben versucht, unser Geschäftsmodell im letzten Jahr weiter zu fokussieren und die Services zusammen mit unseren Kunden noch gezielter zu individualisieren."
Integrale Facility Services
"Unser Wachstum basiert denn auch hauptsächlich auf der Zunahme im Bereich der Integralen Facility Services: Mit integrierten Servicelösungen und einer Eigenfertigung von über 90 %, können wir unsere Kunden optimal bedienen. Dank geschäftsstrategischer Mandate wie Swisscom oder Nestlé konnten wir unsere Marktposition in der Telekommunikations-, Finanz-, Nahrungsmittel- und auch in der Pharmaindustrie weiter stärken. Wir sehen uns als gut positioniert, um im kommenden Jahr unsere IFM-Strategie noch gezielter umzusetzen und so auch die Zukunft der Branche aktiv mitzugestalten und die weltweit beste Serviceorganisation zu werden.“
Weitere Auskünfte:
André Nauer, CEO ISS Schweiz
Tel: +41 58 787 70 00
andre.nauer@iss.ch www.iss.ch


Ohne Informations- und Kommunikationstechnologien ist der Betrieb eines Krankenhauses heute nicht mehr denkbar. Richtig eingesetzt, können IT-Lösungen die Kliniken nicht nur wirtschaftlich entlasten. Sie können auch einen qualitativen Wertbeitrag leisten und die Patientenversorgung verbessern. Wie IT-Projekte im Krankenhaus umzusetzen sind, damit der „doppelte“ Wertbeitrag gelingt, ist ein großes Thema bei der conhIT 2015. Der Branchentreff für Gesundheits-IT in Deutschland findet vom 14. bis 16. April auf dem Berliner Messegelände statt. Eine zentrale These: Die IT muss von den Verwaltungen als strategisches Investment verstanden und nicht immer nur als Kostenblock gesehen werden.
conhIT Berlin: Kosten sparen, aber richtig!
„Die Haltung, dass die IT im Unternehmen in erster Linie dazu da ist, Kosten einzusparen, ist im Krankenhaussektor leider immer noch sehr verbreitet“, sagt Gunther Nolte, Ressortleiter Informationstechnologie und Telekommunikation beim Vivantes – Netzwerk für Gesundheit. Zwar seien Kosteneinsparungen selbstverständlich ein wichtiger Grund für die Implementierung von IT-Projekten. „Wer sich bei der IT aber rein auf Kosteneinsparung fixiert, nimmt sich viele Möglichkeiten, jenen Wertbeitrag zu ernten, den die IT potenziell liefern kann."
Nolte leitet zusammen mit Helmut Schlegel, IT-Leiter des Klinikums Nürnberg, bei der conhIT 2015 die Session „Wertbeitrag der IT im Krankenhaus“ (Mittwoch, 15. April 2015, 9.30-11.00 Uhr). Statt einer monomanischen Fixierung auf Kosten und Einsparungen empfiehlt der IT-Experte ein strategisches Herangehen an das Thema IT im Spital: „Ziel muss es sein, das Unternehmen durch den Einsatz von IT-Lösungen besser zu positionieren.“ Ein mögliches strategisches Ziel könne dabei sein, die Behandlung der Patienten besser oder sicherer zu machen, beispielsweise durch eine bessere Prozessqualität oder durch den Einsatz von IT zur Risikominimierung.
Ohne breite Abstimmung geht es nicht
Im Alltag stellt sich allerdings oft die Frage, wie eine an strategischen Zielen ausgerichtete Herangehensweise an die Spital-IT praktisch umgesetzt werden kann. „Insbesondere kleinere und mittlere Krankenhäuser haben oft Probleme mit einer strategischen Herangehensweise an die IT, da die Besetzung der IT-Abteilungen knapp kalkuliert ist und weil es an der Anerkennung der Bemühungen um die IT durch die Geschäftsführung oft hapert“, sagt Dr. Christoph Seidel. Der CIO am Klinikum Braunschweig verantwortet gemeinsam mit Dr. Carl Dujat, promedtheus AG, die conhIT-Session „IT-Strategie und IT-Servicemanagement für kleinere und mittlere Krankenhäuser – Erfolgsrezepte aus der Praxis“ (Dienstag, 14. April 2015, 9.30-11.00 Uhr).
Alle Funktionen vernetzen
Eine konsequente Einbindung der administrativen, ärztlichen und pflegerischen Leitungsebenen eines Krankenhauses ist für Seidel einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für eine tragfähige IT-Strategie und ein nachhaltiges IT-Servicemanagement: „Wir müssen dieses Thema auf breiterer Ebene diskutieren. Als IT-Experten können wir Anregungen geben, aber die Entwicklung einer Strategie kann nicht aus der IT alleine kommen“, so Seidel.
Für das konkrete Vorgehen empfehlen Nolte und Seidel eine mit allen Beteiligten abgestimmte, mittelfristige IT-Projektplanung. Hier sollten Schwerpunktprojekte definiert werden. „Letztlich steht die Frage im Raum, ob Geld und Arbeit in kleinen, von Einzelpersonen protegierten Projekten mit geringer Wertigkeit für das Gesamtunternehmen versenkt werden sollen oder ob grosse Projekte wie die digitale Akte oder die digitale Bildgebung angegangen werden, von denen alle profitieren. Hier ist der Wertbeitrag oft größer, auch wenn er im Vorfeld schwerer zu berechnen ist“, so Nolte.
Im Rahmen des conhIT-Kongresses wird an vielen Stellen anhand konkreter Beispiele diskutiert, wie eine strategische Herangehensweise an die Krankenhaus-IT zum Erfolg führen kann. So beschäftigt sich die von Nolte und Schlegel geleitete Session unter anderem mit dem Einsatz einer elektronischen Krankenakte zum Qualitätsmanagement, mit der elektronisch unterstützten Arzneimittelverordnung und mit der IHE-standardisierten Kommunikation zwischen Klinikstandorten.
In der von Seidel und Dujat geleiteten Session stehen unter anderem die Zentralisierung medizinischer Daten in einem Archiv und eine einheitliche Standardarchitektur für einen sicheren medizinischen IT-Betrieb auf dem Programm. „Gerade die Archivierung ist wichtig für die IT-Strategie“, so Seidel. Denn dabei geht es auch darum, ob regulatorische Vorgaben wie das Patientenrechtegesetz und die Dokumentationspflichten eingehalten werden und die Lösungen damit zukunftsfest sind.
conhIT – Connecting Healthcare IT
Die conhIT findet vom 14.-16. April an der Messe Berlin statt und richtet sich an Entscheider in den IT-Abteilungen, im Management, der Medizin und Pflege, der Kassen und Selbstverwaltung sowie an Ärzte, Ärztenetze und Medizinische Versorgungszentren, die sich über die aktuellen Entwicklungen von IT im Gesundheitswesen informieren, Kontakte in der Branche knüpfen und sich auf hohem Niveau weiterbilden wollen. Als integrierte Gesamtveranstaltung mit Industrie-Messe, Kongress, Akademie und Networking-Events bündelt sie an drei Tagen die Angebote, die für die Branche attraktiv sind. Die conhIT, die 2008 vom Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e.V. als Branchentreff der Healthcare IT initiiert wurde und von der Messe Berlin organisiert wird, hat sich mit 359 Ausstellern und 6.495 Besuchern 2014 zu Europas wichtigster Veranstaltung rund um IT im Gesundheitswesen entwickelt.
www.conhit.de


Bereits zum dritten Mal feierte eine internationale Diplomandengruppe den Masterabschluss in Facility Management an der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. In feierlichem Rahmen überreichte Studiengangleiter Prof. Thomas Wehrmüller am Institut für Facility Management in Wädenswil den zehn Absolventinnen und Absolventen aus neun Ländern die Diplome. Gleichzeitig konnten auch zwei Teilzeit-Studierende des Bachelorstudiengangs ihr Diplom in Facility Management entgegennehmen.
In seiner Eröffnungsrede beglückwünschte Prof. Dr. Urs Hilber, Leiter des ZHAW-Departements Life Sciences und Facility Management, die Diplomierten zu ihrem erfolgreichen Abschluss in Facility Management. Die Festansprache hielt Susanna Caravatti-Felchlin, Präsidentin der International Facility Management Association (IFMA) Schweiz und Projektleiterin der Direktion Betrieb am Universitätsspital Zürich.
Frauen dominieren unter den Diplomierten
Prof. Thomas Wehrmüller, Leiter des Instituts für Facility Management und Studiengangleiter, übergab sieben Frauen und drei Männern ihr Master-Diplom. Die Absolvierenden des internationalen Abschluss-Jahrgangs 2015 kommen aus neun Ländern (Österreich, Thailand, Deutschland, Kasachstan, Schweiz, Nigeria, Nepal, Polen, Russland) und drei Kontinenten. Als Absolventinnen mit dem besten Notendurchschnitt wurden Magdalena Slowik aus Polen und Alla Tolstosheeva aus Russland ausgezeichnet. Daneben erhielten zwei Teilzeit-Studierende von BSc-Studiengangleiterin Irene Arnold das Diplom Bachelor of Science in Facility Management.
Berührende Abschlussrede von Master-Absolventin
Eine inspirierende und berührende Abschlussrede hielt Master-Absolventin Alla Tolstosheeva. Mit dem heutigen Tag hätten sie und ihre Studienkolleginnen und -kollegen „ein weiteres Kapitel in unseren Büchern abgeschlossen“. Sie resümierte, dass die Studierenden für das Masterstudium in Wädenswil nicht nur ihre Familien und Freunde in ihrer Heimat zurückgelassen, sondern sich auch aus ihrer eigenen „comfort zone“ bewegt hätten. Und darauf könnten sie stolz sein. Mit Bildern aus ihrer gemeinsamen Studienzeit schloss sie ihre Abschlussrede.
Einziges Institut mit Hochschulabschlüssen in Facility Management
Das Institut für Facility Management (IFM) der ZHAW ist schweizweit die einzige Anbieterin von Abschlüssen auf Stufe Bachelor und Master of Science in Facility Management sowie auf Stufe Master of Advanced Studies in Facility Management. Facility Managerinnen und Manager übernehmen mit ihren Teams das ganzheitliche Management von Gebäuden, Anlagen, Einrichtungen und Dienstleistungen. In der Schweiz besteht ein Mangel an ausgebildeten Spezialistinnen und Spezialisten auf diesem Gebiet, entsprechend gut stehen die Berufschancen für die Studienabgängerinnen und Studienabgänger.
www.zhaw.ch


Im Rahmen des Aufbaus einer divisionsübergreifenden Vertriebs- und Liefereinheit mit Schwerpunkt Cloud-, Microsoft- und Managed Services verstärkt die Allgeier IT Solutions AG ihre GL. Mt dem Diplomkaufmann Mike Wagner baut die Firma, die auch im Gesundheitswesen vermehrt Akzente setzt, ihre Vertriebs- und Lieferkompetenz divisionsübergreifend aus.
Mike Wagner übernimmt den Auf- und Ausbau einer übergeordneten Vertriebs- und Liefereinheit mit Schwerpunkt auf Lösungen und Dienstleistungen insbesondere im Umfeld Cloud-, Microsoft- und Managed Services. Ziel ist es, das gemeinsame Portfolio der zur Division Allgeier IT Solutions AG gehörenden Gesellschaften aus der Dachgesellschaft heraus bei Bestands- und Neukunden integrativer zu vermarkten und auszuliefern. Die IT-Strategien der Kundenunternehmen sollen damit noch besser unterstützt und umgesetzt werden.
Dazu wird Wagner eng mit den einzelnen Divisionsgesellschaften zusammenarbeiten und diese auch durch seine langjährige Leitungs- und Führungserfahrung aktiv unterstützen. Seine langjährige Managementerfahrung, zusammen mit seiner Vertriebs-, Betriebs- und Beratungs-Expertise in den Bereichen IT- und Kommunikation, Outsourcing, Managed Services und Cloud/SaaS-Lösungen, wird die Wettbewerbsfähigkeit der Division in diesem Umfeld stärken sowie neue Möglichkeiten eröffnen, über die Allgeier IT Solutions AG weitere Kundengruppen zu adressieren.
Ein erfahrener IT-Profi
Mike Wagner ist als Führungskraft seit mehr als 15 Jahren erfolgreich in der IT-Branche tätig und verantwortete in verschiedenen Managementpositionen in den letzten Jahren sowohl die Leistungserbringung als auch Service Strategie und vertriebliche Aktivitäten zu Schwerpunkten wie Outsourcing, Consulting und Cloud Computing.
„Als ganzheitlicher Partner der IT-Industrie unterstützen wir unsere Kunden ihre Geschäftsstrategien in allen Belangen rund um die IT umzusetzen – von der Lösungsentwicklung über Infrastruktur- bis hin zu Cloud-Lösungen-Betrieb und IT-Support. Mit Mike Wagner haben wir für die Geschäftsleitung eine Führungsperson gefunden, die unsere Vertriebs- und Serviceprozesse weiter optimieren wird und speziell im Cloud Business die Erfahrung mitbringt, unseren Kunden ausgefeilte Lösungen und Services anzubieten“, so Hubert Rohrer, Vorstand der Allgeier-Gruppe.
www.allgeier-it.de


Eine neue Klasse experimenteller Cholesterinsenker reduziert das Risiko von Herz- und Schlaganfällen, wie im „New England Journal of Medicine“ nejm.org veröffentlichte Studien zeigen. Bei den von Amgen, Sanofi und Regeneron Pharmaceuticals hergestellten Mitteln ist bekannt, dass sie das schlechte Cholesterin senken. In manchen Fällen sollen die Werte sogar unter jenen von Statinen wie Lipitor liegen.
Kleine von den Herstellern finanzierte Studien haben ergeben, dass die neuen Präparate Evolocumab und Alirocumab die Anzahl von Herzproblemen um rund die Hälfte verringerten. Dennoch waren die Studien nur darauf ausgerichtet herauszufinden, ob die Cholesterinwerte sinken und die Medikamente sicher sind. Für eine Beurteilung sind jedoch grössere Studien mit tausenden Teilnehmern erforderlich. Derartige Studien werden derzeit durchgeführt und sollen 2017 abgeschlossen sein.
Langfristige Sicherheit beurteilen
Laut den Forschern muss die langfristige Sicherheit erst beurteilt werden. Das sei vor allem wichtig, da das LDL-Cholesterin auf Werte gesenkt wird, die bisher noch nie mit Medikamenten erreicht wurden. Die Medikamente scheinen gut verträglich, es gibt jedoch Hinweise darauf, dass sie zu Gedächtnisproblemen führen können. Die Ergebnisse könnten jedoch die Zulassung der Mittel erleichtern, zu einem weiteren Einsatz und auch zu einer Kostenübernahme durch Versicherungen führen.
Milliarden Dollar an Einnahmen
Die Medikamente Evolocumab und Alirocumab blockieren das Protein PCSK9, das bei der Regulierung der Cholesterinwerte relevant ist. Evolocumab wird von Amgen hergestellt, Alirocumab von Sanofi und Regeneron. Laut den Studien reduzieren beiden Mittel das schlechte Cholesterin um rund 60 Prozent auf 50 Milligramm pro Deziliter. Dieser Wert lag zu Beginn der Studien bei rund 120. In vielen Fällen wurde eine derart starke Senkung erzielt, obwohl die Patienten bereits Statine einnahmen.
Beide Medikamente könnten im Sommer von der FDA www.fda.gov in den USA zugelassen werden. Analysten gehen laut einem Bericht der "New York Times" davon aus, dass jährlich mit Milliarden Dollar an Einnahmen zu rechnen ist. Sie würden von Millionen Menschen eingenommen, die ihre Cholesterinwerte mit Statinen nicht ausreichend senken können oder diese Medikamente nicht vertragen.
Die neuen Medikamente werden alle zwei bis vier Wochen in Form einer Injektion verabreicht. Die gegenwärtigen Forschungsergebnisse wurden auf der derzeit stattfindenden Jahrestagung des American College of Cardiology in San Diego vorgestellt.


Auf dem Open Compute Summit hat HP neu HP Cloudline vorgestellt, eine innovative Serverfamilie für Serviceprovider. Es handelt sich dabei um ein Portfolio einfacher und kostengünstiger Hyperscale-Server, optimiert für Anwendungsfälle wie Cloud Computing oder Big Data.
Die neuen Server sind ein Ergebnis des im letzten Jahr angekündigten Joint Ventures von HP und Foxconn. HP Cloudline unterstützt offene Management-Werkzeuge wie OpenStack sowie Standard-Schnittstellen wie IPMI und lässt sich damit leicht in heterogene Umgebungen integrieren. HP Cloudline verbindet die HP-Kompetenzen im Bereich Rechenzentren und Services mit den Vorteilen eines Auftragsfertiger-Modells. Service Provider profitieren von der offenen Technologie und bei Bedarf auch von dem bewährten und weltweit verfügbaren HP-Support.
Cloud-Arbeitslasten besser bewältigen
HP Cloudline wurde für die Bewältigung von Cloud-Arbeitslasten (OpenStack und andere offene Open-Cloud-Plattformen), Content Delivery, Hosting und Big Data (Hadoop-Framework) entwickelt. HP Cloudline ist darüber hinaus für HP Helion optimiert. HP Helion OpenStack bietet Anwendern eine offene, erweiterbare und belastbare Enterprise-Cloud-Plattform auf Basis der OpenStack-Technologie. Die Plattform verfügt über eine gemeinsame Architektur für private, öffentliche und hybride Clouds. Die Nutzung der HP Helion Development Platform erleichtert Entwicklern zudem die Bereitstellung von Cloud-basierten Anwendungen mit einer hoch skalierbaren Infrastruktur auf Basis bekannter Industriestandards.
Ideale Ergänzung der bisherigen Produktlinien
Die HP-Cloudline-Server ergänzen die kürzlich von HP vorgestellten offenen Netzwerk-Switches HP Altoline. Diese so genannten Branded White Box Switches oder Brite Box Switches (1) verfügen über eine hohe Dichte, sind kostengünstig, einfach zu verwalten und in Betrieb zu nehmen. Sie werden zusammen mit dem passenden Betriebssystem von HP und den Partnern Accton Technology sowie Cumulus Networks aus einer Hand angeboten.
Damit erhalten Serviceprovider eine Komplett-Lösung für ihre Rechenzentren, die Cloud-, Big-Data-, Social-Media- und mobile Anwendungen unterstützt. Die erste Generation der Rack-Server HP Cloudline verfügt über Standard-Management-Schnittstellen, ausgewählte Konfigurationsoptionen, Geräte-basierte Garantien und auf Serviceprovider ausgelegten Support. Es sind zudem die neuesten Intel-Xeon-E5-Prozessoren der Serie v3 integriert. liefert HP weltweit Lösungen, mit denen Kunden komplexe Herausforderungen bewältigen können.
www.hp.com.


Anlässlich des Breakfast Seminars im Fraunhofer Institut IAO informierte RESO Partners in Stuttgart über Workplace- und Facility Management Trends 2015.
Die Breakfastseminare gehören mittlerweile zu den regelmässigen Veranstaltungen der internationalen FM-Berater von RESO Partners. Die in der Schweiz bewährte und von vielen Branchenkennern geschätzte Veranstaltung wurde in diesem Jahr auch am Standort der neuen Niederlassung in Stuttgart angeboten. Zum Thema Workplace-Trends wurde vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) die „Faszination Coworking“ vorgestellt. Das Schweizer Büro Offconsult (RESO Gruppe) hat einen Beitrag für die Umsetzung aktueller Trends in der Planung und Beispiele für die 3D- Visualisierung von Raumkonzepten durch den Einsatz von „Virtual Reality in Real Estate“ gezeigt.
Wandel in der Arbeitswelt
Unter der Überschrift „Millenials verändern die Arbeitswelt“ wurden die Megatrends aus dem deutschen Arbeitsmarkt und die damit verbundenen Herausforderungen der Unternehmen dargestellt. Danach wird die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland in den nächsten 15 Jahren um 7 Mio. schrumpfen. Neben der demografischen Veränderung werden wir zukünftig mit einer steigenden Veränderungsgeschwindigkeit und Wissensintensität am Arbeitsplatz konfrontiert. In diesem Umfeld bekommt die optimale Gestaltung der Arbeitsplätze eine immer höhere Bedeutung.
Die aktuellen Entwicklungen im deutschen und europäischen FM-Markt wurden anhand einer aktuellen Studie der Lünendonk GmbH von Jörg Hossenfelder vorgestellt. Danach prognostizieren dieTop 25 FM-Anbieter bis 2020 ein niedrigeres Wachstum als dieses für die Gesamtwirtschaft prognostiziert wird. Auch länderübergreifend ist bei der Vergabe von FM-Dienstleistungen kaum Dynamik erkennbar.
Internationalisierung der Industrieproduktion
Die allgemeinen wirtschaftlichen Megatrends der Immobilienwirtschaft sind die Herausforderungen für den deutschen FM-Markt in direktem Zusammenhang mit der Internationalisierung der deutschen Industrieproduktion. Die deutschen Baukonzerne erzielen 60 bis 80% ihres Umsatzes im Ausland. Die Top 25 deutschen FM-Dienstleister hingegen erzielen weniger als 20% ihres Umsatzes im Ausland.
Die Herausforderungen für die Dienstleister im Zusammenhang mit der Internationalisierung wurden von Dr. Wolfgang Häfele präsentiert. Danach sind heutzutage kunden- bzw. branchenspezifische Angebote gefragt. Die Vergabestatistik zeigt einen überwiegenden Anteil mit 37% an Einzelvergaben von Dienstleistungen, dem lediglich ein Anteil von 10% an Komplettvergaben gegenüber steht.
Gründe fürs FM-Outsourcing
Die FM-Trends aus Beratersicht wurden von Roger Krieg (Gründer und Geschäftsführer der RESO Partners AG) anhand einer Studie über Vergabegründe an FM-Integral-Anbieter vorgestellt. Danach werden als wichtigste Gründe mit 32% für das Outsourcing die Reduktion von Schnittstellen und eine geringe Inhouse-Organisation durch die Besteller genannt. Kostenoptimierung im Rahmen von Outsourcing wird nur mit 3% durch die Besteller aufgeführt. Ein weiterer Trend ist die laufende Erhöhung des Eigenfertigungsgrad bei Komplettanbieter, welcher dazu führt, dass auch die Kompetenzen in den einzelnen Leistungsfeldern laufend ausgebaut werden.
RESO - Real Estate & Site Operation
Die RESO Partners AG stammt aus der Schweiz und ist ein etabliertes Beratungsunternehmen für integrales Immobilienmanagement für Unternehmen und öffentliche Verwaltungen. Zu den Kernkompetenzen gehören nebst Management Consulting auch Beratungen in Real Estate Management, Facility Management, sowie konzeptionelle Planung von Gebäude und Areal- entwicklungen mit Aspekt von Wirtschaftlichkeit und Berechnung von life cycle Kosten. RESO gehört in der Schweiz zu den führenden Immobilien-Optimierern und ist Branchenleader in Prozessgestaltung sowie Ausschreibungen und Standards für Facility Management. Mit den eigens entwickelten standardisierten Projektmethodik und Produkten ermöglicht RESO ihren Kunden eine effiziente und effektive Umsetzung und damit die Erreichung von Excellence in Immobilien-Management. RESO Partners AG mit Sitz im zürcherischen Wallisellen und Niederlassungen in Lausanne und Stuttgart wurde im 2005 gegründet. Die RESO Gruppe beschäftigt 50 Mitarbeiter und zählt meist börsenkotierte Unternehmen aus dem europäischen Raum zu ihren Kunden. Die Gruppe ist nach EFQM 2010 zertifiziert.
www.resopartners.ch


Die FMH lehnt den Beschluss des Nationalrats klar ab, die bisherige «doppelte Freiwilligkeit» im Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier durch ein Obligatorium für die niedergelassene Ärzteschaft zu ersetzen. Diese Stellungnahme der FMH finden wir von "clinicum" dermassen daneben, ja geradezu skandalös, dass wir am Ende des Communiqués, das wir fairnesshalber - die FMH ist immerhin ein wichtiger Player in der Runde - in vollem Wortlaut widergeben, einen Kommentar dazu anfügen.
Zuerst zum FMH-Communiqué: "Die doppelte Freiwilligkeit für Patient und Arzt ist ausschlaggebend für die Qualität und Akzeptanz des elektronischen Patientendossiers. Die FMH wird deshalb die Ergreifung eines Referendums prüfen, falls das Obligatorium zur Führung eines elektronischen Patientendossiers für die ambulant tätige Ärzteschaft beibehalten wird."
"Der Nutzen des elektronischen Patientendossiers (EPD) hängt aus Sicht der FMH davon ab, dass im Sinne der Patientensicherheit nur die für die Weiterbehandlung relevanten Patientendaten enthalten sind. Dies setzt aber voraus, dass weder Patient noch Arzt zum elektronischen Patientendossier gezwungen werden. Deshalb lehnt die FMH den Entscheid des Nationalrats klar ab, die doppelte Freiwilligkeit aufzuweichen. Aus Sicht der FMH ist das EPDG durch die im Nationalrat eingebrachten Änderungen und Einschränkungen gefährdet."
"Ein praxistaugliches elektronisches Patientendossier, unterstützt von sinnvollen Anreizen, wird sich auf freiwilliger Basis durchsetzen. Die Akzeptanz und der Nutzen des EPD hängen davon ab, dass motivierte Ärztinnen und Ärztin eine sinnvolle Auswahl der für die Weiterbehandlung wirklich relevanten Daten treffen. Ein Obligatorium wäre völlig kontraproduktiv für die Qualität und damit den Nutzen des Dossiers. Das Beispiel Österreich mit der obligatorischen «elektronischen Gesundheitsakte» (ELGA) zeigt, wie der Zwang und damit das System der elektronischen Gesundheitsakte mit dem aktiven Ausstieg der Patienten unterlaufen werden können. In Österreich wie in anderen Ländern zeigt es sich, dass allein die Praxistauglichkeit und der Nutzen für den Erfolg entscheidend sind und nicht allfällige Obligatorien."
"Richtig gesetzte Anreize und der Einbezug der betroffenen Gesundheitsfachpersonen in die Ausarbeitung sind die einzigen Mittel für eine erfolgreiche Verbreitung des EPD. Die FMH bedauert, dass die zur Stärkung dieser Anreize eingegebenen Minderheitsanträge vom Nationalrat abgelehnt wurden."
KOMMENTAR
Zum FMH-Communiqué kommentieren wir wie folgt:
WIr finden es unbegreiflich, dass sich die Spitze der freien Ärzteschaft dermassen gegen eine zeitgemässe Art des Arbeitens sträubt. Wir sind der festen Überzeugung, dass elektronische Patientendossiers - wie sie notabene die Spitäler werden führen müssen und praktisch überall schon tun - der Sicherheit der Patienten wie auch einer sichereren, effizienteren und damit wirtschaftlicheren Art des administrativen Arbeitens in der freien Arztpraxis dienen. Elektronische Patientendossiers schaffen dank klarer Erfassung von Inhalten (der exakte Umfang dieser Daten lässt sich ja problemlos im Gespräch zwischen Leistungserbringern, Kostenträgern und Behörden festlegen) deutlich mehr Transparenz, erleichtern den Datenaustausch unter Healthcare Professionals wesentlich und schaffen insbesondere in der Kommunikation zwischen Spitälern und ihren zuweisenden Ärztinnen und Ärzten einen hohen Komfort bei der zeitunabhängigen Abfrage freier OP-Daten, beim Austausch von Dokumenten und beim Weiterleiten von Berichten. Wer sich einer zeitgemässen Arbeitsweise verschliesst, hinterlässt einen bitteren Geschmack.
Ebenso der Verweis auf das Beispiel Österreich, wo das ePatientendossier mittlerweile eine wachsende Zustimmung erreicht. Wir wollen allerdings gewisse österreichische Zustände beileibe nicht bei uns erleben, die sich aufgrund des massiven Sträubens vieler Ärzte ergeben haben, die ihren Patienten vor dem Zugang ins Behandlungszimmer deutlich nahegelegt haben, eine Protestnote gegen das Dossier zu unterschreiben. Derartige Peinlichkeiten wollen wir uns wohl ersparen. Und daher ist eine vernünftig gehandhabte Pflicht angebracht.
State-of-the-art muss auch für Ärzte gelten
Die Arbeitsweise in allen Berufen - das ist auch ratio legis und Gerichtspraxis - soll zeitgemäss sein, state-of-the-art. Und exakt das, was wir vom Dorfschreiner erwarten, kann von der freien Ärzteschaft auch verlangt werden. Da haben die Nationalrätinnen und -räte, die ihrer Gesundheitskommisison mehrheitlich gefolgt sind, völlig recht. Insbesondere haben sie recht, weil dieser Anspruch, state-of-the-art-Prinzipien zu respektieren, einen höheren, nämlich staats- und gesellschaftspolitischen Wert einnimmt als die Partikularinteressen gewisser Ärzte resp. deren Spitzenvertreter.
Es kann aus diesem Zusammenhang auch nicht angehen, dass ausschliesslich - wie es die FMH schreibt - die Ärzte eine Auswahl relevanter Daten fürs ePatientendossier zu treffen hätten. Hier respektieren die FMH-Spitzen eben nicht den legitimen Anspruch der Patienten und der breiten Öffentlichkeit auf eine von Fachleuten aller gesundheitspolitischen und gesundheitsberuflichen Bereiche gemeinsam zu treffenden Auswahl. Das ePatientendossier ist in weiteren Sinne ein Allgemeingut, und gerade das verlangt nach einer Definition der Inhalte, die in fairer Diskussion und Ausgewogenheit zu erfolgen hat. Ärztinnen und Ärzte in freier Praxis erbringen wertvolle Leistungen - und sie werden gerade von den Krankenversicherern nicht selten mit widerlicher Bürokratie arg geplagt - , aber sie dürfen keinen alleinigen Kompetenzanspruch auf die Richtigkeit der Inhalte eines ePatientendossiers erheben. Damit widersprechen sie demokratischen Spielregeln und geraten in Gefahr, für überheblich gehalten zu werden.
Wer von Kontrahierungszwang profitiert, soll auch der Allgemeinheit dienen
Die FMH erhebt mit ihrem Communiqué unzulässige Ansprüche. Weshalb soll denn die Qualität der Dossiers besser sein, wenn deren Führung freiwillig erfolgt? Diese Logik entzieht sich den Lesern und man fragt sich: Wovor haben denn gewisse Ärzte eigentlich Angst? – Dazu kommt, dass wer schon von Regelungen von Vater Staat massiv profitiert, nämlich dem Kontrahierungszwang, also der vollen gesicherten Zulassung zur Abrechnung über die gesetzliche Krankenversicherung bei Vorliegen einer kantonalen Berufsausübungsbewilligung, der sollte sich bezüglich berechtigter Anliegen von Patienten, Patientenorganisationen und Krankenversicherern zurückhaltender äussern. Mehr noch: Es wäre gescheiter und auch anständiger, einen vernünftigen Beitrag zur Inhaltsdefinition der ePatientendossiers zu liefern als sich wie die Inquisition zu verhalten, als diese Galileis These von der rotierenden Erdkugel im Bausch und Bogen verwarf.
Zusammen statt gegeneinander arbeiten
Wer hier wie die beleidigte Leberwurst mit dem Referendum droht, soll es doch ergreifen. Dann haben wir eine noch grössere Plattform, auf der dann erzkonservatives Zünftedenken auf die Notwendigkeit der vernünftigen und schrittweisen Digitalisierung von Prozessen im Gesundheitswesen trifft. Dem Ständerat wird es deshalb gut anstehen, dem Entscheid der Grossen Kammer zu folgen. Das wäre fein, weitsichtig, staatspolitisch kug, verantwortungsvoll und zeitgemäss. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass sich bei der exakten Definition von Inhalten und technischen Standards zum uneingeschränkt sicheren Datentransfer wirklich alle relevanten Akteure des Gesundheitswesens – gut eidgenössischer Tradition entsprechend – einbringen können. Und dazu gehört namentlich die Ärzteschaft aus Spital und freier Praxis.
Der aktiven und engagierten Zusammenarbeit aller Akteure ist die Tür zu öffnen. Hier ist nicht zuletzt das Departement Berset gefordert. Wir sind gespannt und erwarten auch von dieser Seite konstruktivere Beiträge als – beispielsweis in jüngster Zeit - bellende Kettenhunde gegen die Generikafirmen der Schweiz zu hetzen und nach Festbeträgen zu verlangen statt falsche Anreize bei der Tarifierung zu beseitigen und damit die Substitution der teureren Originalpräparate wirksam zu födern.
WZW muss auch für (digitalisierte) Prozesse gelten
Zurück zum ePatientendossier: Es ist höchste Zeit, ernst zu machen mit zeitgemässen Arbeitsweisen und der intensiveren Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen. Nicht nur Therapien und Arzneimittel sollen wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sein, sondern eben gerade auch die damit verbundenen technischen und administrativen Prozesse. Das ist Betriebswirtschaft erstes Semester.
Und daher hoffen und erwarten wir auch, dass die FMH-Spitze nochmals über die Bücher geht und sich künftig – in Erinnerung an die Vorteile des Kontrahierungszwangs – moderaterer Töne bedient. Dem Ständerat ist Stärke zu wünschen und das Wahrnehmen berechtigter Patienteninteressen und volkswirtschaftlicher Vernunft – selbst wenn die FMH in ihrer altväterischen Igelstellung verharren sollte und allenfalls mit sturer Hartnäckigkeit behaupten würde, die Erde sei eine Scheibe.
Dr. Hans Balmer, Verleger „clinicum“


Swisscom Health AG und das auf elektronische Patientendossier- und Vernetzungslösungen spezialisierte Softwareunternehmen the i-engineers AG gehen eine strategische Partnerschaft ein. Durch die Kooperation entstehen neue, cloudbasierte Lösungen für Spitäler von denen auch Ärzte und Patienten profitieren.
Kunden von the i-engineers werden damit ihre Lösungen in einem bequemen Service-Modell zum Fixpreis beziehen können. Swisscom verstärkt mit dieser Partnerschaft ihre Position im Schweizer Gesundheitswesen.
Swisscom Health AG hat sich als führende Anbieterin von Gesamtlösungen für das Schweizer Gesundheitswesen etabliert. Das Angebot reicht von Dienstleistungen und Software für Arztpraxen, über Vernetzungslösungen für Spitäler, den administrativen Datenaustausch für Versicherungen bis hin zu Anwendungen für Patienten. Durch die strategische Partnerschaft mit the i-engineers verstärkt Swisscom nun die Integration ihrer bereits bestehenden Lösungen für Spitäler.
the i-engineers AG ist eine spezialisierte Anbieterin in den Lösungsbereichen Enterprise-Content- Management (ECM), Workflow- und Prozessmanagement. Heute nutzen bereits mehr als 70 Spitäler die Branchenlösung „health engine“ als Patientendossier, Kommunikationsdrehscheibe und Integrationsplattform.
Anschluss an „eHealthSuisse“ dank Service aus der Cloud zum Fixpreis
Im Rahmen der Partnerschaft stellt Swisscom Health AG die Vernetzungslösungen von the i- engineers exklusiv als Service aus der Cloud zur Verfügung. Dank des Service-Modells sinken sowohl die Investitions- als auch die Betriebs-Kosten deutlich. Die Kunden profitieren von einer Integration mit den IHE-Komponenten der InterComponentWare (ICW), dem Gesundheitsdossier Evita und der Datenaustauschplattform curaX. Die Lösung stellt den Anschluss der Spitäler an die von eHealthSuisse empfohlene Architektur sicher, bietet Investitionssicherheit und erreicht eine relevante Anzahl an Kunden.
„Gemäss einer aktuellen Studie können durch die Digitalisierung des Datenaustauschs im Schweizer Gesundheitswesen Hunderte Millionen an Prozesskosten eingespart werden.“, so Stefano Santinelli, CEO der Swisscom Health AG.
„Unsere Kunden profitieren von einem neuen, revolutionären Angebot.“ fügt Peter Summermatter, CEO der the i-engineers AG hinzu. „Spitäler profitieren von einer hohen Flexibilität, kalkulierbaren Preisen und können schrittweise ihre Prozesse digitalisieren - über Spital- und Kantonsgrenzen hinweg“.
Swisscom Health AG – die Partnerin des Schweizer Gesundheitswesens
Die Swisscom Health AG bietet heute ein breites Spektrum an Lösungen für Patienten, Leistungserbringer und Versicherer. Hierzu zählen die cloudbasierte Praxis-Software curaPrax, das Forderungsmanagement curabill die Vernetzungsplattform curaX, das elektronische Gesundheitsdossier Evita, IHE-Komponenten für das Patientendossier sowie die kürzlich lancierte swissmom App, dem sozialen Netzwerk für Schwangere und junge Familien. Zudem hält Swisscom Health eine Minderheitsbeteiligung am Telemedizin-Anbieter Medgate sowie 100% der Aktien der Datasport AG, der führenden Schweizer Anbieterin von Dienstleistungen für Sport-Events. Mit mehr als 100 Mitarbeitern, sowie einem Kundenstamm der u.a. 2‘000 Ärzte, sowie 100 Spitäler, Versicherer, Radiologie-Institute und Labors umfasst gehört die Swisscom Health AG zu den führenden Anbietern von Lösungen für das Schweizer Gesundheitswesen.
the i-engineers AG – energizing eHealth
the i-engineers AG ist eine spezialisierte Anbieterin in den Lösungsbereichen Enterprise-Content- Management (ECM), Workflow- und Prozessmanagement
the i-engineers AG hat mit der health engine eine ganzheitliche Lösung entwickelt, mit der Spitaleinrichtungen ihre Einzelverfahren und Prozesse zu einer Gesamtheit orchestrieren.
Mit der health engine und dem integrierten Patientendossier werden aus allen medizinischen, pflegerischen wie auch administrativen Systemen und Viewern alle relevanten Informationen übernommen und prozess- und regelkonform wieder zur Verfügung gestellt. Die Umsetzung von Standards (HL7, DICOM, IHE,..) wird von der health engine zu 100% unterstützt. Somit gewinnen Spitäler, die eine „Best-of-Breed“-Strategie verfolgen, eine hohe Flexibilität und können beliebige Prozesse auch über die Einrichtungsgrenzen hinweg umsetzen.
www.swisscom.com
www.tie.ch


In Europa variieren die Kaiserschnittraten sehr stark, mit einem Höchstwert von 52 Prozent Kaiserschnittgeburten in Zypern bis hin zu einem Tiefstwert von 14,8 Prozent in Island. Deutschland liegt im Mittelfeld mit einer Rate von 31,3 Prozent, so das Ergebnis einer neuen Studie von Euro-Peristat.
Der Studienbericht, der in BJOG: An International Journal of Obstetrics and Gynaecology erscheint, zeigt deutlich, dass die Meinungen zu guten Geburtshilfeverfahren weit auseinanderdriften. In seinen Schlussfolgerungen fordert das Forscherteam weitere Forschungsarbeit zu den Hintergründen dieser Unterschiede. Beispielsweise müsse der Einfluss der verschiedenen Gesundheitssysteme und ihrer Finanzierung ergründet werden, ebenso wie die Einstellung der Eltern und des medizinischen Personals gegenüber dem Betreuungsangebot rund um die Geburt. Das Euro-Peristat Projekt ist eine Zusammenarbeit von 26 EU-Mitgliedsstaaten, Norwegen, Island und der Schweiz, mit Forschern der City University London.
Riesige Unterschiede
Dass Kaiserschnitte verstärkt praktiziert werden, wenn es sich um die erste Geburt oder um Zwillinge handelt, sich das Ungeborene in Steisslage (Füsse voraus) befindet oder die Mutter zuvor schon einmal per Kaiserschnitt entbunden hat, ist bereits allgemein bekannt. Dies ist nun aber die erste Studie, die grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Staaten in der Handhabung dieser Ausgangssituationen hervorhebt.
Zum Beispiel wurden weniger als die Hälfte der Mehrlingsgeburten in Norwegen, Island, Finnland und den Niederlanden per Kaiserschnitt durchgeführt, gegenüber mehr als 90 Prozent in Malta und Zypern. Unter drei Viertel der Steissgeburten in Norwegen und Finnland benötigten einen Kaiserschnitt, gegen mehr als 90 Prozent in der Tschechischen Republik, Deutschland, Italien, Zypern, Luxemburg, Malta, Schottland und der Schweiz.
Wieso variiert die klinische Praxis so stark?
Alison Macfarlane, Professorin für Perinatalgesundheit an der City University London und Hauptautorin des Artikels, deren Mitautoren u. a. aus Frankreich, den Niederlanden, Italien und Island stammen, erklärt:
„Die beobachteten Unterschiede werfen die Frage auf, warum die klinische Praxis so stark variiert. Um sicherzugehen, dass die klinische Praxis auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert und die Gesundheit der Mütter und der Kinder als höchste Priorität setzt, benötigen wir eine vergleichende Studie der nationalen Richtlinien in der Gesundheitspolitik, sowie weitere Forschungsarbeit.”
Interessant in diesem Umfeld ist natürlich, dass selbst in der Schweiz regionsspezifisch äusserst grosse Unterschiede feststellbar sind: So werden - gerade in Belegarztkliniken und bei Zusatzversicherten - in den Kantonen Zug und Zürich rund 60 % aller (NormaGeburten via Kaiserschnitt durchgeführt, in ländlichen Spitäler (z.B. Wolhusen) sind es aber unter 20 %, wie Schweizer Statistiken zeigen.
In einem Teil ihrer Studie hat Euro-Peristat bevölkerungsbezogene Daten von 2010 aus Routine-Quellen analysiert, um die Unterschiede in der gebärenden Bevölkerung der teilnehmenden Staaten in Bezug auf die Struktur des medizinischen Betreuungsangebots und auf das Ergebnis für Mütter und Neugeborene zu untersuchen. Dadurch konnte das Projekt über den allgemeinen Vergleich genereller Daten hinaus auf die Eingriffe der Ärzte in spezifischen Situationen genauer eingehen.
Die allgemeinen Forschungsergebnisse wurden 2013 im European Perinatal Health Report veröffentlicht, und das Forscherteam ist seither dazu übergegangen, Schlüsseldaten im Detail zu analysieren, wie in dieser Studie. Seit seiner Gründung im Jahr 1999 hat Euro-Peristat zur Aufgabe, zuverlässige und aussagekräftige Indikatoren zur Überwachung und Bewertung des perinatalen Gesundheitswesens in Europa zu liefern.
www.europeristat.com
www.europeristat.com


Viermal jährlich informiert die SchweizerischeStiftung zur Förderung des Stillens über aktuelle Themen. Soeben ist die Sachcomic „Neuland“ erschienen - sie regt zum Schmunzeln an und ist hoch interessant.
Für Eltern gleicht die Geburt eines Kindes oft einem Aufbruch zu einer Reise mit vielen Überraschungen und Unsicherheiten – vor allem, wenn es das erste Mal ist. Einen solchen Aufbruch erleben Louise und Tom bei der Geburt ihrer Tochter Anna. Der Sachcomic „Neuland“ erzählt von der Reise des jungen Elternpaars von der Geburt über die vielfältigen Stationen des Wochenbetts bis hin zur schrittweisen Normalisierung ihres Lebens.
Die von der vielfach ausgezeichneten Illustratorin Kati Rickenbach einfühlsam erzählte Geschichte zeigt die ganze Palette der für diese ausserordentliche Lebensphase typischen Alltagssituationen mit ihren vielfältigen Freuden, Fragen und Sorgen. Zusammen mit einer dem Buch beigelegten Broschüre mit nützlichen Informationen rund um Stillen und Wochenbett bietet „Neuland“ beste Unterhaltung und dient zugleich als Starthilfe für das Leben mit Baby.
Stimmen zu „Neuland“
„Eine praktische und sachkundige Hilfe für stillende Mütter.“
Dr. med. Nicole Pellaud, Präsidentin Schweizerische Gesellschaft für Pädiatrie
„Dieser Comic ist eine gelungene Art, das Thema Stillen mal neu und zeitgemäss zu verpacken. Wirklich empfehlenswert.“
Sabrina Ramsauer, Präsidentin Berufsverband Schweizerischer Stillberaterinnen IBCLC
„Das ideale Informationsmedium für die junge Familie.“
Dr. Franziska Krähenmann, Gynäkologin, Stillberaterin IBCLC, Universitätsspital Zürich
„Wissenswertes und Praktisches rund ums Stillen wird hier auf anschauliche und humorvolle Art nähergebracht.“
Norina Wihler, Präsidentin La Leche League Schweiz
„Eine wertvolle und obendrein vergnügliche Hilfe für stillende Mütter und junge Väter. Die humorvoll erzählte Geschichte ist alltagsnah, einfühlsam und sachkundig.“
Barbara Stocker Kalberer, Hebamme MSc, Präsidentin Schweizerischer Hebammenverband
„Auch beim dritten Kind für mich eine sehr informative und spannende Lektüre. Die Geschichte erzählt genau, wie es ist.“
Yvonne Wolfer, dreifache Mutter
Der Comic vermittelt auf lockere, spielerische Art Informationen zum Stillen, kann zur Unterstützung in der Stillberatung eingesetzt werden und eignet sich hervorragend als Geschenk an werdende und neue Eltern.
Der Stillcomic ist ab 20. März 2015 erhältlich und kann zum Preis von CHF 31.– bestellt werden.
www.stiftungstillen.ch


Datenmobilität und -wachstum erfordern neue Strategien in Bezug auf das Speichern und Verwalten von Unternehmensdaten. Während die Grenzen des Rechenzentrums ausgeweitet werden, gilt es, die Übersicht zu bewahren.
Datenmobilität und -wachstum erfordern neue Strategien in Bezug auf das Speichern und Verwalten von Unternehmensdaten. Während die Grenzen des Rechenzentrums ausgeweitet werden, gilt es, die Übersicht zu bewahren.
Mit den intelligenten Lösungen aus dem integrierten Portfolio der Hitachi Content Platform (HCP) behalten IT-Abteilungen die Kontrolle – ob im eigenen Rechenzentrum, auf mobilen Endgeräten, in Zweigniederlassungen oder in der Cloud.
Intelligente Lösungsinfrastruktur
Unkontrolliertes Datenwachstum und unstrukturierte Daten bekommt man am besten mit einer intelligenten Lösungsinfrastruktur in den Griff. Die HCP ist ein Objektspeicher, der die Grösse der gespeicherten Daten kontrolliert und das Setzen von Regeln, die Suche und die Versionierung vereinfacht. Die erweiterte Architektur für Metadaten erzeugt einen Inhaltskatalog, mit dessen Hilfe Inhalte durch einfache Sucheingaben oder komplexe strukturierte Abfragen analysiert werden. So können Unternehmen wertvolle Geschäftsinformationen aus Big Data generieren.
Speicherplatz sparen durch Datenreduzierung und selektive Replikation
Die HCP nutzt zusätzlich Techniken zur Datenreduzierung, wie Datendeduplikation und Komprimierung. So werden unnötige Kopien vermieden und der Speicherbedarf jedes einzelnen Inhalts gesenkt. Selektive Replikation reduziert die Datenmenge am Wiederherstellungsort zusätzlich. Durch die Kombination mit automatisierten, transparenten und kontinuierlichen Sicherheitsmassnahmen sind zudem wesentlich weniger Band-Backups erforderlich. Eine deutliche Reduzierung der Kapital- und Betriebskosten sowie eine geringere Komplexität des Datenmanagements über den gesamten Lebenszyklus der Daten hinweg sind die Folge.
Wesentliche Aufgaben mit einem einzigen System im Griff
Die HCP ermöglicht die Durchführung aller wesentlichen Aufgaben des Datenmanagements mit einem einzigen System. Sie wird vorkonfiguriert oder als reine Softwareversion ausgeliefert, die mit jedem beliebigen Speicher von Hitachi betrieben werden kann. Die Eigenschaften der HCP bereiten Unternehmen bestens auf aktuelle Anforderungen wie BYOD-Richtlinien, analytische Strategien, Fileservices und Cloud-Anwendungen vor.
www.my-hds.ch


Der Behandlungsansatz bleibt umstritten. Es sind auch mehr Schlaganfälle möglich. Eine Studie zeigt, dass Frauen, die Tabletten zur Hormonersatztherapie einnehmen, ein erhöhtes Risiko von Blutgerinnseln und möglicherweise auch von Schlaganfällen aufweisen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Cochrane Coloboration cochrane.org . Das Team um Henry Boardman analysierte Studien, an denen insgesamt rund 40.000 Frauen teilgenommen hatten. Experten weisen darauf hin, dass viele Frauen für die Hormonersatztherapie eher Pflaster oder Gels verwenden als Tabletten, und dass die Studie diesen Bereich nicht abdeckt. Allein in Grossbritannien setzen rund eine Mio. Frauen auf eine Hormonersatztherapie.
Keine endgültige Beurteilung
Die Tabletten können die Symptome der Menopause lindern und einen Schutz gegen Herzerkrankungen bieten. Diese Vorteile müssen jedoch gegen mögliche Nachteile abgewogen werden. Die Wissenschaftler selbst betonen, dass diese Forschungsergebnisse keine endgültige Beurteilung der Hormonersatztherapie darstellen. Weitere Studien seien notwendig, um zu einer genaueren Einschätzung der Vor- und Nachteile zu kommen.
Der aktuellen Untersuchung nach kann die Einnahme von Tabletten zur Hormonersatztherapie das Risiko einer Herzerkrankung senken. Das Risiko von Blutgerinnseln wie tiefer Venenthrombosen kann sich jedoch erhöhen. Auch das Risiko eines Schlaganfalles kann steigen. Diese Ergebnisse waren jedoch nicht eindeutig.
Auswirkungen sind altersabhängig
Die Auswirkungen veränderten sich mit dem Alter der Frau, dem Zeitpunkt des Eintretens der Menopause und der Dauer der Einnahme der Tabletten. Ein Schutz des Herzens konnte zum Beispiel nur bei den jüngsten Studienteilnehmerinnen nachgewiesen werden. Also bei jenen, die vor dem 60. Lebensjahr mit der Hormonersatztherapie begannen. Das Gleiche galt für Frauen, die die Behandlung relativ bald nach dem Erreichen der Menopause begonnen hatten.
Risiko in absoluten Zahlen gering
In absoluten Zahlen gesehen, erwiesen sich die Risiken jedoch als gering. Die Berechnungen der Wissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass wenn 1.000 Frauen unter 60 Jahren mit der Hormonersatztherapie beginnen und sie sieben Jahre lang fortsetzen, fünf zusätzliche Fälle von Blutgerinnseln und vier zusätzliche Schlaganfälle zu erwarten sind.
Gleichzeitig würden sechs Frauen weniger an einer Herzerkrankung sterben und acht weniger überhaupt erkranken. Laut Boardman erfordern diese Forschungsergebnisse eine genaue Abwägung. "Es handelt sich um ein schwieriges Gesundheitsthema. Die gleiche Behandlung bringt manchen Frauen Vorteile, anderen schadet sie aber."
www.cochrane.org
www.pressetext.com


Die MEIERHOFER-Unternehmensgruppe, mit Sitz in München, hat mit sofortiger Wirkung die Mehrheit an der Löser Medizintechnik GmbH übernommen. Das Leipziger Unternehmen ist seit neun Jahren mit den Patientendatenmanagementsystemen (PDMS) aus der PREDEC®-Produktfamilie erfolgreich im Markt für intensivmedizinische IT-Lösungen. Die PREDEC®-Systemgruppe umfasst sowohl Software als auch Hardware und ist MPG-zertifiziert.
MEIERHOFER baut mit dieser strategischen Übernahme sein Produktportfolio um eine weitere Speziallösung aus. „Die hohe Innovationskraft sowie die ausgezeichnete Usability der webbasierten, touchfähigen PREDEC®-Module passen sehr gut zu den hohen Qualitätsstandards, die wir an unsere eigene Software MCC stellen“, sagt Matthias Meierhofer, Vorstandsvorsitzender der MEIERHOFER AG. „Mit der Übernahme erweitern wir nicht nur unsere Produktpalette um einen wichtigen Baustein der IT-unterstützten medizinischen Versorgung, sondern stärken auch unsere Präsenz im deutschsprachigen Markt. Zusammen mit den Mitarbeitern der Löser Medizintechnik GmbH werden wir am Standort Leipzig zukünftig weiter an der Entwicklung innovativer IT-Produkte arbeiten“, so Meierhofer.
Seit über 25 Jahren ein zuverlässiger Partner
Als mittelständisches Unternehmen steht die MEIERHOFER AG seit über 25 Jahren als zuverlässiger Partner für medizinische und pflegerische Kompetenz. Die Aufnahme der PREDEC®-Module in die MEIERHOFER-Produktpalette erweitert diese Kompetenz um das intensivmedizinische Fachgebiet. PREDEC®-Anwender profitieren damit sowohl von der langjährigen Erfahrung als auch von dem gesamtklinischen Prozesswissen und Produktangebot eines führenden Healthcare IT-Anbieters im D-A-CH-Markt.
Löser Medizintechnik: innovativ und erfolgreich
Die Löser Medizintechnik GmbH wurde 2006 in Leipzig gegründet und ist ein führender Hersteller von innovativen Healthcare-IT Lösungen für Intensivmedizin, OP, Intermediate Care und Normalstation. Mit eigenen IT-Servicetechnikern werden Implementierungen und Rund-um- die-Uhr- Support durchgeführt. Die PDMS-Lösungen des Unternehmens sind als Medizinprodukte Klasse IIa zertifiziert.
MEIERHOFER: praxisorientierte, skalierbare Systeme
Die MEIERHOFER Unternehmensgruppe ist ein europaweit tätiger Anbieter von IT-Lösungen für Einrichtungen im Gesundheitswesen. In Kombination mit praxisorientierten Einführungskonzepten unterstützt das skalierbare Informationssystem MCC die Steuerung medizinischer, pflegerischer und administrativer Prozesse von Universitätskliniken bis hin zum Medizinischen Versorgungszentren. MCC gehört in Deutschland, Österreich und in der Schweiz zu den führenden Klinik-Informationssystemen. Individuelle Beratungs- und Betreuungskonzepte ergänzen das Portfolio.
www.meierhofer.de www.loeser-med.com


Trotz einer medikamentöser Mehrfachkombination rissen die Blutdruckwerte eines 37-Jährigen immer wieder nach oben aus. Als es dann auch noch zur Hirnblutung kam, sahen Münchner Ärzte – nach vergeblicher Pharmakotherapie – eine invasive Massnahme als indiziert an.
Als der 37-jährige Mann mit einer intrazerebralen Blutung in die Klinik eingeliefert wurde, betrug sein Blutdruck 230/120mmHg. Zu rechtsseitigen motorischen Defiziten im Bereich von Mund und Hand passte der Befund der Kernspintomografie: In eines von mehreren zerebralen Kavernomen – links hochfrontal – hatte es eingeblutet.
Mit Sympathikus-Denervation stufenweise Butdrucksenkung
Die Hypertonie trotzte in diesem Fall auch intensiver Pharmakotherapie, wie Manuel Berger und Kollegen von der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin am Klinikum München-Bogenhausen bei einer Posterpräsentation anlässlich des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung berichteten. Mit einer Fünffachkombination hatte man lediglich Mittelwerte von 171/98 mmHg erreichen können, mit einer Sechsfachkombination 152/83 mmHg. Immer wieder kam es dabei zu Blutdruckspitzen von 190/115 mmHg. Nachdem ein sekundärer Hypertonus – wie etwa durch Phäochromozytom oder Hypercortisolismus – ausgeschlossen worden war, unterzog sich der 37-Jährige einer beidseitigen renalen Sympathikus-Denervation.
Schon nach drei Monaten setzten die Kardiologen eines der sechs Hochdruckmedikamente ab. Als sie nach weiteren drei Monaten Blutdruckmittelwerte von 114/75 mmHg verzeichnen konnten, liessen sie das nächste Antihypertensivum weg. Nach einem Jahr benötigte der Patient nur noch eine Dreier-Kombination bei gleichbleibend gutem Blutdruckprofil. Dieser Fall veranschaulicht das Potenzial der renalen Sypathikus-Denervation bei Patienten mit malignem, therapierefraktärem Bluthochdruck, betonte der Referent. Insbesondere nach neurologischen Ereignissen wie der beschriebenen intrazerebralen Hämorrhagie bilde die optimale antihypertensive Therapie ein entscheidendes Ziel.
www.dgk.org


Obschon Volk und Stände die Einheitskasse deutlich abgelehnt haben, gibt es offenkundige Bestrebungen, eine Staatskasse durch die Hinter- türe einzuführen. Das befürchtet santésuisse im jüngsten „Brennpunkt“.
„Auch beim geplanten ‚Zentrum für Qualität’ ist der Staat bestrebt, die Handlungsmacht an sich zu reissen. Und im Bereich der Spitäler führt der Interventionismus einiger Kantone zu grotesken Entwicklungen. Die Bemühungen um ein marktgesteuertes, freiheitliches Gesundheitswesen drohen zu versanden“, schreibt Heinz Brand, VR-Präsident im „Brennpunkt“. - Weiter im Klartext: „Nach der Abstimmung zur Einheitskasse müsste es das Ziel sein, die Qualität unseres Gesundheitssystems weiter zu verbessern und das Kostenwachstum in den Griff zu bekommen. Die Rezepte des EDI und etlicher Kantone zu noch mehr Planwirtschaft, noch weniger Wettbewerb und Eigenverantwortung gehen aber in die umgekehrte Richtung.“
Weniger Eigenverantwortung, mehr Staat?
So soll mit «chinesischen Mauern» zwischen Grund- und Zusatzversicherung eine «Einheitskasse light» eingeführt werden. Dass dies jedes Jahr zusätzlich 400 Mio. Franken kosten würde und die Versicherten ihren beliebten «Service aus einer Hand» verlören, wird unterschlagen. Derselben Logik folgt die Ankündigung, womöglich die höchste Franchise und ihre Rabatte zu streichen. Die Beschneidung der Eigenverantwortung würde sich über kurz oder lang als klassischer Bumerang zu Lasten der Prämienzahler erweisen.
«Staatlich normierte Geschäftsführung»?
Die heutige Kassenlandschaft ist historisch gewachsen: Regional ausgerichtete Unternehmen wie die Schwyzer Krankenkasse Institut Ingenbohl oder die Krankenkasse Turbenthal stehen eigenständig neben schweizweit tätigen Firmen mit Hunderttausenden von Versicherten. Die Vielfalt erlaubt den Versicherten eine echte Auswahl, die mit dem neuen Aufsichtsgesetz aber ernsthaft gefährdet ist. Dies u.a. dadurch, dass die ganz unterschiedlichen, nicht vergleichbaren Anforderungen an die Geschäftsführung über einen einzigen Leisten geschlagen werden. Legt der Bun- desrat bei den Durchgriffsmöglichkeiten der Verwaltung auf die Organe der Krankenversicherer nicht das nötige Augenmass an den Tag, wird das Resultat nicht nur eine Vermischung zwischen Kompetenzen der Aufsicht und der Unternehmen sein, sondern die Verarmung unserer historisch gewachsenen Kassenlandschaft.
Systematisches Bashing aus der Westschweiz
Schwarze Wolken über unserem bewährten System ziehen derzeit aus der West- schweiz auf. Von dort aus betreiben einige Politiker ein systematisches Bashing gegen die Krankenversicherer, um die Einfüh- rung kantonaler Einheitskassen zu recht- fertigen. Ob «Einheitskasse light» oder Einheitskasse durch die Hintertüre: Es handelt sich allesamt um Massnahmen, welche kontraproduktiv sind, um die Qualität und Effizienz der sozialen Krankenversi- cherung weiter zu verbessern, schreibt santésuisse.
www.santesuisse.ch


Die Hinweise verdichten sich: Bei einer akuten Lungenentzündung lässt sich der Krankheitsverlauf mit einer zusätzlichen kurzzeitigen Steroidtherapie günstig beeinflussen. Schweizer Autoren lieferten jetzt dazu erstmals eine aussagekräftige Studie an fast 800 Patienten.
Das theoretische Konzept, das hinter dem anti-inflammatorischen Ansatz steckt, überzeugt. Im Verlauf einer Pneumonie kommt es zur exzessiven Freisetzung von Zytokinen – eigentlich eine sinnvolle Reaktion des Körpers, doch wenn sie zu stark und prolongiert verläuft, schadet sie betroffenen Patienten erheblich. Klinische Daten belegen, dass Personen, die eine ambulant erworbene Pneumonie nicht überlebten, über längere Zeit stark erhöhte Werte inflammatorischer Proteine aufwiesen.
Zweifler am Kortisonkonzept äusserten dagegen Bedenken unter anderem hinsichtlich bakterieller Komplikationen. Würde die Steroidgabe nicht nosokomialen Infektionen, der Pneumoniepersistenz oder Rückfällen Vorschub leisten? - Eine Reihe von Arbeitsgruppen haben sich mit diesem Thema beschäftigt, berichteten Dr. Claudine Angela Blum vom Universitätsspital Basel und Kollegen (Blum CA et al Lancet 2015; online first).
Nosokomiale Infektonen, Pneumoniepersistenz?
Bereits 1955 beschrieben US-Mediziner günstige Effekte von Kortison bei penicillinbehandelten Patienten mit Pneumokokken-Pneumonie. 2005 erzielten Ärzte in einer kleinen Gruppe von 46 Patienten Erfolge mit einer Hydrokortisoninfusion über sieben Tage. Weitere Studien folgten mit zum Teil widersprüchlichen Resultaten. Autoren aktueller Metaanalysen zum Thema konstatierten, dass Steroide bei ambulant erworbener Pneumonie wohl nützlich sind, aber eine grosse, adäquat gepowerte Studie als Beweis noch aussteht. Diese Daten haben die Schweizer Autoren nun geliefert. 785 Patienten, die sie mit der Diagnose „ambulant erworbene Pneumonie“ stationär in insgesamt sieben Kliniken aufgenommen hatten, teilten sie randomisiert und doppelblind zwei Studiengruppen zu: Zusätzlich zur Antibiotikabehandlung erhielten 392 Teilnehmer eine Woche lang täglich 50 mg Prednison als Tablette, 393 schluckten stattdessen ein Placebo.
Weniger Komplikationen unter Steroidtherapie
Bei dem primären Endpunkt – Zeit bis zur klinischen Stabilisierung – ergab sich ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen: Während es in der Placebogruppe 4,4 Tage dauerte, waren es unter Kortison nur drei Tage. Auch bezüglich des Bedarfs an i.v. Antibiotika war die Prednisongruppe um einen Tag im Vorteil, zudem mussten Patienten unter Placebo im Mittel einen Tag länger im Spital bleiben. In Hinblick auf Komplikationen schnitten Steroidtherapierte sogar etwas günstiger ab: Tendenziell traten weniger mit Pneumonie assoziierte Probleme wie Empyem, Ateminsuffizienz mit Intubationsbedarf, Pneumoniepersistenz oder Todesfälle auf.
Die einzige Nebenwirkung, die sich klar dem Prednison zuordnen liess, war eine erhöhte Rate von Hyperglykämien während des Spitalaufenthaltes, die bei einem Teil der Patienten eine Insulingabe notwendig machte. Eine gesteigerte Zahl erneuter Lungenentzündungen (wie in einer anderen Studie berichtet) beobachteten die Schweizer Autoren nicht (ca. 5% in beiden Gruppen). Fügt man diese Studienergebnisse den vorhandenen Metaanalysen hinzu, ergibt sich nun eine signifikante Verkürzung des Hospitalisationsbedarfs, unterstreichen Dr. Blum et al.
www.medical-tribune.ch


Kinder mit Typ-1-Diabetes scheinen eine andere Darmflora zu haben. Lässt sich durch gezielte Beeinflussung die Krankheit verhindern?
Kinder mit Typ-1-Diabetes haben im Vergleich zu gesunden Gleichaltrigen ein anderes Keimspektrum im Darm. Es scheint ihnen vor allem an Bakterien zu mangeln, die schützendes Butyrat bilden. Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass eine abweichende Darm-Mikrobiota mit der Entwicklung des Typ-1-Diabetes assoziiert ist. Ob dies auch für Kinder im Vorschulalter zutrifft, prüfte das Forscherteam um Dr. Marcus C. de Goffau von der Universität Groningen.
Bakterien-Besiedlung ungewöhnlich
Die Kollegen untersuchten Stuhlproben von 28 Diabetespatienten im Alter von ein bis fünf Jahren und von 27 gesunden, altersgematchten Kindern. Mithilfe des „Human Intestinal Tract Chip“ (phylogenetischer Microarray, der Aussagen über die Zusammensetzung der intestinalen Mikrobiota ermöglicht) konnten die Forscher prüfen, wie sich das Darmbakterienspektrum der kranken und gesunden Probanden unterschied.
Bei Diabetikern unter 2,9 Jahren fanden sie mehr Keime der Klasse Bacilli (v.a. Streptokokken) und Bacteroidetes, gesunde Kinder wiesen mehr Bakterien der Clostridium-Cluster IV und XIVa auf. Gesunde Kontrollkinder > 2,9 Jahre beherbergten einen höheren Anteil butyratbildender Spezies innerhalb der Clostridium-Cluster IV und XIVa im Darm als gleichaltrige Diabeteskinder.
Butyrat als schlüssel zum Diabetes?
Die Ergebnisse beider Altersgruppen weisen darauf hin, dass nicht diabetische Kinder eine ausgeglichenere Mikrobiota aufweisen, in der butyratbildende Spezies eine Schlüsselposition einnehmen, schreiben die Autoren im Journal „Diabetologia“. Und wie ist der Zusammenhang zwischen Darmbakterien und Diabetesentwicklung zu erklären? Ein wichtiger Faktor scheint die Darmpermeabilität zu sein.
Butyrat, das von bestimmten Bakterien gebildet wird, hemmt inflammatorische Reaktionen und ist wichtig für die Darmintegrität. Hier ergibt sich möglicherweise ein therapeutischer Ansatz: Die niederländischen Forscher hoffen, mit diätetischen Massnahmen eine optimale Butyratsynthese fördern zu können. Dies könnte insbesondere bei Hochrisikokindern mit entsprechenden HLA-Genotypen das Risiko für Typ-1-Diabetes senken.
www.diabetesgesellschaft.ch


Nichtraucher erkranken gehäuft an oralen Karzinomen, dabei ist die Verteilung auffällig. Besonders Prothesenträger scheinen betroffen.
Australische Forscher haben die Daten von 881 Patienten mit Karzinomen der Mundhöhle und des Rachens aus den Jahren 2001 bis 2011 analysiert. Nichtraucher waren mit 14 % beim Mundhöhlenkrebs und 22 % beim Rachentumor eindeutig in der Minderheit.
Dabei liessen sich deutliche Unterschiede in der Lokalisation bei Rauchern und Nichtrauchern feststellen. So fand sich das Malignom nur bei 33 % der Raucher an der lateralen Zungenschleimhaut, bei Nichtrauchern kam diese Lokalisation bei 66 % vor. Der Mundboden war bei den Rauchern am zweithäufigsten betroffen, bei Nichtrauchern kam dort nur ganz selten eine Entartung vor.
Bei Zahnprotesen bessere Prävention betreiben
Weitere Stellen mit erhöhter Neoplasiegefahr besonders bei Nichtrauchern sind die bukkale Schleimhaut und der Kieferkamm. Diesen Regionen, die durch Zahnkanten oder Zahnprothesen chronisch gereizt werden, sollte in Sachen Prävention mehr Beachtung geschenkt werden.
www.diezahnaerzte.ch


Diese Übernahme erweitert das HDS Portfolio um Datenintegration, Business-Analytics-Expertise und grundlegende Technologien zur Beschleunigung der Wertschöpfung aus Big-Data.
Pentaho ist einer der führenden Anbieter von Big-Data-Integrations- und Business-Analytics-Lösungen mit einer Open-Source-Plattform für eine grosse Bandbreite an Big Data-Implementierungen. Die Akquisition durch Hitachi ist die bislang grösste private Big-Data-Übernahme. Der Transaktionsabschluss wird im Juni 2015 erwartet und unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen. Pentaho heisst nach der Übernahme offiziell «Pentaho, a Hitachi Data Systems Company» und behält seine Marke bei.
Wichtige strategische Übernahme
Die Übernahme ist ein wichtiger Bestandteil der Hitachi Strategie, Business-Innovationen zu realisieren, die Maschinendaten, Informationstechnologie und Analytik integrieren. So lassen sich wertvolle Erkenntnisse aus Big Data und dem Internet der Dinge generieren. Die Akquisition bedeutet auch einen Wandel für die Big-Data-Industrie. Durch eine schnellere und einfachere Implementierung der Anwendungen und einen schnelleren Return-on-Invest (ROI) wird die Einführung von Big-Data-Technologie und -Lösungen in Unternehmen beschleunigt.
Die Pentaho Software und Expertise wird das aktuelle HDS Produkt- und Service-Portfolio weiter ausbauen und dabei unterstützen, weitere HDS Big-Data-Anwendungen schneller auf den Markt zu bringen. Das Ergebnis: einzigartige, umfassende Lösungen, welche die spezifischen Herausforderungen von Unternehmen erfüllen – und zwar über eine einzige, gemeinsame Analytics-Plattform. Sie wird als Referenz-Architektur fungieren, die die unterschiedlichen Technologien von Hitachi, seinen Partnern und der Open-Source-Commmunity miteinander verknüpft und sie orchestriert. Entwickler können so neue Funktionen zu den bestehenden Technologien hinzufügen und damit schneller auf Business-Anforderungen reagieren.
Mehr Wert aus den Informationen schöpfen
«Daten sind in vielen Unternehmen immer noch eine unerschlossene Ressource – und den tatsächlichen Wert aus den Informationen zu schöpfen bleibt eine Herausforderung», erklärt Kevin Eggleston, Senior Vice President, Social Innovation and Global Industries, Hitachi Data Systems. «Die Kombination der umfangreichen Industrieexpertise und der modernen Informationstechnologien von Hitachi mit der Pentaho-Software und deren kompetentem Experten-Team macht es uns möglich, Unternehmen eine komplette Lösung anzubieten, mit der sie ihre Daten managen können. Damit sind sie in der Lage, die Leistung von Big Data und dem Internet der Dinge einfacher und schneller zu nutzen.»
Big Data, Analytics und das Internet der wichtigen Dinge
Die Übernahme von Pentaho baut auf einer bestehenden OEM-Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen auf. Sie ist ein Kernelement in der HDS-Strategie, sein Social Innovation Business voranzutreiben und eines der führenden Unternehmen im Internet der Dinge zu werden. Social Innovation ist die gemeinsame Strategie aller Hitachi Unternehmensbereiche. Die dieser Strategie folgenden Lösungen sollen eine gesündere, sicherere und intelligentere Gesellschaft ermöglichen. Die Pentaho-Vision ist es, einen transformativen Wert aus Daten, die durch Menschen und Dinge generiert und verbunden sind, zu erzeugen. Diese Vision wird durch eine Big-Data-Koordinierungsplattform zum Leben erweckt, um Embedded Analytics anzutreiben.
Als Teil der Hitachi Social Innovation Strategie ist HDS aktiv daran beteiligt, die praktische Verwendung vernetzter Maschinen und Sensoren voranzutreiben. Darüber hinaus arbeitet HDS daran, wie das Internet der Dinge – oder besser: das Internet der wichtigen Dinge – Unternehmen und die Gesellschaft verbessern kann. Eine nahtlose Integration von Big-Data-Lösungen erfordert Fähigkeiten in einer Reihe unterschiedlicher Bereiche, darunter eine umfangreiche Domain-Fachkenntnis, Analytics-Technologie sowie eine End-to-End-Plattform. Hitachi bietet als einziges Unternehmen alle diese Komponenten an.
Grundlegende Big Data-Technologien
Pentaho bietet grundlegende Technologien für Big Data. Das zentrale Versprechen von Big Data: Unternehmen sind dadurch in der Lage, ein breiteres Spektrum an Datenquellen zu sammeln, zu verknüpfen und zu analysieren, um so neue Erkenntnisse für das Geschäft zu erzielen. Die Pentaho-Plattform vereinfacht die Vorbereitung und Kombination der Daten. Die Lösung verfügt darüber hinaus über eine Reihe von Werkzeugen, die es Anwendern ermöglichen, Informationen zu analysieren, zu visualisieren, zu untersuchen, zu kombinieren, zu reporten und Ergebnisse zu prognostizieren.
www.my-hds.ch


Die FMH trauert um ihren Vizepräsidenten Dr. med. Ernst Gähler. Unerwartet ist er in der Nacht vom 11. auf den 12. März 2015 verstorben. Dr. Gähler aus Herisau war ein profunder Kenner der Schweizer Gesundheitspolitik und ein kluger Streiter für die Sache.
"Die Kolleginnen und Kollegen des Zentralvorstandes, sein Team der Abteilung Ambulante Tarife und Verträge Schweiz sowie alle Mitarbeitenden des Generalsekretariates sind zutiefst bestürzt und sprechen der Familie und den Angehörigen ihr tiefstes Beileid aus", schreibt die FMH in einem Communiqué. Dr.med. Ernst Gähler hat seit 2006 als Mitglied des Zentralvorstandes die Anliegen der Ärzteschaft auf nationaler Ebene und insbesondere die ambulanten Tarife mit umfassendem Wissen und grossem Engagement vertreten, anfänglich als Zentralvorstandsmitglied und seit 2008 auch als Vizepräsident der FMH. Zuletzt hat er vor einer Woche an der Academy on Health Care Policy von Salvatore Volante beherzt für ein Offenlegen einer BAG-Studie über die Kostenvorteile der Selbstdispensation gekämpft, die seit Langem aus geheimnisvollen Gründen unter Verschluss liegt (Wir berichteten an dieser Stelle darüber).
Die FMH verliert mit Dr. Ernst Gähler eine grosse gesundheitspolitische Persönlichkeit und vor allem einen Menschen, der immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Ärztinnen und Ärzte an der Basis hatte und für den die Patienten stets im Mittelpunkt standen. «Wir werden ihn stets in bester Erinnerung behalten und in seinem Sinne ist es uns Auftrag und Bedürfnis, seine Ziele und Visionen weiter zu verfolgen und umzusetzen», erklärt Dr.med. Jürg Schlup, Präsident der FMH.


Eine mediterrane Diät mit Energiebeschränkung hat schon vielfach positive Effekte auf das metabolische Syndrom gezeigt. Doch ist dafür die Gewichtsabnahme oder das Essen verantwortlich? Eine spanische Studie legte jetzt den Fokus auf die reine Ernährung
Weltweit leidet etwa jeder Vierte an einem metabolischen Syndrom, Tendenz steigend. Dass Lebensstiländerungen positiv wirken, dürfte hinreichend bekannt sein. Die spanischen Kollegen wollten nun aber wissen, welchen Anteil die Ernährung selbst hat.
5801 Menschen im Alter zwischen 55 und 80 Jahren mit hohem kardiovaskulärem Risiko nahmen an der Studie teil. Das bedeutet, sie litten entweder an einem Typ-2-Diabetes oder wiesen mindestens drei der folgenden Faktoren auf: Hypertonie, hohes LDL, niedriges HDL, Übergewicht, Rauchen oder eine frühzeitige KHK in der Familie. Randomisiert erhielten die Probanden entweder mediterrane Kost mit hohem Anteil von nativem Olivenöl extra oder mit gemixten Nüssen (30 g/Tag) angereichert. Die Kontrollgruppe lebte mit einer fettarmen Diät, eine Kalorienbeschränkung gab es nicht.
Mittelmeerdiät verbessert metabolisches Syndrom
Das Augenmerk lag auf neu auftretendem metabolischem Syndrom bzw. dem Rückgang eines vorhandenen. Als Reversion wurde definiert, wenn ein Jahr nach Studienbeginn weniger als drei Komponenten des Syndroms vorlagen. Initial litten knapp 64 % bereits am metabolischen Syndrom, im mittleren Follow-up von 4,8 Jahren entwickelte die Hälfte der anderen das Leiden.
Das Risiko dafür stand in keinem Zusammenhang mit der Kostform. Dagegen hatte die Diät sehr wohl Einfluss auf die Rückbildung: 28,2 % der betroffenen
Patienten brachten ihren Stoffwechsel wieder ins Lot, und zwar signifikant häufiger mit der Mittelmeerdiät. Am besten gelang es mit dem Olivenöl (HR gegenüber Kontrollgruppe 1,35), aber auch die Nüsse wirkten deutlich positiv (HR 1,28).
Olivenöl nicht zur Prävention geeignet
Das Öl brachte erhebliche Abnahmen von Übergewicht und Nüchternzucker mit sich, die Nüsse zeigten nur im Hinblick auf die Fettleibigkeit Erfolg. Daraus lässt sich ableiten, dass mediterrane Ernährung auch ohne Energielimit günstige Effekte aufweist, wenn bereits metabolische Entgleisungen vorliegen, präventive Effekte scheinen aber nicht möglich.
www.medical-tribune.ch


Laut Bundesamt für Gesundheit sterben aufgrund von falschen Diagnosen, falscher Medikation oder Infektionen in Schweizer Spitälern mehr Menschen als durch Grippe, Aids und Verkehrsunfälle zusammen. Grund genug für Bundesrat Alain Berset, ein nationales Qualitätszentrum vorzu- schlagen. „Es ist überflüssig“, meint der Verband deutschschweizerischer Ärztegesellschaften (VEDAG).
In „Politik+Patient“ schreibt der Ärzteverband: „Ein nationales Qualitätszentrum soll künftig systematisch Daten erheben und zu einer verbesserten Quali- tät medizinischer Leistungen beitragen.
Gleichzeitig ist eine systematische Überprüfung der Wirksamkeit medizinischer Leistungen geplant. Zwar wird dies schon heute gemacht, aber laut Berset stehen dafür nicht genügend Mittel zur Verfügung. Das Ze trum soll deshalb auch teure Behandlungen auf ihren Nutzen für die Patienten untersuchen. Die Kosten schätzt der Bundesrat auf 32 Millionen Franken im Jahr, finanziert durch Bundesbeiträge und einen Zuschlag auf die Krankenkassenprämien.
Bringt das etwas?
Verbessert ein solches Zentrum unsere Gesundheitsversorgung? Seit längerer Zeit engagieren sich Ärzte und Spitäler für eine bessere Patientensicherheit. In Study Groups, mit Hilfe von Checklisten und durch systematische Auswertung von Behandlungsfehlern verbessern Spitalverantwortliche und Ärzte bereits heute die Qualität medizinischer Leistungen. Zudem analysiert die Stiftung Patientensicherheit Schweiz, in der alle wichtigen Akteure vertreten sind, bereits heute Sicherheitsprobleme, entwickelt Lösungen für Leis- tungserbringer und fördert den Wissenstransfer in die medizinische Praxis.
Bestehende Strukturen stärken
Man kann und soll diese bestehenden Strukturen weiter stärken – doch dazu braucht es kein nationales Qualitätszentrum: Damit würde nur eine überflüssige und teure Parallelstruktur geschaffen, die so nötig ist wie ein Kiosk auf dem Matterhorn.
www.politikpatient.ch


Im Jahr 2014 liessen sich 26'280 Patientinnen und Patienten in den acht der Basler Privatspitäler-Vereinigung (BPSV) angehörenden Kliniken, Adullam Spital, Bethesda Spital, Klinik Sonnenhalde Riehen, Merian Iselin Klinik, Palliativzentrum Hildegard, REHAB Basel, Reha Chrischona, und St. Claraspital, stationär behandeln. Das sind 424 Fälle oder 1,6% mehr wie im Vorjahr.
Die Zahl der Pflegetage/-nächte aller Institutionen blieb mit 252'403 gegenüber dem Vorjahr mit 253'092 fast gleich. Davon entfielen auf den Akutbereich 128'021 (+2'904), auf die Rehabilitation 91'360 (-4'050), auf die Psychiatrie 23'975 (+184) und auf die Palliativmedizin 9'047 (+273). 132'506 Pflegetage entfielen auf Patienten aus Basel-Stadt, 74'122 auf solche aus Baselland. 36'921 Pflegetage betrafen Patienten aus der übrigen Schweiz und 8'854 auf solche aus dem Ausland. Der Anteil Pflegetage aller Privatspitäler an Allgemeinversicherten ist mit 174'355 gegenüber den Halbprivat- und Privat-Versicherten mit 78'048 um 2'717 gestiegen und beträgt rund 69% aller Pflegetage, 1% mehr wie im Vorjahr. Damit bekräftigen die gemeinnützigen Basler Privatspitäler ihre Absicht, weiterhin einen beachtlichen Anteil an der Grundversorgung der Bevölkerung der Region zu sichern.
Die acht Basler Privatspitäler decken in den Bereichen Akutmedizin, Psychiatrie, Rehabilitation und Palliativmedizin rund einen Viertel der regionalen Gesundheitsversorgung (BS/BL) ab und stellen mit 2'528 (+137) Vollzeitstellen einen gewichtigen Wirtschaftsfaktor dar.
www.privatspitalbasel.ch


Im September des vergangenen Jahres verlangte die Zeitschrift „Politik+Patient“ des Verbands deutschschweizerischer Ärztegesellschaften (VEDAG) vom Bundesamt für Gesundheit Einsicht in eine Studie zur Medikamentenabgabe. Was folgte, war eine billige Posse, meint der VEDAG. Hier die Geschichte ...
Im September des vergangenen Jahres bat „Politik+Patient“ das Bundesamt für Gesundheit (BAG) um Einsicht in eine Studie zur Medikamentenabgabe. Darin geht es um die Frage, welche Kosten entstehen, wenn Ärzte Medikamente in der Praxis abgeben. Erlaubt ist diese Selbstdispensation heute in weiten Teilen der Deutschschweiz, nicht aber in der Romandie oder im Tessin. Dort erhalten Patienten die verschriebenen Medikamente nur in der Apotheke, mit dem Rezept des Arztes.
Die Redaktion von „Politik+Patient“ weiss seit Sommer 2014, dass die Ergebnisse der Studie längst vorliegen. Man vermutet, das BAG halte die Studie aus politischen Gründen unter Verschluss. Sie habe nämlich nicht die Resultate ergeben, die sich Bundesbern erhoffte: Anders als vielfach behauptet, verursachen Ärzte, die Medikamente direkt an Patienten abgeben, nicht mehr Kosten als jene, die das nicht tun dürfen.
Geheimhaltungserklärung
Ein BAG-Sprecher bestritt im Herbst gegenüber „Politik+Patient“, dass die Studie unter Verschluss gehalten werde. Tatsächlich hatten mehrere Parlamentarier Einsicht in die Studie erhalten – aber erst nach Unterzeichnung einer Geheimhaltungserklärung.
Die Ärzteschaft zeigt sich zu Recht verärgert über die Informationspolitik des BAG: „Wäre die Studie zu Ungunsten der Selbstdispensation ausgefallen – Medien und Kommissionsmitglieder wären längst darüber informiert worden“, so der Arzt und Verleger Richard Altorfer.
Verschobener Zeithorizont
„Politik+Patient“ wandte sich darauf – wie drei weitere Zeitungsredaktionen – an den Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten, Hanspeter Thür. Das BAG schrieb in einer Stellungnahme, die Studie werde veröffentlicht, sobald der Bundesrat davon Kenntnis genommen habe. Dies werde voraussichtlich Ende 2014 der Fall sein. Thür billigte diese Argumentation, hielt in seinem Schlichtungsvorschlag aber fest, dass sich eine andauernde Verweigerung der Einsicht nicht mit dem Öffentlichkeitsprinzip der Verwaltung vereinbaren lasse.
Am 22. Dezember 2014 erhielt „Politik+Patient“ die Verfügung des BAG. Vom Zeithorizont „Ende 2014“ war darin nicht mehr die Rede. Das Bundesamt schrieb nur, der Bundesrat werde den Entscheid über das weitere Vorgehen „voraussichtlich in den kommenden Monaten“ treffen. Danach werde die Veröffentlichung der Studie wieder geprüft.
Unglaubwürdiger Bundesrat
Diese Art der Kommunikation gerät zur billigen Posse. Der Bundesrat wird unglaubwürdig, wenn er die Ergebnisse einer Studie, welche er 2012 selbst angeregt hat und die seit weit über einem Jahr vorliegt, nicht zur Kenntnis nehmen will. Das Gesundheitswesen verändert sich rasch. Eine gesundheitspolitische Studie behält ihre Gültigkeit nicht über Jahre hinweg. Mit ihrem Vorgehen und ihrer Informationspolitik widersprechen Bundesrat und Bundesamt dem Öffentlichkeitsprinzip, wie es der Gesetzgeber von der Bundesverwaltung verlangt. So geschieht, was staatliche Akteure eigentlich verhindern müssten: Das Vertrauen in den Rechtsstaat geht verloren.
Die Redaktion von „Politik+Patient“ bereitet nun eine Beschwerde ans Bundesverwaltungsgericht vor. Angesichts der vorliegenden Fakten hat die Redaktion von „clinicum“ vollstes Verständnis für diesen Schritt. Wann outet sich das BAG?
www.politikpatient.ch


Der Spiele-Publisher Ubisoft ubisoft.com entwickelt mit "Dig Rush" ein neuartiges Videospiel, das speziell für die Behandlung von Amblyopie eingesetzt werden soll. Die Augenkrankheit, an der aktuellen Statistiken zufolge rund drei Prozent der gesamten Weltbevölkerung leiden, führt zur Verminderung der Sehstärke eines Auges und kann sogar Blindheit hervorrufen.
Derzeitige Behandlungsansätze sind aber oft nur wenig effektiv. Mit der innovativen Game-Therapie sollen betroffene Patienten bald spielerisch an der Verbesserung ihres Gesundheitszustandes arbeiten können, so die Hoffnung der Entwickler.
Angenehmere Erfahrung
"Die Entwicklung von Dig Rush war eine grossartige Möglichkeit für uns, unser Wissen und Können in der Videospielentwicklung einzubringen, um bei einem Durchbruch in der modernen medizinischen Behandlung zu helfen", stellt Mathieu Ferland, Senior Producer bei Ubisoft, fest. Ziel sei es, eine angenehmere und motivierende Erfahrung für Amblyopie-Patienten zu gestalten. "Wir sind stolz, Teil eines solch positiven Beispiels für den Einfluss von Videospiel-Technologie zu sein", betont Ferland.
"Aktuelle Behandlungsmethoden wie etwa das Abdecken eines Auges schaffen nur begrenzt Abhilfe und werden aufgrund mangelnden Komforts und sozialen Stigmas nur selten eingehalten", erklärt ergänzend Joseph Koziak, CEO von Amblyotech amblyotech.com, einem der Projektpartner von Ubisoft. Die patentierte, elektronische Amblyotech-Therapie sei klinisch getestet worden, um die Sehschärfe von unter Amblyopie leidenden Kindern und Erwachsenen ohne den Einsatz einer Augenklappe zu verbessern. "Dadurch sind wir in der Lage, den Therapeuten ein vollständiges Bild der Behandlung zu vermitteln und die Fortschritte des Patienten im Verlauf der Therapie zu beurteilen", so Koziak.
Patentierte Erfindung
Technologische Basis für die Games-Therapie ist eine patentierte Erfindung von Wissenschaftlern der McGill University mcgill.ca in Montreal. Bei Dig Rush wird demnach nicht nur das schwache Auge trainiert, sondern es werden beide Augen binokular beansprucht. Dies wird mithilfe von verschiedenen Kontraststärken von Rot und Blau ermöglicht, die durch eine stereoskopische Brille gesehen werden. "Dank dieser Methode kann der Therapeut die Einstellungen des Spiels gezielt auf die Bedürfnisse des schwachen Auges des Patienten anpassen, sodass beide Augen beim Spielen zum Tragen kommen", erläutern die Projektpartner die Vorteile.
Ob und wann Amblyopie-Patienten tatsächlich die neue, alternative Behandlung nutzen können, lässt sich im Moment noch nicht sagen. Gegenwärtig wartet Dig Rush noch auf eine offizielle Freigabe vonseiten der Food and Drugs Administration fda.gov . "Sobald die Genehmigung erteilt worden ist, wird diese Behandlung weltweit zur Verfügung stehen", heisst es von den Initiatoren.


Bei jedem dritten Schweizer Regionalspital liegt die Bettenauslastung unter 70 Prozent. Eine Auswertung von santésuisse zeigt, dass die Universitäts- und Zentrumsspitäler deutlich besser ausgelastet sind als die Regionalspitäler. „Politisch bedingte Kosten für unnötige und teure Überkapazitäten sollen nicht die Prämienzahler mitfinanzieren müssen“, folgert der Kassenverband.
In jüngster Zeit ist in einigen Kantonen Bewegung in die Frage der Spi- talstandorte gekommen. Aktuelle Beispiele für diese Auseinanderset- zungen sind die mögliche Schliessung des Spitals von La-Chaux-de– Fonds im Neuenburger Jura wie auch des Bruderholz-Spitals im Kan- ton Baselland oder die Verringerung der Anzahl Spitäler im Oberwallis von drei auf eines. Gemäss Krankenversicherungsgesetz (KVG) müs- sen die Kantone die stationäre Spitalversorgung mittels entsprechen- der Planungsentscheide sicherstellen. Dasselbe Gesetz verlangt aber auch, dass nur wirtschaftlich erbrachte Leistungen von der sozialen Krankenversicherung vergütet wer- den dürfen.
171 Akutspitäler
In der Schweizer Spitallandschaft wurden 2012 gemäss Bundesamt für Statistik 171 Akutspitäler gezählt. Diese teilten sich auf in 29 Univer- sitäts- und Zentrumsspitäler, 85 Regionalspitäler und 57 Spezialkliniken.
Die OECD kommentierte 2011 in ihrem Bericht über das schweizerische Gesundheitssystem, dass „die Schweiz weltweit zu den Ländern mit der höchsten Spitaldichte gehört. (..) Insbesondere kleine Spitäler müssten sich mit der Herausforderung befassen, ob sie über aus- reichend Volumen verfügen, um im DRG-System bestehen zu können.“
Wenige Spitäler sehr hoch, viele tief ausgelastet
Die Bettenauslastung eines Spitals hängt von medizinischen Gegebenheiten, z. B. der Höhe des Notfallanteils, aber auch geografischen und politischen Einflüssen ab. santésuisse hat die Kennzahlen des BAG zur Bettenauslastung der Spitäler ausgewertet: Die Universitäts- und Zentrumsspitäler erbringen fast zwei Drittel der Pflegetage. Ihre Auslastung liegt bei durchschnittlich 82 Prozent. Ein Drittel der Pflegetage wird von den Regionalspitälern erbracht. Bei ihnen liegt die Bettenauslastung im Schnitt bei 77 Prozent. Die Spezialkliniken erbringen rund sechs Prozent der Pflegetage. Ihre Bettenauslastung liegt bei 72 Prozent. Die Spannweite in der Auslastung ist in allen drei Spital- gruppen enorm.
Enorme Streuung – besteht Optimierungspotenzial?
„Die grosse Streuung in der Bettenauslastung lässt vermuten, dass Überangebote bestehen und damit die Schweizer Spitallandschaft – wie auch die OECD in ihrem Bericht festhält – nicht effektiv organisiert ist. Es widerspricht dem KVG, wenn die Prämienzahler unwirtschaftliche Strukturen mitfinanzieren müssen. Ein Überdenken der kantonal ori- entierten Spitalplanung ist deshalb überfällig“, kommentiert santésuisse.
www.santesuisse.ch


Pestizide, Plastik und Flammschutzmittel setzen der Gesundheit erheblich zu. Verbreitete Chemikalien, die zu Störungen des menschlichen Hormonsystems führen, verursachen durch die Schädigung der Gesundheit jährlich in Europa Kosten in Höhe von mehr als 150 Mrd. Euro. Aktuelle Forschungsergebnisse gehen von erheblichen wirtschaftlichen Belastungen durch Chemikalien in Pestiziden, Plastik und Flammschutzmitteln aus.